15 research outputs found

    Risiken der RadioaktivitÀt aus Sicht von Jugendlichen

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    Nicht zuletzt wegen ihres vielfĂ€ltig faszinierenden Charakters ziehen wissenschaftliche Erkenntnisse zur Theorie der RadioaktivitĂ€t und ihre vielfĂ€ltigen, oft nicht unumstrittenen, Anwendungen die Aufmerksamkeit der Wissenschaftsgemeinde wie auch die einer breiten Öffentlichkeit auf sich. Doch so populĂ€r die Diskussionen und Berichterstattungen rund um die Themen RadioaktivitĂ€t und Anwendungen von Kernenergie auch sein mögen, so facettenreich und durchaus subjektiv geprĂ€gt scheinen die öffentlichen Debatten und StreitgesprĂ€che. Angesichts der vielfĂ€ltig und oftmals emotional oder gar stigmatisierend gefĂŒhrten Diskussionen fĂ€llt es schwer, sich ein – wohl reflektiertes und möglichst vorurteilsfreies – eigenes Urteil zu bilden; nicht zuletzt, da ja auch ein fach- und sachgerechtes VerstĂ€ndnis von den naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen nicht einfach zu erzielen ist. Ebenso schwer sind die zu erwartenden Folgen und Risiken zu ĂŒberschauen, die mit den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten verbunden sind oder sein können. Als Chemie-Lehrer*in und  Fachdidaktiker*in stellt sich daher die Frage: Wie ist es eigentlich um die fachbezogenen Kompetenzen von SchĂŒler*innen im Themenfeld von RadioaktivitĂ€t und (ionisierender) Strahlung bestellt und fĂŒr wie risikobehaftet schĂ€tzen Jugendliche die technologischen Anwendung von RadioaktivitĂ€t und (ionisierender) Strahlung ein? Außerdem interessiert uns die Frage: In welcher Weise beeinflusst wissenschaftlich stimmiges Wissen die subjektiv geprĂ€gte Risikowahrnehmung von Jugendlichen

    Mehrdimensionale Analyse zur Vernetzung von Begriffselementen des Basiskonzepts Energie

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    Als Reaktion auf die enttĂ€uschenden Ergebnisse in den zurĂŒckliegenden TIMS- (Baumert et al., 1997) und PISA-Studien (Baumert et al., 2001; Prenzel et al., 2004) wurden Basiskonzepte, wie das fĂ€cherĂŒbergreifende Energiekonzept, in den deutschen Bildungsstandards fĂŒr den mittleren Schulabschluss verankert (KMK, 2005a-c). Damit war die Hoffnung verbunden, die nach der konstruktivistischen Lerntheorie und den Leitlinien des kumulativen Lernens wichtige Vernetzung von Unterrichtsinhalten zu forcieren. In der vorliegenden Arbeit gehen wir der Frage nach, inwieweit wir in von SchĂŒler*innen der Jahrgangsstufe 9 formulierten Essays zum Basiskonzept Energie vertikale (fachimmanente) und horizontale (fĂ€cherĂŒbergreifende) Vernetzungsstrukturen nachweisen können. Da die uns bekannten Modelle und AnsĂ€tze zur Analyse und Beschreibung von Vernetzungsleistungen entweder ausschließlich auf den Aspekt der vertikalen Vernetzung oder ausschließlich auf den Aspekt der horizontalen Vernetzung fokussieren, haben wir auf der Basis dieser Modelle und AnsĂ€tze ein weiter ausdifferenziertes Analyseinstrument entwickelt, das neben der vertikalen Vernetzung ebenso der Dimension der horizontalen Vernetzung Rechnung trĂ€gt. Mit dem eigens entwickelten Modell zur Analyse der Vernetzung von Begriffselementen in Essays (MAVerBE) haben wir 132 Essays zum Energiekonzept von SchĂŒler*innen eines Gymnasiums untersucht. In diesem Beitrag stellen wir ausgewĂ€hlte Analyseergebnisse zur Diskussion

    Analyse diagnostischer Kompetenzen angehender Grundschullehrer*innen mit Studienfach Sachunterricht / Naturwissenschaften

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    Die Diagnose von SchĂŒlerleistungen stellt eine Kernaufgabe von LehrkrĂ€ften dar. Der Beitrag nimmt daher diagnostische Kompetenzen angehender Grundschullehrer*innen mit Studienfach Sachunterricht/Naturwissenschaften in den Blick, welche mit Hilfe des Simulierten Klassenzimmers (SCR) erfasst wurden. Die Autoren erlĂ€utern, dass die diagnostischen Kompetenzen der untersuchten Studierenden des Grundschullehramts mit Fach Sachunterricht / Naturwissenschaften dringend weiterer Förderung bedĂŒrfen. (DIPF/Orig.)The diagnosis of student performance is one of the most important tasks of teachers. On the one hand, performance diagnoses form the basis for adaptive instructional planning, and on the other hand, performance-related assessments and prognoses (e.g., the recommendation for subsequent schooling) influence the students’ educational pathways and thus their future. The analysis of teachers’ diagnostic competencies, however, is very difficult due to the large number of variables relevant to practice. One possibility to obtain reliable information about diagnostic competencies of (prospective) teachers is the use of the Simulated Classroom (SCR), a digital tool for simulating complex and dynamic interactions during classroom discussions. In this article, we pursue the question: what is the state of diagnostic competencies of elementary student teachers majoring in integrated science? For this purpose, we developed the SCR Integrated Science (SCR Science) and asked N = 72 elementary student teachers of integrated science to conduct a classroom discussion with 12 simulated students in the SCR Science. Beforehand, the student teachers were given the task of judging the difficulties of the tasks used in the SCR Science. During the simulated classroom discussion, the task was to judge the qualities of individual student answers. At the end of the simulation, the students’ overall performances were to be judged by the student teachers. In this contribution, we present the SCR Science and selected results. (DIPF/Orig.

    Becoming a Chemistry Teacher – Expectations for Chemistry Education Courses

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    The development of professional competence is of major importance for each teacher student and in the end for the entire education system. Therefore, optimising students’ learning processes is a central goal of professional development at the university level. Learning processes are influenced by an individual’s prior knowledge, beliefs, and expectations. Having insights into the beliefs and expectations of our students should give us the opportunity to optimize their university courses. To obtain a better understanding of these beliefs and expectations we used a questionnaire with open questions. All statements of feedback from 168 students in BA/MA programmes were categorised. For this purpose, we developed a category system based on the COACTIV model of professional competence. The results indicated that many students assume that the most important influence on their future profession is the possession of self-related ability cognitions, but they do not expect to develop such cognitions in their university courses. As a consequence of these findings, the Division of Chemistry Education has begun offering students authentic learning situations with real pupils. This approach offers the chance for the students to try out the teacher role and to reflect upon the first teaching experiences. They can revise their image of the teachers’ role and acquire a realistic view of their future profession

    Risiken der RadioaktivitÀt aus Sicht von Jugendlichen

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    Nicht zuletzt wegen ihres vielfĂ€ltig faszinierenden Charakters ziehen wissenschaftliche Erkenntnisse zur Theorie der RadioaktivitĂ€t und ihre vielfĂ€ltigen, oft nicht unumstrittenen, Anwendungen die Aufmerksamkeit der Wissenschaftsgemeinde wie auch die einer breiten Öffentlichkeit auf sich. Doch so populĂ€r die Diskussionen und Berichterstattungen rund um die Themen RadioaktivitĂ€t und Anwendungen von Kernenergie auch sein mögen, so facettenreich und durchaus subjektiv geprĂ€gt scheinen die öffentlichen Debatten und StreitgesprĂ€che. Angesichts der vielfĂ€ltig und oftmals emotional oder gar stigmatisierend gefĂŒhrten Diskussionen fĂ€llt es schwer, sich ein – wohl reflektiertes und möglichst vorurteilsfreies – eigenes Urteil zu bilden; nicht zuletzt, da ja auch ein fach- und sachgerechtes VerstĂ€ndnis von den naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen nicht einfach zu erzielen ist. Ebenso schwer sind die zu erwartenden Folgen und Risiken zu ĂŒberschauen, die mit den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten verbunden sind oder sein können. Als Chemie-Lehrer*in und  Fachdidaktiker*in stellt sich daher die Frage: Wie ist es eigentlich um die fachbezogenen Kompetenzen von SchĂŒler*innen im Themenfeld von RadioaktivitĂ€t und (ionisierender) Strahlung bestellt und fĂŒr wie risikobehaftet schĂ€tzen Jugendliche die technologischen Anwendung von RadioaktivitĂ€t und (ionisierender) Strahlung ein? Außerdem interessiert uns die Frage: In welcher Weise beeinflusst wissenschaftlich stimmiges Wissen die subjektiv geprĂ€gte Risikowahrnehmung von Jugendlichen

    Students’ and teachers’ perceptions of school based scientific literacy priorities and practice: A cross‐cultural comparison between Cyprus and Germany.

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    Scientific literacy is an issue of paramount importance in every modern society. However, when it comes to public understanding, it seems that there is no consensus regarding what aspects should be addressed within the regular science education curriculum or how scientific literacy should be promoted. Additionally, despite the fact that teachers and students are the main stakeholders in each educational system, their voices are usually neglected. In this context, the present study employed a Delphi approach, seeking to investigate empirically the extent of any consensus between students and teachers in Germany and Cyprus, comparing their assessments regarding what science education aspects should be prioritized as well as in which extent these aspects are currently practiced. The outcome of this cross-cultural research revealed that except some minor differences, students and teachers in both countries perceive in general large discrepancies between a desired status and the status quo in science education. More specifically, science education, as currently practiced, was defined by elements from the “classic” scientific disciplines giving much emphasis on content as well as on the promotion of conceptual understanding. On the other hand, many of the greater aims of general science-related education that students and teachers gave priority to, such as the relation of science with students„ interests and everyday life or the development of inquiry skills, are only rarely taken up in science classes. Following this reasoning, future educational reforms in both countries should do well to invest more efforts in order to bridge this gap between priority and praxis
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