4,294 research outputs found
Die Kultur der Komputation. Digitale Bilder als Index?
Do digital images fit into the category of the index outlined by Charles Sanders Peirce? This article is dedicated to answering this question by examining âdigital imagesâ as carriers of hopes and fears, as means of communication, as objects and cultural artefacts. The analytical differentiation between output and code leads to the insight that both have to be considered as potential signifers in their own realm which are solely related by algorithms. These algorithms themselves represent traces of a cultural context by acting as translators of meaning. The meaning itself is present in all forms of the âdigital imageâ
High definition cinema
Das vorliegende Heft widmet sich einem Thema, das in den letzten Jahren zunehmend relevanter wird: der UmrĂŒstung des Kinobetriebes von Zelluloidprojektion auf High Definition Videoprojektion. Was vor einigen Jahren noch wie ein spezieller Sonderweg gewirkt haben mag, ist heute bereits RealitĂ€t geworden. Umso erstaunlicher mutet der Umstand an, dass es zwar eine Menge an Publikationen zum PhĂ€nomen der Digitalisierungen, des "digital roll-out", gibt, nicht jedoch eingehende Analysen der langsamen VerĂ€nderung filmischer Ăsthetik in der letzten Dekade. Die vorliegende Ausgabe von Navigationen möchte diese LĂŒcke nachhaltig schlieĂen.
Mit dem Jahrgang 2011 geht die Zeitschrift "Navigationen", die von 2005-2010 vom DFG-Forschungskolleg 615 "MedienumbrĂŒche" herausgegeben wurde, wieder zurĂŒck an das medienwissenschaftliche Seminar der FakultĂ€t 1 der UniversitĂ€t Siegen. Die Navigationen soll wie bisher zweimal im Jahr erscheinen. Aktuelle Forschungen aus dem Team Medienwissenschaft, sei es von Professoren, Mitarbeitern oder aus studentischen Projekten, werden veröffentlicht und zur Diskussion gestellt. Auf diese Weise wird die lebendige Diskussions- und Forschungskultur der Siegener Medienwissenschaft der Ăffentlichkeit zugĂ€nglich gemacht
Der digitale Urheber
Das dominante Rechtfertigungsnarrativ des kontinentaleuropĂ€ischen Urheberrechts ist der Schutz des kreativen Urhebers. Das diesbezĂŒgliche Leitbild ist der romantische Genius, der fern der Welt auf Hilfe durch Verwerter und einen starken Schutz seines âgeistigen Eigentumsâ in ihren HĂ€nden angewiesen ist. Im digitalen Zeitalter ist jedoch ein neuer Typus des Urhebers hervorgetreten: der digitale Urheber. Ihre Inspirationsquelle und zugleich ihr unternehmerisches Verbreitungs- und Vermarktungsmedium ist das globale Netz. Der Beitrag erörtert, welche Konsequenzen sich insbesondere fĂŒr das Urhebervertragsrecht ergeben, wenn das Leitbild des digitalen Urhebers an die Stelle des romantischen/analogen Urhebers tritt.The dominant justification narrative of Continental European authorâs rights systems is the protection of the creative author. This author has been conceived as a romantic genius who is in need of producers and a strong protection of his âintellectual propertyâ in their hands. The digital era, however, has brought about a new type of author: the digital author. The internet is her source of inspiration and her entrepreneurial channel of distribution and self-marketing. The article discusses the consequences for copyright contract law if the concept of the romantic/analog author is replaced by the concept of the digital author
Vilém Flusser und die analog/digital-Differenz innerhalb der Fotografie
Anhand der Fototheorie des Medienphilosophen Vilém Flussers wird in dieser Arbeit die Differenz analoger und digitaler Fotografie untersucht. Ausgehend von der Fragestellung, ob das VerhÀltnis analoger und digitaler Fotografie ein Kontinuum (in der das eine Medium sein vorangegangenes ablöst) oder eine Opposition (in der beide Formen eigenstÀndige Medien des Wissens sind) darstellt, dient Flussers Theorie als Leitfaden, um die Bedeutung der A/D-Unterscheidung zu erfassen.
Ăber Heideggers PhĂ€nomenologie, die frĂŒhe Kybernetik und einer medientheoretischen Betrachtung anhand des Bauhaustheoretikers Laszlo Moholy-Nagy und Marshall McLuhan wird die Fotophilosophie Flussers kritisch beleuchtet und abschlieĂend die These vertreten, analoge und digitale Fotografie als eigenstĂ€ndige epistemische Medien zu begreifen
Neue Medien im Buch : Schreibszenen und Konvertierungskonzepte um 2000
Will Literarur "Wirklichkeit" darstellen, so sind die "Neuen Medien" ein Aspekt dieser Wirklichkeit, an dem sich die Gegenwartsliteratur abzuarbeiten hat. Die "GegenwÀrtigkeit" der Gegenwartsliteratur beweist sich jedoch nicht nur daran, dass sie das GegenwartsphÀnomen "Neue Medien" in ihren Darstellungsanspruch integriert, sondern, wie sie die "Neuen Medien" als Rahmenbedingung des Schreibens mit dem Akt literarischen Schreibens zu einer "Schreib-Szene" koppelt
Analog, digital - Opposition oder Kontinuum? : zur Theorie und Geschichte einer Unterscheidung
Forschungsprojekt gefördert durch die DFGDie Opposition der 'neuen digitalen' zu den 'alten analogen' Medien findet sich in Werbung, Popkultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Offenbar hat sich die Unterscheidung analog/digital zur paradigmatischen Leitdifferenz des spĂ€ten 20. und frĂŒhen 21. Jahrhunderts entwickelt. Doch was bedeutet 'analog' bzw. 'digital' in verschiedenen Kontexten genau und gibt es nicht auch ĂbergĂ€nge zwischen beiden Formen? Wann taucht die Unterscheidung auf und in welchem Zusammenhang? Indem sich die Anthologie mit diesen und anderen Fragen aus verschiedenen Perspektiven beschĂ€ftigt, rĂ€umt sie ein erhebliches Forschungsdefizit nicht nur in den Medienwissenschaften aus
Analog/Digital - Opposition oder Kontinuum? Zur Theorie und Geschichte einer Unterscheidung
Die Opposition der 'neuen digitalen' zu den 'alten analogen' Medien findet sich in Werbung, Popkultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Offenbar hat sich die Unterscheidung analog/digital zur paradigmatischen Leitdifferenz des spĂ€ten 20. und frĂŒhen 21. Jahrhunderts entwickelt. Doch was bedeutet 'analog' bzw. 'digital' in verschiedenen Kontexten genau und gibt es nicht auch ĂbergĂ€nge zwischen beiden Formen? Wann taucht die Unterscheidung auf und in welchem Zusammenhang? Indem sich die Anthologie mit diesen und anderen Fragen aus verschiedenen Perspektiven beschĂ€ftigt, rĂ€umt sie ein erhebliches Forschungsdefizit nicht nur in den Medienwissenschaften aus
Die Schule auf dem Weg zum eTeaching: Analoge und digitale Medien aus der Sicht von Lehrpersonen
Im vorliegenden Text wird untersucht, wie sich der Unterricht in den Schulen durch digitale Medien verĂ€ndert hat. Dabei wird ĂŒber ein Forschungsprojekt berichtet, in welchem Lehrpersonen im Rahmen von didaktischen Weiterbildungsveranstaltungen befragt wurden. Besonders interessierte die Frage, wie weit analoge Medien den Unterricht noch heute dominieren, bzw. wie stark in den letzten Jahren digitale computerbasierte Medien genutzt werden. Gleichzeitig stellt sich aber auch die Frage, ob es typische didaktische Arrangements gibt, in derem Kontext die befragten LehrkrĂ€fte eher analoge bzw. digitale Medien einsetzen
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