965 research outputs found

    Menschenrechte - Frauenrechte und Frauenbewegungen im Islam oder Sind Frauenrechte Menschenrechte zweiter Klasse?

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    Die Situation von Frauen in islamischen Ländern näher kennenzulernen und vielleicht ein bisschen verstehen zu können war die Grundmotivation für die Beschäftigung mit der Frage der Frauenrechte im Islam. Ich stieß dabei immer wieder auf Widersprüche. Als Feministin fiel es mir oft schwer, sachlich zu bleiben angesichts massiver Frauenrechtsverletzungen, Unterdrückung, Folter und Mord, wie sie z. B. im Iran passieren. Auf der anderen Seite stehe ich auch der westlichen Gesellschaft kritisch gegenüber, sehe auch hier das patriarchale System mit seinen Unterdrückungsmechanismen, die zwar in unseren Augen zum Teil subtiler sind, deswegen aber nicht weniger wirksam. Ich empfinde Ungerechtigkeit als Ungerechtigkeit, egal in welchem System sie stattfindet, weiß aber auch, dass genaues Hinschauen notwendig ist, um Situationen einschätzen zu können. Aus meiner westlichen Sozialisation heraus stehen für mich Individualrechte über Gruppenrechten, das Leben einzelner der Gemeinschaft unterzuordnen bis hin zur Todesstrafe ist für mich nicht nachvollziehbar, wie es beurteilen? Ich denke, das setzt den Diskurs mit Betroffenen voraus, das Hören ihrer Stimmen, ihrer Einschätzung der Lage. Die verzweifelten Selbstmorde von Iranerinnen, die sich öffentlich verbrannten, sind für mich ein unmissverständliches Zeichen tiefster seelischer Not. Auf der anderen Seite stehen die Frauen , die ihre Lebensweise verteidigen, stolz sind auf ihre Kultur und sich gegen Verwestlichung wehren. Sie vertreten verschiedene Ansichten, so wünschen sich die Konservativen keine Veränderung, wollen ihre bestehende Kultur bewahren, andere streben nach einem moderneren Leben und versuchen einen neuen, eigenen Weg zu finden. Da es nicht "einen" Islam gibt, sondern ein breites Spektrum an Auslegungen und gelebten Formen, bevorzuge ich den Ausdruck "Frauen in islamischen Ländern", womit ich Länder mit mehrheitlich islamischer Bevölkerung meine, egal ob der Islam Staatsreligion ist oder nicht. Die Auseinandersetzung mit diesen verschiedenen Einstellungen, der Wunsch, hinter die Vorurteile zu schauen, die den Blick auf die tatsächliche Situation verstellen, also mit möglichst viel Akzeptanz an diese Aufgabe heranzugehen, brachte mich zu Susan Moller Okins Aufsatz "Is Multikulturalism Bad for Women?", der eine rege Diskussion ausgelöst hatte

    Das niederländische Grundgesetz vom 17. Februar 1983

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    Contains fulltext : 5113.pdf (publisher's version ) (Open Access

    Datenrechtsgesetz 3.0

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    Mit einer globalen Perspektive und einer Zukunftsvision ist es umso aussichtsreicher, je früher wir im Marathon der Digitalisierung die Gesetzgebung zu den digitalen Rechten vorantreiben und den Ton für die Regulierung der Werte von Daten angeben, umso eher werden wir die Gelegenheit haben, durch schrittweise Schaffung der Werte von Daten die Führung zu übernehmen und in der Folge das Heft in der Hand haben. Wenn Chinas Gesetze in Zukunft weltweit exportiert werden sollen, wird es sich höchstwahrscheinlich um Gesetze für die digitale Wirtschaft handeln. Wenn Chinas digitale Wirtschaft eine Führungsrolle in der Welt anstreben soll, müssen vor allem qualitativ hochwertigere, gerechtere und nachhaltigere institutionelle Garantien für die Datenrechte der verschiedenen Subjekte geschaffen und vollständige und präzise rechtliche Regelungen für den digitalen Sektor festgelegt werden

    NGO im heutigen China - Aufgaben, Rolle und Selbstverständnis

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    NGOs (Nichtregierungsorganisationen), im Westen wichtige politische Organisationen, sind in China etwas ganz Neues. Gleichwohl sind in den letzten Jahren zunehmend solche Nichtregierungsorganisationen entstanden, die sich mit ökologischen und Umweltfragen, aber auch sozialen oder kulturellen Anliegen befassen. Die CANGO, die (China Association for NGO Cooperation) in Peking, welche von deutscher Seite unterstützt wird, hat das Ziel die Förderung von nicht-staatlichen Organisationen in China. Dorit Lehrack, die dieses Projekt von deutscher Seite aus in Peking berät, diskutierte im Rahmen eines Ihres Vortrags am 20.1.2004 im Institut für Ostasienwissenschaften Fragen wie Was leisten NGOs im heutigen China?, Wo liegen ihre Chancen und Grenzen? und Was sind die Trends? --

    Jahresbericht 2018

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    Der Jahresbericht gibt einen Überblick über die Schwerpunkte der Arbeit des Deutschen Instituts für Menschenrechte im Jahr 2018. Lesen Sie über menschenrechtliche Herausforderungen, die Positionierung und Prioritätensetzung des Instituts. Lernen Sie die einzelnen Abteilungen mit ihren Themenbereichen kennen und erfahren Sie mehr zu den Daten & Fakten 2018

    Rechtliche Herausforderungen des Technikeinsatzes in der Altenpflege: eine rechtssoziologische Perspektive auf Ambient Assisted Living

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    "Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in westlichen Gesellschaften werden große Hoffnungen in assistive Technologien im Bereich der Altenpflege gesetzt: 'Ambient Assisted Living' (AAL)-Systeme sollen die Kosten von Pflegedienstleistungen dämpfen und die Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben im Alter verbessern. Dieser Beitrag beleuchtet anhand der Situation in Österreich rechtliche Herausforderungen solcher unterstützenden Anwendungen. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zur normativen Wirkung 'intelligenter' Algorithmen stellen wir rechtliche Problemwahrnehmungen relevanter Akteure im AAL-Feld vor. Dabei zeigen sich insbesondere in Bezug auf Haftungsfragen beträchtliche Unsicherheiten. Abschließend diskutieren wir diese Ergebnisse unter Gesichtspunkten der Actor Network Theory und des Rechtspluralismus. Eine angemessene rechtliche Regulierung sollte, so unser Argument, nicht nur die Perspektive Betroffener miteinbeziehen, sondern auch in der Lage sein, die Inhalte technischer Programmierungen zu beeinflussen." (Autorenreferat)"Against the background of the demographic change in Western societies, hopes focus on assistive technologies in elder care: 'ambient assisted living' (AAL) systems are supposed to curb the costs of care services and to enhance the chances for a self-determined living in seniority. With regard to the situation in Austria, this article highlights legal challenges of such supportive applications. Based on the theoretical assumptions for the normative effect of 'intelligent' algorithms, we present legal problem perceptions of relevant players in the field of AAL. Considerable uncertainties appear especially with reference to questions of liability. Finally, we discuss these findings in terms of actor network theory and legal pluralism. We argue that an adequate legal regulation should not only include the perspective of persons concerned, but should also be able to influence the contents of technical coding." (author's abstract

    Bürgerlich - männlich - weiß

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    Die Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 gilt als Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte des Menschenrechtsdenkens. Sie war eine direkte Reaktion auf die beispiellose Missachtung menschlicher Würde während des zweiten Weltkrieges und Ausdruck der Hoffnung, universell gültige und weltweit akzeptierte Menschenrechtsstandards festzusetzen. Mit dem expliziten Anspruch, die Rechte aller Menschen „ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand“ zu formulieren, bedeutete sie damals ein Fortschritt gegenüber zahlreichen nationalen Rechtsgarantien . Dabei stellt die universalistische Konzeption des internationalen Menschenrechtsschutzes, gemeinsam mit der grundlegenden Postulierung der Gleichheit aller Menschen, die normative Voraussetzung für die Forderung nach unterschiedslosen Rechtsansprüchen für alle Menschen dar. Bei genauerer Betrachtung der UNO-Menschenrechtsdokumente wird jedoch deutlich, dass die inhaltliche Umsetzung des universalistischen Anspruches nicht hält, was die Theorie verspricht. So sind die als universell bezeichneten Menschenrechte in ihrer historischen wie aktuellen Ausprägung Ausdruck der partikularen Interessen bürgerlicher, weißer (westlicher) Männer. Dieser Widerspruch, zwischen ihrem emanzipatorisch-universellen Anspruch und ihrer tatsächlichen Entsprechung politischer Partikularinteressen, kennzeichnet bereits die Anfänge positivierter Menschenrechte

    Arbeitszeit und neue Organisations- und Beschäftigungsformen : zum Spannungsverhältnis von Flexibilität und Autonomie (Working hours and new forms of organisation and employment: on the relationship of tension between flexibility and autonomy)

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    "In the course of the disintegration of traditional forms of organisation and employment, with lean production and lean management, with group work and forms of decentralized work as well as with the continuing erosion of the 'regular working day', flexible forms of work and working hours have become more significant again. There are high hopes of an employment-promoting effect as well as an improved competitive position for the businesses. In this matter one often loses sight of the consequences and side-effects that the modernisation of organisation and employment forms have for the work and task structures, industrial relations and in particular the workers. Here relationships between working hours and changed forms of organisation and employment are to be expounded and above all examined from the point of view of those affected. The mutual relationship between demands for flexibility and autonomy in the arrangement of working hours are the focus of attention here. To begin with, facets of the flexi-bilisation of working hours and developments associated with new forms of organisation and employment are presented. Taking as examples financial services, health services, information services and automobile production, variants of flexibilisation are explained and are analysed with a look at the area of tension between flexibility and autonomy. It becomes clear that the arrangement of working hours and measures aimed at changing organisation and employment forms come together in company flexibilisation. Furthermore it can be seen that an arrangement of working hours which is aimed at a high level of flexibility and is oriented towards autonomy does not go far enough in new forms of organisation and employment, for if it is separated from an arrangement of the contents of work, it holds risks for the necessary development of the worker's autonomy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Arbeitszeitflexibilität, Arbeitszeitgestaltung, Arbeitsorganisation - Strukturwandel, Beschäftigungsform - Flexibilität

    Benutzerverwaltung und Sicherheitskonzepte im Geschäftsprozessmanagement

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    Ein großer Teil der Geschäftsprozesse wird heutzutage in IT-gestützten Geschäftsprozessmanagementsystemen (Business Process Management System (BPMS)) abgebildet. Diese Umsetzung ermöglicht erhöhte Effizienz, Flexibilität, Transparenz und eine bessere Qualität der Prozesse in Unternehmen. Den geschäftlichen Möglichkeiten des Prozessmanagements stehen allerdings beträchtliche Gefahren bezüglich der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und gesetzlichen Bestimmungen gegenüber. Aus diesem Grund sind bei der automatisierten oder teilweise automatisierten Ausführung der Prozesse Mechanismen notwendig, um die Verletzungen der Sicherheitsrichtlinien zeitnah zu erfassen oder ganz auszuschließen. Diese Arbeit behandelt im Wesentlichen das große Gebiet der bestehenden Benutzerverwaltungs- und Sicherheitsansätze im Geschäftsprozessmanagement. Im Rahmen dieser Arbeit wird zudem eine Lösung zur automatisierten Verteilung und Verwaltung von Benutzerrollen in bestehenden IT-Systemen untersucht sowie das Sicherheitskonzept des Geschäftsprozessmanagementsystems Activiti analysiert und erweitert
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