18 research outputs found

    Kognitive und motivationale Auswirkungen unterschiedlicher Lernerperspektiven im Rahmen einer interaktiven Ausstellung zum Thema Fortbewegung bei Mensch und Tier

    Get PDF
    Die folgende Untersuchung basiert auf dem gemäßigt konstruktivistischen Ansatz von REINMANN und MANDL (2006). Neben der Situierung und Kontextualisierung von Lernprozessen sehen sie die Notwendigkeit, Schülern verschiedene Perspektiven zu bieten, um Flexibilität bei der Anwendung von Gelerntem zu ermöglichen. Gemäß ihren Leitlinien für problemorientierten Unterricht wurde im außerschulischen Lernort Universität eine interaktive Ausstellung zum Thema Fortbewegung bei Mensch und Tier entwickelt. In der vorliegenden Untersuchung wurden an vier Treatmentgruppen in einem Pre-Posttest-Design Lernerfolg und Flow-Erleben von Gymnasialschülern der sechsten Jahrgangsstufe (N = 172) beim Besuch der Ausstellung untersucht. Konstituierend für die Unterschiedlichkeit der Treatments waren die Darbietungen ergänzender Perspektiven zur Präsentation der jeweiligen problemhaltigen Aufgaben. Bei allen Treatmentgruppen wurde ein signifikanter Lernerfolg beobachtet. Im kognitiven Lernerfolg ließen sich die erwarteten statistischen Unterschiede nicht feststellen. Im prozessbezogenen Maß intrinsischer Motivation, dem Flow-Erleben, wurden signifikante Unterschiede zwischen den Treatmentgruppen nachgewiesen

    Professionelle Handlungskompetenz im Lehr-Lern-Labor: Vignettenbasierte Erfassung der professionellen Handlungskompetenz angehender Biologielehrkräfte in Bezug auf Erkenntnisgewinnung im Lehr-Lern-Labor

    Get PDF
    Der Transfer des Ausbildungswissens in die Unterrichtspraxis ist die Grundlage für professionelles unterrichtliches Handeln. Dieser stellt eine Herausforderung für angehende Lehrkräfte dar. Lehr-Lern-Laboren (LLL) wird das Potenzial zugeschrieben, professionelle Handlungskompetenzen anzubahnen. Es finden sich aber bisher nur wenige empirische Untersuchungen zur professionellen Handlungskompetenz im LLL. In der vorliegenden Studie wurde die professionelle Handlungskompetenz von Studierenden des Faches Biologie in Bezug auf Experimentiersituationen mit Schüler*innen im LLL untersucht. Zur Erhebung wurde ein vignettenbasiertes Testinstrument eingesetzt, und die erhobenen Daten wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Dabei wurden authentische Videovignetten aus dem LLL, die von den beteiligten Studierenden schriftlich analysiert wurden, als kontextsensitiver Impuls zur Datengewinnung genutzt. Diese Analysen wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet, und es wurde ein Indikatorensystem zur Beurteilung der Kompetenzfacetten des zugrunde liegenden Modells zum professionellen Wahrnehmen und Handeln im Experimentalunterricht entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei den untersuchten Studierenden im Master of Education insbesondere in Bezug auf Wahrnehmung und Prognose von Lernprozessen beim Experimentieren sowie in Bezug auf die kontextualisierte Bewertung von Experimentierprozessen im LLL anhand (fach-)didaktischer Konzepte weiterer Professionalisierungsbedarf besteht

    Professionalization in a Course Involving Teaching Units at a Scientific Out-of-School Program: Correlations between Professional Competences and Self-Efficacy Beliefs in a Course Involving Teaching Units at a Biology-Specific Scientific Out-of-School Program

    No full text
    Um Lerngelegenheiten im Biologieunterricht erfolgreich gestalten zu können, benötigen angehende Lehrkräfte entsprechende professionelle Kompetenzen. Grundlage dieser Kompetenzen ist das Professionswissen, dessen Transfer in professionelles unterrichtliches Handeln eine Herausforderung für angehende Lehrkräfte darstellt. Die fachdidaktische Lehrer*innen-Selbstwirksamkeitserwartung als Element der Handlungsregulation beeinflusst diesen Transfer, da sie unmittelbare Auswirkungen auf die Auswahl von Zielen und Verhaltensweisen hat. Lehr-Lern-Labor-Seminaren wird im Rahmen der universitären Ausbildung das Potenzial zugeschrieben, professionelle Handlungskompetenzen bei angehenden Lehrkräften anzubahnen und über Praxiserfahrungen in authentischen Lehr-Lern-Situationen Einfluss auf deren Selbstwirksamkeitserwartung zu nehmen. Es finden sich bisher aber nur wenige Untersuchungen zur Wirksamkeit dieser Lehr-Lernformate im Bereich der Biologiedidaktik, wobei die Frage nach Zusammenhängen zwischen professioneller Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeitserwartung sowie nach der Wirkung von Lehr-Lern-Labor-Seminaren auf diese schwierig zu untersuchenden Merkmale derzeit offen bleibt. In der vorliegenden Studie wurden mit einer Kombination aus qualitativen und quantitativen Methoden im Pre-Post-Design die professionelle Handlungskompetenz sowie die Selbstwirksamkeitserwartung von angehenden Lehrkräften (N = 89) im Kontext eines biologiedidaktischen Lehr-Lern-Labor-Seminars untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das untersuchte Lehr-Lern-Labor-Seminar positive Effekte auf verschiedene Facetten der professionellen Handlungskompetenz sowie auf die Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf die Durchführung von Experimenten mit Lernenden hat. Darüber hinaus konnten nach der Teilnahme deutlichere Zusammenhänge zwischen den untersuchten Konstrukten festgestellt werden.Prospective teachers need professional teaching competence to successfully create learning opportunities in Biology lessons. However, the transfer of the theoretical professional knowledge, which is the pre-condition for this competence, into teaching performance is a challenge for prospective teachers. Self-efficiacy beliefs are seen as an element of regulation and influence this transfer as they have effects on the teachers’ choice of goals and behaviors. Didactic courses involving teaching-learning laboratories are supposed to initiate professional competence of prospective teachers and have an influence on self-efficiacy beliefs. So far, there are only few studies, which examine the effectiveness of these formats in the field of didactics of Biology. The question whether professional competences and self-efficiacy beliefs show a correlation and which effects the participation in a course involving a teaching-learning laboratory might have on this correlation cannot be answered yet. The present study examines professional competences and self-efficiacy beliefs in a pre-post design for a course involving a teaching-learning laboratory in Biology. The results indicate a positive effect of participation in this course on different facets of professional competence as well as on the self-efficiacy beliefs concerning the performance of conducting experiments with students. Furthermore, after participation in this course, there were more clear correlations between the examined variables

    „Experimentieren kann ich gut!“ – Experimentbezogene Fähigkeitsselbstkonzepte von Lehramtsstudierenden der Fächer Biologie, Chemie und Sachunterricht

    Get PDF
    Studierende naturwissenschaftlicher Fächer sollen innerhalb ihrer Lehreramtsausbildung nicht nur Kompetenzen im Experimentieren entwickeln, sondern auch lernen, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Experimentieren professionell einzuschätzen. Die Einschätzung eigener Experimentierfähigkeiten wird als experimentbezogenes Fähigkeitsselbstkonzept bezeichnet. Dieses kann theoretisch in die Dimensionen Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten separiert werden. Ein positives experimentbezogenes Fähigkeitsselbstkonzept kann in einer hohen Bereitschaft, Experimentalunterricht zu planen, durchzuführen und zu reflektieren, münden. Dies wird bereits dann bedeutsam, wenn Studierende in schulische Praxisphasen, wie das Praxissemester, eintreten. Forschungsbefunde zum experimentbezogenen Fähigkeitsselbstkonzept von Studierenden sind jedoch noch unzureichend. Um diesem Forschungsdesiderat zu begegnen, wurden innerhalb einer Querschnittsstudie die experimentbezogenen Fähigkeitsselbstkonzepte von 200 Studierenden der Fächer Biologie, Chemie und Sachunterricht mittels Fragebögen untersucht. Eine Erhebung im Fach Physik steht noch aus. Die faktorielle Struktur des experimentbezogenen Fähigkeitsselbstkonzepts und die Ausprägungen des experimentbezogenen Fähigkeitsselbstkonzepts der Studierenden wurden ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass das experimentbezogene Fähigkeitsselbstkonzept auch empirisch in die Dimensionen Planung, Durchführung und Auswertung unterteilt werden kann. Die höchsten experimentbezogenen Fähigkeitsselbstkonzepte haben die Studierenden im Bereich der Durchführung. Signifikante Unterschiede zwischen den Fächergruppen zeigen sich im Bereich der Auswertung von Experimenten

    Kognitive und motivationale Auswirkungen unterschiedlicher Lernerperspektiven im Rahmen einer interaktiven Ausstellung zum Thema Fortbewegung bei Mensch und Tier

    No full text
    Damerau K, Bätz K, Wilde M. Kognitive und motivationale Auswirkungen unterschiedlicher Lernerperspektiven im Rahmen einer interaktiven Ausstellung zum Thema Fortbewegung bei Mensch und Tier. Berichte aus Institutionen der Didaktik der Biologie. 2009;(17):41-62

    Effects of an Interdisciplinary Course on Pre-Service Primary Teachers’ Content Knowledge and Academic Self-Concepts in Science and Technology–A Quantitative Longitudinal Study

    No full text
    Primary school teachers need adequate professional knowledge and motivational orientations to qualify scientifically and technologically literate students. Previous studies have focused on the impact of coursework on (pre-service) primary teachers’ content knowledge, rather than on the development of academic self-concepts. In addition, the influence of the course format and the major field of study has not been investigated much to this date. Thus, this study examines the effects of an interdisciplinary course on pre-service primary teachers’ content knowledge and academic self-concepts in science and technology using a quasi-experimental, quantitative, pre-post-follow-up design (n = 202). Whilst no significant changes in knowledge were revealed for the baseline group not participating in the course, significant short-term and long-term cognitive gains were found for the experimental group. Biology-, chemistry-, physics- and technology-related self-concepts increased significantly when participating in the course. The results also indicate that the course format and major field of study can have an impact on the development of pre-service teachers’ professional knowledge. Regarding the development of academic self-concepts in the experimental group, it can be assumed that both the weekly and block course format are beneficial for heterogeneous learner groups consisting of pre-service teachers with different major fields of study

    Tierpflege als Beziehungspflege!? : Die Wirkung von gemeinsamer Haltung von Zwergmäusen im Klassenraum auf die Schülerwahrnehmung ihrer sozialen Einbindung

    Get PDF
    Die Qualität von Lernmotivation ist u. a. abhängig von der wahrgenommenen sozialen Einbindung des Lerners. In der vorliegenden Studie wurde die Wirksamkeit der Pflege Eurasischer Zwergmäuse (Micromys minutus Pallas 1778) im Klassenraum auf die Wahrnehmung sozialer Einbindung der Schüler bezüglich ihrer Lehrperson mittels eines Fragebogens evaluiert. 421 Gymnasiasten der fünften Jahrgangsstufe im Alter von 10.5 Jahren wurden untersucht. Es gab drei Treatmentgruppen: 1. Mindestens vierwöchige Pflege von Zwergmäusen im Klassenraum begleitet von vierstündiger Unterrichtssequenz mit Realobjekten; 2. vierstündige Unterrichtssequenz mit Realobjekten ohne Pflege der Tiere; 3. vierstündige Unterrichtssequenz ohne Realobjekte und ohne Pflege der Tiere. Es zeigte sich, dass die Haltung der Zwergmäuse zu signifikant erhöhter sozialer Einbindung der Schüler bezüglich ihrer Lehrperson führt. Allein Realobjekte im Unterricht einzusetzen, erhöht nicht die soziale Einbindung der Schüler. Erst das gemeinsame Handeln in authentischem Kontext scheint Lehrern die Möglichkeit zu bieten, Schüler so in ihre Expertenkultur einzubinden, dass sie dies auch als erhöhte soziale Einbindung wahrnehmen

    Mehrperspektivität im Unterricht

    No full text
    Bätz K, Damerau K, Wilde M. Mehrperspektivität im Unterricht. In: Spörhase U, Ruppert W, eds. Biologie Methodik - Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen Scriptor; 2014: 55-58

    Mehrperspektivität im Biologieunterricht

    No full text
    Bätz K, Damerau K, Wilde M. Mehrperspektivität im Biologieunterricht. In: Spörhase U, Ruppert W, eds. Biologie Methodik - Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen Verlag Scriptor; 2010: 54-57
    corecore