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    Fostering shared knowledge with active graphical representation in different collaboration scenarios

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    This study investigated how two types of graphical representation tools influence the way in which learners use shared and unshared knowledge resources in two different collaboration scenarios, and how learners represent and transfer shared knowledge under these different conditions. Moreover, the relation between the use of knowledge resources, representation, and the transfer of shared knowledge was analyzed. The type of graphical representation (content-specific vs. content-unspecific) and the collaboration scenario (video conferencing vs. face-to-face) were varied. 64 university students participated. Results show that the learning partners converged in their profiles of resource use. With the content-specific graphical representation, learners used more appropriate knowledge resources. Learners in the computer-mediated scenarios showed a greater bandwidth in their profiles of resource use. A relation between discourse and outcomes could be shown for the transfer but not for the knowledge representation aspectIn dieser Studie werden die Wirkungen von verschiedenen Arten graphischer Repräsentation auf die Nutzung geteilter und ungeteilter Wissensressourcen in zwei verschiedenen Kooperationsszenarien untersucht. Des Weiteren wird analysiert, wie Lernende geteiltes und ungeteiltes Wissen unter diesen verschiedenen Bedingungen repräsentieren und transferieren. Schließlich wird die Beziehung zwischen der Nutzung von Wissensressourcen auf der einen Seite sowie der Repräsentation und dem Transfer geteilten Wissens auf der anderen Seite geprüft. Mit der Art der graphischen Repräsentation (inhaltsspezifisch vs. inhaltsunspezifisch) und dem Kooperationsszenario (Videokonferenz vs. face-to-face) werden zwei Faktoren experimentell variiert. 64 Studierende nahmen an der Studie teil. Ergebnisse zeigen, dass die Lernpartner in ihren Profilen der Ressourcennutzung konvergierten. Lernende, die durch die inhaltsspezifische graphische Repräsentation unterstützt wurden, verwendeten angemessenere Wissensressourcen. Lernende in den computervermittelten Szenarien weisen eine größere Bandbreite in ihren Profilen der Ressourcennutzung auf. Eine direkte Wirkung vom Diskurs der Lernenden auf die Entwicklung geteilten Wissens konnte für den Transfer, aber nicht für die Wissensrepräsentation gezeigt werde

    Ethnographie und Repräsentation: Einführung in ein Verhältnis zwischen Autorität und Krise

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    Dieser Text bietet einen Überblick über das Verhältnis zwischen Repräsentation und Ethnographie. Dabei diskutieren wir fachgeschichtliche, epistemologische sowie politische Aspekte, die noch heute ethnologische Debatten beeinflussen. Fachgeschichtlich waren die 1980er Jahre von einer „Krise der Repräsentation“ geprägt, die vor allem im Rahmen der sogenannten Writing-Culture-Debatte eine produktive Dynamik entfaltete. Hier wurden textliche Mittel zur Etablierung ethnographischer Autorität dekonstruiert und auf den inhärent fiktionalen Charakter von Ethnographien verwiesen. Dem entspricht eine postpositivistische Epistemologie, die „Fakten“ oder „Wahrheit“ nicht mehr für gegeben hält und außerhalb eines sozialen Kontexts sucht, sondern die relationale Konstruktion von Wissen postuliert. Dies wiederum hat politische Konsequenzen, da jedem Akt der Repräsentation situationsgebundene Machtbeziehungen vorausgehen und nachfolgen: Repräsentation zu untersuchen bedeutet deshalb auch strukturelle Ungleichheit, koloniales Erbe oder Androzentrismus ("male bias") zu problematisieren. Zur Veranschaulichung dieser allgemeineren Punkte erörtern wir alternative Ansätze ethnographischer Repräsentation sowie die ethischen und erkenntnistheoretischen Schwierigkeiten, die sie mit sich bringen

    Rückkehr des Autors? : Literatur und kulturelle Autorität in der interkulturellen Kommunikation

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    Während ihrer Feldforschung in Nigeria erzählt die Ethnologin Laura Bohannan den Stammesmitgliedern der Tiv die Geschichte von Hamlet […] Ihre eigene sowie die europäische Interpretationsautorität überhaupt werden ihr von den Stammesältesten aus der Hand genommen. […] Mit ihrem kulturellen Wissen behaupten sie, den Schlüssel für die „wahre“ Bedeutung von Shakespeares „Hamlet“ zu besitzen. […] Aber auch die Tiv gehen von der kurzschlüssigen Voraussetzung aus, dass kulturelles Wissen anthropologisch zu begründen und daher universalisierbar sei. […] Dieses interkulturelle Szenarium, in dem Deutungsautoritäten aufeinanderprallen, ist aufschlussreich für die Frage der literarischen Autorität überhaupt. Muss die Darstellungs- wie Auslegungsautorität von literarischen Texten nicht gerade die Grenzen kultureller Zugehörigkeit überschreiten, um in einer entstehenden Weltgesellschaft zu einem nicht nur westlichen „Vorhaben interkultureller Repräsentation“ beitragen zu können? Diese Frage sprengt das traditionelle Dreiecksverhältnis von Autor-Text-Leser. Denn die Grenzüberschreitungen der interkulturellen Kommunikation aktivieren bewusst oder unbewusst auch die jeweiligen kulturellen Bezugsrahmen, welche die literarische Darstellung und Deutung ihrerseits erst „autorisieren“. Gerade wenn Texte zwischen verschiedenen Kulturen zirkulieren – sei es durch Mehrsprachigkeit des Autors (wie z.B. bei Joseph Conrad, Elias Canetti, Yoko Tawada usw.), durch Übersetzung oder durch interkulturelle Intertextualität –, kommt nicht mehr nur literarisch-narrative, sondern auch kulturelle Autorität unübersehbar ins Spiel

    Repräsentation türkischer Frauen in der Presse

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    Drei türkische Zeitungen, Sabah, Milliyet und Hürriyet, werden daraufhin untersucht, wie sie türkische Frauen und deren Stellung innerhalb der Gesellschaft darstellen. Zu diesem Zweck wurden 50 männliche und weibliche Universitätslehrkräfte nach ihren Meinungen gefragt. Es zeigt sich, dass die genannten Zeitungen stark normativ verfahren und gesellschaftliche Veränderungen weitgehend außer Acht lassen. Frauen treten als schwach und als Opfer männlicher Gewalt in Erscheinung. Die genannten Zeitungen sind strikt wertkonservativ, treten nicht für Frauen ein, sondern entsprechen der Mehrheitsmeinung ihrer Leserschaft. Allerdings versuchen sie, Frauen zu beeinflussen, wenn es darum geht, sie auf althergebrachte Vorstellungen festzulegen

    AbschluĂźbericht des Arbeitspaketes PROD

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    In dieser Studie wird eine Ăśbersicht ĂĽber konventionelle Produktmodelle im Bereich des Maschinenbaus gegeben. Es werden Datenstrukturierungs- und speicherungsaspekte diskutiert. Die Erkenntnisse sollen eine Grundlage fĂĽr die Erstellung eines integrierten wissensbasierten Produktmodelles werden

    Tagungsbericht Interdisziplinärer Workshop: Repräsentation, Wissen und Öffentlichkeit : Bibliotheken zwischen Barock und Aufklärung

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    Um 1795, unter der Regentschaft des aufgeklärten Fürsten Friedrich und wenige Jahre nach dem Ausbruch der Französischen Revolution, wird in der Hofbibliothek der Fürsten zu Waldeck und Pyrmont „jedermann zu lesen gnädigst erlaubet“ (StA MR Best. 118d, Generalia I,1). Damit wird diese Fürstenbibliothek, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen und die in der Frühen Neuzeit zu einer prachtvollen Sammlung von Büchern und Kunstobjekten zusammenwächst, für eine breite Öffentlichkeit zugänglich. Dies legen alte Ausleihlisten und Kataloge unmissverständlich dar. Wer waren aber die Nutzer dieser und anderer Bibliotheken im Aufklärungsjahrhundert? Welche Bücher und Archivalien wurden gesammelt, gelesen oder erforscht? In welchem Maße und auf welche Art fanden das „Schöne“ und das „Nützliche“ in Bibliotheken dieser Zeit zueinander? Ausgehend von diesen Themenkomplexen fokussierte der Workshop das Spannungsverhältnis von Repräsentation, Wissen und Öffentlichkeit in (Hof)bibliotheken der Zeit zwischen Barock und Aufklärung und ging der Frage nach, wie diese drei Aspekte in der Entwicklung von der Raritätenkammer zur „modernen“ Bibliothek sich zueinander verhalten und gegenseitig beeinflussen

    Musiklernen. Der Aufbau musikalischer Repräsentationen

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    Die Kardinalfrage, mit der sich dieser Text und das darin beschriebene Forschungsprojekt befassen, lautet [...]: Wie baut sich im menschlichen Bewußtsein Wissen auf, das nicht aus leeren Begriffen besteht, sondern auf verinnerlichten Erfahrungen mit den Phänomenen (Wagenschein) und auf wirklichem Verständnis der Grundstrukturen der Sachen beruht. Um aber Aussagen darüber machen zu können, müssen wir zunächst klären, wie Wissen und Erkennen mental repräsentiert werden, wie es zum Aufbau kognitiver Strukturen kommt, die Voraussetzung für Verstehen sind. (DIPF/Orig.
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