14 research outputs found
Stadtökologie und Stadtplanung
Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 26. Juni 1986 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: 'Der wissenschaftlich-technische Fortschritt und die sozial-kulturellen Funktionen von Architektur und industrieller Formgestaltung in unserer Epoche
Predicting self-rated health in Diabetes and chronic heart Failure - a Multiple Mediation Model
Purpose: Self-rated health (SRH) is a powerful predictor of health-related
outcomes such as morbidity and mortality. Aim of the current study was to
examine the role of comorbidity, well-being, functional health, and physical
limitations as possible predictors of SRH in diabetes and chronic heart
failure (CHF). Methods: Three large samples with persons suffering from
diabetes (n = 974), CHF (n = 955), or both diseases combined (n = 934) were
analyzed longitudinally over the course of 4 months. To test the mediating
effect of comorbidity, well-being, functional health, and physical limitations
in association with former and future SRH multiple mediator models were
applied. Results: Across all groups emotional well-being was a consistent and
powerful determinant of SRH. The effects of functional health and physical
limitations on SRH were also significant but varied between diagnostic groups.
The number of comorbid diseases did not predict SRH. Conclusion: Emotional
well-being and physical health appraisal were strong predictors of SRH. Thus,
SRH may be improved by influencing well-being and physical health appraisal
via targeted interventions
Stadtökologie und Stadtplanung
Wissenschaftliches Kolloquium vom 24. bis 26. Juni 1986 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: 'Der wissenschaftlich-technische Fortschritt und die sozial-kulturellen Funktionen von Architektur und industrieller Formgestaltung in unserer Epoche
Self-Rated Health in Chronic Diseases
1\. Zusammenfassung 2\. Einleitung 2.1. Begriffsklärung und
Operationalisierung der zentralen Konstrukte 2.2. Entwicklung des Konstruktes
subjektiver Gesundheit 2.3. Bedeutung subjektiver Gesundheit für Morbidität
und Mortalität 2.3.1. Erfassung von Gesundheit – Körperliche, psychische und
subjektive Gesundheit 2.4. Forschungsinteresse 3\. Fragestellungen und Ziele
der vorliegenden Arbeit 4\. Der TK-Gesundheitscoach 4.1. Entwicklung, Rahmen
und StudienteilnehmerInnen 4.2. Pilotstudie 4.3. Hauptstudie - Studien zur
subjektiven Gesundheit 5\. Studie I – Telephone Counseling for Patients with
Chronic Heart Failure: Results of an Evaluation Study 6\. Studie II –
Functional and Self-Rated Health Mediate the Association between Physical
Indicators of Diabetes and Depressive Symptoms 7\. Studie III – Predicting
Self-Rated Health in Diabetes and Chronic Heart Failure–A Multiple Mediation
Model 8\. Diskussion 8.1. Zusammenfassung der Ergebnisse 8.2. Diskussion der
Studienergebnisse 8.2.1. Ist es möglich, auf subjektive Gesundheit Einfluss zu
nehmen? 8.2.2. Was sind die Einflussfaktoren subjektiver Gesundheit bei
Personen mit Diabetes und wie wirkt sich subjektive auf psychische Gesundheit
aus? 8.2.3. Wie wirken die Einflussfaktoren subjektiver Gesundheit bei
verschiedenen Erkrankungen? 8.3. Studienübergreifende Diskussion 8.3.1.
Zusammenfassende Beantwortung der Forschungsfragen 8.4. Praktische
Implikationen der Studienergebnisse 8.5. Einschränkungen 9\. Ausblick 10\.
Anhang 10.1. Kurzfassung der Ergebnisse in englischer Sprache 10.2.
Kurzfassung der Ergebnisse 10.3. Anhang Studie II 11\. Lebenslauf – Sylvia
Böhme 12\. Aus der Dissertation hervorgegangene Veröffentlichungen 13\.
ErklärungKernaussagen der vorliegenden Arbeit 1) Subjektive Gesundheit kann durch
gezielte Interventionen auch bei schwer belasteten Personen verbessert werden.
2) Subjektive Gesundheit erscheint unabhängig von „objektiver“ körperlicher
Gesundheit. 3) Es sind die Bewertungsprozesse der funktionalen
Einschränkungen, die die subjektive Gesundheit bestimmen und sich in der Folge
auf das Wohlbefinden bei vorliegender chronischer Erkrankung auswirken.
Hintergrund. Der Begriff ‚Subjektive Gesundheit’ bezeichnet die individuelle
Einschätzung der eigenen Gesundheit. Die Bedeutung subjektiver Gesundheit als
starker Prädiktor von Morbidität und Mortalität ist in der Forschung allgemein
bekannt. Weitgehend unklar bleiben die diesem Zusammenhang zugrunde liegenden
Mechanismen. Um diesen Einfluss von subjektiver Gesundheit auf Morbidität und
Mortalität besser zu verstehen, ist es hilfreich, Prädiktoren und Kovariaten
dieses Zusammenhanges zu identifizieren. Diese Informationen können in der
Folge dazu beitragen, subjektive Gesundheit besser vorherzusagen und zu
beschreiben und somit das Erkrankungsrisiko spezifischer Personengruppen
besser einschätzen zu können. Fragestellung. Welche Faktoren begründen den
engen Zusammenhang zwischen subjektiver Gesundheit und Morbidität/Mortalität?
Da bisherige Studien auf die besondere Bedeutung subjektiver Gesundheit bei
chronischen Erkrankungen hinweisen, untersucht die vorliegende Arbeit die
Prädiktoren und Kovariaten subjektiver Gesundheit bei den chronischen
Krankheiten Diabetes Typ 2 und Herzinsuffizienz. Studien und Ergebnisse. In
einer ersten Studie konnte im Rahmen der Evaluation eines sekundären
Präventionsprogramms gezeigt werden, dass die subjektive Gesundheit bei
Personen mit Herzinsuffizienz durch telefonisches Coaching verbessert werden
kann. Mit dem Ziel, Zusammenhänge subjektiver Gesundheit mit
gesundheitsrelevanten Kovariaten bei einer chronischen Erkrankung genauer zu
verstehen, wurde in einer zweiten Studie eine Stichprobe älterer Personen mit
Diabetes untersucht. Hier zeigte sich, dass bei Personen mit Diabetes die
Funktionsfähigkeit im Alltag ein sehr guter Prädiktor subjektiver Gesundheit
ist. Außerdem wurde deutlich, dass subjektive Gesundheit wiederum depressive
Symptome vorhersagt. Zudem konnte dargelegt werden, dass subjektive Gesundheit
den Zusammenhang zwischen Funktionsfähigkeit und depressiven Symptomen
partiell mediiert - d.h. die depressiven Symptome bei DiabetespatientInnen
gehen nicht nur auf die (Einschränkungen in der) Funktionsfähigkeit zurück,
sondern auch auf die Wahrnehmung der Gesundheit. Um das Konzept der
subjektiven Gesundheit genauer zu verstehen, sollten in einer dritten Studie
Prädiktoren subjektiver Gesundheit untersucht werden. Es wurden Prädiktoren
subjektiver Gesundheit bei multimorbiden PatientenInnen zwischen verschiedenen
Erkrankungsgruppen verglichen. Hier zeigte sich, dass Wohlbefinden konsistent
subjektive Gesundheit vorhersagt. Die körperlichen Einschränkungen und die
gesundheitsbezogene Lebensqualität zeigten differentielle Einflüsse auf die
subjektive Gesundheit, abhängig von der Diagnosegruppe. Schlussfolgerungen.
Vor dem Hintergrund der klinischen Bedeutsamkeit subjektiver Gesundheit ist
die Möglichkeit, diese auch bei schwer belasteten Personen durch
Interventionen zu verbessern, sehr erstrebenswert. Im Rahmen des telefonischen
Gesundheitscoachings konnte dies erreicht werden. Dies ist gerade bei Personen
mit chronischer Herzinsuffizienz bemerkenswert, da im Verlauf mehrerer Monate
ohne Intervention in dieser schwer kranken Personengruppe eher von einer
Abnahme der subjektiven Gesundheit ausgegangen werden kann. Von einem
positiven Effekt auf Morbidität und Mortalität kann entsprechend der weiter
unten berichteten Studienlage bei Aufrechterhaltung der Effekte ausgegangen
werden. Für Personen mit einer weiteren schweren chronischen Erkrankung, dem
Diabetes, konnte die Bedeutung von subjektiver Gesundheit als Mediator
zwischen Funktionsfähigkeit und depressiven Symptomen gezeigt werden, während
die reine körperliche Gesundheit keinen direkten Effekt auf die depressiven
Symptome hatte. Anhand dieser Ergebnisse wird deutlich, dass die Wahrnehmung
der eigenen Gesundheit in Form von Funktionsfähigkeit und subjektiver
Gesundheit das Wohlbefinden in deutlich stärkerem Maße beeinflusst als die
objektive körperliche Gesundheit. Zu einem ähnlichen Schluss kommt die dritte
vorgestellte Studie. Hier lag der Fokus auf der Untersuchung von Prädiktoren
subjektiver Gesundheit bei Multimorbidität. Es zeigte sich, dass subjektive
Gesundheit von der individuellen Bewertung der körperlichen Gesundheit
bestimmt wird sowie, dass das emotionale Wohlbefinden ein verlässlicher
Prädiktor subjektiver Gesundheit über alle untersuchten Diagnosegruppen hinweg
ist. Die vorliegende Arbeit zeigt Wege auf, auch bei chronischer Erkrankung
positiv auf subjektive Gesundheit einzuwirken bzw. diesen Einflussprozess
besser zu verstehen. Die Berücksichtigung des emotionalen Wohlbefindens bzw.
dessen gezielte Verbesserung wirkt sich positiv auf die subjektive Gesundheit
aus. Vor allem die eingeschränkte Funktionsfähigkeit durch die Symptome
chronischer Erkrankungen bewirkt eine Reduktion der subjektiven Gesundheit.
Ist dieser Effekt dem Unterstützersystem bekannt, so kann die subjektive
Gesundheit möglicherweise durch kleine Interventionen aufrechterhalten bzw.
der Rückgang gebremst werden. Dies kann bspw. im Rahmen von entsprechender
Verhältnisprävention geschehen, die es dem Erkrankten leichter macht, seine
alltäglichen Aufgaben selbständig zu erledigen (z.B. Gehhilfe,
Sitzmöglichkeiten im Supermarkt) oder mithilfe verhaltenspräventiver
Maßnahmen, die einer Funktionseinschränkung vorbeugen bzw. an dessen
kognitiver Bewertung arbeiten. Die „objektive“ körperliche Gesundheit hat
unter Kontrolle der subjektiven Bewertung der Gesundheit keinerlei Einfluss
auf die subjektive Gesundheit. Es ist demnach allein die individuelle
Wahrnehmung der Gesundheit, der körperlichen Einschränkungen und das
emotionale Wohlbefinden, die die subjektive Gesundheit bestimmen. Diese
Wahrnehmung kann bei chronischen Verläufen schwerer Erkrankungen ebenso gut
bzw. womöglich besser beeinflusst werden als die tatsächlichen körperlichen
Bedingungen.Self-Rated Health (SRH) reflects the individual appraisal of current health.
It significantly predicts morbidity and mortality and is therefore an
important determinant in health-related research. The knowledge of how people
rate their health and which aspects are involved may lead to intervention
strategies to improve self-rated health. But the underlying processes are
still unclear. Therefore, the current thesis examines the processes of SRH
determination and its consequences. First, it demonstrates that SRH of
chronically ill persons can be improved using targeted interventions: Persons
suffering from chronic heart failure participated in a telephone-based health
intervention aiming especially at nutrition, physical activity and handling
their chronic disease. During the intervention their SRH improved
significantly, they experienced less physical symptoms and limitations. A
second study examines the relationship of emotional well-being, physical and
functional health with SRH. For persons with diabetes type 2 functional health
mediate the relationship between physical health and SRH. Additionally,
functional health and SRH mediate the relationship between physical health and
emotional well-being. SRH and emotional well-being strongly depend on
functional health, more than on actual physical health. In a third study
factors of SRH are examined between different chronic diseases. Emotional
well-being consistently predicted SRH while the effect of functional health
was also consistent but differed between diseases. To be able to improve SRH
even of chronically ill persons is a very promising and desirable result as
positive effects on morbidity and mortality can be expected. The results of
study 2 and 3 emphasize the importance of functional ability and emotional
well-being for SRH. It is the appraisal of health (more than the actual
“objective” health) that affects SRH and may therefore be responsible for the
strong effects on morbidity and mortality. As a result, on the one hand,
future interventions should focus on processes of health appraisal as those
essentially determine SRH. On the other hand, interventions may also aim at
functional health by providing means to maintain functional ability even with
a chronic condition. The current thesis provides a better understanding of SRH
determination and ways to affect SRH of chronically ill persons. If emotional
well-being and functional health can be affected positively, SRH will improve
considerably. Apart from actual physical health the appraisal of health (in
terms of functional ability and emotional well-being) determines a persons’
health rating. Therefore, treatment of chronically ill persons should -among
adequate medical treatment- consider a patient’s ability to participate and
perform the “activities of daily living” and the extent of emotional well-
being
Effectiveness and equity evaluation of an insurance-wide telephone-counseling program for self-management of chronic diseases: The Health Coach Study
Trajectories of chronic illnesses depend on patient socioeconomic status (SES). This study examines main and equity effects (age, gender, education, region of residence) of a brief telephone self-management intervention on self-rated health and depressive symptoms of health insurance clients with chronic illnesses. Randomized invitation design (n = 2628) with predominantly male (82%) older individuals (modal age = 65–74) with one or more chronic illnesses. Primary outcomes: Self-rated health and depressive symptoms. Intervention: Brief CBT-based telephone counseling. Propensity score matching was used to equate intervention and control groups (n = 1314 pairs). Change score models were used to analyze changes in health-related outcome measures. The intervention resulted in improvements in self-rated health (d = .37) and fewer depressive symptoms (d = .17) over 4 and 6 months. There were comparable effects across education and regions, but younger and female participants profited more from the intervention compared with older and male participants. A brief telephone-based intervention led to improved self-rated health and well-being in a large sample of participants with chronic health conditions. This effect was observed over and above regular medical care. The intervention was equitable with respect to education and region, but not age and gender
Informieren - Übersetzen - Befähigen : Transferarbeit im kooperativen Forschungsprojekt PerspektiveArbeit Lausitz
„PerspektiveArbeit Lausitz (PAL)“ als Kompetenzzentrum für die Arbeit der Zukunft in Sachsen und Brandenburg entwickelt Einführungsstrategien von datenbasierten Assistenzsystemen für Unternehmen in der Strukturwandelregion Lausitz. Der gemeinsame Anspruch des transdisziplinären Verbundes ist es, Arbeit in den beteiligten Unternehmen der Region nachhaltig, menschengerecht und wettbewerbsfähig zu gestalten. Wissens- und Technologietransfer haben dabei sowohl die Aufgabe, die unterschiedlichen Kompetenzen der beteiligten Forschungspartner, Unternehmen und Netzwerkpartner zu erschließen und weiterzuentwickeln als auch die Öffentlichkeit zu informieren und in den digitalen Transformationsprozess der Wirtschaft einzubinden. Das umfasst neben der Aufbereitung von Wissen für unterschiedliche Zielgruppen im Verbund und in der Öffentlichkeit auch die Organisation von Settings zum Austausch von Wissen. In diesem Artikel werden beispielhaft ausgewählte Transferformate und die bisher damit gesammelten Erfahrungen vorgestellt
Variation in body size and sexual size dimorphism in the most widely ranging lizard: testing the effects of reproductive mode and climate
Reproductive mode, ancestry, and climate are hypothesized to determine body size variation in reptiles but their effects have rarely been estimated simultaneously, especially at the intraspecific level. The common lizard (Zootoca vivipara) occupies almost the entire Northern Eurasia and includes viviparous and oviparous lineages, thus representing an excellent model for such studies. Using body length data for >10,000 individuals from 72 geographically distinct populations over the species' range, we analyzed how sex‐specific adult body size and sexual size dimorphism (SSD) is associated with reproductive mode, lineage identity, and several climatic variables. Variation in male size was low and poorly explained by our predictors. In contrast, female size and SSD varied considerably, demonstrating significant effects of reproductive mode and particularly seasonality. Populations of the western oviparous lineage (northern Spain, south‐western France) exhibited a smaller female size and less female‐biased SSD than those of the western viviparous (France to Eastern Europe) and the eastern viviparous (Eastern Europe to Far East) lineages; this pattern persisted even after controlling for climatic effects. The phenotypic response to seasonality was complex: across the lineages, as well as within the eastern viviparous lineage, female size and SSD increase with increasing seasonality, whereas the western viviparous lineage followed the opposing trends. Altogether, viviparous populations seem to follow a saw‐tooth geographic cline, which might reflect the nonmonotonic relationship of body size at maturity in females with the length of activity season. This relationship is predicted to arise in perennial ectotherms as a response to environmental constraints caused by seasonality of growth and reproduction. The SSD allometry followed the converse of Rensch's rule, a rare pattern for amniotes. Our results provide the first evidence of opposing body size—climate relationships in intraspecific units