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Social Software als Ansatz für dezentrales Wissensmanagement im Unternehmen
In der Vergangenheit wurde in zahlreichen Unternehmen versucht, das Thema Wissensmanagement durch die Installation zentraler Wissensmanagement Plattformen zu adressieren. Viele dieser Ansätze konnten sich nicht durchsetzen und wurden zu zusätzlichen Insellösungen im Unternehmen.
Im Internet erreichen derzeit stark partizipativ orientierte Web 2.0 Technologien und Applikationen eine hohe Popularität. Für Unternehmen stellt sich damit die Frage, ob sich diese Ansätze aus dem Internet im firmeninternen Intranet nutzen lassen, um im Bereich des organisationalen Wissensmanagements einen weiteren Schritt voranzukommen
Wissenskultur in Unternehmen: Anatomie eines Phänomens
Wissenskultur im Unternehmen ist die Art und Weise, wie in Unternehmen mit
Wissen umgegangen wird und welche Werte und Grundannahmen hinsichtlich Wissen
vorherrschend sind. Dies ist insbesondere im Wissensmanagement relevant, da dessen Aktivitäten
mit der vorhandenen Unternehmenskultur in Einklang stehen müssen, um erfolgreich zu
sein. Der Artikel stellt die bislang erforschten Merkmale und Strukturen von Wissenskultur
systematisch dar und geht damit einen ersten Schritt zu einem übergreifenden Modell der
Wissenskultur
Wissensmanagement und unternehmensinterner Wissenstransfer
In der Wissensmanagementforschung wird dem Wissenstransferprozess besondere
Aufmerksamkeit geschenkt: Wissenstransfer sichert die Lernfähigkeit und das
Innovationspotential und trägt damit zur Wettbewerbs- und Überlebensfähigkeit
von Organisationen bei. Obwohl der Wissenstransfer von den Mitarbeitern in
Organisationen getragen und geleistet wird, findet ein Großteil der Forschung
auf der Organisationsebene statt. An diesem Kritikpunkt setzen wir an. Im
theoretischen Teil des Aufsatzes werfen wir vier Forschungsfragen auf, die wir
anschließend mit einem Individualdatensatz aus einer Mitarbeiterbefragung
aufgreifen. Dabei identifizieren und schätzen wir individuelle
Wahrnehmungsmuster von Wissensmanagement und beziehen diese auf zwei in der
Literatur viel diskutierte Wissenstransferprozesse: Sozialisation und
Kombination. Abschließend wird der (forschungs)praktische Nutzen der
Ergebnisse diskutiert
Communities und Wissensmanagement: Wenn hohe Erwartungen und wenig Wissen zusammentreffen
The idea of communities is very popular in the current discussion on knowledge management in practice: Positive and emotional associations as well as high expectations, especially regarding communication and innovation, have resulted in the foundation of communities as informal groups of shared interests in many organizations. Compared to the community-euphoria, the empirical foundation of the concept can be characterized as unsatisfactory. It is not yet clear if communities content the proposed potential of creativity and innovation. It is also an open question to what extent such communities can develop and exist on the basis of self-organization claimed by the theoretical community-concept. This article tries to analyze the attractive power and chances of communities in detail and points to the critical aspects which can be understood as scientific tasks.Die Community-Idee hat in der praktischen Auseinandersetzung mit Wissensmanagement derzeit Hochkonjunktur: Positive und emotionsbetonte Assoziationen sowie hohe Erwartungen, insbesondere in Bezug auf Kommunikation und Innovation, haben dazu geführt, dass in vielen Organisationen Communities im Sinne von informellen Interessengemeinschaften gegründet werden. Im Vergleich dazu muss man die empirische Seite der Community-Euphorie als unbefriedigend bezeichnen. Ungeklärt ist nicht nur, ob etwa das angenommene Kreativitäts- und Innovationspotential von Communities praktisch tatsächlich gegeben ist. Offen ist auch die Frage, inwieweit derartige Gemeinschaften auch selbstorganisiert entstehen und existieren können, wie dies das theoretische Community-Konzept fordert. Der Beitrag möchte die Anziehungskraft und Chancen von Communities näher beleuchten und gleichzeitig auf die kritischen Aspekte aufmerksam machen, die man als Forschungsaufgaben verstehen kann
Enriching E-Learning Through Knowledge Management: Impulses From A Comprehensive E-Learning Understanding For Media Didactic Training Courses
Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, welche Anregungen sich aus der Verbindung von Wissensmanagement (WM) und E-Learning für die Zusammenstellung von Lehrinhalten in mediendidaktischen Ausbildungsgängen gewinnen lassen. Ausgangspunkt sind die Anforderungen, welche insbesondere Unternehmen an Absolvierende stellen, die Lehr-/Lernumgebungen mit neuen informations- und kommunikationstechnischen (IKT) Medien für Erwachsene planen und gestalten. Die Überlegungen gliedern sich nach den vier Bereichen des E-Learning-Referenzmodells: Strategie, Methoden und Prozesse, Systeme und Technologien sowie Management der Veränderung. Zum einen wird aus diesem umfassenden Verständnis von E-Learning abgeleitet, dass es für mediendidaktisch Tätige wichtig ist, dieses Gesamtbild zu kennen und mindestens ein Verständnis, wenn nicht auch Kompetenzen, in all diesen Aufgabenbereichen zu entwickeln. Zum anderen ist das E-Learning-Referenzmodell als Gliederung geeignet, um zu untersuchen, in welchen Bereichen Wissensmanagement eine Horizonterweiterung für E-Learning darstellt.This article explores the question of what suggestions can be gained from the combination of knowledge management (WM) and e-learning for the composition of teaching content in media didactic training courses. The starting point is the requirements that companies in particular place on graduates who plan and design teaching/learning environments with new information and communication technology (ICT) media for adults. The considerations are structured according to the four areas of the e-learning reference model: strategy, methods and processes, systems and technologies, and management of change. On the one hand, it is derived from this comprehensive understanding of e-learning that it is important for those working in media didactics to know this overall picture and to develop at least an understanding, if not competences, in all these task areas. On the other hand, the e-learning reference model is suitable as an outline for examining in which areas knowledge management represents a broadening of horizons for e-learning
Wissensmanagementsysteme in Schulen oder: wie bringe ich Ordnung ins Chaos?
Die zunehmende Ausstattung von Schulen mit digitalen Medien wird zu einer Herausforderung für die Organisationsentwicklung. Digitale Materialien der Lehrkräfte sowie Schülerarbeiten in digitalisierter Form wachsen tagtäglich an. Bisher fehlen geeignete organisatorische und technische Möglichkeiten zur Archivierung, Verteilung und Nutzung. In Unternehmen hat sich mit dem Begriff Wissensmanagement ein organsatorisches Konzept etabliert, das die Nutzung der Ressource Wissen optimieren will. Um diese Prozesse zu unterstützen, wurden und werden informations- und kommunikationstechnische Werkzeuge entwickelt, deren Übertragung auf den Schulbereich aufgrund dessen organisatorischer Komplexität aber scheitern muss. In diesem Beitrag werden diese Besonderheiten herausgestellt und die Erfahrungen mit der Entwicklung eines webbasierten Wissensmanagementsystems in Zusammenarbeit mit Schulen skizziert
IT-gestütztes Wissenmanagement in der Werkshalle - wie geht das?
IT-gestütztes Wissensmanagement hat sich in den letzten Jahren besonders in weltweit operierenden Großunternehmen durchgesetzt (vgl. Wilkesmann/Rascher 2005). Wo immer Mitarbeiter nicht zur selben Zeit am selben Ort sein können, aber ständig auf die gleiche Information zurückgreifen müssen bzw. Information untereinander austauschen müssen, haben sich it-gestützte Wissensmanagementsysteme bewährt. Dabei wurden die Wissensmanagementsysteme vorrangig im Angestelltenbereich eingesetzt, d.h. für Mitarbeiter, die entweder feste Büroarbeitsplätze haben oder als Verkäufer mit einem mobilen Büro unterwegs sind.
In der Produktion ist bisher ein it-gestütztes Wissensmanagementsystem kaum eingesetzt worden.
Wir wollen hier von Projekterfahrungen berichten, die zeigen, unter welchen Voraussetzungen it-gestütztes Wissensmanagement in der Produktion möglich ist. In den Werkshallen ist sehr wohl viel Wissen vorhanden, aber eben nur implizites Wissen, welches mit Hilfe spezieller Moderation expliziert werden kann
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Wissensmanagement (Sammelrezension) [Knowledge Management (Book Review)]
Die wachsende Bedeutung von Wissen und Wissensmanagement wird in Wissenschaft und Praxis intensiv diskutiert. Während das Wissensmanagement in der (Wirtschafts-) Informatik seit vielen Jahren in Forschung und Lehre fest integriert ist, gewinnt es in der Betriebswirtschaftslehre erst in den letzten Jahren stärker an Aufmerksamkeit. Wissen wird als eine Ressource betrachtet, welche die Generierung von Wettbewerbsvorteilen, die Entstehung von Innovationen und die Wahl bestimmter Steuerungs- und Kontrollinstrumente stark beeinflusst. Prozesse wie Schaffung, Speicherung und Transfer von Wissen in und zwischen Organisationen werden aus der Sicht des Managements als erfolgskritisch erachtet. Daraus ergeben sich die Relevanz einer fundierten Ausbildung von Fachkräften, die mit diesen Aspekten aus Managementsicht umgehen können, und die Notwendigkeit, die Studierenden dieses Faches mit einschlägiger Fachliteratur auszustatten. Der Beitrag untersucht im Rahmen einer Sammelrezension drei deutsche und sieben internationale in der universitären Lehre einsetzbare Schriften. Insgesamt zeigt sich, dass für einen Gesamtüberblick über verschiedene Facetten des Wissensmanagements die Kombination mehrerer Werke empfehlenswert ist.
The growing importance of knowledge and knowledge management is a popular topic. While knowledge management has been an integral part of rather technically oriented disciplines such as computer science and information management for many years, its managerial dimension has been attracting scholarly attention for only a few years. Knowledge is a resource that is critical for explaining performance differences, innovation, and governance issues. As economies have become more knowledge-intensive, interest in knowledge management has significantly increased. The abilities to create, retain, and transfer knowledge within the firm and across organizational boundaries are increasingly recognized as essential for gaining and sustaining a competitive advantage from a management perspective. Consequently, it is necessary to educate future specialists and provide adequate textbooks for students. Hence, this article reviews three German and seven international publications that are suitable for teaching in universities. The results show that for a comprehensive overview on topics associated with knowledge management the combination of several textbooks is recommended
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