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eLearning in Forschung, Lehre und Weiterbildung im Ausland
Angesichts eines zunehmend internationalisierten Bildungsmarketings ist es von groĂer Bedeutung, im Bereich eLearning die Marktpotenziale sowie die Förderstrategien anderen Nationen zu kennen und von den dortigen Erfahrungen beim Einsatz von eLearning, bei der Kompetenzentwicklung oder auch der Realisierung von Innovationspotenzialen profitieren zu können. Die im vorliegenden Bericht im Blickpunkt stehenden Staaten Finnland, GroĂbritannien (bzw. England), Schweiz, USA und Australien belegen allesamt im so genannten eLearning Readiness Ranking (eLRR) eine bessere Position als Deutschland. Generell zeichnen sich die Staaten, die dort vordere PlĂ€tze einnehmen, durch einige Gemeinsamkeiten aus: Ein hoher Verbreitungsgrad von IuK-Technologie, Bildungssysteme, die auf eine sehr frĂŒhzeitige Bildungsförderung und diesbezĂŒgliche Integration von eLearning-Instrumentarien setzen, intensives Bildungsmarketing und eine Lernkultur, die Regierungen, Gesellschaft und Wirtschaft umfasst. D.h., öffentlicher und privater Sektor arbeiten hier oftmals eng zusammen, es finden zahlreiche Gemeinschaftsprojekte und intensive Kooperationen zwischen Unternehmen, VerbĂ€nden, Regierungseinrichtungen und auch Bildungsinstitutionen selbst statt. Auch in Bildungsvergleichsstudien wie PISA schnitten die fĂŒr diesen Bericht analysierten LĂ€nder allesamt gut ab, wĂ€hrend Deutschland sich eher im Rahmen des OECD-Durchschnitts bewegt.
Vor diesem Hintergrund werden die fĂŒr den vorliegenden Bericht ausgewĂ€hlten LĂ€nder hinsichtlich ihrer wesentlichen eLearning-AktivitĂ€ten â insbesondere im Bereich der Hochschullehre und Weiterbildung â analysiert. In der Analyse berĂŒcksichtigt wird aber auch die internationale Orientierung der eLearning-AktivitĂ€ten. Hier zeigt der LĂ€ndervergleich insgesamt, dass sich andere LĂ€nder weltweit kontinuierlich Anregungen zu holen scheinen und selbst auf auswĂ€rtige MĂ€rkte zielen, wĂ€hrend sich Deutschland erst allmĂ€hlich im Rahmen von zurzeit noch eher singulĂ€ren (Bildungs-)Initiativen um den internationalen Bildungsmarkt bemĂŒht. Doch auch hier ist eLearning bislang noch weitgehend ausgegrenzt (vgl. TAB 2006).
INHALT
ZUSAMMENFASSUNG 3
I. EINLEITUNG 9
II. AUSGEWĂHLTE LĂNDER IM ĂBERBLICK 11
1. Finnland 11
1.1 Programme und Akteure im Bereich eLearning 12
1.2 eLearning im Hochschulbereich 14
1.3 eLearning-Programme in der Weiterbildung 16
1.4 Kooperationspartner der Bildungseinrichtungen 18
2. England 20
2.1Programme und Akteure im eLearning-Bereich 22
2.2 eLearning im Hochschulbereich 28
2.3 eLearning im Bereich »Further Education« 32
2.4 Sonstige eLearning-Anbieter 37
2.5 Zusammenfassung 39
3. Schweiz 40
3.1Programme und Akteure im eLearning-Bereich 42
3.2 eLearning im Hochschulbereich 46
3.3 Sonstige eLearning-Anbieter 62
3.4 eLearning-Nutzung â Zusammenfassung 66
4. USA 68
4.1Programme und Akteure im eLearning-Bereich 70
4.2 eLearning im Hochschulbereich 74
4.3 Sonstige eLearning-Anbieter 80
4.4 eLearning-Nutzung â Zusammenfassung 84
5. Australien 85
5.1Programme und Akteure im eLearning-Bereich 88
5.2 eLearning im Hochschulbereich 92
5.3 eLearning in der beruflichen Bildung 93
5.4 Sonstige eLearning-Anbieter 94
5.5 eLearning-Nutzung â Zusammenfassung 97
LITERATUR 99
Der QualitÀtspakt E-Learning im Hochschulpakt 2020
Der vorliegende Tagungsband beinhaltet die Artikel zu den VortrÀgen auf der
GMLÂČ 2014 und eine Sammlung der zu der Tagung eingereichten Abstracts. Wir
danken allen Referierenden fĂŒr ihre anregenden VortrĂ€ge auf der Tagung und
ihre Artikel fĂŒr den Tagungsband, allen Vortragenden in den Workshops der Pre-
Conference fĂŒr ihre BeitrĂ€ge und allen Einreichenden fĂŒr das Zur-VerfĂŒgung-
Stellen ihrer Abstracts fĂŒr den Tagungsband
5. und 6. Tagung GMLÂČ 2007 und GMLÂČ 2008 ; 19. - 21. MĂ€rz 2007 / 13. - 14. MĂ€rz 2008 an der Technischen UniversitĂ€t Berlin und an der Freien UniversitĂ€t Berlin
Dem Lernen und Lehren mit Neuen Medien werden in Zeiten der
Informationsgesellschaft oft sagenhafte Eigenschaften zugeschrieben: es sei
anschaulicher, attraktiver, motivierender, effizienter, kostengĂŒnstiger, gehe
besser auf den Lernenden ein, steigere den Lernerfolg, orientiere sich mehr an
den kognitiven Strukturen von Lernenden etc.. Damit wenigstens einige der
genannten Vorteile wirksam werden, sind geeignete didaktische und methodische
Modelle und Konzepte unverzichtbar. Hinzu kommen detaillierte Kenntnisse in
der Gestaltung von LernoberflÀchen, der technischen Realisierung von
Lerninhalten, dem Aufbau lernförderlicher Strukturen und Betreuungskonzepte
und dem Betrieb von teilweise virtuellen UniversitÀten. Inwieweit gesteckte
Ziele erreicht wurden, ist anhand von EvaluationsmaĂnahmen zu ermitteln.
SĂ€mtliche Aspekte mĂŒssen bereits in die Planung entsprechender Angebote
einbezogen werden. Die Tagungsreihe widmet sich ausgewÀhlten Fragestellungen
dieses Themenkomplexes, die durch VortrÀge ausgewiesener Experten, durch
eingereichte BeitrÀge und durch Diskussionen in Arbeitsgruppen/Tutorials
intensiv behandelt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den didaktischen
und methodischen Konzepten, die im Rahmen multimedialer Lehre zum Einsatz
kommen. Zur PrÀsentation von Beispielszenarien, Projektergebnissen, Best-
Practice sowie zum Erfahrungsaustausch sind ebenfalls stets ausreichend
FreirÀume eingeplant. Als Zielgruppe sehen wir u.a. Interessentinnen und
Interessenten, die â vor allem im Raum Berlin/Brandenburg â an Entwicklung und
Einsatz von multimedialen Lehrangeboten arbeiten. Besonders angesprochen sind
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den laufenden BMBF-Förderprojekten im
Programm âNeue Medien in der Bildungâ und in Bildungsinitiativen und
-projekten zur Gestaltung der Informationsgesellschaft. Eingeladene
HauptvortrĂ€ge und eingereichte BeitrĂ€ge haben die GMLÂČ 2007 und die GMLÂČ 2008
neben einem Tutorial zu Serious Learning und der Verabschiedung von Thesen zu
den Grundfragen multimedialer Lehre und Lernens besonders geprÀgt. Es wurden
VortrÀge zur PrÀsentation angenommen aus Themenbereichen wie Lernszenarien,
Online-Learning, Methodik und Didaktik von Lernmodulen, Verteilte
Kollaboration, Folie und Blended Learning, hybride Lernumgebungen, Mobile
GerĂ€te fĂŒr Blended Learning, Instruktionsdesign, didaktische
Modellierungswerkzeuge, Lernplattformen, Knowledge Sharing, Medien in der
Softwareausbildung, E-Learning global, MedienverbĂŒnde, E-Learning
Produktionsprozess, Online-Betreuung, Kommunikation und Neue Medien im
Mathematikunterricht. Ein Posterprogramm begleitete die Tagungen. Die
Reihenfolge dieses Doppelbandes ist inhaltlich geordnet, in Reihenfolge
Konzepten des eLearning ĂŒber Studien/Projekte zu Werkzeugen
Support Needs of University Lecturers in Teaching Degree Programs and Advanced Training Programs during the âDigitalâ Summer Semester 2020
Die pandemiebedingten VerĂ€nderungen des Hochschulbetriebs im Sommersemester 2020 forderten Hochschuldozierende hinsichtlich ihrer digitalisierungsbezogenen Kompetenzen heraus. Das Vorwissen und die bis dato gesammelten Erfahrungen mit Blick auf eine digitale Lehre deckten sich oftmals nicht mit den neuen aus der Not heraus entstandenen Anforderungen an die Lehrenden. In den LehramtsstudiengĂ€ngen ist es unabdingbar eine medienpĂ€dagogische Handlungskompetenz an die Studierenden zu vermitteln, ĂŒber die Dozierende im Hochschulzusammenhang selbst verfĂŒgen mĂŒssen. Doch welche Möglichkeiten wurden den Lehrenden zum Ausbau der eigenen Kompetenzen angeboten? Inwiefern wurden die wĂ€hrend des Sommersemesters 2020 angebotenen Weiterbildungen den entsprechenden Bedarfen gerecht? Der vorliegende Beitrag stellt eine Studie vor, die sich mit den Weiterbildungsangeboten fĂŒr Hochschullehrende an sĂ€chsischen UniversitĂ€ten wĂ€hrend des âčdigitalenâș Sommersemesters befasst und diese thematisch mit den UnterstĂŒtzungsbedarfen Dozierender in den LehramtsstudiengĂ€ngen der Technischen UniversitĂ€t Dresden vergleicht. Als Grundlage fĂŒr diesen Vergleich dient ein vorab eigens entwickelter Kompetenzrahmen, welcher auf vorhandenen Konzepten und Modellen zu Medienkompetenz (Baacke 1997) und MedienpĂ€dagogischer Kompetenz (Blömeke 2000) beruht.The pandemic-related changes in university operations in the summer semester of 2020 challenged university lecturers with regard to their digitization-related competencies. The previous knowledge and the experience gained so far with regard to digital teaching often did not match the new requirements for teachers that arose out of necessity. In teacher training courses, it is essential to provide students with media pedagogical competence, which lecturers must have at their disposal in the university context. But what possibilities were offered to the teachers to develop their own competences? To what extent did the continuing education courses offered during the summer semester 2020 meet the corresponding needs? This study looks at the continuing education offerings for university lecturers at Saxon universities during the âdigitalâ summer semester and compares them thematically with the support needs of lecturers in the teaching degree programs at the Technische UniversitĂ€t Dresden. As a basis for this comparison, a competence framework is developed in advance and based on existing concepts and models of media competence (Baacke 1997), media pedagogical competence (Blömeke 2000)
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