99 research outputs found

    Exploring animal genetic resources of the domestic chicken and their behavior in the open field

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    Animal welfare is of general interest, and in the farming arena, efforts have increased to create optimal conditions for poultry production. Detailed and standardized studies on specific behavioral issues, such as fear, exploration, and social reinstatement behavior, are needed to support these initiatives. The variables mentioned can be directly queried from the animal in the open field to provide information on welfare-related behavioral traits, such as general fearfulness and balanced emotionality. Animal genetic resources help us get an insight into the possible diversity of behavioral responses. The majority of these responses can be identified as breed-specific and thus genetically correlated, providing a starting point for future breeding objectives. The behavioral responses of a chicken can be related to the breeding history of the population or to the experience gained during its lifetime. Both may go hand in hand to enable the animal to adapt to its environment, contributing to animal welfare

    Ammoniakemissionen aus Tierställen als Vorläufersubstanz für die sekundäre Partikelbildung

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    Gegenstand dieser Arbeit ist die Bestimmung der Quellemission des Vorläufergases NH3 aus aktuellen Haltungsverfahren für Milchvieh und Legehennen um damit die Bildung von sekundären Partikeln aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung abschätzen zu können. Die Emissionsmessungen im Bereich der Milchviehhaltung erfolgten in vier frei gelüfteten Liegeboxenlaufställen mit planbefestigten Laufflächen oder Spaltenboden. Im Bereich der Legehennehaltung wurde ein Volierenstall untersucht. Die Bestimmung der NH3-Abluftkonzentration erfolgte mittels photoakustischer-IR-Spektroskopie. Der Luftvolumenstrom wurde mit SF6, über eine CO2-Bilanz sowie durch einen kalibrierten Messventilator ermittelt. Zur Untersuchung der Wirkung hoher NH3-Konzentrationen auf die Bildung und das Wachstum von Sekundärpartikeln in Tierhaltungsanlagen wurden Nanopartikel-Größenverteilungen im Luv und Lee der Betriebe sowie auf der Anlage mit einem größenklassiertem Kondensationspartikelzähler erfasst und miteinander verglichen. Abschließend wurde eine chemische Analyse von Gesamtstaubproben aus ländlichen und städtischen Regionen sowie aus der direkten Umgebung der Ställe durchgeführt und hinsichtlich der Hauptbestandteile der Sekundärpartikel (NH4+, SO42-, NO3-) bewertet. Die errechneten Emissionsfaktoren für die untersuchten Haltungssysteme liegen deutlich unter den Literaturangaben. Die Einflüsse der witterungsbedingten Randparameter auf die gemessene NH3-Konzentration zeigten sich sehr variabel und standortabhängig. Die untersuchten Haltungssysteme weisen höhere NH3-Emissionen als konventionelle Systeme auf. Durch die erhöhte Bereitstellung des Vorläufergases NH3 können die Partikelbildung in der Atmosphäre gefördert und die regionale Feinstaubbelastung erhöht werden. In den Anlagen zur Nutztierhaltung konnte eine Erhöhung der Partikelanzahl in den Größenklassen bis 200 nm detektiert werden. Die chemische Analyse der Staubproben zeigte eine deutliche Erhöhung der Bestandteile von Sekundärpartikeln in den Betrieben mit Tierhaltung und im städtischen Bereich. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass eine Partikelbildung auch schon an der Quelle auftritt und nicht ausschließlich im Ferntransport.The objective of this study is to determine the source emission of the precursor gas NH3 form current housing systems for dairy cattle and laying hens. The measurement of emissions in the field of dairy cattle husbandry was carried out in four naturally ventilated cubicle houses with solid or slatted floors. In the field of chicken husbandry an aviary system was examined. Photoacoustical-IR-spectroscopy was used to determine the concentration of NH3 in the exhaust air. The SF6 decay method, a CO2-Balance and a calibrated fan were used to measure the volumetric flow rate of the air. To determine the impact of high NH3 concentrations on the formation and growth of secondary particles in animal husbandry facilities, a size classified condensation particle counter was used to record the size distribution of nano-particles upwind and downwind of the sources and on the farms. The gathered data was then compared. Finally, a chemical analysis of total dust samples from rural and urban areas as well as from the direct surroundings of animal barns was performed to evaluate the main constituents of secondary particles (NH4+, SO42-, NO3-). The calculated emission factors for the investigated husbandry systems were found to be lower than the values given by the literature. The impact of the ancillary parameters caused by the weather was found to be very variable and dependent on the location. The examined husbandry systems showed higher NH3 emissions than conventional systems. With rising supply of the precursor gas NH3 the particle formation in the atmosphere can intensify and the regional fine dust burden can increase. On the farms, an increase in the particle number in the size classes up to 200 nm could be detected. The chemical analysis of the dust samples showed a considerable elevation of the constituents of secondary particles on farms with livestock husbandry and at the urban sites. These results imply that the particle formation also occurs near the source and not exclusively on long-range transport

    Automatisierung der Lagenscharsynthese als Verfahren der Maßsynthese für Viergelenke bei gegebenen Koppelkurven

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    Zur Erfüllung von Punktführungsaufgaben werden Viergelenkgetriebe aufgrund ihrer Vielfalt von möglichen Koppelkurven in vielen Bereichen der Technik eingesetzt. Sie sind robust, kostengünstig und weisen speziell gegenüber seriellen Strukturen mit höheren Freiheitsgraden sehr gute dynamische Eigenschaften auf. Allein die Maßsynthese stellt im Konstruktionsalltag ein Problem dar. Auch wenn die gängigen Verfahren beherrscht werden, bieten diese oft nur die Möglichkeit wenige Punktlagen exakt zu erfüllen. In diesem Artikel wird eine Software auf Grundlage der Lagenscharsynthese vorgestellt. Im Vorfeld wurden Untersuchungen durchgeführt um auch unerfahrene Nutzer durch den Syntheseprozess zu führen und ihm mögliche Lösungsräume aufzeigen zu können. Schließlich können die bestimmten, umlauffähigen Viergelenke simuliert, und bewertet werden.For performance a point-guiding-challenge the usage of four-bar-linkages in technical environment is helpful because of their plentitude of possible trajectories. They are robust, low-cost, and implement high-dynamic properties especially seen in contrast to with structures of higher degrees of freedom. Only the dimensioning of the bars and locating of fixed bearing resolve with problems. Also the usual methods are well known, they enable the exact synthesis for only four positions. So in this article a program based on the “Lagenscharsynthese” is presented. In the forefront analyses were made to check, if inexperienced persons could be guided thru the process of synthesis and show them areas of possible solutions. Finally the defined rotatable four-bar-linkages can be simulated and evaluated

    Charakterisierung und Optimierung von NawaRo-Biogasanlagen in typischen Ackerbauregionen in NRW

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    Mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Jahr 2004 wird der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen in Biogasanlagen gefördert. Es ist davon auszugehen, dass die Anlagenbetreiber in viehlosen Ackerbauregionen auch weiterhin auf den Erwerbszweig „Energiewirtschaft“ umstellen und ihre Biogasanlage überwiegend mit pflanzlichen Materialien beschicken. Die Vergärung von nachwachsenden Rohstoffen ohne Zugabe der prozessstabilisierend wirkenden Gülle stellt besonders hohe Anforderungen an die Verfahrenstechnik und die biologische Stabilität der Biogasanlage. Ein Ausfall der Anlagen ist jeweils mit großen finanziellen Einbußen verbunden, da ein längerer Zeitraum erforderlich ist, bis die Anlagen wieder konstant den angestrebten Gasertrag liefern. Das Gesamtziel des Projekts ist die Charakterisierung und Optimierung von Biogasanlagen zur Nassvergärung ausgewählter nachwachsender Rohstoffe ohne Flüssigmisteinsatz in typischen Ackerbauregionen. Untersuchungen zur Bilanzierung der Stoffströme und Gaserträge sollen der Prozessoptimierung dienen. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für Beratungsempfehlungen in der Praxis verwendbar sein. Folgende Teilziele lassen sich hieraus ableiten: - Nachweis der Wirtschaftlichkeit dieses Anlagentyps mit Hilfe von Langzeit- Begleituntersuchungen zur Erfassung aller relevanten Kenndaten; - Einschätzung der Prozessstabilität im Vergleich zu konventionellen Biogasanlagen; - Laborversuche und Analyse der Substrate zur Abschätzung der Potenzialreserven; - Erarbeitung einer Schwachstellenanalyse in der gesamten Prozesskette. Für die wissenschaftlichen Untersuchungen wurden nach einer ausführlichen Literaturrecherche und Methodenerarbeitung zwei Praxisanlagen ausgewählt. Anlage A wurde im Mai 2006 in Betrieb genommen, verfügt über eine installierte Leistung von 835 kWel und wird mit Silomais [40 t/d], CCM [1,4 t/d] und Hähnchenmist [1 t/d] beschickt. Anlage B ging im Dezember 2006 ans Netz und weist eine Leistung von 625 kWel auf. Die Substratgrundlage bilden Silomais [12 t/d], CCM [2 t/d], Grassilage [3 t/d] und Putenmist [2 t/d] bzw. ab dem Jahr 2009 Fetsmist aus der Rinderhaltung. Um eine Einschätzung für den gesamten Prozess geben zu können, wurden folgende Messparameter für jeden Fermenter der beiden Biogasanlagen festgelegt: Temperatur, pH, Gehalte an Trockensubstanz, organische Trockensubstanz, Fettsäuren sowie FOS/TAC, NH4 und Leitfähigkeit. Zusätzlich werden die Werte der Gasanalyse und der Gasdurchfluss am BHKW erfasst. Auch die Inputmaterialien (Weender-Analyse) und die Qualität der Silage (Gärtest) wurden untersucht. Die täglichen Fütterungsmengen der einzelnen Komponenten wurden detailliert festgehalten, um Aussagen über die Stoffströme treffen zu können. Eine Bestimmung des Gärrestpotenzials wurd regelmäßig aus dem Endlager durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die biologischen Prozesse nach einer Anlagenlaufzeit von ca. zwei Jahren als stabil einzuschätzen sind. Problematisch dagegen ist der erhöhte Trockensubstanzgehalt einer güllefreien Anlage. Um die Pumpfähigkeit des Gärsubstrates zu erhalten, müssen gezielte Gegenmaßnahmen getroffen werden, wie z.B. durch den Einsatz eines Separators zur Feststoffabtrennung. Optimierungspotenziale bestehen außerdem bei der Lagerung der Substrate. Hier sollten die konventionellen Methoden der Futterkonservierung beachtet werden. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass bei der Eintragstechnik häufig Probleme zu verzeichnen sind. Diese Problematik soll künftig näher untersucht werden. Bei Untersuchungsbetrieb A konnte eine Optimierung durch Spurenelementzugabe erzielt werden, indem die Maiszugabe bei gleich bleibender BHKW-Leistung reduziert werden konnte. Die Anwendung des DLG-Standards diente der Schwachstellenidentifizierung und Optimierung in den Bereichen Dokumentaion und Unternehmensführung. Abschließend bleibt festzuhalten, dass jede Biogasanlage individuell zu betrachten ist, was entscheidend für die Auswertung der Messparameter ist. Die menschliche Kompetenz sowie die Qualifikation der Mitarbeiter erweist sich als der wichtigste Einflussfaktor bei der Anlagenführung

    Heating Performance and Ammonia Removal of a Single-Stage Bioscrubber Pilot Plant with Integrated Heat Exchanger under Field Conditions

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    In this study, biological exhaust air treatment was combined with a recuperative heat exchanger in one process stage. The aim of this plant development and testing is not only to reduce ammonia from the exhaust air of pig houses but also to recover thermal energy at the same time. This is intended to offset the high operating costs of exhaust air treatment with savings of heating costs in cold seasons and to use the plant more efficiently. This system was tested for the first time under practical conditions in a pig fattening house in southern Germany. Three different assembly situations of the heat exchanger were examined for 13 days each and then compared with each other. The heating performance of the plant is primarily dependent on the outside air temperature and secondarily on the scrubbing water temperature. Depending on the assembly situation of the heat exchanger, an average heating performance of between 6.0 and 10.0 kW was observed; the amount of recovered thermal energy was between 1860 and 3132 kWh. The coefficient of performance (COP) ranked between 7.1 and 11.5. Furthermore, ammonia removal up to 64% was demonstrated. A long-term investigation of the system under practical conditions is recommended to validate the data collected in this study

    Changes in maize silage fermentation products during aerobic deterioration and effects on dry matter intake by goats

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    Chemical and microbiological changes occurring during aerobic exposure of maize silages and their influence on dry matter (DM) intake and preference by goats were evaluated. Eight maize silages differing in DM content, chopping length and compaction pressure were used for the study. After opening, silages were exposed to air for 8 days (d). In 2-d intervals, silage was stored anaerobically for use in preference trials. During the experimental phase, each possible two-way combination of the five silages (d0, d2, d4, d6 and d8) and one standard lucerne hay, was offered as free choice to six goats. Generally, a significant decline occurred in DM intake after 4 d of aerobic exposure. After 8 d, mean decrease in intake was 53% in comparison to the fresh silages. Preference when expressed as DM intake was negatively correlated to silage temperature (as difference to ambient), ethanol and ethyl lactate

    The Role of Infrared Thermography as a Non-Invasive Tool for the Detection of Lameness in Cattle

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    The use of infrared thermography for the identification of lameness in cattle has increased in recent years largely because of its non-invasive properties, ease of automation and continued cost reductions. Thermography can be used to identify and determine thermal abnormalities in animals by characterizing an increase or decrease in the surface temperature of their skin. The variation in superficial thermal patterns resulting from changes in blood flow in particular can be used to detect inflammation or injury associated with conditions such as foot lesions. Thermography has been used not only as a diagnostic tool, but also to evaluate routine farm management. Since 2000, 14 peer reviewed papers which discuss the assessment of thermography to identify and manage lameness in cattle have been published. There was a large difference in thermography performance in these reported studies. However, thermography was demonstrated to have utility for the detection of contralateral temperature difference and maximum foot temperature on areas of interest. Also apparent in these publications was that a controlled environment is an important issue that should be considered before image scanning

    Estudio de materiales de bajo coste para la mejora de la desalinización solar de agua de mar

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    Los humedales son recursos naturales invaluables amenazados por el exceso de nutrientes que desencadena el proceso de eutrofización. Evaluar la eutrofización es el primer paso para restaurar humedales. Una metodología para clasificar humedales por nivel de eutrofización es necesaria ya que las actuales usan índices específicos por nutrientes sin considerar su interacción. El Método de Agrupamiento de Grises (MAG) permite el uso de diferentes estándares e incluye la interacción. Usamos MAG con dos estándares (Internacional y Chino) y dos parámetros (fósforo total y nitrógreno total) para evaluar la eutrofización de seis humedales Colombianos: Tibanica, Capellanía, De Techo, La Vaca, La Conejera y Fúquene. Usando ambos estándares Laguna Fúquene clasificó como eutrófica mientras que los demás clasificaron como eutróficos bajo el estándar internacional e hipereutróficos con el estándar Chino. El análisis de orden mostró que Tibanica, Capellanía, De Techo, La Vaca y La Conejera son más eutróficos que la Laguna de Fúquene utilizando el estándar internacional

    Nutzung der regenerativen Energiequelle „Abluftreinigungsanlage“ für das Kühlen und Heizen von Tierställen : Fallstudienuntersuchungen

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    Ziel des Forschungsprojektes „Nutzung der regenerativen Energiequelle Abluftreinigungsanlage zum Kühlen und Heizen von Tierställen – Fallstudienuntersuchung“ (EnergARA) war es, durch Langzeituntersuchungen in der Praxis mögliche Synergieeffekte zwischen Abluftreinigungsanlagen und Wärmerückgewinnungssystemen zu erfassen und zu bewerten. Dafür wurden in drei Fallstudien drei unterschiedliche Technologien zur Wärmerückgewinnung auf schweinehaltenden Praxisbetrieben untersucht. Die Ergebnisse der Studie sollten zu einer ökonomischen und ökologischen Bewertung der getesteten Systeme führen und dazu beitragen, die Bereitschaft der Landwirte zur Investition in solche Technologien und damit die Etablierung in der Praxis zu fördern. Für die Untersuchung und Bewertung der Systeme wurden unter anderem die Temperaturdaten, die Luftvolumenströme sowie der Strom- und Gaskonsum auf den Betrieben erfasst. Auf Basis dieser Daten sowie aktueller Emissionsfaktoren und Energiepreise wurden dann eingesparte CO2-Emissionen sowie Energiekosten berechnet. In der ersten Fallstudie wurde ein Luft-Luft-Wärmetauscher der Firma hdt Anlagenbau GmbH, der einer Abluftreinigungsanlage vorgeschaltet war, auf einem Ferkelaufzuchtbetrieb über einen Zeitraum von zwei Jahren untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass durch den Einsatz des Wärmetauschers der jährliche Gesamtenergiekonsum der Stallanlage um 46,5 – 48,1 % gesenkt werden konnte durch eine Rückgewinnung von 290.414 – 317.913 kWh a-1 thermischer Energie. Durch die daraus resultierende Einsparung fossiler Brennstoffe konnten die jährlichen CO2-Emissionen um 35,5 – 37,5 % gesenkt werden und bis zu 67 kWh, 14,0 kg CO2 und 2,90 € pro Ferkelaufzuchtplatz und Jahr eingespart werden. In der zweiten Fallstudie wurde ein wasserbasiertes System (Triple EEE) der Firma Inno+ B.V. auf einem Ferkelerzeuger- und einem Ferkelaufzuchtbetrieb untersucht. Bei diesem System wird dem Waschwasser der Abluftreinigungsanlage Energie entzogen und mittels Wärmetauscher auf die Frischluft des Stalls übertragen. Auf dem Ferkelaufzuchtbetrieb konnten in der Messperiode von einem Jahr durch einen Anteil von 400.068 kWh rückgewonnener thermischer Energie und einem Aufwand von 14.774 kWh elektrischer Energie in Summe 385.293 kWh eingespart werden. Dies führte zu einer Einsparung von 50 kWh, 11,6 kg CO2 und 3,49 € pro Ferkelaufzuchtplatz und Jahr. In der dritten Fallstudie wurde ein Tauschwäscher der Firma Schönhammer Wärmetauscher und Lüftungstechnik GmbH in einem Maststall über einen Zeitraum von zwei Mastperioden untersucht. Bei dieser Technologie handelt es sich um ein in einen Rieselbettreaktor integriertes Wärmetauschermodul, genannt Tauschwäscher. Neben den ökonomischen und ökologischen Aspekten konnten hier neben einer Heizleistung in den kälteren Monaten auch nennenswerte Kühleffekte von bis zu 4,9 kW in den warmen Monaten verzeichnet werden. Gleichzeitig konnte, wie auch bei den anderen Systemen, eine Reduzierung der Zulufttemperaturschwankung um -19,9 bis -22,0 % erreicht werden. Aus diesen Ergebnissen konnten wichtige Schlussfolgerungen hinsichtlich des Tierwohls gezogen werden, da sich sowohl Kühleffekte als auch eine konstantere Zulufttemperatur und damit Belüftung positiv auf das Stallklima und folglich das Tierwohl auswirken. Pro Mastplatz und Mastdurchgang konnten bis zu 61 kWh Energie, 12,9 kg CO2 und 4,70 € Energiekosten eingespart werden. Die Ergebnisse aller drei Fallstudien zeigten, dass eine Kombination aus Wärmerückgewinnung und Abluftreinigungsanlage die Energieeffizienz der Schweinehaltung steigern kann und sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist. Abluftreinigungsanlagen lassen sich zur regenerativen bzw. rekuperativen Wärmerückgewinnung im gesamtbetrieblichen Energiekonzept nutzen. Gleichzeitig konnten positive Schlussfolgerungen bezüglich einer Steigerung des Tierwohl gezogen werden. Durch steigende Energiepreise und zunehmenden Handlungsbedarf hinsichtlich des Klima- und Umweltschutzes stellen solche regenerativen Energiesysteme eine zukunftsfähige Möglichkeit dar, die Nachhaltigkeit der Schweinehaltung und weit darüber hinaus zu verbessern.The aim of the research project "Utilization of the regenerative energy source exhaust air purification system for cooling and heating animal houses – case study investigation" (EnergARA) was to measure and evaluate possible synergy effects between exhaust air purification and heat recovery systems through longterm investigations in practice. For this purpose, three different technologies for heat recovery on practical pig farms were investigated in three case studies. The study results should lead to an economic and ecological evaluation of the investigated systems and contribute to the farmers' willingness to invest in such technologies and thus promote their establishment in practice. Among others, the temperature data, air volume flows, and farm electricity and gas consumption were recorded for the investigation and evaluation of the systems. Based on this data and current emission factors and energy prices, saved CO2 emissions and energy costs were calculated. In the first case study, an air-to-air heat exchanger manufactured by hdt Anlagenbau GmbH and installed upstream of an exhaust air purification system was investigated on a piglet rearing farm for two years. The results showed that the heat exchanger could reduce the barn's total annual energy consumption by up to 46.5 – 48.1% by recovering 290,414 – 317,913 kWh a-1 of heat energy. The resulting fossil fuel savings reduced annual CO2 emissions by up to 35.5 – 37.5% and saved up to 67 kWh, 14.0 kg CO2 and €2.90 per animal place and year. In the second case study, a water-based system from Inno+ B.V. was investigated on one piglet farrowing and one piglet rearing farm. In this system, energy is taken from the washing water of the exhaust air purification system and transferred to the supply air of the barn using heat exchangers. In piglet rearing, 385,293 kWh of energy was saved during the measurement period of one year through a share of 400,068 kWh of recovered thermal energy and an expenditure of 14,774 kWh of electrical energy. This resulted in a saving of 50 kWh, 11.6 kg CO2 and €3.49 per animal place and year. In the third case study, an exchange scrubber manufactured by Schönhammer Wärmetauscher und Lüftungstechnik GmbH was investigated in a fattening pig barn for two fattening periods. This technology is a heat exchanger module integrated into a trickle bed reactor, a so-called exchange scrubber. Per fattening place and fattening cycle, up to 61 kWh of energy, 12.9 kg CO2 and €4.70 energy costs could be saved. Furthermore, notable cooling effects of up to 4.9 kW in the warm months were recorded, in addition to a heating power in the colder months. At the same time, as for the other systems, reductions of supply air temperature variation of -19.9 - -20.2% could be achieved. From these results, important conclusions could be drawn concerning animal welfare since both cooling effects and a more constant supply air temperature and thus ventilation have a positive effect on the barn climate and, consequently, on animal welfare. The results of all three case studies showed that a combination of heat recovery and exhaust air purification systems could increase the energy efficiency of pig farming and is ecologically and economically reasonable. Exhaust air purification systems can be used for regenerative or recuperative heat recovery in the farm’s overall energy concept. At the same time, positive conclusions could be drawn regarding an increase in animal welfare. Due to rising energy prices and the increasing need for action concerning climate and environmental protection, such regenerative energy systems represent a future-proof possibility to improve the sustainability of pig, and potentially other animal, husbandry

    Estudio de materiales de bajo coste para la mejora de la desalinización solar de agua de mar

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    Highly efficient water evaporation under solar illumination is of key importance for the performance of seawater desalination stills. Thermal vapor generation efficiency increases markedly through thermal insulation of the irradiated water surface layers from the underlying bulk water. Recent studies have shown that the use of nanomaterials with plasmonic surface properties lead to additional thermal efficiency boosts. We present results of in situ water evaporation experiments performed under normal ambient conditions. The use of floating sandwich-layered structures (SLS), can increment water evaporation rates of up to 43% when compared to the rates obtained for plain water surfaces with an underlying light-exposed bulk. The importance of water transport to the light-exposed SLS surface, and hence the SLS design is crucial, as we demonstrate with an additional set of experiments. Evaporation efficiency increases when water impregnated powder layers of strong light absorbers are present at the illuminated SLS surface. Comparative results obtained with wet powder layers of graphite and igneous rock compounds show that, under same experimental conditions, the water evaporation rate can be boosted by as much as 470% compared to bare water surfaces.Reality and Reflection Year 18, No 47, January-June 2018; pp.58-73La evaporación de agua altamente eficiente bajo iluminación solar es de importancia clave para el rendimiento de los alambiques de desalinización de agua de mar. La eficiencia de la generación de vapor térmico aumenta notablemente a través del aislamiento térmico de las capas superficiales de agua irradiada del agua subyacente. Estudios recientes han demostrado que el uso de nanomateriales con propiedades plasmónicas superficiales da lugar a aumentos adicionales de la eficiencia térmica. Presentamos los resultados de los experimentos de evaporación de agua in situ realizados en condiciones ambientales normales. El uso de estructuras flotantes de capas de sándwich (SLS), puede incrementar las tasas de evaporación de agua de hasta un 43% en comparación con las tasas obtenidas para superficies de agua lisa con un bulto expuesto a la luz subyacente. La importancia del transporte acuático para la superficie SLS expuesta a la luz, y por lo tanto el diseño SLS es crucial, como demostramos con un conjunto adicional de experimentos. La eficiencia de evaporación aumenta cuando en la superficie iluminada SLS hay capas de polvo impregnadas en agua de absorbentes de luz fuertes. Los resultados comparativos obtenidos con las capas de grafito en polvo húmedo y los compuestos de rocas ígneas muestran que, en las mismas condiciones experimentales, la tasa de evaporación del agua puede aumentar hasta un 470%, en comparación con las superficies de agua desnudas.Realidad y Reflexión Año 18, No 47, 48 Enero-Junio 2018; pp.58-7
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