104 research outputs found

    Anwendung zweier Methoden zur Überprüfung der N-Versorgung von Kartoffeln im Ökologischen Landbau

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    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Überprüfung der N-Versorgung von Kartoffeln im Ökologischen Landbau mittels zweier Methoden. Zum einen wurde die für den konventionellen Landbau entwickelte Stängelsaftanalyse mittels Nitracheck-Reflektometer angewandt; zum anderen die Blattanalyse mit der Gesamtstickstoffbestimmung mittels CNS-Analysator. Die Messungen zeigen im Verlauf der Vegetationsperiode eine Abnahme sowohl der Nitratgehalte im Stängelsaft als auch der Stickstoffgehalte im Blatt. Diese Abnahme war bei den NO3-Gehalten im Stängelsaft deutlich stärker ausgeprägt als bei den Nt-Gehalten in den Blättern. Es bestehen lineare, aber sortenspezifische Zusammenhänge zwischen den NO3-Gehalten im Stängelsaft und den Nt-Gehalten in den Kartoffelblättern. Mit steigenden Nt-Gehalten in den Blättern sind auch steigende NO3-Gehalte im Stängelsaft zu verzeichnen. Des Weiteren zeigen erste Ergebnisse, dass Bewirtschaftungsmaßnahmen, wie z.B. die Beregnung, einen Einfluss auf die Nitratkonzentration im Stängelsaft haben können. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen scheinen sich beide Methoden zur Beschreibung der N-Versorgung von Kartoffelbeständen im Ökologischen Landbau zu eignen

    The influence of volatile compounds of the flavour of raw, boiled and baked potatoes: Impact of agricultural measures on the volatile components

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    In dem Beitrag werden die Entstehungswege flüchtiger Verbindungen in rohen, gekochten und gebackenen Kartoffeln und deren Bedeutung für das Kartoffelaroma aufgezeigt. Des Weiteren wird der Einfluss von agronomischen Maßnahmen und verschiedenen Zubereitungsformen auf die Bildung flüchtiger Verbindungen herausgearbeitet. Das Aroma wird durch flüchtige Verbindungen, die durch metabolische Prozesse in der Pflanze bzw. durch den Verarbeitungsprozess entstehen, hervorgerufen. Für das Aroma gekochter bzw. gebackener Kartoffeln sind besonders die thermischen Reaktionsprodukte von ausschlaggebender Bedeutung. Die Literaturrecherche ergab, dass bislang 159 flüchtige Aromastoffe in rohen Kartoffeln, 182 in gekochten sowie 392 in gebackenen Kartoffeln identifiziert wurden. Das Aroma ist sortenspezifisch, d. h. genetisch festgelegt, aber auch Standort, Düngung, Lagerung, sowie Verarbeitung haben einen Einfluss auf die Bildung flüchtiger Verbindungen und können die sensorische Qualität beeinflussen. Während umfassend belegt ist, dass insbesondere Düngung und Lagerung einen deutlichen Einfluss auf Inhaltsstoffe haben, gibt es nur wenige Arbeiten über die Auswirkungen unterschiedlicher Bewirtschaftungsmaßnahmen auf die Entstehung flüchtiger Verbindungen. Es wird deutlich, dass ein hoher Forschungsbedarf hinsichtlich des Einflusses agronomischer Maßnahmen auf die sensorische Qualität von Kartoffeln besteht. Durch den Vergleich von Aromastoffen in rohen und zubereiteten Kartoffeln könnte auf positive bzw. negative Einflüsse von Roh- auf Endproduktaroma geschlossen werden. Diese Informationen könnten in der Züchtung genutzt werden, um Sorten mit bestimmten, den Konsumentenwünschen entsprechenden sensorischen Qualitäten zu etablieren

    Vergleichende Bewertung der N-Versorgung von Kartoffeln im Ökologischen Landbau mittels Blatt- und Stängelsaftanalyse

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    Für die Ertragsbildung von Kartoffeln ist die N-Versorgung von herausragender Bedeutung. Im Ökologischen Landbau erfolgt diese überwiegend indirekt über den Anbau von Leguminosen sowie ergänzend durch den Einsatz organischer Dünger pflanzlicher oder tierischer Herkunft. Eine kurzfristige Steuerung der N-Versorgung während der Vegetationsperiode ist bei Anwendung dieser N-Quellen nicht möglich, dennoch ist der Einsatz von kostengünstigen Schnellmethoden zur Überprüfung der N-Versorgung im ökologischen Kartoffelbau als ergänzendes Instrument in der Beratung zur Ableitung von Anbauempfehlungen von Interesse. Im Folgenden werden Ergebnisse zweier Methoden – Stängelsaft- und Blattanalyse – vorgestellt und verglichen sowie ihre Relevanz für den Ökologischen Landbau diskutiert

    Fruchtfolgestellung und N-Versorgung von Kartoffeln im Ökologischen Landbau sowie Möglichkeiten der Überprüfung des N-Versorgungsstatus

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    Untersucht wurden auf 272 Schlägen der beteiligten Projektbetriebe die Fruchtfolgestellung der Kartoffel und die ergänzenden Düngungsmaßnahmen in ihrer Wirkung auf den Ertrag, die Gehalte an Stärke und Nitrat. Dabei zeigten sich kaum monokausale Zusammenhänge, da das Anbaumanagement sehr betriebsindividuell gestaltet wird

    Two Historical Investigations in Evolutionary Biology

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    University of Minnesota M.S. thesis.Ocyober 2015. Major: Ecology, Evolution and Behavior. Advisor: Emilie Snell-Rood. 1 computer file (PDF); 166 pages.This work concerns two episodes in the history of evolutionary studies: in the first place, the early research program of Stephen Jay Gould, and in the second place, the fallout of “Mivart’s dilemma” (a famous criticism of natural selection formulated by the Victorian evolutionist St. George Jackson Mivart

    Bundesweites Benchmarking zum ökologischen Kartoffelanbau sowie zur Qualität und Sensorik ausgewählter Sorten

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    In den Jahren 2007 bis 2009 wurde der Kartoffelanbau auf 270 ökologisch bewirtschafteten Kartoffelfeldern, auf denen die 3 fest kochenden Kartoffelsorten Princess, Nicola und Ditta angebaut wurden, in Nord- und Süddeutschland untersucht. Hierzu wurden Anbau- und Qualitätsdaten erhoben und in eine Web basierte Datenbank eingespeist. An Ernteproben wurden Bonituren auf die äußeren Qualitätsmerkmale durchgeführt und die Stärke- und Nitratgehalte sowie die sensorische Qualität gemessen. Die unterschiedlich hohen Nitrat- und Stärkegehalte konnten dabei oftmals auf die Länge der Wachstumsperiode und damit auf das Auftreten von Phytophthora infestans zurückgeführt werden. Die sensorische Analyse zeigte für die 3 Sorten unterschiedliche sensorische Profile, wobei Princess die höchste Bitternote und die geringste Süßenote zeigte; Nicola wies dagegen die am stärksten ausgeprägte Süße- und Maronennote auf. Die bittere Geschmacksnote war negativ mit dem Stärke- und positiv mit dem Nitratgehalt korreliert. Umgekehrt waren die Zusammenhänge zu den Süßenoten als auch zu der mehligen und breiigen Konsistenz. Die Benchmarking-Datenbank dient jedem Landwirt zum direkten, aber anonymisierten Vergleich seines Betriebsergebnisses zu dem seiner Berufskollegen

    Optimierung der ökologischen Kartoffelproduktion

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    Zusammenfassungen des Verbundvorhabens „Optimierung der ökologischen Kartoffelproduktion“ (FKZ 06 OE 125) "Aufarbeitung und Diskussion des aktuellen Wissens, Ableitung des weiteren Forschungsbedarfes unter Einbeziehung von Forschung, Beratung und Praxis". Ziel des Gesamtprojektes war es, einen Beitrag zur Weiterentwicklung und Optimierung des ökologischen Kartoffelanbaus zu leisten. Das Gesamtvorhaben bestand aus drei Projekten und wurde durch das Institut für Ökologischen Landbau koordiniert. Im Rahmen des Projektes wurden umfangreiche Literaturrecherchen, die neben produktionstechnischen Themen vor allem die Frage der Ausbildung des „Flavours“, d.h. des Geschmacks und Geruchs bei Kartoffeln sowie deren Beeinflussung durch anbautechnische Maßnahmen umfasste, durchgeführt und ausgewertet. Weiterhin wurden projektbegleitende Workshops organisiert, die dazu dienten, aus dem vorhandenen Wissen weiteren Forschungsbedarf abzuleiten als auch aktuelle Themen wie die Pflanzgutqualität aufzugreifen und mit allen Beteiligten, d.h. vom Züchter bis zum Händler - Möglichkeiten zu diskutieren, die zu einer Verbesserung der Situation führen. In einem Abschlussworkshop wurden die Ergebnisse aus dem Gesamtprojekt vorgestellt und anschließend als Abschlussbericht in Form eines Sonderheftes der Landbauforschung (Sonderheft 348) veröffentlicht. Die Gesamtauswertung der Projektergebnisse wurde koordiniert und zusätzlich mittels multipler Regressionsanalysen statistisch analysiert. Für den Ertrag konnte gezeigt werden, dass dieser wesentlich durch den Standort (Bodenart und Witterung), die zur Verfügung stehende Wachstumsphase (Anzahl Tage bis zum Befall mit Phytophthora infestans), die Beregnungsmenge und die Nährstoffversorgung der Böden sowie der Bodenbearbeitung bestimmt wird. Weniger eindeutig waren die Ergebnisse für die Bestimmungsfaktoren der Sensorik oder des Befalls mit Drahtwurm sowie Rhizoctonia. Die Projektergebnisse fanden Eingang in die Überarbeitung des Merkblattes zum „Bio-Kartoffelanbau“, das vom FIBL, der Bioland Beratung, dem KÖN und Bio-Austria in Zusammenarbeit mit dem vTI, Institut für Ökologischen Landbau herausgegeben wurde und nun jedem Interessierten kostenfrei zur Verfügung steht. (FKZ 06OE149) "Entwicklung und Etablierung eines Benchmarkings zur Optimierung des heimischen Kartoffelanbaus" Der Anbau von Kartoffeln im ökologischen Landbau unterliegt hohen Anforderungen bei der Vermarktung im Hinblick auf die optische und sensorische Qualität. Für die betriebswirtschaftliche Rentabilität müssen die genannten Qualitäten sowie eine ausreichender Ertrag erreicht werden. Ca. 70 % der Kartoffeln aus ökologischem Anbau werden im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels verkauft, meist in Discountern. Sie haben einen Anteil von ca. 8 % beim Gesamtverzehr von Speisefrischkartoffeln. Mit der Entwicklung eines Benchmarking-Systems durch die Bioland Beratung GmbH und den Ökoring in einer internetbasierten Datenbank konnten Anbau- und Qualitätsdaten verknüpft werden, um daraus Empfehlungen für eine kontinuierliche Verbesserung im Kartoffelanbau im ökologischen Landbau ableiten zu können. In der Laufzeit des Projektes zeigte sich, dass mit den eingesetzten Werkzeugen (Erfassung und Überprüfung von Qualitäts- und Anbaudaten, dem Benchmarking der Qualitätsdaten und anschließendem Beratungsgespräch) die Grundlage für eine fundierte Beratung zur Verbesserung der Kartoffelproduktion gelegt werden konnte. Bei der Auswertung der Anbaudaten konnten u.a. positive Auswirkungen von Beregnung, Vorkeimen und gutem Bodenzustand auf den Ertrag belegt werden. Die Stickstoffversorgung als wesentliche Grundlage der Ertragsbildung wurde auf einem Teil der Betriebe durch Blattuntersuchungen und Stängelsaftnitratmessungen ermittelt. Bei den Sorten wurden charakteristische Unterschiede festgestellt. So hatte Nicola die höchsten Werte bei den Beschädigungen, bei Ditta war der Anteil der verformten Knollen am größten und Princess hatte durchweg die niedrigsten Stärkegehalte. In der Projektlaufzeit zeigten sich deutlich die negativen Auswirkungen auf die optische Qualität durch Drahtwurmbefall und Rhizoctonia. Die Drahtwurm-Befallswerte waren mit durchschnittlich bis zu 7,3 % über alle beteiligten Betriebe im Jahre 2009 sehr hoch. Bei trockenen Böden in der Zeit nach der Abreife bis zur Ernte waren die Schäden höher als bei feuchten Bodenverhältnissen. Die komplexen Ursachen des Drahtwurmbefalles lassen eine eindeutige Zuordnung des Schadens zu dem Vorkommen von Kleegras in der Fruchtfolge nicht zu. Bei Rhizoctonia wurde ein Zusammenhang von einem steigendem Anteil des Dry Core-Symptoms bei höherem Drahtwurmbefall nachgewiesen. Ebenfalls wurde die Beziehung deutlich, dass mit höherem Befall des Pflanzgutes mit Rhizoctonia-Sklerotien auch der Besatz an den Tochterknollen stieg. Das Kartoffel-QM hat sich in den vergangenen Jahren als wertvolles Instrument in der Fachberatung, aber auch als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Beratung und Praxis erwiesen. Dementsprechend ist die weitere Arbeit mit diesem System als fester Bestandteil der Fachberatung vorgesehen. (FKZ 06OE295) "Optimierung von Anbauparametern zur Steigerung der sensorischen Qualität von Öko-Kartoffeln". Ziel des Projektes war es, ein Verfahren zu entwickeln, dass zur Identifikation von Partien mit sensorischen Fehlern genutzt werden kann. Durch die Verknüpfung der sensorischen Mängel mit Anbau- und Lagerungsdaten sowie Stärke, Nitrat und Alkaloidgehalt sollte versucht werden, die Ursachen der sensorischen Abweichung zu identifizieren. Untersucht wurden im Mittel 30 Partien der Sorten Ditta, Princess und Nicola aus Nord- und Süddeutschland in den Jahren 2007 bis 2009. Da bestehende Methoden der deskriptiven Analyse eher für verarbeitete Lebensmittel als für Rohwaren geeignet sind, musste die Methode an das Produkt Kartoffel angepasst werden. Die Quantitative Deskriptive Analyse war als Methode für die Kartoffelprofilierung nicht geeignet, da sie zu Messungenauigkeiten führte, bedingt durch die sensorischen Unterschiede zwischen den Knollen einer Partie. Als sensorische Methode wurde daher das Konsensprofil eingesetzt (DIN 10967-2). Jeder Panelist erhält eine Kartoffel, um für sich die Intensitäten der verschiedenen sensorischen Attribute zu ermitteln. Aus der Festlegung der einzelnen Intensitäten pro Panelist wurde im Konsens eine Intensität pro Attribut und Sortenpartie festgelegt. Die sensorischen Attribute wurden zu den Merkmalen Aussehen, Pellfähigkeit, Geruch, Geschmack, Mundgefühl, Textur und Nachgeschmack entwickelt sowie Referenzen festgelegt. Es konnten für die Sorten unterschiedlichen Sortenprofile abgeleitet werden. Nicola und Ditta wiesen ähnliche Profile auf. Die Sorte Princess zeigte deutliche sensorische Unterschiede im Sortenvergleich gab es insbesondere in der Ausprägung bitter, welches durch Witterungseinflüsse bedingt war. Eine erste Vermutung in 2007, dass der bittere Geschmack mit Nitrat zusammenhängt, konnte in den Folgejahren nicht bestätigt werden. Signifikante Korrelationen gab es zwischen Ertrag und Parametern der Sensorik. Mit längerer Wachstumszeit und dadurch bedingten höheren Ertrag wird die Kartoffel süßer und weniger bitter. Sie hat genügend Zeit ihren "typischen" Geschmack zu entwickeln. Inwieweit Alkaloide für den bitteren Geschmack verantwortlich sind, konnte nicht abschließend geklärt werden

    Benchmarking on organic potato production and the quality and the sensory profile of selected varieties

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    During the years 2007 to 2009 the potato cultivation was checked on 282 organically managed potato fields with the three waxy varieties Princess, Nicola and Ditta in Northern and Southern Germany. For this, cultivation and quality data were collected and fed in a web-based Benchmarking data base

    Forschungsprojekt zur Optimierung der ökologischen Kartoffelproduktion - Hintergrund und Projektbeschreibung

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    Der Anbau von Kartoffeln im ökologischen Landbau unterliegt hohen Anforderungen bei der Vermarktung im Hinblick auf die optische und sensorische Qualität. Für die betriebswirtschaftliche Rentabilität müssen die genannten Qualitäten erreicht sowie ein ausreichender Ertrag erzielt werden

    Can iron treatments aggravate epistaxis in some patients with hereditary hemorrhagic telangiectasia?

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    Objectives/Hypothesis To examine whether there is a rationale for iron treatments precipitating nosebleeds (epistaxis) in a subgroup of patients with hereditary hemorrhagic telangiectasia (HHT). Study Design Survey evaluation of HHT patients, and a randomized control trial in healthy volunteers. Methods Nosebleed severity in response to iron treatments and standard investigations were evaluated by unbiased surveys in patients with HHT. Serial blood samples from a randomized controlled trial of 18 healthy volunteers were used to examine responses to a single iron tablet (ferrous sulfate, 200 mg). Results Iron tablet users were more likely to have daily nosebleeds than non–iron-users as adults, but there was no difference in the proportions reporting childhood or trauma-induced nosebleeds. Although iron and blood transfusions were commonly reported to improve nosebleeds, 35 of 732 (4.8%) iron tablet users, in addition to 17 of 261 (6.5%) iron infusion users, reported that their nosebleeds were exacerbated by the respective treatments. These rates were significantly higher than those reported for control investigations. Serum iron rose sharply in four of the volunteers ingesting ferrous sulfate (by 19.3–33.1 μmol/L in 2 hours), but not in 12 dietary controls (2-hour iron increment ranged from −2.2 to +5.0 μmol/L). High iron absorbers demonstrated greater increments in serum ferritin at 48 hours, but transient rises in circulating endothelial cells, an accepted marker of endothelial damage. Conclusions Iron supplementation is essential to treat or prevent iron deficiency, particularly in patients with pathological hemorrhagic iron losses. However, in a small subgroup of individuals, rapid changes in serum iron may provoke endothelial changes and hemorrhage
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