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"Alle wahren Gefühle verbergen und mit fester Stimme und wohlformulierten Sätzen glänzen!"- Die Bedeutung von Selbstdarstellungsregeln im Bewerbungsinterview
Im Labor wurde eine Bewerbungssituation simuliert, in der 74 Männer und Frauen individuell einen schriftlichen
Leistungstest, einen Vortrag zur Selbstdarstellung der beruflichen Qualifikation sowie ein standardisiertes Bewerbungsinterview absolvierten. Vortrag und Bewerbungsinterview wurden videografiert. Die Länge des Vortrags zur Selbstdarstellung (maximal fünf Minuten) und der nonverbale Gefühlsausdruck im Gesicht dienten als unabhängige Variablen; abhängige Variablen waren Selbst- und Fremdeinschätzungen als "erfolgreich". Entsprechend den Hypothesen wurden solche Bewerber als erfolgreicher eingeschätzt, die in der Selbstdarstellung länger geredet hatten und die ein neutrales Gesicht zeigten
[Rezension zu:] Wolbring, Barbara: Krupp und die Öffentlichkeit im 19. Jahrhundert. Selbstdarstellung, öffentliche Wahrnehmung und gesellschaftliche Kommunikation. München: C.H. Beck Verlag 2000. ISBN: 3-406-46527-7; 367 S.
Rezension zu: Wolbring, Barbara: Krupp und die Öffentlichkeit im 19. Jahrhundert. Selbstdarstellung, öffentliche Wahrnehmung und gesellschaftliche Kommunikation. München: C.H. Beck Verlag 2000. ISBN: 3-406-46527-7; 367 S. Zitierweise: Christof Biggeleben: Rezension zu: Wolbring, Barbara: Krupp und die Öffentlichkeit im 19. Jahrhundert. Selbstdarstellung, öffentliche Wahrnehmung und gesellschaftliche Kommunikation. München 2000, in: H-Soz-u-Kult, 01.02.2002,
The Visual Self
Der Artikel analysiert die Selbstdarstellung Heranwachsender auf Instagram, die Rolle, die Influencer bei der Selbstdarstellung Heranwachsender spielen, und ihre Werbekompetenz, definiert als die Fähigkeit, die von Influencern präsentierte Werbung zu erkennen und zu bewerten. Auf der Grundlage von 32 Leitfadeninterviews und Think-Aloud-Protokollen identifiziert die Studie fünf Arten der Selbstdarstellung (inszenierte, natürliche, verdeckte, veränderte und zweiseitige Selbstdarstellung). Für fast alle befragten Heranwachsenden waren Influencer ein wichtiger Massstab und Orientierung: Sie folgten einem oder sogar mehreren Influencern auf Instagram und liessen sich von den beworbenen Produkten inspirieren. Darüber hinaus erkannten die Heranwachsenden das kommerzielle Interesse und die Präsentationsstrategien von Influencern. Die positive oder negative Bewertung dieser Strategien war mit ihrer Selbstdarstellung verbunden und reichte von Ablehnung bis Zustimmung, wobei eine negative Bewertung der Werbung nicht automatisch zu einer Ablehnung der implizierten Werbebotschaft führte. Eine Diskrepanz zwischen dem Wissen der Heranwachsenden und ihrem Handeln wird deutlich, denn selbst wenn sie der Werbung kritisch gegenüberstanden oder wussten, welche Werbemechanismen verfolgt wurden, gaben sie zu, die von Influencern beworbene Produkte zu kaufen.This article analyzes adolescents’ self-presentation on Instagram, the role influencers might play in such content, and adolescents’ advertising literacy, defined as recognizing and evaluating advertising presented by influencers as well as using advertising knowledge. Based on 32 in-depth interviews and think-aloud protocols, this study identifies five types of self-presentation (staged, natural, covert, changed, and two-sided). Influencers were important benchmarks for almost all the adolescents interviewed; the participants each followed one or more influencers on Instagram and were inspired by the advertised products. Furthermore, they recognized influencers’ commercial interests and presentation strategies. Their positive or negative evaluations of these strategies were linked to their self-presentation and ranged from approval to rejection. A negative evaluation of advertising did not automatically lead to a rejection of the implied advertising message. A discrepancy between the adolescents’ knowledge and actions became clear when they admitted buying advertised products despite being critical of advertising or knowing which advertising mechanisms were being applie
Department of business studies
Selbstdarstellung des Fachbereichs Wirtschaft der Fachhochschule Düsseldorf (ISBN 3-923669-69-0)
Annual Report 1999 / Department for Computer Science
Selbstdarstellung des Instituts für Informatik der BTU Cottbus und Berichte der Lehrstühle für das Jahr 1999.Presentation of the Department for Computer Science of the BTU Cottbus and reports of the chairs at the department for the year 1999
Department of social and cultural sciences
Selbstdarstellung des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften der Fachhochschule Düsseldorf (ISBN 3-923669-68-2)
Mediale Ästhetisierungsprozesse unter sozialsemiotischer Betrachtung
Durch den Aufenthalt in sozialen Räumen, in denen man weitgehend fremd ist, wird diebiographische Zuordnenbarkeit durch andere eingeschränkt. Mobilität, sowohl geographischals auch milieu- und gruppenspezifisch (Beruf, Bekanntenkreis, Wohnumfeld),führt zu einem Wechsel der sozialen Bezugsgruppen und damit zur Notwendigkeit, sichimmer wieder von Neuem bekannt zu machen. Darüber hinaus ist Anonymität ebenfallsein Interaktionsrahmen, der das Hier und Jetzt der Selbstdarstellung einfordert. Einedurch Mobilität und Anonymität bedingte, fehlende Rückgriffsmöglichkeit auf gemeinsamerlebte Phasen wie Schulzeit oder Ausbildung, der Mangel an dritten, gemeinsambekannten Personen, nehmen biographischen Daten wie Herkunft, Erfahrungen undLeistungen ihre qualitative Aussagekraft über eine Person. Das Individuum wird in dersozialen Interaktion entbiographisiert
Literarische Kommunikation und politische Existenz- Plinius der Jüngere und die römische Aristokratie
Pliny the Younger was, as well as most other members of
the aristocracy of the early and high Roman Empire, a very politically
active fi gure. Th is political existence was expressed through literary
communication, which was, however, no compensation for an assumed
depolitization of the ordo senatorius, but rather a means to an end for
the political goals of the aristocracy. In Pliny’s letters, we can witness this
literary communication. It is apparent how he used the epistolographic
literature in connection with his social network to further his career,
promote friends, infl uence political decisions and propagate fundamental
values and moral standards. Literature and politics were therefore
inseparably connected to each other.Plinio el Joven era, así como la mayoría de los otros miembros de
la aristocracia del imperio romano temprano y alta, muy políticamente
activos fi gura. TH existencia política se expresa a través de la literatura
comunicación, que era, sin embargo, ninguna compensación para una supuesta
despolitización de la senatorius ordo, sino más bien un medio para un fin de
los objetivos políticos de la aristocracia. En las cartas de Plinio, que puede ser testigo de este
la comunicación literaria. Es evidente la forma en que utilizó el epistolographic
la literatura en relación con su red social para seguir su carrera,
promover los amigos, las decisiones políticas infl uir y propagar fundamental
valores y normas morales. La literatura y la política eran por lo tanto,
inseparablemente conectados entre sí.Plinius der Jüngere war ebenso wie die meisten
anderen Mitglieder der römischen Aristokratie in der frühen und hohen
Kaiserzeit politisch höchst aktiv. Ausdruck fand diese politische Existenz
in einer literarischen Kommunikation, die allerdings kein Ersatz für
die vermeintliche Entpolitisierung der Senatoren war, sondern den
politischen Zielen der Aristokratie als Mittel zum Zweck diente. In
den plinianischen Briefen kann man diese literarische Kommunikation
gut nachvollziehen. Es ist deutlich zu erkennen, wie Plinius mit Hilfe
seines sozialen Netzwerkes die epistolographische Literatur dazu
nutzte, selbst Karriere zu machen, Freunde zu fördern, Einfl uss auf
politische Entscheidungen zu nehmen und grundsätzliche Werte– und
Moralvorstellungen zu propagieren. Literatur und Politik waren somit
untrennbar miteinander verbunden
Firmenjubiläen. Geschichtsbewußtsein deutscher Unternehmen 1846 bis 1997
Die Arbeit untersucht die Unternehmensjubiläen acht großer deutscher Firmen aus ökonomischen Leitsektoren zwischen 1846 und 1997: Lokomotivbau, Elektrotechnik, Automobilbau, Bankwesen. Die Analyse beleuchtet die historische und gegenwärtige Erinnerungskultur der Unternehmen unter den Aspekten Geschichtsbewußtsein, unternehmerische Selbstdarstellung/Öffentlichkeitsarbeit samt einer Interpretation ausgewählter Firmenfestschriften. Der lange Untersuchungszeitraum ermöglicht eine synchrone wie diachrone Bearbeitung der Materie branchenübergreifend und überregional
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