209 research outputs found

    Enabling university educators to equip students with inter- and transdisciplinary competencies

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    Purpose – Inter- and transdisciplinarity are core concepts in almost all education for sustainable development (ESD) competence frameworks and curricula. To equip students with inter- and transdisciplinary competencies is highly demanding for educators. Educators must not only know how to teach students such competencies, but need to be experienced in inter- and transdisciplinary research and must have some technical knowledge about inter- and transdisciplinarity. This paper aims to show how university educators can be supported in their teaching. Design/methodology/approach – The paper is a case study based on research and on experiences in interdisciplinary teaching and in supporting educators in their interdisciplinary teaching. Findings – The paper presents a competence framework of interdisciplinary competencies to guide university teachers that has been developed, implemented and refined in interdisciplinary study programmes belonging to the field of ESD. It shows how the professional development of educators could be addressed referring to the experiences in these programmes. The measures presented consist for one thing of interdisciplinary processes among the educators and of measures directly supporting educators in their teaching for another thing. Originality/value – The case study the paper refers to is of special value, first, because the experiences are based on long-standing research and on two decades of experiences. Second, because considerable efforts were made to deliver coherent and consistent interdisciplinary teaching in which interdisciplinarity was not only a teaching subject for the students but showed by the educators as well so that the educators involved did not only talk about competencies for inter- and transdisciplinary collaborations but also set an example in their own doings

    Akzeptanz geht aus gesellschaftlicher Diskussion hervor (Interview)

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    Education for a sustainable development in comparison with global education and environmental education

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    Derzeit finden sich zahlreiche Initiativen, um Bildung fĂŒr eine Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Bildungssystem zu verankern. Eine zentrale Frage in diesem Zusammenhang stellt sich nach dem VerhĂ€ltnis zwischen BNE, globalem Lernen und Umweltbildung. Zum einen wird befĂŒrchtet, mit BNE komme zum großen Katalog bisheriger "Bindestrich-Erziehungen" eine weitere hinzu, zum anderen ist zu beobachten, dass fĂ€cherĂŒbergreifende Bildungsanliegen und insbesondere globales Lernen und Umweltbildung auffallend oft auf BNE bezogen werden - BNE scheint also offenbar an bereits bestehende fĂ€cherĂŒbergreifende Bildungsanliegen anschlussfĂ€hig. Der vorliegende Beitrag ist dieser Frage nach dem VerhĂ€ltnis von BNE und dem Globalen Lernen sowie der Umweltbildung gewidmet. (DIPF/Orig.)At present, there are several initiatives taking place with the goal to anchor education for a sustainable development (ESD) within the educational system. Within this context, a pivotal question arises regarding the relationship between ESD, global education and environmental education. On one hand, it is feared that ESD adds yet another educational sub-area to the already vast catalogue, on the other hand, observations suggest that demands for interdisciplinary educational requirements, particularly global education and environmental education, are often related to ESD - thus, ESD apparently can be connected to existing interdisciplinary demands for education. This article is dedicated to this question concerning the relationship between ESD and global education as well as environmental education. (DIPF/Orig.

    Nachhaltigkeit im Konsum – Suffizienz statt Verzicht und GeschĂŒtzte BedĂŒrfnisse statt Planetare Grenzen

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    Das Ziel von nachhaltigem Konsum ist es, die Voraussetzungen fĂŒr ein gutes Leben fĂŒr alle zu schaffen und zu erhalten – global und auch fĂŒr zukĂŒnftige Generationen. Die Frage nach dem guten Leben ist somit die Kernfrage der Nachhaltigkeit, die nach dem VerstĂ€ndnis der Vereinten Nationen ein salutogenetisches Konzept ist. Bei der Beantwortung der Frage, wie ein gutes Leben definiert und erreicht werden kann, können das Konzept der GeschĂŒtzten BedĂŒrfnisse und das Konzept der Konsum-Korridore Orientierung bieten. Es wird vorgeschlagen, LebensqualitĂ€t fĂŒr den Kontext der Nachhaltigkeit mithilfe von (universalen) GeschĂŒtzten BedĂŒrfnissen zu operationalisieren. Darauf aufbauend können mit dem Konzept der Konsum-Korridore gesellschaftliche Leitplanken (Unter- und Obergrenzen) erarbeitet werden, mit denen allen Menschen ermöglicht wird, die GeschĂŒtzten BedĂŒrfnisse zu befriedigen.Cite as: Defila, Rico und Antonietta Di Giulio (2023): Nachhaltigkeit im Konsum – Suffizienz statt Verzicht und GeschĂŒtzte BedĂŒrfnisse statt Planetare Grenzen, in: Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften: Wege zu einem nachhaltigen Konsum | Vers une consommation durable, (Swiss Academies Communications, 18, 5), S. 34-44. https://doi.org/10.5281/zenodo.815573

    Die Bedeutung von Narrativen fĂŒr Umwelt und Nachhaltigkeit

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    Die Studie prĂ€sentiert Ergebnisse des Projekts "Arbeiten an und mit Narrativen fĂŒr eine Nachhaltige Entwicklung - Den Boden bereiten fĂŒr eine gesellschaftliche Transformation", das im Auftrag des Bundesamts fĂŒr Umwelt (BAFU) durchgefĂŒhrt wurde (2020-2021). Thema des Projekts waren Narrative, verstanden als grundlegende Denk-, ErklĂ€rungs- und Interpretationsmuster, die in Form von Geschichten erzĂ€hlt werden können. Im Zentrum stand die Frage, welche Rolle gesellschaftliche Narrative mit Blick auf eine gesellschaftliche Nachhaltigkeitstransformation spielen. Weiter interessierte, welche Rolle gesellschaftliche Narrative fĂŒr das Handeln staatlicher Akteure spielen (können). Ziel des Projekts war es, Wissen zur Entstehung und Wirkung gesellschaftlicher Narrative aus verschiedenen Disziplinen zusammenzufĂŒhren sowie nachhaltigkeitsrelevante gesellschaftliche Narrative zu identifizieren, und dieses Wissen fĂŒr das BAFU als staatlichen Akteur fruchtbar zu machen. Im Projekt wurde ein Methoden-Mix aus Literaturanalyse, Dokumentenanalyse und Dialogischen Methoden (im Rahmen eines Workshops mit dem BAFU) angewendet (eine Projektbeschreibung findet sich in Teil A der Studie). Zentraler Teil der Studie sind die Ergebnisse der interdisziplinĂ€ren Literaturanalyse (Teil B). Darin findet sich zuerst eine Umschreibung dessen, was Narrative sind (generell und bezogen auf gesellschaftspolitische Probleme), was Narrative bewirken, und wie gesellschaftliche Narrative entstehen bzw. was deren Erfolg beeinflusst. Dies schliesst ab mit einer Darstellung der Befunde zur Frage, weshalb die Kommunikation von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen nicht die Wirkung entfaltet, die erfolgreiche gesellschaftliche Narrative haben. Im nĂ€chsten Kapitel werden fĂŒnf Gruppen von gesellschaftlichen Narrativen vorgestellt, die mit Blick auf eine gesellschaftliche Nachhaltigkeitstransformation besonders bedeutsam erscheinen: (1) zehn Narrative, die thematisieren, wie der Wandel in Richtung Nachhaltigkeit erreicht wird ("narratives of change"), (2) drei Narrative, die zwar nicht den Wandel zum Thema haben, aber eine IdentitĂ€t zur VerfĂŒgung stellen, die im Einklang steht mit Zielen einer Nachhaltigen Entwicklung, (3) drei Narrative, die den Wandel in Richtung Nachhaltigkeit behindern, weil sie deren Fundament in Frage stellen, (4) neun "themenspezifische Narrative" zu ErnĂ€hrung (als Beispiel fĂŒr Narrative, in denen relevante Dimensionen von Nachhaltigkeit bzw. von Nachhaltigkeitspolitiken thematisiert werden) sowie fĂŒnf zugehörige IdentitĂ€tsstiftende narrative Elemente, (5) sieben Narrative die die nationale IdentitĂ€t der Schweiz prĂ€gen. Ein weiteres Kapitel ist der Frage gewidmet, ob und wie gezielt an und mit gesellschaftlichen Narrativen gearbeitet werden kann und was das fĂŒr staatliche Akteure bedeutet. Teil B der Studie schliesst ab mit Überlegungen dazu, was aus der Covid-19-Pandemie gelernt werden kann fĂŒr das Arbeiten an und mit Narrativen fĂŒr eine gesellschaftliche Nachhaltigkeitstransformation. Teil C ist Ergebnissen aus der Dokumentenanalyse gewidmet. In dieser Analyse wurde Material aus Kommunikations-Produkten des BAFU aus der Perspektive des Arbeitens an und mit gesellschaftlichen Narrativen analysiert. In der Studie sind Ziel und Vorgehen beschrieben, und es wird eine EinschĂ€tzung vorgenommen von Relevanz und Nutzen, die fĂŒr ein breiteres Zielpublikum nĂŒtzlich sein könnten. Empfehlungen fĂŒr staatliche Akteure und zwei Fragelisten, die bei der Umsetzung dieser Empfehlungen eingesetzt werden können, runden die Studie ab (Teil D)

    Charakterisierung eines kompakten, transdisziplinĂ€ren und transformationsorientierten Dialogformats fĂŒr die Bearbeitung von Nachhaltigkeitsthemen, Studie fĂŒr die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030

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    FĂŒr die wirksame Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie sind insbesondere auch innovative und transformative Impulse und LösungsansĂ€tze gefragt. Wie transdisziplinĂ€re, kurzzeitige Labs den Weg zu diesen Impulsen und LösungsansĂ€tzen unterstĂŒtzen und beschleunigen können und wie sie dafĂŒr im Idealfall gestaltet sein sollten - das hat die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 mit der vorliegenden Studie untersuchen lassen. Die Studie "Charakterisierung eines kompakten, transdisziplinĂ€ren und transformationsorientierten Dialogformats fĂŒr die Bearbeitung von Nachhaltigkeitsthemen" knĂŒpft an vorhandene Lab-AnsĂ€tze in der Wissenschaftslandschaft an. Aufbauend auf dieser Studie entwickelt die wpn2030 ein spezifisches Lab-Format zur Bearbeitung von Nachhaltigkeitsthemen im Rahmen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

    TransdisziplinÀr und transformativ forschen: Eine Methodensammlung

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    Dieses Open Access Buch ist ein Beitrag zur Methodik transdisziplinĂ€rer Forschung, und zwar fĂŒr transformative wie nicht-transformative Forschung, fĂŒr solche innerhalb wie außerhalb von Reallaboren. Methoden der Wissenserzeugung, Wissensintegration und Transformation werden ausfĂŒhrlich beschrieben und illustriert, so dass Dritte sie umsetzen können. Entwickelt wurden diese Methoden von Reallaboren in Baden-WĂŒrttemberg. Reflexionen ĂŒber Partizipation, die Rolle von Praxisakteuren und die GĂŒte partizipativer Forschung runden das Buch ab. Diese sind gewonnen aus der forschungspraktischen Erfahrung in Reallaboren. Sie adressieren grundlegende Fragen transdisziplinĂ€rer Forschung, die weit ĂŒber das Forschungsformat Reallabor hinausreichen

    Wissenschaftspolitische Empfehlungen zum Forschungs- und Förderformat Reallabor

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    Die wissenschaftspolitischen Empfehlungen rund um die Förderung von Reallaboren, die das Begleitforschungsvorhaben der UniversitĂ€t Basel zu den Baden-WĂŒrttembergischen Reallaboren vorlegt, zielen in erster Linie darauf, das Format Reallabor als Förderformat voranzubringen. Die Empfehlungen des 'BF-Teams Basel' rĂŒcken daher die Perspektive von Fördergebern in den Vordergrund. Entsprechend fokussieren sie nicht darauf, die Rahmenbedingungen fĂŒr die Arbeit in Reallaboren zu optimieren, die QualitĂ€t ihrer Arbeit sicherzustellen oder deren Wirkung fĂŒr eine Nachhaltige Entwicklung zu stĂ€rken. Vielmehr nehmen die Empfehlungen Aspekte auf einer ĂŒbergeordneten Ebene in den Blick, die relevant werden, wenn ein Fördergeber prĂŒft, das Format Reallabor in seinen Förderkanon aufzunehmen bzw. auf Dauer vorzusehen. Dies sind Aspekte wie die Frage, welche strategischen Ziele durch das Format bedient werden können oder ob sich spezielle ethischen Aufgaben stellen, es sind aber auch Fragen von der Art, welcher Zeithorizont fĂŒr Ausschreibungen anzustreben ist. Die zehn wissenschaftspolitischen Empfehlungen zum Forschungs- und Förderformat Reallabor sprechen drei sich ergĂ€nzende Perspektiven an: das Format ernst nehmen, das Format gezielt einsetzen, das Format richtig fördern

    Conceptualizing sustainable consumption: toward an integrative framework

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    Consumption and sustainability are complex issues—they cannot be reduced to the choice of consumer goods or to “green consumption.” Doing so would neglect the multifaceted embeddedness of consumer acts and the multidimensionality of sustainability. To understand patterns of consumption and move them toward sustainability means dealing with this double complexity. A coherent reference framework is therefore needed, to enable locating and correlating research questions, theories, and findings. Such a framework should provide a basis for interdisciplinary under-standing, mutual acknowledgment, and collaborative knowledge creation. Therefore, it needs to be the result of an integrative approach; otherwise it would not allow a wide variety of disciplines to work with it. This article presents such a framework, developed in the course of an interdisciplinary process in a research program. In this process, the researchers of the focal topic asked four questions: 1) How can consumption be conceptualized? 2) How can consumption and sustainability be related? 3) How can sustainable consumption be assessed? and 4) How can changes to individual consumption be motivated? The article condenses the researchers’ overall answers to these questions into four complementary core statements capturing the key elements of the reference framework and concludes by sketching the framework’s benefits for future research

    Using the Theory of Protected Needs to conceptualize sustainability as ‘caring for human wellbeing': an empirical confirmation of the theory's potential

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    Caring for human wellbeing has the potential of offering a powerful narrative for change toward sustainability. A broad body of research confirms that a narrative linking the ideas of a good life (human wellbeing) and of solidarity and justice actually exists, and that this narrative could, if supported and reinforced by convincing concepts, relevant material structures, and coherent action, serve as a societal source of power for sustainability. With a view to providing a theory of human wellbeing that focuses on the responsibility of the community and conceptualizes achieving a good life as a public good and not as a purely individual matter, we developed the Theory of Protected Needs (PN). The Theory of PN is a theory of good life that frames quality of life for individuals as a societal responsibility (but without affecting individual freedom), thus linking the individual and the societal perspective with a view of ensuring life satisfaction of present and future generations. The Theory of PN has been subjected to a representative survey in Switzerland. In the paper, we explore whether the Theory of PN can be empirically confirmed, that is, to what extent the nine needs the theory consists of deserve the status of being protected needs. We present the theory, the empirical criteria that the nine needs have to meet in order to qualify for being protected needs, and the results of the data analysis. These results sum up to an aggregated argument in favor of using the Theory of PN as a fundament to conceptualize sustainability as ‘caring for human wellbeing'. The paper concludes with outlaying further steps both in research and in societal practice. In the Appendix A, the German and French versions of the Theory of PN are first published
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