1,310 research outputs found

    Möglichkeiten und Grenzen der forensischen Linguistik

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    "Wie geht's dir, UWE?" Monitoring von Umwelt, Wohlbefinden und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im Sekundarschulalter als Grundlage einer integrierenden Stadtentwicklung: Ergebnisse der UWE-Pilotstudie 2017 in Herne

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    Dieser Beitrag stellt Ergebnisse einer Pilotstudie vor, die ein Instrument für die kommunale Dauerbeobachtung und Evaluation des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen entwickelt. Integrierende Stadtentwicklung steht vor der Herausforderung, negative Folgen von sozialräumlicher Segregation und Bildungssegregation für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen abzufedern. Zugleich mangelt es Städten an systematisch verfügbaren kleinräumigen Daten über Kinder und Jugendliche im Sekundarstufenalter. Das Instrument setzt am Humanvermögen als gesellschaftsintegratives Potenzial an und fragt, wie Wohlbefinden von spezifischen Ressourcen und sozialräumlichen Kontexten beeinflusst wird, in denen sich für die kindliche Entwicklung prägende Interaktionen abspielen: Familie, Schule, Wohnumgebung. Die Befragung wurde im nordrhein-westfälischen Herne durchgeführt. Die Verteilung des Wohlbefindens zeigt deutliches Potenzial für Verbesserungen. Wohlbefinden wird maßgeblich durch vier situative Ressourcen bedingt: regelmäßige Ernährung und ausreichend Schlaf, positive Schulerfahrungen im Sinne des respektvollen, unterstützenden Umgangs an der Schule und dem Ausbleiben von Mobbing, starke Beziehungen zu Erwachsenen in Familie, Schule und Nachbarschaft sowie starke Beziehungen zu Gleichaltrigen. Organisierte Freizeitaktivitäten als fünfte untersuchte Ressource korrelieren nicht mit Wohlbefinden. Die Anzahl Erwachsener zu Hause zeigt einen Effekt des Familienkontexts an, weil das Wohlbefinden der Kinder aus Ein-Erwachsenen-Familien signifikant niedriger ist. Ferner gibt es kleinere Unterschiede zwischen den Schultypen, wobei Gesamtschulen das höchste durchschnittliche Wohlbefinden aufweisen. Schließlich gibt es keine systematischen Unterschiede zwischen den Sozialräumen, die als statistische Bezirke gemessen wurden.This article presents results of a pilot study, which developed an instrument for measuring well-being of children and young people in a municipal permanent observation and as evaluation tool. Integrated urban development faces the challenge to absorb negative consequences at the development of children by socio-spatial segregation and educational segregation. At the same time, cities lack of systematically available small-scale data about children in the middle years. The instrument uses human resources as necessary potential for society and measures areas of children's development strongly linked to well-being and the influence by the socio-spatial contexts: family, school and living environment. The survey was conducted at schools in Herne, a city in North Rhine-Westphalia, Germany. The distribution of well-being shows clear potential for improvement. Well-being is mainly due to four situational assets: nutrition and sleep, positive school experiences, adult relationships at school, at home and in the living environment and peer relationships. After-school activities as a fifth resource do not correlate with well-being. The number of adults at home shows an effect on the family context, because the well-being of children with single parents is significantly reduced. There are differences between school types. The well-being is higher in comprehensive schools. There are no systematic differences on the level of social areas (measured as statistical districts)

    Worum geht's bei den neuen Medien im Spracherwerb wirklich?

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    Wie viel Bio wollen die Deutschen?

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    ZMP und CMA haben eine neue Studie über die Psychologie der Kaufentscheider in den bundesdeutschen Haushalten initiiert, um Licht in das Dunkel zu bringen, ob und wie aus den heute 1% bis 3% Marktanteil für Produkte aus ökologischem Landbau eines Tages 20% werden könnten, und mit welchen politischen oder Marketingmaßnahmen dies erreichbar sein soll. Dabei wurden die neusten Methoden angewendet. 1230 psychologisch konzipierte, im November und Dezember 2001 durchgeführte Interviews waren die Basis. Die Projektleitung lag bei dem Soziologen und Marktanalytiker Stephan Götze, in Zusammenarbeit mit Experten der Universität Giessen. Wenn Bio-Produkte wie in der Vergangenheit beworben werden, liegt das organische Wachstumspotenzial in Zukunft etwa auf dem Niveau vor der BSE-Krise (ca. 15 % jährlich). Der Boom 2001 war demnach eher krisenbedingt. Unter den bisherigen Bedingungen werden Öko-Produkte voraussichtlich nicht noch dynamischer wachsen. Die Studie liefert unter anderem Antworten zu folgenden Fragestellungen: • Welche Marktpotenziale bieten ökologische Lebensmittel auf Konsumentenseite? • Welche Einstellungen sind wirklich kaufrelevant? • Wer sind die entscheidenden Meinungsbildner? • Welche Chancen haben Bio-Produkte in den jeweiligen Warengruppen

    «Wir möchten, dass die Gesellschaft uns so nimmt, wie wir sind.» : qualitative Interviews mit trans Menschen im Hinblick auf ein ganzheitliches Dasein in der Gesellschaft

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    Einleitung und Ziele: Bisher sind wenige evidenzbasierte Grundlagen bezüglich der Lebenssituation von trans Menschen in der Schweiz bekannt. Die wenigen Forschungen zeigen auf, dass trans Menschen tendenziell häufiger Diskriminierungen und Ungleichheiten erleben, geringeres Wohlbefinden und eine schlechtere psychische Gesundheit aufweisen als cis Menschen. Infolgedessen erhebt die vorliegende Arbeit die Bedürfnisse der trans Menschen an eine bessere Lebenssituation. Sie identifiziert Zugangswege sowie Zugangsbarrieren bei der Vermittlung von Gesundheitsinformationen und analysiert universelle Kampagnen im Be- reich der psychischen Gesundheit auf deren Berücksichtigung der Diversität des Transgender. Methode: Für die Datenerhebung werden halbstrukturierte qualitative Interviews mit vier trans Menschen durchgeführt. Die Auswertung erfolgt mit der inhaltlich strukturierten qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Ergebnisse: Aus den Ergebnissen geht hervor, dass das soziale Umfeld eine wesentliche Unterstützungsquelle der trans Menschen darstellt und sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt. Die Akzeptanz, Offenheit und Wertschätzung der Gesellschaft ermöglicht ein ganzheitliches Dasein der trans Menschen im Alltag. Schlussfolgerung: Trans Menschen repräsentieren eine heterogene Gruppe, was bei der Vermittlung von Gesundheitsinformationen im Praxisfeld der Gesundheitsförderung und Prävention beachtet werden sollte. Sensibilisierungsarbeiten in der Gesellschaft sowie strukturelle Anpassungen sprechen für hohe Relevanz

    Noch so 'ne Phrase, Faust auf die Nase! – Eine phraseologische Untersuchung des Nerv-Sprech

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    The so called "Nerv-Sprech" is a newly coined term classifying a specific group of colloquial phrasemes considered annoying by many German speakers. Apart from this affective evaluation of these phrasemes, their main common characteristic is the fact that they are the result of different processes of modification and/or incorporate paradoxical meaning.The online edition of the German magazine Der Spiegel has published a web dictionary of "Nerv-Sprech"-units, which functions as a ready-made corpus. This article categorizes these phraseological units as slogans, pragmatic or predicative phrasemes. Furthermore, in order to evaluate the validity of the term "Nerv-Sprech" from the point of view of the language system, I examine whether there are semantic or structural modifying aspects that are dominant among the phrasemes (and if so, which ones). Finally, a ludic function of "Nerv-Sprech" is postulated as a result of the creativity in modifying these phrasemes

    Neugierig auf Mathematik

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