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    EES 2013 - Energy EcoSystems 2013: Leipzig, Germany, 23 - 24 September 2013; proceedings

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    Im Kontext der Energiewende durchlebt die Energiewirtschaft in Deutschland gegenwärtig einen tiefgreifenden Strukturwandel. Der Trend zur Fragmentierung und Dezentralisierung von Marktteilnehmern wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen und weiter beschleunigen. Die Komplexität des Energiesystems wird weiter steigen. Gleichzeitig ergeben sich im Zuge dieser Entwicklung für energiewirtschaftliche Akteure (Erzeuger, Verbraucher, Netze, Energiemärkte und IuK-Technologien) vielfältige wirtschaftliche Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven. Das Konzept 'Ecosystems' eröffnet innovative Perspektiven auf die zu erwartenden energiewirtschaftlichen Entwicklungen. Es strukturiert das komplexe Zusammenspiel der einzelnen Akteure und Teilsysteme mit der Zielsetzung, das Gesamtsystem sicherer, effizienter und umweltverträglicher zu gestalten. Im Fokus der Energy EcoSystems Conference 2013 stehen hierbei vier Betrachtungsebenen – die physikalische Ebene, die IKT-Ebene, die ökonomische Ebene und die soziokulturelle Ebene – sowie deren ebenenübergreifenden Wechselwirkungen. Mit den Sessions 'Energy EcoSystems heute und morgen', 'Technische Informationsbedarfe im Energy EcoSystem', 'Vermarktung und Verbrauch im Energy EcoSystem\\\', \\\'Erneuerbare Energien im Energy EcoSystem', 'Innovationen im Energy EcoSystem' und 'Quo vadis Energy EcoSystems?' liegen die Schwerpunkte der Konferenz in der Systemintegration von Erneuerbare-Energie-Anlagen, der Flexibilisierung des Verbrauchs auf physikalischer und ökonomischer Ebene, der Standardisierung von Datenformaten und Kommunikationsprotokollen, der Umsetzung steigender informationstechnischer Anforderungen sowie in Ansätzen zur Optimierung des Gesamtsystems. Dieser Tagungsband beinhaltet die wissenschaftlichen Beiträge der Scientific Tracks sowie ausgewählte Präsentationen der Industrie Tracks der Konferenz. Dr. Gerd Arnold, Dr. Stefan Kühne, Johannes Schmidt und Dr. Andrej Werner – das Konferenzkomitee – danken den Teilnehmern für die hochwertigen wissenschaftlichen sowie praxisrelevanten Beiträge und Diskussionen. Weiterhin möchte sich das Konferenzkomitee bei den Projektförderern Sächsische Aufbaubank (SAB), Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) bedanken, welche durch unterschiedliche Förderprogramme die anstehenden Herausforderungen in der Energiewirtschaft und die Entwicklung hin zu einer erfolgreichen und exportierbaren Energiewende unterstützen. Besonderer Dank gilt den Sponsoren perdata Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH und GETEC net AG, durch deren Unterstützung viele Teilnehmer ihre Ergebnisse und Erkenntnisse auf der EcoSystems Conference 2013 vorstellen konnten. Das Konferenzkomitee dankt auch den Mitgliedern des Organisationskomitees –- Axel Hummel, Stefan Sprick und Robert Wehlitz –- für ihr persönliches Engagement und ihre tatkräftige operative Unterstützung. Weitere Informationen zur Energy EcoSystems Conference 2013 sowie die Folien der ReferentInnen finden Sie unter http://ees2013.infai.org. Alle Informationen zur nächsten Energy EcoSystems Conference werden unter http://ees.infai.org bekannt gegeben.:Sabine Wieland: Informationsarchitektur im Smart Meter Umfeld unter Berücksichtigung der aktuellen Netzsituation; Stefan Saatmann und Sandra Maeding: Energiewende und Regulierung — Wie werden Sonne und Wind im Stromnetz integriert und reguliert; Stefan Sprick, Tino Ryll, Kerstin Wurdinger, Andrej Werner, Bogdan Franczyk, Marcus Grieger, Jan Pfeifer und Robert Wehlitz: Regenerative Energien Management-Cockpit (REMC): Informationstransparenz in Energiewertschöpfungsnetzwerken; Hendrik Kondziella und Thomas Bruckner: Modellbasierte Investitionsentscheidungen in dezentralen Energiesystemen; Diana Böttger, Philipp Hanemann und Thomas Bruckner: Wirtschaftlichkeitsanalyse eines virtuellen Kraftwerks in Delitzsch innerhalb des EU-Projektes VIS NOVA; Robert Wehlitz, Andrej Werner, Marcus Grieger, Jan Pfeifer, Bogdan Franczyk, Stefan Sprick und Tino Ryll: Smart Meter Installation Management — Prototypgestützte Digitalisierung von Smart Meter Montageprozessen; Marcus Grieger, Andrej Werner, Robert Wehlitz, Jan Pfeifer, Stefan Sprick, Tino Ryll und Bogdan Franczyk: How ICT Could Accelerate the Smart Meter Installation Process — An Assessment of Rollout Experiences; Heiko Mevert: Smart-Metering: Theorie und Praxis; Hartmut Entrup: Anforderungen an IT-Systeme im Zuge der Einführung intelligenter Messsysteme; Martin Winter: Dynamische Anbindung dezentraler Energieanlagen mit IEC 61850; Olaf Krietsch: Verbindungen zwischen SRL-Anbieter und Übertragungsnetzbetreibern gemäß 'Mindestanforderungen an die Informationstechnik für die Erbringung von Sekundärregelleistung'; Sabrina Schlammerl: Innovative Services in der Windenergie: Der Einsatz von RDS-PP und dessen Bedeutung für das Life Cycle Management; Christian Schweitzer: Lebenslaufakte: Ganzheitlicher Ansatz für einen gesicherten Anlagenbetrieb; Rene Baumann: Vermarktungskonzepte für dezentrale Anlagen; Heike Diebler und Lutz Maicher: Energiekosten sparen durch Energetische Transparenz in der verarbeitenden Industrie – ein Praxisbericht; Philipp Guttenberg, Heinrich Hördegen: Betriebsoptimierung für Energiespeicher durch Energieflussmodellierung; Winfried Damm: Regenerative Energieversorgung einer Großstadt, Stadtwerke Leipzig; Uwe Härling: Herausforderungen der Energiewende für das Verteilnetz der MITNETZ STROM; Matthias Müller-Mienack: Integration Erneuerbarer Energien — Notwendige Werkzeuge für den ÜNB; Martin Jarosch-Mitko: Eine Integrationsplattform für Erneuerbare-Energie-Anlagen; Stephan Witt: Energiesysteme als Business Ecosystems – Bedeutung für die strategische Planung und das Innovationsmanagement am Beispiel dezentraler Netzsteuerungsparadigmen; Thomas Bruckner: Die Energiewende in Deutschland – Technologische Lösungen und energiewirtschaftliche Herausforderunge

    Auswirkungen der Energiewende auf die Energiehandels-, Produkt- und Dienstleistungsstrategie österreichischer Energieversorgungsunternehmen

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    This thesis investigates the impacts of the energy turnaround, the change from non- renewable to renewable primary energy source, on the energy trading-, product- and services strategy of an Austrian energy supply company. Through interviews with experts and decision makers from the energy industry (energy supplier, grid operators, political institutions, universities, consulting companies, the Austrian regulator, and software companies) the data basis for a comprehensive investigation using the Grounded Theory approach was conducted. The Austrian energy characteristic is put in relation to other European countries in order to examine the different energy policy strategies and to present the effects on the pan-European electricity market. The results obtained provide information on the effects of decentralisation, decarbonisation and digitalisation on Austrian energy suppliers as a result of the energy transition. The forthcoming changes have a major impact on the normative, strategic and operational orientations of an energy supplier and also entail changes in the organisation and business processes. The main focus of this study is the future energy trading and generation strategies, new products and services offered within the framework of strategic alliances and the fundamental business orientation, which is intended to ensure the long-term economic survival of an Austrian energy supply company in a new market environment. The current competition advantages and disadvantages of the suppliers are described and the future energy landscape with consideration of many decentralized producers and a comprehensive electric mobility is described. The creation process of subject-related theories within the framework of qualitative research is described in detail. All interviews used for the study have been transcribed and data analyses generated with the software are included in the appendix

    Energiewirtschaft 2030: Mit Digitalisierung und Innovation zum virtuellen Energieversorgungsunternehmen

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    Die Energiewirtschaft befindet sich im Wandel: der Einfluss von globalen Trends und veränderten Kundenbedürfnissen bei gleichzeitiger Gewährleistung hoher Versorgungssicherheit setzt Energieversorgungsunternehmen (EVU) unter enormen Druck. Weiterhin verstärkt der Einstieg marktfremder Unternehmen den Wettbewerb und der Übergang zu dezentralen regenerativen Energien verändert das Strommarktdesign. Beides fordert die konservativen Strukturen der Energieversorger heraus. Das bemerken die meisten EVUs heute bereits an den sinkenden Margen im Stromvertrieb, aber auch am Erfolg neuer technologischer Möglichkeiten, die ihr Geschäftsmodell bedrohen. Der Fortgang dieser Tendenzen, sowie die veränderte Umgebung in 2030 bestätigen: Wie jedes Unternehmen müssen sich auch EVUs an die externen Rahmenbedingungen anpassen, insofern sie in dieser Umgebung langfristig überleben wollen. Es stellt sich die Frage, ob und wie EVUs sich perspektivisch transformieren müssen, so dass ihrem Angebot auch immer ausreichend kundenseitige Nachfrage gegenübersteht.:Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1. EINLEITUNG 1.1 Motivation und Zielstellung 1.2 Aufbau der Arbeit 2. THEORIE UND DEFINITION DER GRUNDBEGRIFFE 2.1 Die Energiewirtschaft und Energieversorgungsunternehmen 2.2 Begriffsdefinition Digitalisierung und Innovation 2.2.1 Digitalisierung 2.2.2 Innovation 2.2.3 Business Model Canvas 2.3 Der Transformationsdruck auf Energieversorger 2.3.1 Rechtliche Einflüsse 2.3.2 Technische Einflüsse 2.3.3 Wirtschaftliche Einflüsse 2.4 Zusammenfassung 3. DER TRANSFORMATIONSDRUCK AUF ENERGIEVERSORGER 3.1 Entwicklung der Thesen 3.1.1 Thesen aus Kundensicht 3.1.2 Thesen zur Selbstsicht der Energieversorgungsunternehmen 3.1.3 Thesen zum Verhalten des Gesetzgebers 3.1.4 Thesen zur Beschreibung einiger Treiber der Veränderungen 2030 3.1.5 Thesen zur Situation der Energieversorgungsunternehmen in 2030 3.2 Überprüfung der Thesen durch Experteninterviews 3.2.1 Methodik, Vorgehensweise und Befragte 3.2.2 Auswertung 3.2.3 Mögliche Szenarien für die Energiewirtschaft 2030 3.3 Ergebnisse der Experteninterviews 3.3.1 Themenkomplex 1 – Das Kundenverhalten 3.3.2 Themenkomplex 2 – Die Selbstsicht der EVUs 3.3.3 Themenkomplex 3 – Das Verhalten des Gesetzgebers 3.3.4 Themenkomplex 4 – Die Treiber der Veränderungen 3.3.5 Themenkomplex 5 – EVUs 2030 3.4 Schlussfolgerung aus der Befragung 4. MODELLENTWICKLUNG „VIRTUELLES EVU“ 4.1 Vision, Mission und Strategie 4.2 Aufbau und Organisation 4.3 Wertschöpfungskette 4.4 Kunden und Partnerschaften 4.5 Business Model Canvas 5. DIE ENTWICKLUNGEN IN DER TELEKOMMUNIKATIONSBRANCHE 5.1 Wertschöpfung in der Telekommunikation 5.2 Veränderungen in der Telekommunikation 5.3 Schlussfolgerung für die Energiewirtschaft 6. FAZIT DER BETRACHTUNGEN 6.1 Mögliche Vorbehalte und Fehleranalyse 6.2 Verwendung des Modells „Virtuelles EVU 2030“ 6.3Weiterer Forschungsbedarf und Ausblick LITERATURVERZEICHNIS ANHAN

    Optimierung von Verfahren zur Lösung rechtsrelevanter Wissensprobleme in kritischen Infrastrukturen : Befunde im Smart Grid und technikrechtliche Empfehlungen

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    Die Arbeit befasst sich mit dem vielschichtigen Interessenausgleich sowie der technikrechtlichen Regulierung an der Schnittstelle von Energiewirtschaftsrecht und Datenschutzrecht. Im Smart Grid wird für die Optimierung von Regulierungswissen ein Verfahren der Bundesnetzagentur vorgeschlagen. Durch dessen Anreicherung um Aspekte der datenschutzkonformen Technikgestaltung kann eine Komplexitätsreduzierung auch durch Visualisierung - angelehnt an das Bau- und Planungsrecht - erreicht werden

    Klassifizierung und Bewertung von Aggregationsstrategien für heutige und zukünftige Geschäftsmodelle

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    Der zunehmende Anteil dezentraler Erzeugung durch den Ausbau erneuerbarer Energien erfordert eine veränderte Organisation des Energiesystems, um auch bei sinkender installierter konventioneller Kapazität und steigender Systemkomplexität die Bereitstellung von ausreichend Flexibilität gewährleisten zu können – Flexibilität, die für zahlreiche Anwendungsfälle eingesetzt werden kann und muss. Im Energiesystem der Zukunft sollen unzählige technische Einheiten reibungsfrei aufeinander abgestimmt dafür sorgen, dass sich Erzeugung und Verbrauch zu jedem Zeitpunkt im Gleichgewicht befinden, ohne Restriktionen im Netzbetrieb auf den verschiedenen Spannungsebenen zu verletzen. Aufgrund von Markteintrittsbarrieren und begrenzten Erlöspotenzialen ist es heute technisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll, jede technische Einheit separat zu betreiben und zu vermarkten. Die Aggregation der zahlreichen Einheiten nimmt bei der Bewältigung der Herausforderungen im Energiesystem daher eine bedeutsame Rolle ein. Diese kann auf vielfältige Art und Weise umgesetzt werden. Diese Arbeit richtet den Blick, basierend auf Steuerungskategorien und daraus ableitbaren Aggregationsstrategien, auf mögliche neue Aggregationskonzepte, die für die Bereitstellung von Flexibilität infrage kommen und diskutiert deren Eignung als potenzielle Geschäftsmodelle. Hierfür werden zunächst die heutigen Geschäftsmodelle, zugehörige Value Streams und potenzielle zukünftige Value Streams beleuchtet, die sich aus den Anwendungsfällen für Flexibilität ergeben. Dabei zeigt sich, dass sich Aggregationskonzepte etabliert haben, die durch eine zentrale Kommunikation und Steuerung eine gemeinsame Vermarktung von Anlagen ermöglichen. Es wird häufig übersehen, dass das Potenzial dieses Aggregationskonzepts dahingehend beschränkt ist, dass es sich - zumindest nach heutigem Stand - erst ab einer bestimmten Anlagengröße wirtschaftlich umsetzen lässt. Neue Aggregationskonzepte, bei denen seitens des Flexibilitätsanbieters keine Fahrkurven kommuniziert werden, sondern nur die generelle Bereitschaft, Flexibilität auf ein Signal hin (z.B. Preis) bereitzustellen, gehen zwar mit einer größeren Unsicherheit für den Flexibilitätsnutzer einher, könnten jedoch bislang ungenutzte technische Flexibilitätspotenziale heben. Ohne neue Aggregationskonzepte droht daher ein großer Teil des vorhandenen technischen Flexibilitätspotenzials unerschlossen zu bleiben. Die Grenzen der heutigen Geschäftsmodelle liefern die Grundlage für die anschließende Diskussion dieser neuen Aggregationskonzepte
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