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    Pandemiemanagement: Untersuchung zur Risikokommunikation am Beispiel des SARS-CoV-2-Ausbruchs in Neustadt am Rennsteig

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    Separating ill or possibly infectious people from their healthy community is one of the core principles of non-pharmaceutical interventions. However, there is scarce evidence on how to successfully implement quarantine orders. We investigated a community quarantine for an entire village in Germany (Neustadt am Rennsteig, March 2020) with the aim of better understanding the successful implementation of quarantine measures. This cross-sectional survey was conducted in Neustadt am Rennsteig six weeks after the end of a 14-day mandatory community quarantine. The sample size consisted of 562 adults (64% of the community), and the response rate was 295 adults, or 52% (33% of the community). National television was reported as the most important channel of information. Contact with local authorities was very limited, and partners or spouses played a more important role in sharing information. Generally, the self-reported information level was judged to be good (211/289 [73.0%]). The majority of participants (212/289 [73.4%]) approved of the quarantine, and the reported compliance was 217/289 (75.1%). A self-reported higher level of concern as well as a higher level of information correlated positively with both a greater acceptance of quarantine and self-reported compliant behaviour. The community quarantine presented a rare opportunity to investigate a public health intervention for an entire community. In order to improve the implementation of public health interventions, public health risk communication activities should be intensified to increase both the information level (potentially leading to better compliance with community quarantine) and the communication level (to facilitate rapport and trust between public health authorities and their communities)

    Collaborative planning, forecasting and replenishment (CPFR) : Rahmenbedingungen, Vorgehen und Aussichten

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    Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR) ist das neue Schlagwort für die Zusammenarbeit von Konsumgüterindustrie und -handel. Beide Seiten erwarten von dieser kooperativen Durchführung von Planung, Prognose und Nachschubwesen erhebliche Effizienz- und Profitabilitätssteigerungen. Obwohl CPFR unter seinen Befürwortern große Begeisterung auslöst, ist dieses neue Konzept einem erheblichen Teil von Entscheidungsträgern bisher kaum bekannt. In dem vorliegenden Arbeitspapier wird das CPFR-Konzept als eine nächste Stufe des Efficient Consumer Response (ECR) eingeordnet. Die zu Grunde liegenden Leitgedanken und Rahmenbedingungen werden vorgestellt. Darauf aufbauend stellen wir den CPFR-Prozess im Detail vor. Er gliedert sich in neun Schritte, die wir einzeln schildern und anhand eines durchgehenden Beispiels verdeutlichen. Den Abschluss bildet eine Diskussion des Einflusses, den das CPFR-Konzept auf die Kooperation zwischen Hersteller- und Handelsunternehmen haben kann

    Der Beitrag des Internet zum Relationship-Marketing : eine theoretische und empirische Analyse

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    Während der Fokus früherer Marketingaktivitäten vor allem in dem Ziel der Steigerung des Marktanteils im Sinne eines auf Einzeltransaktionen basierenden Massenmarketing und auf der Maximierung einzelner Verkaufsabschlüsse lag, hat sich in den letzten Jahren ein Paradigmawechsel zum Beziehungsmanagement vollzogen. Um Beziehungen zu Kunden aufbauen und pflegen zu können, müssen Unternehmen Informationen über die potentiellen Partner gewinnen sowie Vertrauen und Verpflichtungsbewußtsein schaffen. Zur Beschaffung von Informationen und zur Beziehungspflege eignen sich z.B. Database- und Direktmarketing, Kundenclubs sowie Kundenzeitschriften. Ein weiteres und neues Medium, um Kundenbeziehungen aufzubauen und zu festigen, existiert in Form des Internet. Ein erfolgreiches Beziehungsmanagement zeichnet sich durch das Vorhandensein von hohem Commitment seitens der Geschäftspartner, gegenseitigem Vertrauen und Zufriedenheit mit der Geschäftsbeziehung aus. Es zeigte sich, daß bspw. Vertrauen eine positive Wirkung auf die Stabilität der Beziehung besitzt und die Kooperationsbereitschaft erhöht. Ein starkes Commitment in der Geschäftsbeziehung verringert u.a. opportunistisches Verhalten der Geschäftspartner; ein hohes Maß an Zufriedenheit erleichtert den konstruktiven Umgang mit Konflikten. Im Rahmen einer in den USA durchgeführten Untersuchung wurde überprüft, inwieweit das Internet einen Beitrag zur Verbesserung einer Geschäftsbeziehung leisten kann. Die Wahl amerikanischer börsennotierter Unternehmen, die schriftlich befragt wurden, orientierte sich an der Studie von Bowers/Singer, die Branchen anhand der beiden Merkmale "Eignung für interaktive Medien" und "Eignung für den Aufbau von Beziehungen" klassifizieren

    Digitale Selbstbestimmung

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    Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Gesellschaft und viele Lebensbereiche grundlegend. Beachtlichen Nutzungspotenzialen der sich stetig weiterentwickelnden Sammlung, Auswertung und Verwendung von personenbezogenen Daten steht die Gefahr gegenüber, dass die Entscheidungs- und Handlungsfreiheit der Menschen eingeschränkt wird. Für Nutzer digitaler Medien wird es zunehmend schwieriger, selbstbestimmt zu handeln. Ein Konzept der „digitalen Selbstbestimmung“ sowie verwandte Begriffe wie etwa „digitale Autonomie“ werden daher in der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion immer bedeutsamer. Es fehlt bisher jedoch ein ausgearbeitetes theoretisches Konzept, welches „digitale Selbstbestimmung“ als normativen Begriff klärt und empirische Bedingungen für die Möglichkeit digitaler Selbstbestimmung systematisiert. Ausgehend von der Leitfrage „Was ist ‚digitale Selbstbestimmung‘?“ wird in dieser Studie anhand einer explorativen Literaturrecherche und einer philosophischen Begriffsanalyse ein Konzept der digitalen Selbstbestimmung entwickelt. Dieses Konzept expliziert digitale Selbstbestimmung anhand der sieben Begriffskomponenten Kompetenz, Informiertheit, Werte, Wahlmöglichkeit, Freiwilligkeit, Willensbildung und Handlung. Darüber hinaus werden technische, soziokulturelle und personenbezogene Determinanten identifiziert, d.h. Bedingungen und Faktoren, welche empirisch mitbestimmen, inwieweit eine Person digital selbstbestimmt ist. Der empirische Teil der Studie stellt Erkenntnisse über die Einstellungen von deutschen Nutzerinnen und Nutzer hinsichtlich des Umgangs mit personenbezogenen Daten vor. Die repräsentative sozialwissenschaftliche Erhebung wurde mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens durchgeführt, der auf der Basis des theoretischen Konzeptes entwickelt wurde. Es wird deutlich, dass die Sicherheit persönlicher Daten im Internet angezweifelt wird, dass die Möglichkeiten, sich über gespeicherte persönliche Daten und ihre Weitergabe zu informieren, als unzureichend beurteilt werden, und dass Nutzer sich eine stärkere Einflussnahme auf die Speicherung und Verwendung persönlicher Daten wünschen. Ein mittel- bis langfristiges Ziel der Studie ist es, die wissenschaftliche Erforschung von digitaler Selbstbestimmung zu stimulieren und letztlich zur Förderung digitaler Selbstbestimmung beizutragen

    Corporate Governance ohne Vertrauen? Ökonomische Konsequenzen der Agency-Theorie

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    Both, discussion and legislation in the field of corporate governance have been dominated by new institutional economics, especially agency theory. Due to its restrictive assumptions agency theory systematically disregards some important aspects that influence cooperative interaction between shareholder and manager. In addition to the widely accepted crowding out-effect of intrinsic motivation resulting from measures of explicit control, one can assume that extensive monitoring and performance-based incentive systems will induce a similar crowding out effect of trust. Thus, the objective of our paper is to conceptually prove this thesis. We will show that agency-theory implies a suboptimal high degree of explicit control for various social-psychological factors are neglected. Finally, we derive important implications for developing an alternative corporate governanceapproach, which considers trust as a relevant alternative for designing efficient corporate governance systems. --Trust,distrust,corporate governance,agency-theory

    Leitlinien zur Qualitätssicherung für Hersteller und Händler ökologischer Erzeugung

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    AöL (Deutschland) und VBP/Bionext (Niederlande) verfolgten in diesem Projekt das Ziel, für KMU-Unternehmen, die ökologische Lebensmittel herstellen und handeln, ein spezifisches Risikobewertungsmodell für die Qualitätssicherung zu entwickeln. Dieses ist so aufgebaut, dass Elemente des Modells in bestehende Qualitätssicherungsvorgaben integriert werden können. Das Modell wurde von den Antragstellern zusammen mit zwei Spezialfirmen im Bereich Lebensmittelqualitätsmanagement, Précon und Timili, entwickelt. Sie haben, zusammen mit einer Arbeitsgruppe aus KMUs und Kontrollstellenvertretern in Deutschland und den Niederlanden ein Risikobewertungsmodell mit einem zugehörigen Risikobewertungswerkzeug und einer Leitlinie (Handbuch) für die ökologischen Unternehmen erarbeitet und öffentlich vorgestellt. Hierbei steht besonders eine professionelle Umsetzungsanleitung für Artikel 26 der EG-VO 889/2008 im Fokus der Bemühung. Der Leitfaden zielt auch darauf ab, die Schnittstelle zur Kontrolle neu und effizienter unter dem Gesichtspunkt der Eigenverantwortung und der Risikoorientierung zu gestalten
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