215 research outputs found

    Hamlet-Verfilmungen im Urteil von OberstufenschĂĽler/innen

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    Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen Gedanken und Vorstellungen heranwachsender Schüler/innen bei ihrer Begegnung mit Verfilmungen von Shakespeares Hamlet. Wir werden diesen Gegenstand aus drei Perspektiven betrachten. Aus medienpädagogischem Blickwinkel interessieren uns die Vorstellungen und Herangehensweisen der Schüler/innen selbst. Unter rezeptionsästhetischer Perspektive rekonstruieren wir dazu, welches Wissen Schüler/innen Z.B. über filmische Stilmittel oder Genrekonventionen haben und wie sie Filme beurteilen. Auf der Basis dieser Befunde werden wir auch -dies hat aber einen kleineren Anteil an unserem Vorhaben -mit fremdsprachendidaktischer Brille Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit mit Filmen im Englischunterricht der Oberstufe bedenken. Von größerem Interesse ist für uns wiederum die forschungsmethodische Dimension: Wir nutzen die aufgabenbasierte Lemumgebung der Unterrichtsreihe zugleich zur induktiven Theoriebildung

    Die Dokumentarische Methode in der Unterrichtsforschung: ein integratives Forschungsinstrument fĂĽr Strukturrekonstruktion und Kompetenzanalyse

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    "Der Aufsatz geht der Frage nach, inwieweit die dokumentarische Methode es ermöglicht, ein sinnvolles, weil ertragreiches und gegenstandsangemessenes Forschungsinstrumentarium zur Unterrichtsforschung zu konstruieren. Dazu werden erstens theoretische und methodologische Überlegungen angestellt, um die Perspektive der Methode zu beschreiben. Zweitens wird erläutert, wie die klassische Form der Methode erweitert werden kann, um die Bearbeitung spezifischer Fragestellungen der fachdidaktischen Unterrichtsforschung und eine Integration hypothesenprüfender und rekonstruktiver Verfahren wie z.B. zur Kompetenzanalyse zu ermöglichen. Drittens werden die Überlegungen durch Interpretationen konkreter Daten aus einem empirischen Forschungsprojekt verdeutlicht." (Autorenreferat)"The paper discusses how the documentary method can be used as a tool for valid classroom research. In order to contextualise this question the paper starts out with some remarks on school theory and an overview of classroom research taking into account both qualitative and quantitative approaches. On this basis methodological issues of the documentary method as a tool for classroom research will be discussed in depth. This includes necessary adjustments of key concepts as well as possible additional tools for analysis. These theoretical considerations are illustrated by a sample analysis using two pieces of classroom data from a research project on content and language integrated learning." (author's abstract

    Die notwendige Zumutung der Komplexität und welche Früchte sie trägt. Prinzipien, Gegenstände und ausgewählte Befunde Rekonstruktiver Fremdsprachenforschung

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    Die Fremdsprachenforschung hat sich in den letzten 20 Jahren von einer überwiegend hermeneutisch bzw. normativ forschenden zu einer (auch) empirisch arbeitenden Disziplin entwickelt. Insbesondere im Bereich der Unterrichts- und Akteursforschung kommt rekonstruktiven Verfahren eine zentrale Rolle zu. Sie ermöglichen den Zugang zu den Relevanzsystemen der Schüler*innen und Lehrer*innen, sowie zum Unterrichtsgeschehen als sozialer Praxis. In diesem Aufsatz werden die methodologischen und methodischen Grundlagen rekonstruktiver Forschung erläutert. Anschließend wird der Beitrag dieses Ansatzes für die Fremdsprachendidaktik sowohl systematisch als auch im Blick auf exemplarische Studien dargelegt. Schließlich werden zukünftig zu klärende Fragen benannt – einerseits Fragen, die die rekonstruktive Fremdsprachenforschung aufklären muss, andererseits Fragen, die die rekonstruktive Fremdsprachenforschung in Bezug auf sich selbst zu klären hat. (DIPF/Orig.)Over the last two decades, applied linguistics research has undergone a significant transformation. While theoretical and normative approaches had been dominant before, empirical research is now playing a significant role. This is particularly true in the areas of student-, teacher- and classroom-research, where interpretative methodologies provide insights from the participants’ point of view and allow for a substantial reconstruction of teaching and learning as a social practice. This paper will address the methodological foundations of interpretative research, and explain the part that reconstructive research plays in applied linguistics. This will be exemplified by referring to selected studies that have made a particular impact. To finish off with, the paper will name questions that interpretative research has to address both within the field of applied linguistics as well as with respect to its own methodology and practice. (DIPF/Orig.

    Von "Messbarkeitsphobie" und Durchprozessierungslogik. Kooperatives Lernen im Englischunterricht und die Professionalisierung von Lehrpersonen

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    In der Folge der PISA-Studie werden den sogenannten neuen Lernformen – wie dem Kooperativen Lernen – positive Effekte im inhaltlichen, emotionalen und sozialen Bereich zugeschrieben. In einer rekonstruktiven Längsschnittstudie haben wir untersucht, welche Wissensbestände und biographischen Ressourcen für die Unterrichtsentwicklung kooperativ unterrichtender Lehrkräfte relevant sind und welche Prozesse der Professionalisierung sie durchlaufen. Unsere Studie belegt, dass nicht das explizite methodische, sondern vielmehr das implizite Wissen (rekonstruiert als Habitus bzw. Orientierungsrahmen) den Ausschlag dafür gibt, ob und wie die Lehrer:innen Kooperatives Lernen umsetzen. Zugleich erweist sich die traditionelle Form des Englischunterrichts in seiner formorientierten Durchprozessierung des Lehrbuchs als sehr stabil, was in der Notwendigkeit der Herstellung verobjektivierbarer Prüfungsinhalte begründet scheint. Die Spannung zwischen Prüfungsorientierung und beabsichtigter Öffnung des Unterrichts wird seitens der Lehrpersonen als sehr belastend wahrgenommen („Messbarkeitsphobie“). Biographische Ressourcen können dazu beitragen, dass dennoch an Kooperativem Lernen festgehalten wird. (DIPF/Orig.

    Professionalisierung in Schule und Fachunterricht aus der Perspektive der Praxeologischen Wissenssoziologie

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    Vorstellungen von (schulischer) Erziehung als intergenerationeller Kommunikation siedeln Erziehungsprozesse auf der Ebene konstituierender Regeln (im Unterschied zu konstituierten Regeln) an. Dies impliziert eine Orientierung an diskursethischen Prinzipien der Verständigung über Regeln und Normen, zu deren Beschreibung wiederum der praxeologisch-wissenssoziologische Zugang zur Professionsforschung besonders angemessen erscheint. Um dies zu zeigen, werden die drei hauptsächlich diskutierten Zugänge zur Professionsforschung – der kompetenztheoretische, strukturtheoretische und berufsbiographische Zugang – daraufhin untersucht, welche spezifischen gegenstandstheoretischen Kategorien und Begriffe in ihnen jeweils Verwendung finden, welche besondere Perspektivität auf den Gegenstand darin zum Ausdruck kommt und wo ihre blinden Flecken liegen. Es wird dargelegt, in welcher Form eine praxeologisch-wissenssoziologische Professionstheorie die herausgearbeiteten Kategorien aufnimmt und weiterführt. Dabei stellen sich die Organisation (der Schule) und die Berufsbiographien (der Lehrpersonen) wechselseitig als Ressourcen füreinander dar. (DIPF/Orig.

    Body surface rewarming in fully and partially hypothermic king penguins

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    Penguins face a major thermal transition when returning to land in a hypothermic state after a foraging trip. Uninsulated appendages (flippers and feet) could provide flexible heat exchange during subsequent rewarming. Here, we tested the hypothesis that peripheral vasodilation could be delayed during this recovery stage. To this end, we designed an experiment to examine patterns of surface rewarming in fully hypothermic (the cloaca and peripheral regions (here; flippers, feet and the breast) < 37 °C) and partially hypothermic (cloaca at normothermia ≥ 37 °C, but periphery at hypothermia) king penguins (Aptenodytes patagonicus) when they rewarmed in the laboratory. Both groups rewarmed during the 21 min observation period, but the temperature changes were larger in fully than in partially hypothermic birds. Moreover, we observed a 5 min delay of peripheral temperature in fully compared to partially hypothermic birds, suggesting that this process was impacted by low internal temperature. To investigate whether our laboratory data were applicable to field conditions, we also recorded surface temperatures of free-ranging penguins after they came ashore to the colony. Initial surface temperatures were lower in these birds compared to in those that rewarmed in the laboratory, and changed less over a comparable period of time on land. This could be explained both by environmental conditions and possible handling-induced thermogenesis in the laboratory. Nevertheless, this study demonstrated that appendage vasodilation is flexibly used during rewarming and that recovery may be influenced by both internal temperature and environmental conditions when penguins transition from sea to land

    Praxeologisch-wissenssoziologische Professionsforschung. Rahmung und Erträge einer feldübergreifenden Perspektive

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    Die in diesem Beitrag eröffnete Perspektive auf Professionalität bringt empirische Analysen aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern Schule, Frühpädagogik und Soziale Arbeit miteinander ins Gespräch. In modernen Gesellschaften steht professionelles Handeln zunehmend vor dem Problem, die bestehende Spannung zwischen der interaktiven Praxis mit der Klientel sowie organisationalen (und gesellschaftlichen) Normen zu bewältigen. Die Bearbeitung dieser Spannung im Sinne einer konstituierenden Rahmung ist Grundlage für die Beurteilung einer beruflichen Praxis als professionalisiert. In einem weiteren Schritt zielen unsere Analysen auf den systematischen Vergleich unterschiedlicher beruflicher Praxen anhand der in ihnen implizierten (diskurs-)ethischen Prinzipien (wie bspw. Macht und Willkür). Diese Differenzierung betrifft zentral auch den Sachbezug und stellt die Grundlage einer normativen Bewertung dieser Praxen dar. Der Beitrag diskutiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Handlungsfelder in Bezug auf ihre jeweilige Organisationsstruktur, implizite (diskurs-)ethische Prinzipien, die Anforderungen an Fachlichkeit sowie auf normative Erwartungen. (DIPF/Orig.

    Interannual variations of the terrestrial water storage in the Lower Ob' Basin from a multisatellite approach

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    International audienceTemporal variations of surface water volume over inundated areas of the Lower Ob' Basin in Siberia, one of the largest contributor of freshwater to the Arctic Ocean, are estimated using combined observations from a multisatellite inundation dataset and water levels over rivers and floodplains derived from the TOPEX/POSEIDON (T/P) radar altimetry. We computed time-series of monthly maps of surface water volume over the common period of available T/P and multisatellite data (1993–2004). The results exhibit interannual variabilities similar to precipitation estimates and river discharge observations. This study also presents monthly estimates of groundwater and permafrost mass anomalies during 2003–2004 based on a synergistic analysis of multisatellite observations and hydrological models. Water stored in the soil is isolated from the total water storage measured by GRACE when removing the contributions of both the surface reservoir, derived from satellite imagery and radar altimetry, and the snow estimated by inversion of GRACE measurements. The time variations of groundwater and permafrost are then obtained when removing the water content of the root zone reservoir simulated by hydrological models

    Bubble dynamics in DNA

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    The formation of local denaturation zones (bubbles) in double-stranded DNA is an important example for conformational changes of biological macromolecules. We study the dynamics of bubble formation in terms of a Fokker-Planck equation for the probability density to find a bubble of size n base pairs at time t, on the basis of the free energy in the Poland-Scheraga model. Characteristic bubble closing and opening times can be determined from the corresponding first passage time problem, and are sensitive to the specific parameters entering the model. A multistate unzipping model with constant rates recently applied to DNA breathing dynamics [G. Altan-Bonnet et al, Phys. Rev. Lett. 90, 138101 (2003)] emerges as a limiting case.Comment: 9 pages, 2 figure
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