15 research outputs found

    Informationssystem Moore

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    Das »SĂ€chsische Informationssystem fĂŒr Moore und organische Nassstandorte« (SIMON) bĂŒndelt Informationen zur Lage, Ausdehnung, Ausstattung und GefĂ€hrdung von Mooren. Landesweit vorliegende Karten zu biotischen und abiotischen Daten wurden zu Moorkomplexkarten verschmolzen. Auf dieser Grundlage konnten in Sachsen fĂŒr 20 Moore Steckbriefe u. a. mit Angaben zu FlĂ€che, FFH-Lebensraumtyp, TorfmĂ€chtigkeit, Landnutzung, ökologischem Zustand und aktuellem Schutzstatus erstellt werden. Die GesamtflĂ€che an Moorböden, oberflĂ€chennahen Torfvorkommen und moortypischen Biotopen betrĂ€gt in Sachsen 46.800 Hektar

    Klimatische StabilitÀt von Mittelgebirgsmooren

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    Inwieweit bisherige und prognostizierte KlimaĂ€nderungen Mittelgebirgsmoore beeinflussen, wurde am Beispiel der MothhĂ€user Haide im Mittleren Erzgebirge untersucht. Mit den angewandten moorkundlichen Methoden und dem Vergleich von drei Landnutzungsszenarien (IST, pnV, PalĂ€ovegetation) mit drei Klimaszenarien (Messdaten 1981 - 2000, WEREX IV 2041-60, PalĂ€oklima) lassen sich die ÖkotopverĂ€nderungen der MoorflĂ€che ableiten. Im Ergebnis wird ein RĂŒckgang an nĂ€sseren Ökotopen prognostiziert, wobei der Charakter eines Moores aber erhalten bleibt. Anthropogene EinflĂŒsse wie Straßenbau, EntwĂ€sserung und Torfabbau haben grĂ¶ĂŸere VerĂ€nderungen bewirkt als durch den Klimawandel zu erwarten sind. Die Wiederherstellung der hydrologischen DurchgĂ€ngigkeit des Moores, d.h. die Beseitigung von GrĂ€ben und Barrieren, kann die negativen Folgen eines zukĂŒnftig wĂ€rmeren Klimas abpuffern. Hinweise des Herausgebers (Stand: 4. April 2011): Zu Seite 18, Abbildung 4: Die Temperaturreihe vom Hohenpeißenberg und die Temperaturrekonstruktionen nach Glaser (2001), welche diese Reihe mit berĂŒcksichtigt hat, weisen in der verwendeten Form InhomogenitĂ€ten auf. Nach einer Homogenisierung durch den DWD wird deutlich, dass das mittlere Temperaturniveau um 1780 eher dem von 1970 entspricht. Die Folgejahre sind von einem Anstieg um ca. 1 °C gekennzeichnet (Glaser 2008). Zu Seite 20, Abschnitt 4.3.2: Die genannten Datenfehler wurden inzwischen behoben. Weil vergleichbare UnplausibilitĂ€ten nie ganz ausgeschlossen werden können, sind QualitĂ€tsprĂŒfungen von Beobachtungs- und Projektionsdaten vor jeder Datenanwendung durchzufĂŒhren. Zu Seite 20, Abschnitt 4.3.3: Das Regionalisierungsverfahren WEREX simuliert im Betrachtungszeitraum 10 Realisierungen. Statistische KenngrĂ¶ĂŸen sollten aus allen 10 Realisierungen fĂŒr vorzugsweise 30-jĂ€hrige ZeitrĂ€ume abgeleitet werden. Abweichungen der statistischen KenngrĂ¶ĂŸen in Modelldaten von denen des beobachteten Datenkollektives sind modellimmanent und deshalb zu erwarten. Die dargestellten Ergebnisse ermöglichen keine abschließende Bewertung der statistischen Eigenschaften der Projektionsdaten. Klimaprojektionen liefern generell nur Annahmen einer möglichen Klimazukunft. Neben der PlausibilitĂ€tsprĂŒfung sollte die Bewertung der Aussagen eines Modells möglichst immer in die Bandbreite der Ergebnisse vieler Modelle erfolgen

    Anterior cruciate ligament-derived cells have high chondrogenic potential

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    Anterior cruciate ligament (ACL)-derived cells have a character different from medial collateral ligament (MCL)-derived cells. However, the critical difference between ACL and MCL is still unclear in their healing potential and cellular response. The objective of this study was to investigate the mesenchymal differentiation property of each ligament-derived cell. Both ligament-derived cells differentiated into adipogenic, osteogenic, and chondrogenic lineages. In chondrogenesis, ACL-derived cells had the higher chondrogenic property than MCL-derived cells. The chondrogenic marker genes, Sox9 and α1(II) collagen (Col2a1), were induced faster in ACL-derived pellets than in MCL-derived pellets. Sox9 expression preceded the increase of Col2a1 in both pellet-cultured cells. However, the expression level of Sox9 and a ligament/tendon transcription factor Scleraxis did not parallel the increase of Col2a1 expression along with chondrogenic induction. The present study demonstrates that the balance between Sox9 and Scleraxis have an important role in the chondrogenic differentiation of ligament-derived cells

    Informationssystem Moore

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    Das »SĂ€chsische Informationssystem fĂŒr Moore und organische Nassstandorte« (SIMON) bĂŒndelt Informationen zur Lage, Ausdehnung, Ausstattung und GefĂ€hrdung von Mooren. Landesweit vorliegende Karten zu biotischen und abiotischen Daten wurden zu Moorkomplexkarten verschmolzen. Auf dieser Grundlage konnten in Sachsen fĂŒr 20 Moore Steckbriefe u. a. mit Angaben zu FlĂ€che, FFH-Lebensraumtyp, TorfmĂ€chtigkeit, Landnutzung, ökologischem Zustand und aktuellem Schutzstatus erstellt werden. Die GesamtflĂ€che an Moorböden, oberflĂ€chennahen Torfvorkommen und moortypischen Biotopen betrĂ€gt in Sachsen 46.800 Hektar

    Hydraulic properties of different Sphagnum peats

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    Abstract: On an experimental site in Lower Saxony samples of various Sphagnum peats were collected for laboratory analyses of hydraulic properties. It turned out that the hydraulic properties of the peats are different and that at low degrees of decomposition horizontal and vertical water conductivities differ significantly. This has implications for peatland rewetting and for optimal water management of Sphagnum farming sites.Zusammenfassung: Auf einer VersuchsflĂ€che zum Anbau von Torfmoosen in Niedersachsen wurden Proben unterschiedlicher Sphagnum-Torfe entnommen und im Labor hinsichtlich ihrer hydraulischen Eigenschaften untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die hydraulischen Eigenschaften der verschiedenen Sphagnum-Torfe je nach Genese und pflanzlicher Zusammensetzung unterschiedlich sind und dass bei geringen HumositĂ€tsgraden horizontale und vertikale WasserleitfĂ€higkeiten deutlich voneinander abweichen. Daraus ergeben sich Schlussfolgerungen fĂŒr WiedervernĂ€ssungsvorhaben sowie zur optimalen Gestaltung von AnbauflĂ€chen fĂŒr Torfmoose.DFG, SUB Göttingen, DGMTresearc

    Informationssystem Moore

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    Das »SĂ€chsische Informationssystem fĂŒr Moore und organische Nassstandorte« (SIMON) bĂŒndelt Informationen zur Lage, Ausdehnung, Ausstattung und GefĂ€hrdung von Mooren. Landesweit vorliegende Karten zu biotischen und abiotischen Daten wurden zu Moorkomplexkarten verschmolzen. Auf dieser Grundlage konnten in Sachsen fĂŒr 20 Moore Steckbriefe u. a. mit Angaben zu FlĂ€che, FFH-Lebensraumtyp, TorfmĂ€chtigkeit, Landnutzung, ökologischem Zustand und aktuellem Schutzstatus erstellt werden. Die GesamtflĂ€che an Moorböden, oberflĂ€chennahen Torfvorkommen und moortypischen Biotopen betrĂ€gt in Sachsen 46.800 Hektar

    Klimatische StabilitÀt von Mittelgebirgsmooren

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    Inwieweit bisherige und prognostizierte KlimaĂ€nderungen Mittelgebirgsmoore beeinflussen, wurde am Beispiel der MothhĂ€user Haide im Mittleren Erzgebirge untersucht. Mit den angewandten moorkundlichen Methoden und dem Vergleich von drei Landnutzungsszenarien (IST, pnV, PalĂ€ovegetation) mit drei Klimaszenarien (Messdaten 1981 - 2000, WEREX IV 2041-60, PalĂ€oklima) lassen sich die ÖkotopverĂ€nderungen der MoorflĂ€che ableiten. Im Ergebnis wird ein RĂŒckgang an nĂ€sseren Ökotopen prognostiziert, wobei der Charakter eines Moores aber erhalten bleibt. Anthropogene EinflĂŒsse wie Straßenbau, EntwĂ€sserung und Torfabbau haben grĂ¶ĂŸere VerĂ€nderungen bewirkt als durch den Klimawandel zu erwarten sind. Die Wiederherstellung der hydrologischen DurchgĂ€ngigkeit des Moores, d.h. die Beseitigung von GrĂ€ben und Barrieren, kann die negativen Folgen eines zukĂŒnftig wĂ€rmeren Klimas abpuffern. Hinweise des Herausgebers (Stand: 4. April 2011): Zu Seite 18, Abbildung 4: Die Temperaturreihe vom Hohenpeißenberg und die Temperaturrekonstruktionen nach Glaser (2001), welche diese Reihe mit berĂŒcksichtigt hat, weisen in der verwendeten Form InhomogenitĂ€ten auf. Nach einer Homogenisierung durch den DWD wird deutlich, dass das mittlere Temperaturniveau um 1780 eher dem von 1970 entspricht. Die Folgejahre sind von einem Anstieg um ca. 1 °C gekennzeichnet (Glaser 2008). Zu Seite 20, Abschnitt 4.3.2: Die genannten Datenfehler wurden inzwischen behoben. Weil vergleichbare UnplausibilitĂ€ten nie ganz ausgeschlossen werden können, sind QualitĂ€tsprĂŒfungen von Beobachtungs- und Projektionsdaten vor jeder Datenanwendung durchzufĂŒhren. Zu Seite 20, Abschnitt 4.3.3: Das Regionalisierungsverfahren WEREX simuliert im Betrachtungszeitraum 10 Realisierungen. Statistische KenngrĂ¶ĂŸen sollten aus allen 10 Realisierungen fĂŒr vorzugsweise 30-jĂ€hrige ZeitrĂ€ume abgeleitet werden. Abweichungen der statistischen KenngrĂ¶ĂŸen in Modelldaten von denen des beobachteten Datenkollektives sind modellimmanent und deshalb zu erwarten. Die dargestellten Ergebnisse ermöglichen keine abschließende Bewertung der statistischen Eigenschaften der Projektionsdaten. Klimaprojektionen liefern generell nur Annahmen einer möglichen Klimazukunft. Neben der PlausibilitĂ€tsprĂŒfung sollte die Bewertung der Aussagen eines Modells möglichst immer in die Bandbreite der Ergebnisse vieler Modelle erfolgen

    Klimatische StabilitÀt von Mittelgebirgsmooren

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    Inwieweit bisherige und prognostizierte KlimaĂ€nderungen Mittelgebirgsmoore beeinflussen, wurde am Beispiel der MothhĂ€user Haide im Mittleren Erzgebirge untersucht. Mit den angewandten moorkundlichen Methoden und dem Vergleich von drei Landnutzungsszenarien (IST, pnV, PalĂ€ovegetation) mit drei Klimaszenarien (Messdaten 1981 - 2000, WEREX IV 2041-60, PalĂ€oklima) lassen sich die ÖkotopverĂ€nderungen der MoorflĂ€che ableiten. Im Ergebnis wird ein RĂŒckgang an nĂ€sseren Ökotopen prognostiziert, wobei der Charakter eines Moores aber erhalten bleibt. Anthropogene EinflĂŒsse wie Straßenbau, EntwĂ€sserung und Torfabbau haben grĂ¶ĂŸere VerĂ€nderungen bewirkt als durch den Klimawandel zu erwarten sind. Die Wiederherstellung der hydrologischen DurchgĂ€ngigkeit des Moores, d.h. die Beseitigung von GrĂ€ben und Barrieren, kann die negativen Folgen eines zukĂŒnftig wĂ€rmeren Klimas abpuffern. Hinweise des Herausgebers (Stand: 4. April 2011): Zu Seite 18, Abbildung 4: Die Temperaturreihe vom Hohenpeißenberg und die Temperaturrekonstruktionen nach Glaser (2001), welche diese Reihe mit berĂŒcksichtigt hat, weisen in der verwendeten Form InhomogenitĂ€ten auf. Nach einer Homogenisierung durch den DWD wird deutlich, dass das mittlere Temperaturniveau um 1780 eher dem von 1970 entspricht. Die Folgejahre sind von einem Anstieg um ca. 1 °C gekennzeichnet (Glaser 2008). Zu Seite 20, Abschnitt 4.3.2: Die genannten Datenfehler wurden inzwischen behoben. Weil vergleichbare UnplausibilitĂ€ten nie ganz ausgeschlossen werden können, sind QualitĂ€tsprĂŒfungen von Beobachtungs- und Projektionsdaten vor jeder Datenanwendung durchzufĂŒhren. Zu Seite 20, Abschnitt 4.3.3: Das Regionalisierungsverfahren WEREX simuliert im Betrachtungszeitraum 10 Realisierungen. Statistische KenngrĂ¶ĂŸen sollten aus allen 10 Realisierungen fĂŒr vorzugsweise 30-jĂ€hrige ZeitrĂ€ume abgeleitet werden. Abweichungen der statistischen KenngrĂ¶ĂŸen in Modelldaten von denen des beobachteten Datenkollektives sind modellimmanent und deshalb zu erwarten. Die dargestellten Ergebnisse ermöglichen keine abschließende Bewertung der statistischen Eigenschaften der Projektionsdaten. Klimaprojektionen liefern generell nur Annahmen einer möglichen Klimazukunft. Neben der PlausibilitĂ€tsprĂŒfung sollte die Bewertung der Aussagen eines Modells möglichst immer in die Bandbreite der Ergebnisse vieler Modelle erfolgen
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