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    Ein auf Petri-Netzen basierendes Geschäftsprozessmodell und dessen Anwendung im E-Commerce

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    Der Gedanke der prozessorientierten Sicht reicht viele Jahrzente zurück, hat sich aber erst in jüngerer Zeit unter dem Gesichtspunkt von Kunden- und Resultatausrichtung, Qualitätssicherung, Supply Chain Management, Effizienzsteigerung und damit Wettbewerbsfähigkeit durchgesetzt. Der Wechsel von einer Aufbau- hin zu einer Prozessorganisation erfolgt initial im Entwurf und in der Umsetzung des neuen Prozessmodells. Anschliessend ist es Aufgabe der Führung, diese Prozesse laufend zu überwachen und zu steuern. Dabei stellt sich zum einen die Frage nach dem geeigneten Modell und zum anderen die nach der geeigneten Modellsprache. Die vorliegende Arbeit unterzieht zwei in der Praxis häufig anzutreffende Prozessmodelle sowie die mathematisch begründeten, formalen Petri-Netze einer Beurteilung aus Sicht der Wirtschaftsinformatik. Danach folgt ein Vorschlag, welcher auf den Petri-Netzen beruht, aber im Gegensatz zu diesen besser an die Bedürfnisse der Geschäftsprozessmodellierung angepasst ist, was in der anschliessenden Beurteilung gezeigt wird. Die meisten Geschäftsprozesse erfahren heutzutage eine informationstechnische Unterstützung, deren Realisierung nicht zuletzt aufgrund unterschiedlicher Modelle auf seiten Betrieb und auf seiten Informatik mit hohem Aufwand verbunden ist. Am Beispiel eines in einem Webshop ablaufenden Bestellprozesses wird gezeigt, wie mit dem vorgestellten Modellansatz sowohl die fachliche Sicht wie die technische Sicht im selben Modell abgebildet werden kann und so Potential für kürzere Entwicklungswege geschaffen werden kann

    Logistik der Holzproduktion — Stand und Entwicklungsperspektiven

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    Zusammenfassung: Unsere Gesellschaft durchläuft derzeit die stärkste Umstrukturierung seit der industriellen Revolution. Zwei Trends beschleunigen diese Entwicklung in sämtlichen produzierenden Wirtschaftsbereichen: die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien und die zunehmende Gobalisierung der Absatz- und Beschaffungsmärkte. Der Holzmarkt that sich — wie viele andere Märkte auch — von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt gewandelt. Ein überregionaler Verdrängungswettbewerb verschärft die Konkurrenzsituation und zwingt die Produzenten, ihre Wettbewerbsfähigkeit dauernd zu verbessern. Kürzere Lieferfristen, größere Produkteflexibilität und erhöhte Produktequalität sind nur einige der Forderungen, die damit verbunden sind. Logistik als Disziplin der Produktionswissenschaften stellt Konzepte und Methoden zur Verfügung, welche die Material- und Informationsflüsse vom Produzenten zum Kunden optimieren. Sie bietet auch der Forstwirtschaft hohe Erfolgspotentiale, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die Wertschöpfungskette steht im Zentrum einer Betrachtungsweise, welche die Material- und Informationsflüsse zu optimieren versucht. Jeder Holzschlag wird als Auftrag behandelt, dessen Ausführungszeitpunkt sich durch die Marktnachfrage ergibt. Die dispositive Logistik befaßt sich mit dem Problem, welche Holzschläge in welcher Reihenfolge ausgeführt werden müssen, damit die Kundenbedürfnisse bestmöglich befriedigt werden können. Innerhalb eines bestimmten Holzschlages geht es darum, die Sortimentseinteilung und -aushaltung auf die Kundenwünsche abzustimmen. Die administrative Logistik überlagert den physischen Wertschöpfungsprozeß mit Informationsflüssen, welche eine mengen-, kosten-und qualitätsgerechte Produktion sicherstellen. Die Kleinflächigkeit der mitteleuropäischen Forstwirtschaft erschwert eine optimale Holzproduktions-Logistik. Wir müssen daher Organisations-Strukturen finden, welche Waldbesitz und Produktionseinheiten trennen. Virtuelle Betriebe, welche sich netzwerkförmig organisieren, sind ein Lösungsansatz, der weiter verfolgt und im Rahmen von Pilotprojekten erprobt werden muß. Forschung und Entwicklung sind dabei gefordert, angepaßte Lösungen für die dispositive und administrative Logistik zu finde

    Freie Netze. Freies Wissen : ein Beitrag zum Kulturhauptstadtjahr Linz 2009

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    FREIE NETZE. Noch nie war es einfacher, Menschen und ihr Wissen in Form von Texten, Bildern oder Tönen zusammenzubringen und zu vernetzen. Freie Netze sind der Versuch, dieses Potential von Internet und PC auszuschöpfen und möglichst alle Menschen daran teilhaben zu lassen. FREIES WISSEN. Der Zugang zu digitalen Netzen bedeutet noch nicht den Zugang zu Inhalten. Ein freier Zugang zu Wissen ist aber die Basis für Innovation und Emanzipation. Den neuen Möglichkeiten für freien Zugang zu Wissen stehen neue und alte, soziale und rechtliche Barrieren gegenüber. Von siebzehn Autorinnen und Autoren werden die verschiedenen Anwendungsbereiche von Freien Netzen und Freiem Wissen dargestellt. In jedem der neun Kapitel kommen in Interviews Menschen wie Lawrence Lessig oder Richard Stallman zu Wort, die mit dem Thema als ExpertInnen, PionierInnen oder unmittelbar Betroffene zu tun hatten oder haben. Am Ende jedes Kapitels finden sich konkrete Projektvorschläge zur Umsetzung auf lokaler Ebene als Beitrag für das Linzer Kulturhauptstadtjahr 2009

    Die Schönheit des Denkens

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    Seit Jahrhunderten gibt es den Wunsch, das komplexe Gefüge des Gehirns und der Denkprozesse zu formalisieren. Hannah Fitsch geht der Geschichte dieses Wunsches nach, indem sie mit Hilfe des Begriffs der Mathematisierung der Wahrnehmung die Geschichte der mathematischen Logik und der Übersetzungsprozesse in binäre/informatische Technologien nachzeichnet. Sie stellt dar, wie Methoden und Modelle aus der Mathematik und der Informatik Eingang in die Hirnforschung, in die Ideen des Denkens und in das Konzept des freien Willens gefunden haben. Aus einer feministisch informierten Science-and-Technology-Studies-Perspektive nähert sie sich der Mathematisierung des Blicks und der Wahrnehmung und stellt Fragen nach der Betrachtungsweise der Mensch/Maschine-Parallelen

    Sozial-ökologisches Tätigsein im Schatten der Moderne : Tätigkeitsräume für eine nachhaltige Regionalentwicklung

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    Der Forschungskontext der hier vorgelegten Untersuchung liegt innerhalb des in der sozial-ökologischen Forschung angesiedelten Forschungsverbundes "Blockierter Wandel? Denk- und Handlungsräume für eine nachhaltige Regionalentwicklung". Der Untersuchungsraum ist die Region "Muldemündung" in Sachsen-Anhalt. Dort, bei Dessau, mündet die Mulde in die Elbe. In dem Teilprojekt geht es um vielfältige Tätigkeiten, die, nur zum Teil als Arbeit anerkannt, in verschiedenen gesellschaftlichen Räumen stattfinden - in "Tätigkeitsräumen". Im Mittelpunkt der Überlegungen steht die Anerkennung und Bewertung der bisher vom sichtbaren Erwerbsarbeitsraum abgetrennten sorgenden und pflegenden Tätigkeiten. Denn in ihnen, so die These der Autorinnen, gibt es Fähigkeiten für eine nachhaltige Entwicklung. Verursacht wurde ihre Ausgrenzung durch abspaltende und hierarchische Konzeptionen des Politischen und des Ökonomischen. Die hier maßgeblichen Ansätze von John Locke und Adam Smith werden daher theoriegeschichtlich analysiert. Ansätze zu Konzeptionen, die diese Trennungen nicht mehr brauchen, finden sich in zwei untersuchten Praxisbeispielen, deren Auswertung jeweils spezifische kreative Potenziale für eine sozial-ökologische Transformation i. S. einer nachhaltigen Entwicklung sichtbar werden lässt - Potenziale vieler Menschen sowie der ökologischen Natur. Ihre Aktivitäten weisen auf die Herausbildung eines ganzheitlichen Tätigkeitskonzepts mit anderen Bewertungen und einer anderen "Natur der Arbeit" hin. Die Projekte stellen, analytisch gefasst, kleine neue Gesellschaftsverträge dar, über die neue, nicht trennende Konzepte von Politik und Ökonomie entwickelt werden können, die wiederum das neue Tätigkeitskonzept absichern. Gleichzeitig machen die Praxisbeispiele aber auch deutlich, wie stark neoliberale Kräfte die alten Strukturen stützen. Diese Ambivalenz wird verstärkt durch die vielfachen Schrumpfungsprozesse, denen die Untersuchungsregion ausgeliefert ist

    Die Schönheit des Denkens: Mathematisierung der Wahrnehmung am Beispiel der Computational Neurosciences

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    Seit Jahrhunderten gibt es den Wunsch, das komplexe Gefüge des Gehirns und der Denkprozesse zu formalisieren. Die Autorin geht der Geschichte dieses Wunsches nach, indem sie mit Hilfe des Begriffs der Mathematisierung der Wahrnehmung die Geschichte der mathematischen Logik und der Übersetzungsprozesse in binäre/informatische Technologien nachzeichnet. Sie stellt dar, wie Methoden und Modelle aus der Mathematik und der Informatik Eingang in die Hirnforschung, in die Ideen des Denkens und in das Konzept des freien Willens gefunden haben. Aus einer feministisch informierten Science-and-Technology-Studies-Perspektive nähert sie sich der Mathematisierung des Blicks und der Wahrnehmung und stellt Fragen nach der Betrachtungsweise der Mensch/Maschine-Parallelen

    Quando il pene si trova sulla testa: interpretazione psicoanalitica dei simboli ed ermeneutica logopoietica

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    Zusammenfassung: Mit der Erfindung seiner Interpretationsdisziplin Psychoanalyse ist Sigmund Freud gewiss ein genialer Wurf gelungen. Radikale Psychoanalyse-Skeptiker scheinen diese Gewissheit allerdings in Frage zu stellen, indem sie psychoanalytische Symboldeutungen als grobe Verirrung oder gar als Unsinn bezeichnen. Die Behauptung, bei diesem speziellen Interpretationswissen handle es sich um hermeneutisch gewonnene Erkenntnisse kausalanalytischer Art, dient vielen Psychoanalyse-Apologeten daraufhin zur Verteidigung des wissenschaftlichen Werts psychoanalytischer Auslegungen. Obschon der wissenschaftstheoretische Beobachter von heute keinerlei Veranlassung sieht, die Grandiosität der Freud’schen Leistung zu bezweifeln, warnt er vor dem problematischen Bild einer hermeneutischen Ursachenforschung, weil diese Begriffskombination eine „contradictio in adiecto“ darstellt. Da Hermeneutik und Kausalanalyse per definitionem nicht zusammenpassen, lautet der hier zur Diskussion gestellte Alternativvorschlag: Über psychoanalytische Deutungsarbeit, die eine logopoietische Praxis des heilungsfördernden Textverwebens repräsentiert, wird ein versteh- und damit handhabbares Sinnprodukt geschaffen, welches für die weitere therapeutische Verwertung zur Verfügung steht.Schlüsselwörter: psychoanalytische Symboldeutung, sinngenerierende Textwissenschaft, logopoietische Hermeneutik, psychonarrative Netze, Sinnofferten.Summary: Sigmund Freud with the invention of his Psychoanalysis interpretation discipline has certainly achieved an ingenious success. Radical sceptics of psychoanalysis appear to question this certainty, in that they describe psychoanalytical symbol interpretation as a crass aberration or even as outright nonsense. The claim that this special interpretative knowledge deals with hermeneutically gained knowledge of a causal nature, serves as a defence for many psychoanalysis apologists of the scientific value of psychoanalytic interpretations.Although the modern scientific theory-based observer sees no reason to challenge the grandiosity of the Freudian achievement, he warns about the problematic image of hermeneutic causal research because this represents a conceptual combination of a “contradictio in adiecto”.Hermeneutic and causal analyses by definition do not fit together. Here an alternative suggestion is put forward for discussion: through psychoanalytical interpretation which represents a healing logo-poetical practice of working with interweaving texts, so creating an understandable and meaningful product which is available for the continuing therapeutic application.Keywords: Psychoanalytic symbol interpretation, the science of meaning generating texts, logo-poetic hermeneutics, psycho-narrative nets, offers of meaningRiassunto: Con l'invenzione della sua disciplina interpretativa, la psicoanalisi, Sigmund Freud ha sicuramente fatto centro. Gli scettici più radicali della psicoanalisi sembrano tuttavia mettere in dubbio questa certezza definendo l'interpretazione psicoanalitica dei simboli un mero traviamento o addirittura un'assurdità. L'affermazione, secondo la quale questo particolare sapere interpretativo rappresenterebbe delle cognizioni ermeneutiche di tipo analitico-causale, viene utilizzata da molti apologeti della psicoanalisi per difendere il valore scientifico delle esposizioni psicoanalitiche. Nonostante l'osservatore contemporaneo della teoria scientifica non abbia alcun motivo per dubitare della grandiosità dell'opera freudiana, egli mette in guardia dall'immagine problematica di una ricerca ermeneutica delle cause, perché la combinazione di questi concetti rappresenta una “contradictio in adiecto”. Poiché ermeneutica e analisi della causalità non sono coniugabili per definizione, la proposta alternativa qui discussa è la seguente: attraverso il lavoro di interpretazione psicoanalitico, che rappresenta una pratica logopoietica di tessitura del testo volta a favorire la guarigione, viene creato un prodotto sensato comprensibile e a disposizione di ulteriori utilizzazioni terapeutiche.Parole chiave: Interpretazione psicoanalitica dei simboli, scienza testuale generante un senso, ermeneutica logopoietica, reti psiconarrative, offerte di senso

    Die Schönheit des Denkens

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    Soziale Vernetzung

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    [Abstract fehlt

    Verheißungsvolle Irritationen: eine feministische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Cyborg Fictions

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    Gegenstand des Artikels ist die Figur der Cyborg, wie sie auf Donna Haraways 'Cyborg-Manifest' von 1985 zurückgeht. Die Autorinnen lesen die Cyborg als ambivalente Figur, insofern sie einerseits Produkt unheimlicher gesellschaftlicher Wissenschafts- und Technologieverhältnisse ist, welche mit Haraways Begriff Informatik der Herrschaft zu charakterisieren sind, und insofern sie andererseits die Logik dieser Verhältnisse zu untergraben vermag, indem sie sich in der Struktur der hierarchisch angeordneten binären Oppositionen, die diese Logik konstituieren, nur widersprüchlich positionieren läßt. Die Autorinnen zeigen, daß die Cyborg damit etablierte Grenzen des zerstörerischen 'modernen' 'westlichen' Denkens - vor allem Grenzen, die auf der Natur/ Kultur- und auf der Frau/ Mann-Opposition basieren - in Frage stellt, und veranschaulichen dies anhand der exemplarischen Auseinandersetzung mit neueren Entwicklungen im Forschungsfeld der Künstlichen Intelligenz sowie mit einer Erzählung aus der feministischen Science Fiction
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