315 research outputs found

    Überlegungen zur GefĂ€hrdung der Wissenschaftsfreiheit mit einem besonderen Augenmerk auf die digitale Lehre

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    Angesichts einiger bekannt gewordener FĂ€lle liegt im Unbehagen, bestimmte Lehr- meinungen wĂ€ren unsagbar geworden, fĂŒr manche mehr als nur eine Vermutung. Sie wird als tatsĂ€chliche Verletzung der Wissenschaftsfreiheit empfunden – un- abhĂ€ngig davon, ob auch BeschrĂ€nkungen der Erkenntnissuche auferlegt wurden oder nicht. Deshalb wird eine GefĂ€hrdung der Wissenschaftsfreiheit dort in den Blick genommen, wo sich Fehlentwicklungen abzeichnen. Im Anschluss an eine Analyse von SCHIMANK (2021), die vor allem die Seite der Forschung und ihre Bedrohung diskutiert, wird in diesem Beitrag die Lehre untersucht. Der Beitrag untergliedert sich in einen Abschnitt, der den Schutz der Lehrfreiheit erlĂ€utert und mit Anmerkungen zur digitalen Lehre versieht, danach folgt ein Abschnitt zur Frei- heit im Lehr-Lern-VerhĂ€ltnis, sodann wird die Bedeutung der GesprĂ€che und der dialogischen Beziehungen aufgegriffen und schließlich die strukturelle Anordnung der intermediĂ€ren RĂ€ume, ihre Figuration hinterfragt, in denen sich die wissen- schaftliche Gemeinschaft im Analogen und im Digitalen bewegt. Damit wird letzt- lich das Argument stark gemacht, dass Lehrfreiheit als GewĂ€hrleistungsrecht neu zu bestimmen ist

    teaching, assessment, learning

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    Die Auftaktveranstaltung der neuen Konferenzreihe uni.digital fand am 4. und 5. April 2019 an der Freien UniversitĂ€t Berlin statt. In VortrĂ€gen von Expertinnen und Experten, in Workshops und in einer Podiumsdiskussion beschĂ€ftigten wir uns ausfĂŒhrlich mit drei aktuellen Themen in der digital gestĂŒtzten Hochschulbildung: Data Literacy, Akademische IntegritĂ€t und QualitĂ€tsförderung durch digitale Lehre. Mit Aufgreifen des Themas Data Literacy gehen die Hochschulen seit einiger Zeit der Frage nach, wie die FĂ€higkeit vermittelt werden kann, planvoll mit Daten umzugehen, sie bewusst einzusetzen und zu hinterfragen. Entsprechende Konzepte werden aktuell aufgestellt und in einer Vielzahl von verschiedenen Modellen projektbasiert erprobt und analysiert. Die Pflege Akademischer IntegritĂ€t, das wurde in den VortrĂ€gen besonders deutlich, sollte durch ein abgestimmtes MaßnahmenbĂŒndel gefördert werden. Dazu gehören die Kompetenzentwicklung bei den Studierenden, ein durchgĂ€ngiges QualitĂ€tsmanagement und vielleicht auch der Einsatz unterstĂŒtzender Software. Wie digitale Elemente die QualitĂ€t der Lehre fördern können, wird seit vielen Jahren in der E-Learning-Community erörtert. Eine flĂ€chendeckende Verankerung des E-Learning kann vielerorts noch nicht konstatiert werden. Ein auch weiterhin starkes Engagement in diesem Kontext scheint erforderlich

    Das Hirn der Studierenden

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    A wide range of initiatives are aimed at the "sovereign teaching" that dominates universities and their lecture-oriented learning formats. Dissatisfied with low learning yield, dialogically designed learning processes are demanded. Klaus GĂŒnther's neurobiological perspective shows what is missing from the official learning constellation and what is possible in the dialogical learning constellation: teachers and learners meet in close communication and empathic proximity. Emotional pushing forces are generated in the learner's brain, on which the transfer of learning inputs depends on short-term memory to long-term memory. This is the only way to achieve a high learning yield - even when using digital media.Gegen die an Hochschulen dominante „obrigkeitliche Lehre“ und ihre vorlesungsorientierten Lernformate richten sich vielfĂ€ltige Initiativen. Unzufrieden mit geringem Lernertrag werden dialogisch angelegte Lernprozesse eingefordert. In der neurobiologischenn Perspektive von Klaus GĂŒnther zeigt sich, was der obrigkeitlichen Lern-Konstellation fehlt und was in der dialogischen Lern-Konstellation möglich wird: Es treffen sich Lehrpersonen und Lernende in Nah-Kommunikation und empathischer NĂ€he. Im Gehirn der Lernenden werden emotionale SchubkrĂ€fte erzeugt, von denen die Übertragung der Lerninputs vom KurzzeitgedĂ€chtnis zum LangzeitgedĂ€chtnis abhĂ€ngt. Nur so entsteht – auch unter Einsatz digitaler Medien – ein hoher Lernertrag

    Die Preise fĂŒr Malerei und Bildhauerei der Akademie der bildenden KĂŒnste Wien zur Zeit van Schuppens

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    Die Wettbewerbe der Akademie der bildenden KĂŒnste Wien zur Zeit van Schuppens sind besonders unter stilistischem Aspekt in jĂŒngster Zeit mehrmals aufgearbeitet worden. Die biblischen Preisthemen aus dem Alten Testament fĂŒr die Malerei und die vorwiegend mythologischen Themen fĂŒr Bildhauerei fanden in der Literatur jedoch keine Hinterfragung auf ihre Funktion im zeitgeschichtlichen Kontext. Dieser Thematik stellt sich die vorliegende Arbeit. Die Wettbewerbsthemen der Wiener Akademie und der Akademien von Paris und Berlin werden vergleichend untersucht. Dabei steht die Funktion der Preisthemen bezĂŒglich ihrer Rolle bei der Realisierung der Zielsetzungen der jeweiligen Akademie im Mittelpunkt des Interesses. Das Modell der Pariser Akademie der zweiten HĂ€lfte des 17. Jahrhunderts galt in Europa in nationaler und ökonomischer Hinsicht als Erfolgsmodell einer absolutistischen Herrschaft. Dieses, im Wettstreit mit Rom und eng mit der historischen Situation des Landes verbundene Akademiekonzept, das ein Wettbewerbssystem entwickelt hatte, das die „akademische Kunst“ fördern und reprĂ€sentieren sollte, wurde in Berlin und in Wien mit weniger Erfolg kopiert. Die Preisthemen unterschieden sich jedoch sowohl in Berlin als auch in Wien erheblich von Paris. WĂ€hrend in Paris die selben Themen fĂŒr Malerei und Bildhauerei in chronologischer Reihenfolge aus dem Alten Testament gewĂ€hlt wurden, waren die Preisthemen in Berlin, wiederum der historischen Situation entsprechend, fast durchgĂ€ngig offen herrscherbezogen. Aus dem hohen Stellenwert der Preisvergabe in Wien und dem insgesamt herrscherbezogenen Charakter der Kunst im Umfeld des Kaiserhauses kann geschlossen werden, dass die von Paris und Berlin abweichende Themenwahl nicht beliebig war. Leider gibt es kaum Quellen zum Beleg dieser Hypothese. Aus der Analyse der gestellten Themen in Zusammenschau mit der jeweils aktuellen historischen Situation lassen sich jedoch hĂ€ufig BezĂŒge zum Herrscher oder zum Zeitgeschehen herstellen. In den ersten drei Jahren der Preisvergabe und dann wieder von 1737 – 1741 ist zudem ein Bezug der Themen fĂŒr Malerei und Bildhauerei untereinander festzustellen, der im letzten Jahr unter van Schuppens Leitung erstmals klar gegeben ist. In diesem Jahr wird auch der Herrscherbezug offen angesprochen. Insgesamt lĂ€sst sich jedoch keine Systematik bei der Themenwahl, also kein durchgĂ€ngiges Themenkonzept, quellenmĂ€ĂŸig belegbar herauskristallisieren

    The learning evironment VideoLearn: Cooperative and self-directed learning using lecture recordings : A Design-based-Research Study

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    In dieser Arbeit wird ein Lernszenario entwickelt, welches das Medium Vorlesungsaufzeichnung (VAZ) in den Mittelpunkt des Lehr-/Lerngeschehens stellt. Dieses Lernszenario wird als VideoLern bezeichnet. Mit VideoLern soll drei praktischen Problemstellungen der Lehrveranstaltungsform Vorlesung mit Übung begegnet werden: Der mangelnden Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden, der ebenso mangelnden Auseinandersetzung mit den Lerninhalten seitens der Studierenden sowie der Schaffung von FreirĂ€umen fĂŒr das selbstgesteuerte und kooperative Lernen. Der Fokus wird hierbei auf Lehrveranstaltungen in den Ingenieurswissenschaften gelegt. HierfĂŒr liefert diese Arbeit zwei zentrale Ergebnisse: 1. Es werden konkrete Handlungsanleitungen erarbeitet, wie Lehrende VideoLern in ihrer Lehre nutzbringend einsetzen können. 2. Es wird die Frage beantwortet, ob mit VideoLern den drei skizzierten Problemen der Vorlesung mit Übung begegnet werden kann. FĂŒr die wissenschaftlich fundierte Entwicklung des Lernszenarios wird der Design-Based-Research-Ansatz aufgegriffen. Da der DBR-Ansatz sehr offen ist, bietet er zwar eine gute methodologische Leitlinie, eine konkrete Vorgehensweise fĂŒr die Forschungsarbeit liefert er jedoch nicht. Im Rahmen dieser Arbeit wird deshalb ein entsprechender Design-Prozess ergrĂŒndet und durchgefĂŒhrt. Die fĂŒr die Entwicklung des Lernszenarios notwendigen Studien stĂŒtzen sich entsprechend des DBR-Ansatzes auf eine explorative Vorgehensweise sowie formative Evaluation. Das Lerngeschehen wird hierfĂŒr umfangreich erfasst. Neben der Videoaufzeichnung des Lerngeschehens werden u.a. SelbstauskĂŒnfte der Probanden zu ihrem motivationalen Befinden sowie die Lernleistungen erhoben. Die Auswertung erfolgt anschließend sowohl mit quantitativen als auch qualitativen Verfahren. Mittels einer Triangulation werden die Ergebnisse gegenseitig abgesichert.This thesis deals with a learning scenario covering the lecture recording as a focal point of teaching and learning. This learning scenario is called ‘VideoLern’. VideoLern is intended to meet three central problems of the course type lecture plus practice: the lacking interaction between teacher and student, the lacking examination of the learning content as well as the poor provision of enough room for self-determined and cooperative learning. The scenario has been examined in the engineering sciences. The thesis delivers two main results: 1. Specific guidelines were extracted, describing how teachers can implement VideoLern usefully in their courses. 2. The survey examines whether the three mentioned problems of a lecture plus practice can be solved with VideoLern. In order to reach a scientifically profound development of the learning scenario, the Design-based Research (DBR) approach was applied. Since the DBR approach is open to changes, it offers a good methodological guideline, however not a detailed procedure for the research work itself. The search for and carrying out of a suitable designing process is therefore also part of this work. The development of the learning scenario is based on an explorative process, corresponding to the nature of the DBR approach, as well as a formative evaluation. The learning events were captured in a full scale. Not only were the test persons videotaped, but also interviewed about their motivational determination and learning performance. The data was evaluated with both, quantitative as well as qualitative approaches. The results were validated through triangulation

    Dresdner UniversitÀtsjournal

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    "Dresdner UniversitÀtsjournal" vom 29. Oktober 200

    YIN-Jahrbuch 2011/2012. Das starke Netzwerk der Nachwuchsgruppenleiter am KIT

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