16,157 research outputs found

    Studierende als Lernpaten für Schülerinnen und Schüler. Forschendes und digitales Lernen am Beispiel der Sprachdynamik im deutsch-österreichischen Grenzraum

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    Der Beitrag stellt ein interdisziplinär durchgeführtes Lehr-Lern-Projekt als Best-Practice-Beispiel vor. Ziel des vom Lehrinnovationspool der Universität Passau geförderten Projekts war es, Studierende der Sprachwissenschaft und Geographie sowie Schülerinnen und Schüler der FOS/BOS an digitales, selbstständiges und forschendes Lernen im thematischen Kontext der „Sprachdynamik im deutsch-österreichischen Grenzraum“ heranzuführen. Der Aufsatz zeigt, wie Studierenden verschiedene Rollen als Lernende, Forschende und auch als Lehrende einnehmen, indem sie die Schülerinnen und Schüler als Lernpaten bei der Planung, Durchführung und Auswertung von gemeinsamen Forschungsvorhaben unterstützen. Exemplarisch wird ein Projekt für Schülerinnen und Schüler näher vorgestellt. Weiterhin reflektiert der Beitrag das Lehrhandeln der Dozierenden

    Fit für die Facharbeit. Ein neuer Kurs im Angebot der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln

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    In dem Aufsatz, der in der Zeitschrift ProLibris (Heft 2/2008) erschienen ist, wird die Entwicklung eines neuen Schülerkurses an der USB Köln beschrieben - von der Konzipierung über die Vorbereitung und die Durchführung bis hin zur Evaluation. Um eine konzentrierte und effektive Planung durchführen zu können, wurde das "Projekt zur Förderung von Informationskompetenz für Oberstufenschüler" im Frühjahr 2007 ins Leben gerufen. Dieser Kurs ist speziell auf Schülerinnen und Schüler zugeschnitten, die in der Jahrgangsstufe 12 die Facharbeit schreiben. Auf ca. 10-15 Seiten sollen die Schülerinnen und Schüler ein individuelles Thema abhandeln, etwa einer Seminararbeit an der Universität entsprechend. Es gilt, Informationsbedarf zu erkennen, kompetent und effizient zu recherchieren und das richtige herauszufiltern und in die eigene Arbeit bedarfsgerecht zu integrieren. Daran anknüpfend ergibt sich eine gute Gelegenheit, den Schülerinnen und Schülern eine große wissenschaftliche Bibliothek zu zeigen und auf die formale und sachliche Literaturrecherche einzugehen. Das Neue an dem Kurs ist, dass die Schülerinnen und Schüler entsprechend des Prinzips der "learning library" zunächst ohne vorherige Erklärungen im Online-Katalog der USB Köln recherchieren und dann feststellen, dass Erklärungen nötig sind, um effektiv bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Erläuterungen zu den Recherchetechniken und zum Online-Katalog der USB erfolgen also erst nach der selbständigen Suche. Dadurch wird ein größeres Interesse und höhere Konzentration bei den Teilnehmern erreicht. Im Anschluss an die Recherche findet ein Rundgang durch die Bibliothek statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, die recherchierten Bücher auch am Standort zu finden und in die Hand zu nehmen. Die Schülerinnen und Schüler lernen die Räume kennen und erhalten Erklärungen zu den Ausleihmodalitäten. Der Kurs dauert 90 Minuten und wird von zwei Diplom-Bibliothekarinnen durchgeführt. Ergänzend zur Beschreibung des Kurses werden die Erfahrungen eines Lehrers mit der Vermittlung von Informationskompetenz dargestellt, und in einem Interview sind die Meinungen einer Lehrerin und einiger Schüler zu dem Kurs "Fit für die Facharbeit" abgedruckt

    Hausaufgaben und Medien. Lern- und Medienbildungsprozesse am Übergang zwischen formellen und informellen Kontexten

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    Welche Medien benutzen Schülerinnen und Schüler, wenn sie Hausaufgaben machen? Wem vertrauen Schülerinnen und Schüler, wenn es um Hausaufgaben geht und wie kommt dieses Vertrauen zustande? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen dem sozialen Umfeld und dem Medienhandeln von Kindern der Primar- und Sekundarstufe im Kontext der Hausaufgaben? Auf der Grundlage von Medientagebüchern, welche Schülerinnen und Schüler während zweier Wochen führten, gingen Studierende der Pädagogischen Hochschule Zürich, unter der Leitung des Dozierenden Dr. K. Rummler, diesen und weiteren Fragestellungen im Zusammenhang mit Medien und Hausaufgaben nach. Die Aufzeichnungen der Schülerinnen und Schüler wurden digitalisiert und analysiert, Ergebnisse formuliert und in Form dieser Textsammlung festgehalten, sowie im Rahmen der IFL 2018 an der Universität Bochum präsentiert. Die entstandenen Texte bieten einen spannenden Einblick in das Medienverhalten heutiger Schülerinnen und Schüler im Kontext von Schule und Hausaufgaben. Welche Rolle spielt WhatsApp beim Organisieren der Hausaufgaben? Welche Internetseiten werden besucht? Wie helfen Videos auf YouTube beim Lernen? Braucht es die Lehrpersonen oder die Eltern überhaupt noch, wenn Vokabeln vornehmlich am Computer oder mit dem Tablet gebüffelt werden? «2 Lektionen am Computer. zuerst Mathe im Internet geübt dan Französisch platform benutzt. Dan für SchülerZeitung im internet recherchiert über Halloween retzepte.» «Wahtsapp an Freundin: WIe viel Mathi-Chärtlie häsch gmacht?» «Facetime mit meinem Vater: Wie mümmer etre und avoir konjugieren?

    Hausaufgaben und Medien. Lern- und Medienbildungsprozesse am Übergang zwischen formellen und informellen Kontexten

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    Welche Medien benutzen Schülerinnen und Schüler, wenn sie Hausaufgaben machen? Wem vertrauen Schülerinnen und Schüler, wenn es um Hausaufgaben geht und wie kommt dieses Vertrauen zustande? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen dem sozialen Umfeld und dem Medienhandeln von Kindern der Primar- und Sekundarstufe im Kontext der Hausaufgaben? Auf der Grundlage von Medientagebüchern, welche Schülerinnen und Schüler während zweier Wochen führten, gingen Studierende der Pädagogischen Hochschule Zürich, unter der Leitung des Dozierenden Dr. K. Rummler, diesen und weiteren Fragestellungen im Zusammenhang mit Medien und Hausaufgaben nach. Die Aufzeichnungen der Schülerinnen und Schüler wurden digitalisiert und analysiert, Ergebnisse formuliert und in Form dieser Textsammlung festgehalten, sowie im Rahmen der IFL 2018 an der Universität Bochum präsentiert. Die entstandenen Texte bieten einen spannenden Einblick in das Medienverhalten heutiger Schülerinnen und Schüler im Kontext von Schule und Hausaufgaben. Welche Rolle spielt WhatsApp beim Organisieren der Hausaufgaben? Welche Internetseiten werden besucht? Wie helfen Videos auf YouTube beim Lernen? Braucht es die Lehrpersonen oder die Eltern überhaupt noch, wenn Vokabeln vornehmlich am Computer oder mit dem Tablet gebüffelt werden? «2 Lektionen am Computer. zuerst Mathe im Internet geübt dan Französisch platform benutzt. Dan für SchülerZeitung im internet recherchiert über Halloween retzepte.» «Wahtsapp an Freundin: WIe viel Mathi-Chärtlie häsch gmacht?» «Facetime mit meinem Vater: Wie mümmer etre und avoir konjugieren?

    Konzeption eines Schülerlabors, Thema: Physikalisch-Medizinische Optik

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    Die Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität bietet Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler an. Im Rahmen einer Zulassungsarbeit wurde ein erstes Thema für eine Veranstaltung im Sinne eines Schülerlabors konzipiert: die "Physikalisch-Medizinische Optik" mit Experimenten, einer eigenen Anleitung für den Betreuer, einer ansprechenden Lernumgebung und einem Forscherbuch für Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Jahrgangsstufe. Das Konzept enthält vier Stationen: Station 1: "Lichtstrahlen" (Ausbreitung, Brechung, Reflexion, Optische Grundlagen), Station 2: "Optische Linsen (Abbildung durch Sammellinse inklusive Strahlengänge) und optische Instrumente (Fotoapparat und Kameraauge)", Station 3: "Augenwelten", Station 4: "Simulation von Fehlsichtigkeiten".

    Konzeption eines Schülerlabors, Thema: Physikalisch-Medizinische Optik

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    Die Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität bietet Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler an. Im Rahmen einer Zulassungsarbeit wurde ein erstes Thema für eine Veranstaltung im Sinne eines Schülerlabors konzipiert: die "Physikalisch-Medizinische Optik" mit Experimenten, einer eigenen Anleitung für den Betreuer, einer ansprechenden Lernumgebung und einem Forscherbuch für Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Jahrgangsstufe. Das Konzept enthält vier Stationen: Station 1: "Lichtstrahlen" (Ausbreitung, Brechung, Reflexion, Optische Grundlagen), Station 2: "Optische Linsen (Abbildung durch Sammellinse inklusive Strahlengänge) und optische Instrumente (Fotoapparat und Kameraauge)", Station 3: "Augenwelten", Station 4: "Simulation von Fehlsichtigkeiten".

    Mehrsprachigkeit macht Schule

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    Dieses Buch wurde für Deutsch- wie für Fachlehrkräfte geschrieben – von Menschen, die in unterschiedlicher Weise mit Schule und Unterricht zu tun haben: von Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität, der Bezirksregierung, des Schulamts und des Amtes für Weiterbildung, die in der Lehrkräfteaus- und -fortbildung in Köln gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern an der Veränderung von Schule und Unterricht arbeiten. Laut PISA-Studie kommen in Deutschland fast 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und 22,3 Prozent aller Schülerinnen und Schüler beim Lesen nicht über die elementare Kompetenzstufe I (von fünf Stufen) hinaus. In seinem Gutachten „Bildungsarmut und Humankapitalschwäche in Deutschland“ legt das Institut der deutschen Wirtschaft dies so aus, dass eben nicht nur die 9 % der Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss nicht ausbildungsreif sind, sondern erheblich mehr. Beiträge wie dieser lassen hoffen, dass das gesellschaftliche Bewusstsein weiter wächst, dass Ausgaben für Bildung nicht nur als laufende Kosten betrachtet werden, sondern als eine Investition, deren Höhe viel mit der Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu tun hat. Die ernüchternde Bildungsbilanz ist kein Wunder. Schon vor dem Schulalter werden wichtige Zeitfenster für die sprachliche Entwicklung oft nicht genutzt. Und an der Schule sind fast alle Lehrkräfte für die Arbeit mit sprachlich und kulturell heterogenen Klassen nicht ausgebildet. Dabei ist die Beherrschung der deutschen Sprache die Schlüsselkompetenz für jegliches Lernen in Schule und Beruf. Erforderlich ist nicht nur ein anderer Deutsch-, sondern auch ein anderer Fachunterricht, der in sensibler Weise auf die sprachliche Situation der Lernenden mit Migrationshintergrund eingeht, anstatt diese im „Nicht-Verstehen“ zurückzulassen. Außerdem muss sich das ganze System Schule auf die sprachlich und kulturell heterogene Schülerschaft einstellen, wie Thomas Jaitner veranschaulicht

    Lehrkräfte-Nachwuchs für die beruflichen Fachrichtungen Metalltechnik und Elektrotechnik

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    Seit langem besteht ein Mangel an Lehrkräften für berufsbildende Schulen/ Berufskollegs, insbesondere in den Fachrichtungen Elektrotechnik und Metalltechnik. Die Sicherstellung des Bedarfs erfolgt über Sondermaßnahmen, in denen Absolventen ingenierwissenschaftlicher Studiengänge direkt in den Vorbereitungsdienst oder in den Schuldienst eingestellt werden. Gemeinsam mit der Stiftung NiedersachsenMetall, berufsbildenden Schulen, Studienseminaren und der Leibniz Universität Hannover wurde eine Werbe- und Bildungsmaßnahme entwickelt und im Jahr 2011 erstmals erprobt, die es Schülerinnen und Schülern erlaubt, sich über das Berufsbild und die Ausbildung zum Beruf der Lehrkraft an berufsbildenden Schulen zu informieren. Damit soll die grundständige Ausbildung von Lehrkräften unterstützt werden. Der Aufsatz zeigt die Ziele und die Struktur der Schüler-Lehrer-Akademie auf. (Autor

    Was kann ein Schülerlabor leisten? Konzeptionierung des Schülerlabors teutolab-biotechnologie als Lehr-Lern-Labor mit Angeboten zur Breiten- und zur Begabtenförderung von Schülerinnen und Schülern

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    Röllke K. Was kann ein Schülerlabor leisten? Konzeptionierung des Schülerlabors teutolab-biotechnologie als Lehr-Lern-Labor mit Angeboten zur Breiten- und zur Begabtenförderung von Schülerinnen und Schülern. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2019.Seit der Jahrtausendwende hat sich in Deutschland eine stetig steigende Anzahl von Schülerlaboren etabliert. In diesen Bildungsinnovationen wird das Interesse an den MINT-Fächern gefördert, indem Schülerinnen und Schüler dort eigenständig experimentieren. So soll die naturwissenschaftliche Grundbildung und der Nachwuchs für die MINT-Berufe unterstützt werden. Es werden klassische Schülerlabore zur Breitenförderung von Schülerforschungszentren zur Begabtenförderung unterschieden. Zudem können Schülerlabore als Lehr-Lern-Labore zur Ausbildung von Lehramtsstudierenden dienen, indem sowohl das Unterrichten als auch das Experimentieren praktisch umgesetzt werden. In bisherigen Arbeiten konnten bereits positive Effekte klassischer Schülerlabore auf motivationale Variablen und das Wissen von Schülerinnen und Schülern nachgewiesen werden. Jüngste Arbeiten beschäftigten sich auch mit den Spezifika von Schülerforschungszentren und Lehr-Lern-Laboren. Auf dieser Ausgangssituation basierend wurde im teutolab-biotechnologie an der Universität Bielefeld ein aus drei Säulen bestehendes umfassendes Schülerlaborkonzept entwickelt. Die Angebote zur Breitenförderung (Säule A), zur Ausbildung von Lehramtsstudierenden (Säule B) und zur vertieften Förderung besonders interessierter Schülerinnen und Schüler (Säule C) wurden in einer Design-Based-Research-Studie mit quantitativen und qualitativen Methoden untersucht. Bei diesem Forschungsrahmen stehen die theoriebasierten Neu- und Weiterentwicklungen von Bildungsangeboten im Zentrum der Betrachtungen, um Innovationen in die Praxis zu übertragen. In der Entwicklungssäule zur Breitenförderung (Säule A) wurden zunächst ergänzend zu dem Workshop ‚Dem Lambda-Phagen auf der Spur‘ die eintägigen Workshops ‚Barcoding von Orchideen‘ und ‚Molekulargenetische Tierartendifferenzierung‘ entwickelt. In allen Kontexten werden abiturrelevante molekularbiologische Methoden angewendet. Es wurde gezeigt, dass die Praktikumstage und deren schrittweise Fortentwicklungen der didaktischen Konzeption zu positiven Effekten führen: Die Laborbesuche erfahren eine hohe Akzeptanz und werden intrinsisch motiviert und mit hohem situationalem Interesse erlebt. Die Schülerinnen und Schüler erzielen einen großen Wissenszuwachs, der auch langfristig gut erinnert wird. Eine stärkere Akzentuierung des Forschenden Lernens in Kombination mit der Erstellung eigener Abbildungen zu den angewendeten Methoden führt zu höherem Wissenserwerb während der Workshops. Die Verwendung von Materialien zur Einbindung in den Unterricht wirkt sich förderlich auf das Vorwissen, den Wissensbehalt und die intrinsische Motivation aus. Durch den Einsatz neuer Medien in Form eines Life-Feedback-Systems wiederum werden der Wissenserwerb, die intrinsische Motivation und das situationale Interesse gesteigert. Das Lernsetting wird als konstruktivistisch, jedoch mit nur teilweiser Selbststeuerung wahrgenommen. Die Schülerinnen und Schüler stimmen zu, autonomieförderlich und auch forschend gelernt zu haben. Ihre Fähigkeiten stimmen weitestgehend mit den Anforderungen überein, so dass ein Flow-Erleben entsteht. In der Entwicklungssäule zum Lehr-Lern-Labor (Säule B) konnte gezeigt werden, dass ein im teutolab-biotechnologie im Bachelorstudium durchgeführtes Praktikum nachweislich zur Professionalisierung der Studierenden beiträgt. Der außerschulische Lernort bietet eine gute Möglichkeit, Teamteaching umzusetzen, intensiv zu reflektieren und den Umgang mit unterschiedlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler zu trainieren. In der Säule zur Begabtenförderung (Säule C) wurden vier Entwicklungen zur Unterstützung besonders interessierter Schülerinnen und Schüler untersucht. Mit der CeBiTec-Schülerakademie und der teutolab-Akademie wurden zwei unterschiedliche Konzepte für Veranstaltungen in den Schulferien angeboten. Bei dem Lab2Venture-Projekt und dem Erasmus-Projekt wurden schuljahresbegleitende Projektarbeiten umgesetzt. Die Analyse der Fazits der Schülerinnen und Schülern belegt unterschiedliche Schwerpunkte in Bezug auf die experimentellen Anteile und den sozialen Austausch. Trotz der unterschiedlichen Konzepte konnten für alle Veranstaltungen eine hohe Akzeptanz, ein großes situationales Interesse und der Erwerb von Schlüsselkompetenzen nachgewiesen werden. Dabei nutzen die Schülerinnen und Schüler die Angebote intensiv zur Studien- und Berufsorientierung. Die theoriegeleitet entwickelten Unterrichtsmaterialien und die Analyse des Gesamtkonzeptes verdeutlichen, wie gewinnbringend Schülerlabore sowohl in der Breiten- und Begabtenförderung von Schülerinnen und Schülern als auch in der Ausbildung Lehramtsstudierender genutzt werden können. Die vorliegende Arbeit leistet somit einen praxisorientierten Beitrag zum schulischen und zum universitären Bildungssystem

    Interaktives Lernmaterial als Brücke zwischen Unterricht und außerschulischem Lernort - Eine Erprobung von tet.folio -

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    Der Gebrauch von mobilen Endgeräten erlangt bei Jugendlichen im Alltag einen immer größer werdenden Stellenwert. Im Physikunterricht werden sie bisher in der Regel aber nur punktuell eingesetzt, wobei der Fokus hierbei meist auf den verbauten Sensoren liegt. Eine Möglichkeit zur intensiveren und fortwährenden Unterrichtseinbindung mobiler Endgeräte liegt in der Nutzung von digitalen, interaktiven Lernmaterialen, wodurch sie auch eine zentrale Rolle im Unterricht einnehmen würden.     Die Freie Universität Berlin entwickelt mit dem Technology Enhanced Textbook - Projekt (TET) die online-Plattform tet.folio, auf der sich Lernmaterialien gestalten und verteilen, durch Schülerinnen und Schüler bearbeiten und jederzeit wieder abrufen lassen. Der Vorteil von interaktiven Lernmaterialien besteht in der Möglichkeit verschiedene Inhalte - von Video- und Audio-Dateien, über Interaktive Bildschirmexperimente und Applets bis zu Lückentexten, Multiple-Choice-Tests mit Feedback usw. - zu integrieren.Zur Vorbereitung auf einen Besuch der interaktiven Wissenschaftsausstellung Touch Science an der Universität Würzburg soll tet.folio zum Einsatz kommen. Im Zuge dessen wurde zum Themengebiet der Elektrokardiographie interaktives Lernmaterial erstellt, das die fachlichen Grundlagen für Schülerinnen und Schüler schaffen soll. Insbesondere soll hier ein interaktives Bildschirmexperiment hervorgehoben werden, in dem der Nutzer durch Drehen eines Bildschirmbereichs eine physikalische Größe ändern und deren Auswirkungen beobachten kann
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