56 research outputs found

    Life Cycle oriented Risk Management for PPP-Projects in Public Real Estate

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    Anlässlich der Bedeutung und Tragweite des Risikomanagements für die erfolgreiche Abwicklung von Public Private Partnership-Projekten wurde von Juni 2008 bis Oktober 2010 das Forschungsprojekt „Lebenszyklusorientiertes Risikomanagement für PPP-Projekte im öffentlichen Hochbau“ an der Bauhaus-Universität Weimar umgesetzt. Gefördert wurde das Forschungsprojekt aus den Mitteln der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“, welche durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) als Projektträger gemeinsam durchgeführt wird. Das Ziel des Forschungsprojektes bestand in der Entwicklung eines Integrierten Risikomanagementsystems (abgekürzt: IRMS), das die PPP-Vertragspartner zu einem zielgerichteten und wirtschaftlichen Umgang mit den inkludierten Risiken befähigen soll. Darüber hinaus soll das System eine projektspezifische und innerhalb des gegebenen Handlungsspielraums optimale Risikoverteilung ermöglichen. Der Forschungsbericht untergliedert sich in vier Teile, welche die Arbeitsergebnisse des Forschungsprojektes strukturiert darstellen. Zunächst werden im ersten Teil des Forschungsberichtes die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Ist-Zustand des Risikomanagements in PPP-Projekten des öffentlichen Hochbaus als Grundlage für die weiteren Untersuchungen und Ergebnisse des Forschungsprojektes analysiert. Der zweite Teil des Forschungsprojektes beinhaltet ein Kompendium bzw. Werkzeugkasten der Methoden des Risikomanagements. In ihm werden die Verfahren zur Erlangung von risikobezogenen Erkenntnissen oder praktischen Ergebnissen dargestellt und hinsichtlich ihrer Eigenschaften analysiert. Darüber hinaus werden Allokationskriterien auf der Grundlage der den PPP-Vertragspartnern real zur Verfügung stehenden Informationen definiert, die als Basis sowohl für die Selektion vorteilhafter Risikobewältigungsmaßnahmen als auch für den Nachweis der Vorteilhaftigkeit der Übernahme von Risiken für Auftragnehmer im Risikomanagementprozess dienen. Durch die Anwendung dieser Allokationskriterien im IRMS kann eine optimale Risikoverteilung sowohl für den einzelnen Projektpartner als auch das Gesamtprojekt erreicht werden. Im dritten Teil wird das integrierte Risikomanagement-Prozessmodell über den gesamten Projektlebenszyklus eines PPP-Hochbauprojektes unter Berücksichtigung der relevanten PPP-Vertragspartner dargestellt und erläutert. Es stellt einen wesentlichen Beitrag zur Standardisierung dar und bietet die Möglichkeit für die Praxis, ein Verständnis für die Abläufe und Anforderungen der anderen Vertragspartner weiter zu entwickeln. Das Modell besteht aus drei Ebenen. Auf der ersten Ebene werden die Prozesse aller PPP-Vertragspartner und ihre Interaktion über den Projektlebenszyklus in einer globalen Prozesslandkarte dargestellt. Die zweite Ebene bildet die vertragspartnerspezifischen Prozesslandkarten ab. Den höchsten Detaillierungsgrad weist die dritte Ebene mit den vertragspartnerspezifischen Risikomanagementprozessen auf. Sie bildet die Integration der einzelnen Phasen des Risikomanagementprozesses in die bestehende Ablauforganisation der PPP-Vertragspartner in Form von Prozessflussdiagrammen ab. Von herausragender Bedeutung innerhalb des Risikoprozessmodells ist der Standardprozess Risikoallokation, welcher bei allen Vertragspartnern in den einzelnen Projektphasen verwendet wird. Abhängig von der jeweiligen Zielstellung seiner Verwendung befähigt er sowohl zur Ermittlung der optimalen Risikoallokation unter dem gegebenen Handlungsspielraum des Anwenders als auch zur Auswahl einer optimalen Risikobewältigung für ein Einzelrisiko bzw. Risikobündel innerhalb eines bestehenden Steuerungskonzeptes. Der vierte Teil führt die Erkenntnisse der vorhergehenden Bände in der exemplarischen Ausgestaltung des IRMS zusammen. Es besteht aus dem auf die PPP-Prozesse abgestimmten integrierten Risikomanagement-Prozessmodell, den zu den einzelnen Prozessen gehörenden Methoden sowie organisationsspezifischen Festlegungen. Um die Anwendbarkeit eines solchen IRMS aufzuzeigen, wird exemplarisch die methodische Ausgestaltung des Standardprozesses Risikoallokation vorgestellt

    Life Cycle oriented Risk Management for PPP-Projects in Public Real Estate

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    Anlässlich der Bedeutung und Tragweite des Risikomanagements für die erfolgreiche Abwicklung von Public Private Partnership-Projekten wurde von Juni 2008 bis Oktober 2010 das Forschungsprojekt „Lebenszyklusorientiertes Risikomanagement für PPP-Projekte im öffentlichen Hochbau“ an der Bauhaus-Universität Weimar umgesetzt. Gefördert wurde das Forschungsprojekt aus den Mitteln der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“, welche durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) als Projektträger gemeinsam durchgeführt wird. Das Ziel des Forschungsprojektes bestand in der Entwicklung eines Integrierten Risikomanagementsystems (abgekürzt: IRMS), das die PPP-Vertragspartner zu einem zielgerichteten und wirtschaftlichen Umgang mit den inkludierten Risiken befähigen soll. Darüber hinaus soll das System eine projektspezifische und innerhalb des gegebenen Handlungsspielraums optimale Risikoverteilung ermöglichen. Der Forschungsbericht untergliedert sich in vier Teile, welche die Arbeitsergebnisse des Forschungsprojektes strukturiert darstellen. Zunächst werden im ersten Teil des Forschungsberichtes die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Ist-Zustand des Risikomanagements in PPP-Projekten des öffentlichen Hochbaus als Grundlage für die weiteren Untersuchungen und Ergebnisse des Forschungsprojektes analysiert. Der zweite Teil des Forschungsprojektes beinhaltet ein Kompendium bzw. Werkzeugkasten der Methoden des Risikomanagements. In ihm werden die Verfahren zur Erlangung von risikobezogenen Erkenntnissen oder praktischen Ergebnissen dargestellt und hinsichtlich ihrer Eigenschaften analysiert. Darüber hinaus werden Allokationskriterien auf der Grundlage der den PPP-Vertragspartnern real zur Verfügung stehenden Informationen definiert, die als Basis sowohl für die Selektion vorteilhafter Risikobewältigungsmaßnahmen als auch für den Nachweis der Vorteilhaftigkeit der Übernahme von Risiken für Auftragnehmer im Risikomanagementprozess dienen. Durch die Anwendung dieser Allokationskriterien im IRMS kann eine optimale Risikoverteilung sowohl für den einzelnen Projektpartner als auch das Gesamtprojekt erreicht werden. Im dritten Teil wird das integrierte Risikomanagement-Prozessmodell über den gesamten Projektlebenszyklus eines PPP-Hochbauprojektes unter Berücksichtigung der relevanten PPP-Vertragspartner dargestellt und erläutert. Es stellt einen wesentlichen Beitrag zur Standardisierung dar und bietet die Möglichkeit für die Praxis, ein Verständnis für die Abläufe und Anforderungen der anderen Vertragspartner weiter zu entwickeln. Das Modell besteht aus drei Ebenen. Auf der ersten Ebene werden die Prozesse aller PPP-Vertragspartner und ihre Interaktion über den Projektlebenszyklus in einer globalen Prozesslandkarte dargestellt. Die zweite Ebene bildet die vertragspartnerspezifischen Prozesslandkarten ab. Den höchsten Detaillierungsgrad weist die dritte Ebene mit den vertragspartnerspezifischen Risikomanagementprozessen auf. Sie bildet die Integration der einzelnen Phasen des Risikomanagementprozesses in die bestehende Ablauforganisation der PPP-Vertragspartner in Form von Prozessflussdiagrammen ab. Von herausragender Bedeutung innerhalb des Risikoprozessmodells ist der Standardprozess Risikoallokation, welcher bei allen Vertragspartnern in den einzelnen Projektphasen verwendet wird. Abhängig von der jeweiligen Zielstellung seiner Verwendung befähigt er sowohl zur Ermittlung der optimalen Risikoallokation unter dem gegebenen Handlungsspielraum des Anwenders als auch zur Auswahl einer optimalen Risikobewältigung für ein Einzelrisiko bzw. Risikobündel innerhalb eines bestehenden Steuerungskonzeptes. Der vierte Teil führt die Erkenntnisse der vorhergehenden Bände in der exemplarischen Ausgestaltung des IRMS zusammen. Es besteht aus dem auf die PPP-Prozesse abgestimmten integrierten Risikomanagement-Prozessmodell, den zu den einzelnen Prozessen gehörenden Methoden sowie organisationsspezifischen Festlegungen. Um die Anwendbarkeit eines solchen IRMS aufzuzeigen, wird exemplarisch die methodische Ausgestaltung des Standardprozesses Risikoallokation vorgestellt

    Kosten und Nutzen einer ERP-Einführung in einem österreichischen Mittelstandsunternehmen am Beispiel Axapta

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Problemstellung der Kosten- und Nutzenbewertung einer ERP-Einführung im Umfeld der österreichischen mittelständischen Unternehmen. Immer wieder scheitern Unternehmen an diesen Projekten bzw. werden Projektbudgets massiv überschritten oder Terminpläne nicht eingehalten. Es wird die Frage erörtert warum dieses Phänomen auftritt und unter welchen Voraussetzungen ERP-Einführungen im Mittelstand dennoch erfolgreich durchgeführt werden können. Zu diesem Zweck wird im ersten Kapitel das Umfeld der Arbeit beleuchtet. Es wird auf die Definition des ERP-Begriffs eingegangen und Hintergrundinformation zu der gewählten Beispielsoftware Microsoft Dynamics AX angeführt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Theorie des Kostenbegriffs und erläutert darüber hinaus verschiedene Methoden der Aufwandsschätzung und Projektkostenberechnung. In weiterer Folge wird die Problematik der Nutzenbewertung und deren Verfahren aufgezeigt und geschildert, wie man die Wirtschaftlichkeit einer ERP-Einführung erheben kann. Kapitel 4 beschreibt anhand eines Fallbeispiels die gängige Praxis eines ERP-Einführungsprojektes und dient, zusammen mit den vorangegangen theoretischen Hintergrundinformationen dazu, dass ein Leitfaden für die erfolgreiche Einführung eines ERP-Systems abgeleitet werden kann. Es werden die kritischen Erfolgsfaktoren für ein solches Projekt erläutert. Zuletzt beantwortet die Schlussbetrachtung die zu Beginn der Arbeit aufgeworfene Frage, ob sich überhaupt ERP-Systeme im Mittelstand erfolgreich einführen lassen.The thesis in hand deals with the problem definition of the benefit-cost analysis of an ERP introduction in the environment of the Austrian medium-sized enterprises. These projects fail again and again or project budgets are exceeded strongly and time schedules are overrun. It discusses the question why this phenomenon appears and under which prerequisites ERP introductions can be carried out successfully in the medium-sized enterprises. The first chapter specifies the definition of the general term ERP and gives some background information about the chosen example for ERP software which is Microsoft Dynamics AX. The second chapter deals with the theory of the cost concept and furthermore explains different methods of the cost estimation and project costing. Chapter 3 discusses the difficulties of the benefit-analysis and its methods are shown. Furthermore the calculation of the economic efficiency of an ERP introduction is described. Chapter 4 describes the common practice of an ERP introduction project using a study case. Together with the theoretical background information a guide is derived for the successful introduction of an ERP system. The critical success factors for such a project are explained. In a final step, the conclusion answers the question raised at the beginning of the thesis, whether ERP systems can be introduced successfully in the medium-sized enterprises at all

    Modellgestützte Risikoanalysen einer Biogasanlageninvestition als Grundlage einer ganzheitlichen Risikobetrachtung und des strategischen Risikomanagements

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    Um Rückschlüsse über eine sinnvolle Integration einer Biogasanlage in das strategische Gesamtkonzept eines landwirtschaftlichen Betriebes ziehen zu können, werden Interdependenzen der Investitionsinputs mittels Sensitivitätsanalyse bewertet. Darauf aufbauend werden die Investitionserfolge und die dazugehörigen Eintrittswahrscheinlichkeiten mit der Monte-Carlo-Simulation taxiert und abschließend die Eignungsfähigkeit verschiedener Betriebsformen zur Biogasanlageninvestition im Hinblick auf die Veränderungen des gesamtbetrieblichen Rendite-Risiko-Komplexes anhand von Portfolioanalysen bewertet

    Modell zur Simulation der Seuchenausbreitung und zur Abschätzung damit verbundener Schäden - dargestellt am Beispiel der Maul- und Klauenseuche

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    Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche (MKS) können große finanzielle Schäden hervorrufen. Zur Schaffung eines risikokonformen Verhaltens von Tierhaltern bestehen in der Europäischen Union Diskussionen über die Einrichtung einer öffentlich subventionierten, umfassenden Pflichtversicherung. Die Beurteilung geeigneter Instrumente des Risiko- bzw. Krisenmanagements setzt Einblick über das potenzielle Schadenausmaß der MKS voraus. Dieses lässt sich aufgrund des seltenen Auftretens und der großen Variabilität der MKS nicht aus der Schadenhistorie ableiten. Alternativ bietet sich der Einsatz von stochastischen Simulationsmodellen an. Ziel der vorliegenden Arbeit ist deshalb die Entwicklung eines agentenbasierten Simulationsmodells zur Abschätzung der Schadenpotenziale der MKS. Eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst das Risiko aus der MKS. Dazu zählen diverse direkte und indirekte Übertragungswege. Zudem gehören zu den Einflussfaktoren die Politikmaßnahmen wie Keulung und Sperrung von Betrieben. Der Identifikation von Risikofaktoren folgt die Darstellung von Instrumenten zur Bewältigung der finanziellen Konsequenzen aus dem Auftreten der MKS. Die Bewertung der derzeitigen Situation in der EU zeigt, dass die installierten Maßnahmen zur Risikobewältigung zu Fehlanreizen führen. So verringert die EU-Entschädigungspraxis die Motivation zur Verdachtsmeldung von Seuchenfällen und fördert zudem den als riskant geltenden Tierhandel im Seuchenfall. Das entwickelte agentenbasierte Simulationsmodell ist in zwei Module segmentiert. Im ersten Modellabschnitt erfolgt dabei die Simulation von Seuchenausbreitung und Seuchenbekämpfung. Das Modell berücksichtigt unterschiedliche Kontaktarten von rinder- und schweinehaltenden Betrieben bei der Seuchenausbreitung, wobei es sich insbesondere durch die Tourenplanung für Kontakte des Personen- und Fahrzeugverkehrs auszeichnet. Weiter können ferner Verhaltensänderungen nach der erstmaligen Seuchenentdeckung – in Abhängigkeit zur Entschädigungspraxis - abgebildet werden. Die Seuchenentdeckung löst im Modell die Durchführung von Bekämpfungsmaßnahmen aus, deren finanzielle Konsequenzen im zweiten Modellmodul quantitativ erfasst werden. Die betrachteten Schadenstypen umfassen die Tierverluste und Schäden aus der Betriebsunterbrechung sowie finanzielle Verluste aus Vermarktungsverboten. Die Modellanwendung für zwei Landkreise mit 4.600 Betrieben zeigt die Reduzierung des Gesamtschadens bei einer umfassenden Entschädigungspraxis. Zudem verdeutlichen die Modellergebnisse die hohe Schadenvarianz und die Möglichkeit hoher Gesamtschäden infolge eines MKS-Ausbruches. Infolge der oftmals geringen Datenbasis besteht aber Forschungsbedarf zur Quantifizierung der Übertragungswahrscheinlichkeiten der MKS und zur Betrachtung weiterer Kontaktwege.Model to simulate disease transmission and to estimate financial consequences of Foot-and-Mouth Disease outbreak Epidemics of Foot-and-Mouth Disease (FMD) can have detrimental financial consequences. The European Union is considering public insurance schemes with compatible incentives for early disclosure and adoption of bio-security measures. Evaluating instruments for risk and crisis management presumes insight into the extent of losses FMD can cause. In case of epidemics, historical data has limited value due to low frequency and large variability in outcomes. Stochastic simulation models provide an appropriate alternative for obtaining insight into losses. The objective of this dissertation is to develop an agent-based simulation model to estimate financial consequences of FMD. A large number of factors including direct and indirect contact between animals and control measures, like culling and establishing surveillance zones influence the risk caused by FMD outbreaks. Various risk management strategies have been developed to provide an appropri-ate response to the financial losses of FMD outbreaks. Analysis of the compatibility of incentives offered by current compensation schemes in the EU with respect to producer behaviour shows that the current situation creates little incentive for rapid disclosure of disease. Further, the current situation encourages animal trading shortly after FMD outbreak which is a high-risk activity since it can lead to further spread of the disease. The agent-based simulation model consists of two major parts. The first part simulates the spread of FMD and control measures. Several direct and indirect contacts between farms are taken into account. For personnel and vehicle movement between premises, the model uses route planning. Depending on the compensation of financial losses, farmers´ behaviour after detection of FMD has been modelled. Epidemiological information provided by the first part is translated into financial data in the second part. The model calculates financial losses caused by culling of animals, business interruption and consequences of delayed slaughter of animals as a consequence of surveillance zones. Results of the models run on 4,600 farms in two counties in Germany show that comprehen-sive compensation schemes including the reimbursement of consequential losses can lead to a reduction of total loss. Further, the model results show the large variance of outcomes and the risk of large losses caused by FMD outbreaks. Due to little data to estimate transmission rates between animals further research is recommended

    Produktionswirtschaftliche Beschreibungs- und Optimierungsmodelle für die Wertstoffsortierung

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    Plastic waste recycling in Germany has been fundamentally changed and developed over the past 30 years. The implementation of the Dual System in 1990, especially, increased the necessity of efficient waste sorting processes. Since then, technically sophisticated machines have been developed by mechanical process engineering which enable a separation of waste plastic of nearly a hundred percent accuracy. However, waste sorting processes have been largely neglected so far in economic science. The present doctoral thesis intends to close this gap by introducing an analytical economic decision model for sorting processes. Conceptual basics are presented in part I. They contain a definition of waste sorting from the economic point of view, as well as a placement of sorting processes within the closed-loop of product material flow. Furthermore, this part deals with the waste mixture – the most important factor of the process. A new method to measure the mixture is presented. In part II, the process structures are analyzed by using activity analysis. Based on the analogy of sorting and transportation processes, a new deterministic optimization model was developed. In part III, the new model is evaluated and extended to meet stochastic effects. This new model can eventually be used as a foundation for process simulation, economic planning and the control of plastic waste sorting processes.Während die mechanische Verfahrenstechnik eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren bereithält, um Wertstoffe von nicht weiter verwertbaren Resten zu trennen, fehlen in der Betriebswirtschaftslehre bislang Modelle und Verfahren, die den Produktionsprozess der Wertstoffsortierung aus ökonomischer Sicht detaillierter beschreiben und optimieren. Bisherige Ansätze beschreiben die Kreislaufwirtschaft zumeist allgemein, ohne ausführlicher auf die Sortierung einzugehen. Die vorliegende Monographie beschäftigt sich zunächst ausführlich mit dem Sortierinput, dem Abfallgemisch. Es werden verschiedene Formen und Anordnungen von Vermischung diskutiert und Kennzahlen zur Messung des Vermischungszustands entwickelt. Darauf aufbauend und im Zusammenspiel mit Strukturanalogien zwischen Transport- und Sortierprozessen wird ein formales Grundmodell für Wertstoffsortierung entwickelt. Dieses Grundmodell wird nach einer Evaluation, die verschiedene Anwendungsmöglichkeiten aufzeigt, um praxisrelevante stochastische Aspekte erweitert.Auch im Buchhandel erhältlich: Produktionswirtschaftliche Beschreibungs- und Optimierungsmodelle für die Wertstoffsortierung / Julia Gerth Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2014. - XVIII, 273 S. ISBN 978-3-86360-097-6 URN urn:nbn:de:gbv:ilm1-2013000703 Preis (Druckausgabe): 21,60

    Kolloquium am 15. Juni 2010 in Karlsuhe

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    Betriebliches Energiemanagement

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    Gegenstand der Arbeit ist die betriebswirtschaftliche Analyse von Potentialen und Restriktionen einer gezielten Gestaltung der produktiven Energienutzung unter besonderer Berücksichtigung der Liberalisierung der leitungsgebundenen Energiemärkte. Hierbei wird ein branchen- und betriebstypübergreifener Ansatz verfolgt, in dessen Rahmen keine exemplarischen Einzellösungen präsentiert, sondern vielmehr generelle Hemnisse identifiziert und denkbare Lösungsansätze analysiert werden. Wesentliches Ergebnis der Arbeit ist die Erkenntnis, dass insbesondere die Liberalisierung der leitungsgebundenen Energiemärkte ein hohes Potential für das betriebliche Energiemanagement darstellt. Andererseits sind die hiermit verbundenen Unsicherheiten und Transaktionskosten vor allem für Kleingewerbe- und Handelsbetriebe so hoch, dass eine institutionelle Umsetzung betriebsintern nicht sinnvoll scheint, sondern ein Outsourcing im Rahmen von Contracting-Maßnahmen zu empfehlen ist

    Risikorechnung bei industrieller Auftragsfertigung

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    Die Dynamik und Komplexität unternehmerischen Geschehens hat die Anzahl der Risiken erhöht und auch ihre Prognostizierbarkeit weiter beeinträchtigt. Davon sind im besonderen Maße Auftragsfertiger betroffen. Gerade Bauunternehmen haben in den vergangenen Jahren in erheblichem Umfang unerwartete Verluste hinnehmen müssen. Zur besseren Erfassung der Gefährdungspotentiale wird in dieser Arbeit das betriebliche Rechnungswesen um die Risikorechnung erweitert. Dabei handelt es sich um eine eigenständige Betrachtung von Risiken, die sämtliche risikorelevanten Informationen in einem Rechenkreis zusammenfrisikorelevanten Informationen in einem Rechenkreis zusammenführt. Oberstes Ziel ist eine genaue, über alle Aufträge konsistente und zeitnahe Messung, Überwachung und Steuerung von Risiken sowie eine bessere Kalkulation der Risikokosten. Dieses Buch wendet sich an Studierende mit Schwerpunkt Controlling beziehungsweise Baubetriebslehre sowie an interessierte Praktiker der Bauindustrie

    Integrationsaspekte der Simulation: Technik, Orgnisation und Personal, Karlsruhe, 7. und 8. Oktober 2010 = Integration Aspects of Simulation: Equipment, Organization and Personnell, Karlsruhe, 7th and 8th October 2010

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    Die Integration technischer, organisatorischer und personalorientierter Aspekte in Simulationsverfahren ist das Leitthema der 14. Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Simulation (ASIM) innerhalb der Gesellschaft für Informatik, die vom Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation im Oktober 2010 ausgerichtet wurde. Der vorliegende Tagungsband gibt somit einen vertiefenden Einblick in neue Entwicklungen und Beispiele guter Praxis der Simulation über den deutschsprachigen Raum hinaus
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