19 research outputs found

    Gewerkschaftsmacht und ihre Grenzen: Die ÖTV und ihr Vorsitzender Heinz Kluncker 1964-1982

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    Die Gewerkschaft "Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr" (ÖTV) und ihr Vorsitzender Heinz Kluncker galten in den 1960er und 1970er Jahren als ĂŒberaus mĂ€chtig: Mit dem legendĂ€ren zweistelligen Lohnabschluss von 1974 brachten sie sogar Bundeskanzler Willy Brandt in BedrĂ€ngnis. Die Studie portrĂ€tiert die ÖTV und zeigt, wie die Organisation in Tarifverhandlungen und bei Streiks agierte. Politische Rahmenbedingungen wie das ambivalente VerhĂ€ltnis zur SPD und öffentliche Debatten ĂŒber den Einfluss der Gewerkschaften werden dabei ebenso berĂŒcksichtigt wie der wirtschaftliche und soziale Wandel zwischen 1964 und 1982. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der deutschen Gewerkschaften und der jungen Bundesrepublik

    10 Jahre Hartz-Reform: Literatur aus sozialwissenschaftlicher Perspektive

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    Die vorliegende Recherche-Spezial beleuchtet die Diskussion zur Arbeitsmarktreform, wie sie von der durch die Bundesregierung einberufene Experten-Kommission unter Vorsitz von Dr. Peter Hartz im Jahr 2002 vorgeschlagen wurde. Die konkreten VorschlĂ€ge fĂŒr eine umfassende Reform des Arbeitsmarktes und der Bundesagentur wurden zur Grundlage fĂŒr die so genannten Hartz-Gesetze (Erstes bis Viertes Gesetz fĂŒr moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt). Die Gesetzespakete Hartz I und II regelten vor allem Ich-AGs, Personal-Service-Agenturen und Mini- Jobs. Die praktische Umsetzung begann im Januar 2003. Das 3. Hartz- Gesetz beinhaltet die Umstrukturierung der Bundesagentur fĂŒr Arbeit. Im Januar 2005 begann die praktische Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II (Hartz IV). In der hier auf der Basis der GESIS-Literaturdatenbank SOLIS widergespiegelten wissenschaftlichen und vereinzelt politischen Diskussion zur Hartz-Reform hat Hartz IV als die folgenreichste Stufe der Gesamtreform ein besonderes Gewicht. Die gewĂ€hlte Gliederung dient in erster Linie der formalen Strukturierung der Gesamtmenge der Nachweise. Inhaltlich sind die Gliederungspunkte bestenfalls Schlaglichter fĂŒr die Schwerpunktsetzung der einzelnen Publikationen, unter denen das Thema Hartz-Reform behandelt wird. Eine trennscharfe inhaltliche Abgrenzung der Inhalte der dokumentierten Diskussion zur Hartz-Reform kann und will die Gliederung nicht sein. Zudem werden in den Publikationen meist mehrere Aspekte der Hartz-Reform behandelt.This "Research special" elucidates the discussion on labor market reform as was suggested by the Federal Government appointed expert's commission under chairmanship of Dr. Peter Hartz in 2002. The concrete proposals for comprehensive reform of the job market and the federal agency became the basis for the so-called "Hartz laws" (First through fourth law for Modern Services on the Labour Market Act). The packages of laws in Hartz I and II regulated above all Ich-AGs (gov't. aided self employment), personnel agencies and so-called "mini jobs." The practical implementation began in January, 2003. The third Hartz law contains the restructuring of the Federal Employment Agency. Practical consolidation of unemployment assistance and social welfare into unemployment benefits II (Hartz IV) began in January, 2005. In the scientific and sporadic political discussion on Hartz reform reflected here on the basis of the GESIS literature database SOLIS, Hartz IV has a particular, special weight as the most consequential step of the entire reform. The chosen arrangement serves, primarily, the formal structuring of the total quantity of the references. Content-wise the order highlights the focus of the individual publications as to how the topic Hartz reform is handled. This arrangement is not intended to be a selective demarcation of the contents of the documented discussion on Hartz reform. Also, the publications mostly deal with multiple aspects of the Hartz reform

    Das Bistum Konstanz 3. Das Zisterzienserinnenkloster Wald

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    Maren Kuhn-Rehfus, Das Bistum Konstanz 3: Das Zisterzienserinnenkloster Wald (Germania Sacra N. F. 30), Berlin/New York 1992

    The Work of a Lifetime: Philip Melanchthon’s Commentaries on Pauline Epistles

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    Das Erzbistum Trier 4. Das Stift St. Lubentius in Dietkirchen

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    Wolf-Heino Struck, Das Erzbistum Trier 4: Das Stift St. Lubentius in Dietkirchen (Germania Sacra N. F. 22), Berlin/New York 1986

    The construction of 'different civilizations' and their effects for 'old Turkish female immigrants' - discussed from an ethical perspective

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    In den Migrationsdiskursen der Dominanzbevölkerung in Deutschland spielt die Rede von 'verschiedenen Kulturen' eine zentrale Rolle. Von dieser dominanten Konstruktion sind 'alte tĂŒrkische Immigrantinnen' in ganz eigentĂŒmlicher Weise betroffen - sie gelten als Bewahrerinnen einer 'rĂŒckstĂ€ndigen Kultur', als Opfer der MĂ€nner, unselbstĂ€ndig und ĂŒbertrieben familienorientiert. Ausgehend von diesen beiden Beobachtungen reflektiert die Autorin kritisch das Ethos der Dominanzbevölkerung und entwirft AnsĂ€tze fĂŒr lebensfördernde Neukonstruktionen. Unter Bezug auf die Annahmen des Radikalen Konstruktivismus sowie auf eine kontextuelle feministische christlich-theologische Ethik wird die Konstruktion der sozialen Kategorie 'Kultur' in den Migrationsdiskursen untersucht. Die Autorin verdeutlicht die lebenseinschrĂ€nkende Wirkung dieser Konstruktion speziell hinsichtlich der Lebenssituation 'alter tĂŒrkischer Frauen', die in Deutschland leben. Sie bezieht Gottebenbildlichkeit, NĂ€chstenliebe und Gerechtigkeit auf das Verhalten der Dominanzbevölkerung gegenĂŒber 'alten tĂŒrkischen Immigrantinnen' und entwickelt AnsĂ€tze fĂŒr die praktische Umsetzung. Als lebensförderlich, so ihr Fazit, können kategorienĂŒberschreitende AnsĂ€tze gelten, die sich an der individuellen Biographie und Sozialisation von Menschen orientieren und nicht an der jeweils zugeschriebenen Kategorie 'Kultur'. Es ist daher dringend erforderlich, daß sich Angehörige der Dominanzbevölkerung, die gegenĂŒber 'alten tĂŒrkischen Immigrantinnen' von Privilegien profitieren, an kategorienĂŒberschreitenden Neukonstruktionen beteiligen.Talking about ‘different civilizations‘ (in German ‘verschiedene Kulturen‘) is a very central part of the German discourses on migration. This construction of the dominating population in Germany concerns ‘old Turkish female immigrants‘ in a very peculiar and singular way – the women are supposed to keep a ‘backward civilization‘, to be victims of men, to be helpless, and excessively related to the family. Proceeding on these two observations the author reflects the ethos/moral of the dominating population and proposes life-advancing new constructions. Referring to the assumptions of the radical constructivism and to contextual feminist christian theological ethics the author reflects upon the construction of the social category ‘civilization‘ in the discourses on migration. She explains the life-restricting effects of this construction especially on the situation of ‘old Turkish women‘ living in Germany. She applies the theological categories God's image, charity and justice to the behaviour of the dominating population towards ‘old Turkish female immigrants‘ and outlines proposals for their realization. Life-advancing are concepts, which consider the individual biography and socialisation of each person instead of the social category ‘civilization‘. Therefore the dominating population in Germany who profits by privileges compared to ‘old Turkish female immigrants‘ is challenged to take part in the process of the construction of new concepts which go beyond such categories

    Anwendungssystemgestuetztes strategisches Controlling

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    Strategisches Controlling – nur wenige Schlagworte der Betriebswirtschaftslehre zeichnen sich in vergleichbarem Maße durch ein Nebeneinander von großer Beliebtheit und mangelnder inhaltlicher Konkretisierung aus. Es stellt sich somit die Frage, wie eine strategische Controllingkonzeption konkret zu gestalten ist, um fĂŒr die zahlreichen Problemfelder der strategischen UnternehmensfĂŒhrung LösungsansĂ€tze zu bieten. Christoph Gehrig untersucht in seiner Arbeit darĂŒber hinaus, wie das strategische Controlling durch den Einsatz moderner Anwendungssysteme effizienter gestaltet werden kann. Durch die Analyse des State of the Art des anwendungssystemgestĂŒtzten strategischen Controllings in deutschen Großunternehmen verbindet die Arbeit sachlich-analytische und empirische Forschung. Das Buch richtet sich an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten UnternehmensfĂŒhrung und Controlling und an FĂŒhrungskrĂ€fte der Unternehmenspraxis, die sich mit der Ausgestaltung eines strategischen Controllings zur EntscheidungsunterstĂŒtzung des Top-Managements vertiefend befassen

    SchĂ€tzung von EffektgrĂ¶ĂŸen : Empirische Untersuchungen zu standardisierten Lagedifferenzen und zur stochastischen Überlegenheit bei unverbundenen und verbundenen Stichproben

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    Vor dem Hintergrund, daß der SchĂ€tzung von EffektgrĂ¶ĂŸen in der psychologischen Forschung ein zunehmender Stellenwert zukommt, werden in der vorliegenden Arbeit fĂŒr zwei grundlegende Datensituationen, dem Zwei-Gruppen-Fall mit unabhĂ€ngigen und dem Zwei-Gruppen-Fall mit verbundenen Stichproben, die Eigenschaften von Punkt- und insbesondere IntervallschĂ€tzern fĂŒr standardisierte Lagedifferenzen (u.a. Cohens d) und die stochastische Überlegenheit Pr(X1 ≄ X2) anhand von Monte-Carlo-Simulationen untersucht. Das wesentliche Ziel hierbei ist es, geeignete SchĂ€tzer fĂŒr das verallgemeinerte Lagen-Skalen-Modell zu finden, also Verfahren, die sich auch unter nichtnormalen Verteilungen mit heterogenen Varianzen robust verhalten. In den beiden Studien zu standardisierten Lagedifferenzen werden nichtzentrale sowie Bootstrap-SchĂ€tzer fĂŒr Kleinste-Quadrat-(KQ)- und robustifizierte EffektgrĂ¶ĂŸen (20%-getrimmt/winsorisiert) untersucht. Zentraler Befund ist, daß die herkömmlichen KQ-Parameter unter Verteilungen mit TailstĂ€rken, die oberhalb derjenigen der Normalverteilung liegen, nicht robust geschĂ€tzt werden können, sondern das nominale Konfidenzniveau selbst bei großen StichprobenumfĂ€ngen unterschreiten. Hingegen gelingt die SchĂ€tzung der robustifizierten GrĂ¶ĂŸen insbesondere mit dem Perzentil-Bootstrap ĂŒber alle Verteilungen hinweg relativ robust. Da jedoch die Intervalle der robustifizierten SchĂ€tzungen unter Verteilungen mit schwachen Tails deutlich breiter als diejenigen der KQ-SchĂ€tzungen ausfallen, wird von einer generellen Auswertung anhand robustifizierter Statistiken abgeraten und eine modellabhĂ€ngige Wahl des SchĂ€tzers empfohlen. Neben dem Vorteil der generellen Erwartungstreue der PunktschĂ€tzer zeigen die Simulationsstudien zur stochastischen Überlegenheit, daß die IntervallschĂ€tzer dieser ordinalen Statistik eine vergleichsweise höhere Robustheit hinsichtlich der Einhaltung des Konfidenzniveaus aufweisen als die Verfahren zur SchĂ€tzung der Lagedifferenzen. Bei unabhĂ€ngigen Stichproben kann die stochastische Überlegenheit im stetigen Fall bereits bei sehr kleinen Stichproben mit dem in dieser Arbeit entwickelten, als Shift-Intervall bezeichneten Verfahren in aller Regel robust geschĂ€tzt werden. FĂŒr diskrete Verteilungen wird das Verfahren nach Mee (1990) empfohlen. Bei verbundenen Stichproben werden in Anlehnung an Cliff (1996a) zwei Parameter unterschieden, wobei sich von den hier untersuchten Verfahren fĂŒr die SchĂ€tzung der intraindividuellen stochastischen Überlegenheit das adjustierte Wald-Intervall nach Agresti und Coull (1998) und fĂŒr die SchĂ€tzung der interindividuellen stochastischen Überlegenheit ein Pseudo-Scoreintervall mit dem VarianzschĂ€tzer von Cliff anbieten.Given that the estimation of effect sizes is becoming increasingly significant in the field of psychological research, this paper will examine the characteristics of point and, in particular, interval estimators for standardized mean differences (i.a. Cohen's d) and the probability of superiority Pr(X1 ≄ X2) for two fundamental data situations - the two independent groups case and the two-level repeated measures case - using Monte Carlo simulations. The primary objective is to find viable estimators for the generalized location-scale model, i.e. methods that behave robustly even under non-normal distributions with heterogeneous variances. The two studies of standardized mean differences will explore estimators based on non-central distributions as well as bootstrap estimators for ordinary least squares (OLS) and robustified effect sizes (20%-trimmed/winsorized). The central finding is that the OLS effect sizes under distributions with tails longer than those of the normal distribution cannot be robustly estimated. Instead, they fall short of the level of confidence even in large samples. By contrast, the estimation of robustified sizes with the percentile bootstrap in particular manages to be relatively robust across all distributions. However, because the robustified interval estimations under distributions with short tails prove to be considerably wider than those of the OLS estimations, a general analysis using robustified statistics is discouraged and a model-based selection of the estimator is recommended. Beyond the advantage of the overall unbiasedness of point estimators, simulation studies of probability of superiority demonstrate that the interval estimators of this ordinal statistic exhibit a comparatively higher robustness in terms of maintaining the level of confidence than the methods to estimate the mean differences. In independent samples the probability of superiority in the case of continuous distributions can be robustly estimated in most cases already with very small samples using the method developed in this paper: the 'shift interval'. The method according to Mee (1990) is recommended for discrete distributions. Following Cliff (1996a), two parameters are differentiated in the case of paired samples. From the methods examined in this paper, the adjusted Wald interval according to Agresti and Coull (1998) is appropriate for the estimation of the intra-individual probability of superiority and a pseudo-score interval with the variance estimator according to Cliff for the estimation of the inter-individual probability of superiority
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