8 research outputs found
Optimierung der Rechenleistung pro FlÀche von Prozessorarchitekturen durch Rekonfiguration von Funktionseinheiten
Viele eingebettete Systeme, wie Smartphones, PDAs, MP3-Player und zahlreiche weitere, werden zur Miniaturisierung, Kostenreduktion und Steigerung der Robustheit zunehmend als System-on-a-Chip, also auf nur einem StĂŒck Silizium, gefertigt. In solchen Systemen arbeiten sowohl Prozessoren und Speicher, wie auch mannigfaltige andere Peripherieeinheiten, welche spezialisierte Aufgaben des jeweiligen Einsatzgebietes des Systems ĂŒbernehmen. Einige dieser Einheiten sind jedoch nicht durchgĂ€ngig im Einsatz, wie beispielsweise ein GSM-Modulator bei Smartphones oder ein Hardware MPEG-Dekoder im PDA. Aufgrund der benötigten FlexibilitĂ€t und des einfacheren Entwurfsprozesses wird es zunehmend populĂ€rer, Systems-on-a-Chip mit Field Programmable Gate Arrays (FPGAs), frei programmierbaren Logikbausteinen, zu realisieren. Aktuelle Bausteine erlauben dynamische partielle Rekonfiguration. Sie können also Teile ihrer Logik ersetzen, wĂ€hrend andere weiter in Betrieb bleiben. Die Ressourcen nicht aktiver Einheiten des Systems können somit dynamisch fĂŒr andere Zwecke benutzt werden. Diese Arbeit schlĂ€gt eine Prozessorarchitektur vor, deren Rechenleistung sich durch zeitlich variable Hinzunahme und Abgabe von zur VerfĂŒgung stehenden Ressourcen der programmierbaren Logik anpasst. ZusĂ€tzliche Ressourcen werden, um dies zu erreichen, durch zusĂ€tzliche Funktionseinheiten fĂŒr den Prozessor belegt. Deren Einbindung in die Berechnungen wird durch parallel ausfĂŒhrbare, den Prinzipien des Explicitly Parallel Instruction Computings genĂŒgende Instruktionen erreicht. Werden die belegten Ressourcen des Prozessors an anderer Stelle wieder benötigt, werden schrittweise Funktionseinheiten abgetreten, bis ein Minimum an Rechenleistung des Prozessors erreicht ist. Durch diesen Ansatz werden die zeitweise ungenutzten Ressourcen des Prozessors sinnvoll verwendet. Zudem bietet die vorgeschlagene Architektur die FĂ€higkeit, sich selbst an die auszufĂŒhrenden Berechnungen anzupassen und sie somit schneller auszufĂŒhren. Ziel dieser Arbeit ist es, eine solche Klasse neuer Prozessoren zu definieren, ihren möglichen Nutzen zu quantifizieren und ihre technische Umsetzbarkeit nachzuweisen. Die mögliche Beschleunigung durch eine solche Architektur wird durch simulative Zuordnung von Befehlen potentieller Traces von Programmen auf Funktionseinheiten ermittelt. Die technische Machbarkeit des Ansatzes wird durch prototypische Implementierungen der kritischen Elemente der Architektur, vor allem im Bereich der partiellen Rekonfiguration von FPGAs, gezeigt
Analyse, Konzeption und Entwicklung einer mobilen Kartenanwendung auf Basis des Wanderkalenders der SĂ€chsischen Zeitung
Die mobile Kartographie bedient sich dem mobilen Internet und der zivilen Nutzung des GPS-Signals. Der damit einhergehenden MobilitĂ€t des Benutzers, aber auch den technischen Schranken mobiler EndgerĂ€te (wie geringen Prozessorleistungen, kleinen Displays und begrenzten Batterielaufzeiten) muss in Form einer Adaption der mobilen Karten Rechnung getragen werden. Die Adaption geschieht hinsichtlich des Informationsbedarfs, der sich aus dem aktuellen Nutzungskontext des Benutzers (d.h. seiner rĂ€umlich-zeitlichen Situation, seinen Interessen, Aufgabenkontext, aktuellen UmstĂ€nden, Zielen, BedĂŒrfnissen etc) ableiten lĂ€sst sowie hinsichtlich des Interaktionsgrades und der Interaktionsarten.
Ein weiterer Aspekt mobiler Kartographie sind nutzergenerierte Inhalte. Dank der stĂ€ndigen VerfĂŒgbarkeit des Internets und einer unkomplizierten Art der Positionsbestimmung können auch Amateurnutzer problemlos selber rĂ€umliche Daten erheben und veröffentlichen. Der Kartograph rĂŒckt damit mehr in den Hintergrund und stellt sein Fachwissen in Form von Komponenten wie Basiskarten, Software oder Interaktionsmöglichkeiten zur VerfĂŒgung. Dadurch bedĂŒrfen traditionelle kartographische Kommunikationsmodelle hinsichtlich der mobilen Kartographie einer grundsĂ€tzlichen Weiterentwicklung, da eine strikte Trennung in Kartenhersteller und Kartennutzer nicht mehr vorgenommen werden kann. Die vorliegende Diplomarbeit stellt ein abgeleitetes kartographisches Kommunikationsmodell fĂŒr mobile, interaktive Karten vor.
Ein Anwendungsgebiet der mobilen Kartographie sind mobile touristische Applikationen, welche im mobilen Technologie- und Informationszeitalter eine zeitgemĂ€Ăe Form der Reiseinformation und des Reiseservices darstellen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden verschiedene existierende touristische Anwendungen fĂŒr Smartphones analysiert und eine eigene mobile Kartenapplikation fĂŒr Wanderungen in der Pilotregion SĂ€chsische Schweiz konzipiert und prototypisch implementiert. Diese Applikation schlĂ€gt Wanderrouten vor, liefert zahlreiche Informationen sowie Kartenmaterial und ist an den Wanderkalender der SĂ€chsischen Zeitung angelehnt, welcher jĂ€hrlich von Kartographie-Studenten der Technischen UniversitĂ€t Dresden erarbeitet wird.:Abbildungsverzeichnis IV
Tabellenverzeichnis V
AbkĂŒrzungsverzeichnis VI
1. Motivation 1
2. Definitionen und Grundlagen 3
2.1 Mobile Kartographie 3
2.2 Adaption 3
2.2.1 Adaptierbarkeit 4
2.2.2 AdaptivitÀt 4
2.3 Benutzermodellierung 4
2.4 Kontext 4
2.5 Interaktion 5
2.6 Mensch-Computer-Interaktion 5
2.7 Kartographische Kommunikation 5
2.8 User Generated Content 6
2.9 Location-based Services 7
2.10 Smartphone 7
2.11 Applikation 8
3. Angepasste, personalisierte InformationsĂŒbermittlung in der mobilen Kartographie 9
3.1 Kontext 10
3.1.1 Kontextdimensionen 11
3.1.2 Kontextmodellierung 13
3.1.3 Benutzermodellierung 16
3.2 Adaption 20
3.2.1 Adaptionsobjekte 21
3.2.2 Adaptionsmethoden 22
3.2.4 Adaptionsprozess 23
3.2.5 Egozentrische Karten 24
3.3 User Generated Content in der Kartographie 25
3.3.1 Vorteile, Nachteile und Kritik 26
3.3.2 Motivationen fĂŒr Nutzung und Erstellung von User Generated Content 27
3.3.3 EveryTrail - ein Beispiel fĂŒr User Generated Content 28
3.4 Kartographische Kommunikationsmodelle 29
3.4.1 Die kartographische Kommunikationstheorie 30
3.4.2 Bestehende kartographische Kommunikationsmodelle 31
3.4.3 Ableitung eines Kommunikationsmodells fĂŒr mobile, interaktive Karten 33
4. Touristische Applikationen fĂŒr mobile EndgerĂ€te 36
4.1 Analyse bestehender touristischer Applikationen 38
4.1.1 Analyse des Funktionsumfangs 39
4.1.2 Allgemeine Klassifizierung der untersuchten Applikationen 43
4.2 Theoretische Grundlagen fĂŒr die Konzeption und Entwicklung einer mobilen Applikation 44
4.2.1 Die Software-Plattform Android 45
4.2.2 Lebenszyklus einer Activity 48
4.2.3 Design-Guidelines fĂŒr Android-Applikationen 49
4.3 Eine mobile Applikation fĂŒr touristische AktivitĂ€ten in der Pilotregion SĂ€chsische Schweiz 52
4.3.1 Der Wanderkalender der SĂ€chsischen Zeitung 52
4.3.2 Konzeption der Applikation 53
4.3.3 Umsetzung der Konzeption 55
4.3.3.1 Autorenwerkzeuge: NetBeans IDE und Eclipse IDE 55
4. 3.3.2 Programmiertechnische Umsetzung 56
4. 3.3.3 Design der zu entwickelnden Applikation 65
4. 3.3.4 Icons der Applikation âWandern in der SĂ€chsischen Schweizâ 70
4. 3.3.5 Probleme mit Android 1.5 72
4.3.4 Derzeitiger Entwicklungsstand der Applikation 74
4.3.5 Ausblick 75
5. Schlussfolgerungen 78
6. Diskussion 81
Quellenverzeichnis VIII
Anhangsverzeichnis XVI
Anhang I Kartographisches Kommunikationsmodell von KOLĂÄNĂ (1969) XVIII
Anhang II Kartographisches Kommunikationsmodell von OGRISSEK (1974) XIX
Anhang III Kartographisches Kommunikationsmodell von BREETZ (1982) XX
Anhang IV Kartographisches Kommunikationsmodell von PRELL (1983) XXI
Anhang V Kartographisches Kommunikationsmodell von PETERSON (1995) XXII
Anhang VI Kartographisches Kommunikationsmodell von HAKE, GRĂNREICH und MENG (2002) XXIII
Anhang VII Kartographisches Kommunikationsmodell von LECHTHALER (2000) XXIV
Anhang VIII Kartographisches Kommunikationsmodell von KELNHOFER (2003) XXV
Anhang IX Ăbersichtstabelle kartographischer Kommunikationsmodelle XXVI
Anhang X Abgeleitetes kartographisches Kommunikationsmodell fĂŒr mobile, interaktive Karten XXVII
Anhang XI FunktionalitĂ€ten der untersuchten touristischen Applikationen fĂŒr Android XXVIII
Anhang XII FunktionalitĂ€ten der untersuchten touristischen Applikationen fĂŒr iPhone XXIX
Anhang XIII Basislayouts der Android-API XXX
Anhang XIV Wanderroute âEntlang des Steinbruchpfads Wehlenâ aus dem Wanderkalender 2010 XXXI
Anhang XV Konzeption einer mobilen Applikation fĂŒr Wanderungen in der Pilotregion SĂ€chsische Schweiz XXXIII
Anhang XVI Umsetzung der konzipierten Applikation XXXIV
Anhang XVII Aufbau der Datenbank wanderfuehrer_db.db der mobilen Applikation XXXV
Anhang XVIII Quellcode von DataBaseHelper.java XXXVI
Anhang XIX Quellcode von TourenListe.java XXXIX
Anhang XX Schematische Darstellung der Views aus tour_route.xml XLV
Anhang XXI Quellcode von tour_route.xml XLVI
Anhang XXII Quellcode von Tour_Route.java LIV
Anhang XXIII Quellcode von CustomOverlay.java LIX
Anhang XIV Quellcode von Tour_Karte.java LXII
Anhang XXV Quellcode von tab_sel.xml LXXIV
Anhang XXVI Tabelle aller in der Applikation verwendeten Icons im Vergleich mit Standard-Icons LXXVMobile cartography makes use of mobile internet and the civil utilisation of the GPS signal. The resulting mobility of the user as well as technical restrictions of mobile devices (such as low processor performance, small display sizes and limited battery life) has to be taken into account in the form of an adaption of mobile maps. The adaption is carried out with regard to the current need for information which can be derived from the context of the user (i.e. spatial-temporal situation, interests, task, circumstances, aims, needs etc).
Another aspect of mobile cartography is user generated content. The permanent availability of mobile internet as well as the uncomplicated way of location determination makes it easy for amateur users to gather and publish own data. So the cartographer backs out and provides expert knowledge in the form of base maps, software and interaction techniques that can be used by the map user as an user interface for integrating own data. Thereby traditional cartographic communication models require a fundamental further development because a strict separation into map maker and map user can not be made anymore. The diploma thesis introduces a derived cartographic communication model for mobile interactive maps.
An application field of mobile cartography are mobile map applications in tourism. These touristic applications are an up-to-date kind of travelling service in the century of mobile technology and information. In the context of this diploma thesis several existing touristic applications for smartphones for were examined and an own mobile application for hiking in Saxon Switzerland was conceived and implemented prototypically. This application suggests hiking trips, provides various information as well as maps and is based on a hiking calendar that is worked out annually by cartography students of Dresden University of Technology.:Abbildungsverzeichnis IV
Tabellenverzeichnis V
AbkĂŒrzungsverzeichnis VI
1. Motivation 1
2. Definitionen und Grundlagen 3
2.1 Mobile Kartographie 3
2.2 Adaption 3
2.2.1 Adaptierbarkeit 4
2.2.2 AdaptivitÀt 4
2.3 Benutzermodellierung 4
2.4 Kontext 4
2.5 Interaktion 5
2.6 Mensch-Computer-Interaktion 5
2.7 Kartographische Kommunikation 5
2.8 User Generated Content 6
2.9 Location-based Services 7
2.10 Smartphone 7
2.11 Applikation 8
3. Angepasste, personalisierte InformationsĂŒbermittlung in der mobilen Kartographie 9
3.1 Kontext 10
3.1.1 Kontextdimensionen 11
3.1.2 Kontextmodellierung 13
3.1.3 Benutzermodellierung 16
3.2 Adaption 20
3.2.1 Adaptionsobjekte 21
3.2.2 Adaptionsmethoden 22
3.2.4 Adaptionsprozess 23
3.2.5 Egozentrische Karten 24
3.3 User Generated Content in der Kartographie 25
3.3.1 Vorteile, Nachteile und Kritik 26
3.3.2 Motivationen fĂŒr Nutzung und Erstellung von User Generated Content 27
3.3.3 EveryTrail - ein Beispiel fĂŒr User Generated Content 28
3.4 Kartographische Kommunikationsmodelle 29
3.4.1 Die kartographische Kommunikationstheorie 30
3.4.2 Bestehende kartographische Kommunikationsmodelle 31
3.4.3 Ableitung eines Kommunikationsmodells fĂŒr mobile, interaktive Karten 33
4. Touristische Applikationen fĂŒr mobile EndgerĂ€te 36
4.1 Analyse bestehender touristischer Applikationen 38
4.1.1 Analyse des Funktionsumfangs 39
4.1.2 Allgemeine Klassifizierung der untersuchten Applikationen 43
4.2 Theoretische Grundlagen fĂŒr die Konzeption und Entwicklung einer mobilen Applikation 44
4.2.1 Die Software-Plattform Android 45
4.2.2 Lebenszyklus einer Activity 48
4.2.3 Design-Guidelines fĂŒr Android-Applikationen 49
4.3 Eine mobile Applikation fĂŒr touristische AktivitĂ€ten in der Pilotregion SĂ€chsische Schweiz 52
4.3.1 Der Wanderkalender der SĂ€chsischen Zeitung 52
4.3.2 Konzeption der Applikation 53
4.3.3 Umsetzung der Konzeption 55
4.3.3.1 Autorenwerkzeuge: NetBeans IDE und Eclipse IDE 55
4. 3.3.2 Programmiertechnische Umsetzung 56
4. 3.3.3 Design der zu entwickelnden Applikation 65
4. 3.3.4 Icons der Applikation âWandern in der SĂ€chsischen Schweizâ 70
4. 3.3.5 Probleme mit Android 1.5 72
4.3.4 Derzeitiger Entwicklungsstand der Applikation 74
4.3.5 Ausblick 75
5. Schlussfolgerungen 78
6. Diskussion 81
Quellenverzeichnis VIII
Anhangsverzeichnis XVI
Anhang I Kartographisches Kommunikationsmodell von KOLĂÄNĂ (1969) XVIII
Anhang II Kartographisches Kommunikationsmodell von OGRISSEK (1974) XIX
Anhang III Kartographisches Kommunikationsmodell von BREETZ (1982) XX
Anhang IV Kartographisches Kommunikationsmodell von PRELL (1983) XXI
Anhang V Kartographisches Kommunikationsmodell von PETERSON (1995) XXII
Anhang VI Kartographisches Kommunikationsmodell von HAKE, GRĂNREICH und MENG (2002) XXIII
Anhang VII Kartographisches Kommunikationsmodell von LECHTHALER (2000) XXIV
Anhang VIII Kartographisches Kommunikationsmodell von KELNHOFER (2003) XXV
Anhang IX Ăbersichtstabelle kartographischer Kommunikationsmodelle XXVI
Anhang X Abgeleitetes kartographisches Kommunikationsmodell fĂŒr mobile, interaktive Karten XXVII
Anhang XI FunktionalitĂ€ten der untersuchten touristischen Applikationen fĂŒr Android XXVIII
Anhang XII FunktionalitĂ€ten der untersuchten touristischen Applikationen fĂŒr iPhone XXIX
Anhang XIII Basislayouts der Android-API XXX
Anhang XIV Wanderroute âEntlang des Steinbruchpfads Wehlenâ aus dem Wanderkalender 2010 XXXI
Anhang XV Konzeption einer mobilen Applikation fĂŒr Wanderungen in der Pilotregion SĂ€chsische Schweiz XXXIII
Anhang XVI Umsetzung der konzipierten Applikation XXXIV
Anhang XVII Aufbau der Datenbank wanderfuehrer_db.db der mobilen Applikation XXXV
Anhang XVIII Quellcode von DataBaseHelper.java XXXVI
Anhang XIX Quellcode von TourenListe.java XXXIX
Anhang XX Schematische Darstellung der Views aus tour_route.xml XLV
Anhang XXI Quellcode von tour_route.xml XLVI
Anhang XXII Quellcode von Tour_Route.java LIV
Anhang XXIII Quellcode von CustomOverlay.java LIX
Anhang XIV Quellcode von Tour_Karte.java LXII
Anhang XXV Quellcode von tab_sel.xml LXXIV
Anhang XXVI Tabelle aller in der Applikation verwendeten Icons im Vergleich mit Standard-Icons LXX
Methoden und Werkzeuge zum Einsatz von rekonfigurierbaren Akzeleratoren in Mehrkernsystemen
Rechensysteme mit Mehrkernprozessoren werden hÀufig um einen rekonfigurierbaren Akzelerator wie einen FPGA erweitert. Die Verlagerung von Anwendungsteilen in Hardware wird meist von Spezialisten vorgenommen. Damit Anwender selbst rekonfigurierbare Hardware programmieren können, ist mein Beitrag die komponentenbasierte Programmierung und Verwendung mit automatischer Beachtung der
DatenlokalitÀt. So lÀsst sich auch bei datenintensiven Anwendungen Nutzen aus den Akzeleratoren erzielen
Entwicklung einer flexiblen Roboterplattform fĂŒr die Laborautomatisierung im EinzelgefĂ€Ă-Handling
Die Arbeit beschreibt die Konzeptionierung, Realisierung und Validierung einer flexiblen Laborplattform fĂŒr das EinzelgefĂ€Ă-Handling hinsichtlich der eingesetzten Labware, der Anlageneinrichtung und der herstellerunabhĂ€ngigen Verwendung von LaborgerĂ€ten. Realisierungsschwerpunkt war die Programmierung eines Laborroboter-Framework, welches methodenabhĂ€ngig den kollisionsfreien Labware-Transport zwischen den PeripheriegerĂ€ten unabhĂ€ngig vom eingesetzten Laborroboter sicherstellt. Der reduzierte Integrationsaufwand verdeutlicht die Bedeutung hinsichtlich der Errichtung nachhaltiger Systeme
Entwicklung eines rationalen Entscheidungsprozesses fĂŒr Architekturentscheidungen
AbstractIt is one of the critical tasks to make the right design- and
architectural-decisions in huge and complex developing or reengineering
projects. Such decisions have different types. On the one hand there are
decisions with minimal effects on the architecture and the software system.
On the other hand there are more strategic decisions which effect the
architecture widely and change the central characteristics of the software
system. Particularly the strategic decisions are very complex, risky and
include many uncertain facts about hidden dependencies. The complexity and
risks rise if such decisions have to be made in huge projects with 50 or
more developers. The decisionmaker, mostly the project manager or the
client, is confronted with various factors, assumptions and constraints.
Typical examples are competing objectives, alternative solutions and
incomplete information about external third-party systems. If such complex
decisions have to be made in an unsystematic way, they will lead to
uncalculatable risks with enormous bad consequences for the software system
and the development project. Examples are changed or missed deadlines,
risen development costs or monetary losses due to an outage of a business
critical system.However, the specific characteristics of architectural
decisions are not considered by existing methods and concepts to support
decision making. They are too detailed, focussed on source code and require
information in a formal quality and completeness. These information can not
be gathered within such huge projects because of the high effort, time
pressure and lacking resources. Therefore an architectural decision process
is missing to structure the various information, assumptions and subjective
estimations and so you can make such complex and risky decisions in a
systematic and focussed way.The main objective of the following
dissertation is to reduce the complexity, uncertainty and risks of
architectural decisions in order to avoid additional changes and
adjustments as well as to achieve the desired objectives. An architectural
decision process with four phases is developed on the basis of the generic
proceeding of the decision theory. This process includes methods and
concepts in order to establish alternative solutions on the basis of the
objectives, conditions and the model of the existing architecture. The
various alternative solutions are evaluated through a systematic proceeding
in order to identify and select the best solution. The developed process
includes the specific characteristics of software architectures:Besides
incomplete information and uncertainties, it is possible to observe hidden
dependencies through scenario-based analysis methods, establishted by the
concepts of the Architecture-Level-Modifiability-Analysis (ALMA).Due to the
complexity and risks, huge architectural changes have to be separated into
smaller tasks. This is supported by a stepped planning, from abtract
analysis to more detailed planning.To achieve a reasonable relation between
the analysis effort and the benefis from the analysis in terms of reduced
risks, complexity and uncertainty, the depths of the analysis can be
adjusted flexibly by clear objectives. Two practical applications show, how
to make architectural decisions in a systematic way by using the decision
process. Afterwards, the assumptions and expectations, which have been used
for the decision making, are evaluated by comparing with the consequences
of the real implementation. Due to the results of the comparison it can be
described clearly, which advantages and disadvantages the application of
the decision process has.In Softwareentwicklungsprozessen mĂŒssen permanent die richtigen
Design- und Architekturentscheidungen getroffen werden, damit die mit dem
Entwicklungs- oder Reengineeringprojekt verbundenen Ziele in vollem Umfang
erfĂŒllt werden können. Diese Entscheidungen können dabei von
unterschiedlicher Natur sein. So werden einerseits Entscheidungen
getroffen, die nur geringe Auswirkungen auf das Softwaresystem haben. Auf
der anderen Seite existieren Entscheidungen mit strategischem Charakter,
die sich auf groĂe Teile der Architektur und auf zentrale
Systemeigenschaften auswirken. Gerade die strategischen
Architekturentscheidungen sind in GroĂprojekten mit 50 oder mehr
Entwicklern von hoher kombinatorischer KomplexitĂ€t und beinhalten groĂe
Unsicherheiten ĂŒber versteckte AbhĂ€ngigkeiten. Der EntscheidungstrĂ€ger,
meist der Architekt oder der Projektleiter, ist mit einer Vielzahl
unterschiedlicher Faktoren und Bedingungen konfrontiert. Hierzu zÀhlen
konkurrierende Ziele oder alternative LösungsansĂ€tze, fĂŒr die meist nur
unvollstĂ€ndige Informationen vorliegen. Unter diesen Voraussetzungen fĂŒhren
unsystematische Entscheidungen zu unkalkulierbaren Risiken mit gravierenden
Folgen fĂŒr das Softwaresystem und das Entwicklungsprojekt, wie z. B. eine
deutliche Erhöhung der Entwicklungskosten oder zeitliche Verzögerungen. Die
bereits existierenden Methoden zur EntscheidungsunterstĂŒtzung
berĂŒcksichtigen die spezifischen Eigenschaften von Softwarearchitekturen zu
wenig. Sie sind zu feingranular, codeorientiert und benötigen Informationen
in einer formalen Genauigkeit und VollstÀndigkeit, die bei
Architekturentscheidungen in GroĂprojekten aus AufwandsgrĂŒnden nicht
erhoben werden können. Somit fehlt eine UnterstĂŒtzung des
EntscheidungstrÀgers, um die Vielzahl an Einzelinformationen und
subjektiven EinschÀtzungen zu strukturieren sowie die Entscheidungsfindung
systematisch und fokussiert durchzufĂŒhren. Mit der vorliegenden
Dissertation wird das Ziel verfolgt, die KomplexitÀt, Unsicherheiten und
Risiken bei Architekturentscheidungen zu reduzieren, um aufwandsintensive
Korrekturen zu vermeiden und die Architekturziele in vollem Umfang zu
erfĂŒllen. Auf der Grundlage des in der Entscheidungstheorie beschriebenen
generischen Vorgehens zur Entscheidungsfindung wird ein
Vier-Phasen-Entscheidungsprozess entwickelt. Dieser Prozess beinhaltet
Methoden und Konzepte, um ausgehend von den Zielen, Rahmenbedingungen und
der existierenden Architektur systematisch alternative LösungsansÀtze zu
entwickeln. Im Anschluss werden die LösungsansÀtze nach rationalen
Gesichtspunkten im Hinblick auf die Zielerreichung bewertet, um eine
ausgewogene Entscheidung zu treffen. Der entwickelte Entscheidungsprozess
berĂŒcksichtigt dabei die speziellen Eigenschaften von
Softwarearchitekturen: Trotz unvollstÀndiger Informationen und
Unsicherheiten können versteckte AbhÀngigkeiten mit einem szenariobasierten
Analyse- und Bewertungsansatz, auf der Grundlage der
Architecture-Level-Modifiability-Analysis (ALMA), sichtbar gemacht werden.
Die systematische Aufteilung komplexer Entscheidungen in handhabbare
Einzelentscheidungen wird durch die Anwendung eines gestuften Verfahrens
mit Grob- und Feinplanung erreicht.Um ein ökonomisch sinnvolles VerhÀltnis
zwischen dem Aufwand zur Entscheidungsfindung und dem Nutzen in Form von
reduzierten Risiken, Unsicherheiten und einer geringeren KomplexitÀt zu
ermöglichen, kann die Detailtiefe der Analysen anhand eindeutiger Kriterien
flexibel angepasst werden.Zwei praktische prototypische Anwendungen des
Entscheidungsprozesses zeigen auf, wie eine Architekturentscheidung
systematisch und nach rationalen Gesichtspunkten durchgefĂŒhrt werden kann.
Die wÀhrend der Entscheidungsfindung getroffenen Annahmen und Erwartungen
werden im Anschluss mit den Ergebnissen der realen Implementierung
verglichen. Anhand des Vergleichs wird klar erkennbar, welche versteckten
AbhÀngigkeiten durch den Einsatz des Entscheidungsprozesses bereits
frĂŒhzeitig erkannt wurden sowie welche Vorteile die richtige
Entscheidungsfindung fĂŒr das Softwaresystem und das Entwicklungsprojekt
hat
Entwurf und Modellierung einer universellen Telearbeitsumgebung auf Basis einer serviceorientierten Architektur
Teleworking is the key to a more flexible design of working time and places of work. To reach the flexibility for working anywhere and anytime a virtual working environment is needed which is reached from any place having a browser and internet access, at home, on the road or in the office. The goal of our activities is to develop a set of technologies fitting in the web architecture in order to bring teleworking applications to their full potential. Our new concept is to combine different web services in a new integrated man-machine environment that enables access to all necessary services. So it will be easier for the teleworker to handle the different applications and techniques. The teleworking portal provides them access to various resources: office applications, multimedia objects and documents, communication tools such as email and conferences, collaboration and group work systems or educational software and training tools. In order to promote interoperability and extensibility among these applications, as well as to allow them to be combined to perform more complex operations, a standard reference architecture for such services is needed. Consequently our approach is based on the Service Oriented Architecture (SOA) and the web service technology.Telearbeit ist der SchlĂŒssel zu einer flexibleren Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung und eröffnet vielfĂ€ltige Möglichkeiten und ökonomische Potentiale. Nach zahlreichen Kontroversen ĂŒber die Vor- und Nachteile haben vor allem die Entwicklung kostengĂŒnstiger Informations- und Kommunikationstechniken, aber auch der Handlungsdruck einer zunehmend globalisierten Wirtschaft das Thema Telearbeit in den letzten Jahren neu belebt. Im Rahmen vorangegangener Projekte wurden vielfĂ€ltige Forschungen zum Thema Telearbeit durchgefĂŒhrt. Bei der bisherigen Umsetzung von Telearbeit in der Praxis ergaben sich vor allem Probleme im Umgang mit den verschiedenen Arbeitsumgebungen im BĂŒro und am Telearbeitsplatz und dem Abgleich der ArbeitsstĂ€nde und -ergebnisse. Ziel der Arbeit ist die prototypische Entwicklung einer webbasierten, flexiblen und modular aufgebauten Arbeitsumgebung, die eine effektive Anpassung an die Arbeitsweise des jeweiligen Telearbeiters und Unternehmens ermöglicht. Dabei wurde neben der Definition und Anforderungsanalyse von Telearbeit ein Architekturmodell fĂŒr eine integrierte Arbeitsumgebung entworfen. Durch die umgesetzte Bausteinarchitektur wird eine flexible Anpassung der Umgebung an die BedĂŒrfnisse der Telearbeiter und der Unternehmen erreicht. Weiterhin werden im Rahmen der Arbeit existierende AnsĂ€tze zur UnterstĂŒtzung von Telearbeit analysiert und klassifiziert, um die eigene Arbeit abzugrenzen. Zur praktischen Umsetzung des Konzeptes wurden vorhandene internetbasierte Protokolle auf ihre Nutzbarkeit fĂŒr Telearbeitsumgebungen untersucht. Als sehr gut geeignete und innovative Technologien erwiesen sich die Web Services. Deshalb werden die Basisprotokolle und grundlegenden Technologien fĂŒr Web-Service-Lösungen im Rahmen der Arbeit spezifiziert und auf ihre Nutzbarkeit im Telearbeitskontext untersucht. AbschlieĂend erfolgte eine prototypische Umsetzung der vorgeschlagenen Lösung und eine Validierung in verschiedenen Anwendungsszenarien, um die Praxistauglichkeit des Konzeptes nachweisen zu können
Gewinnung, Verwaltung und Anwendung von Performance-Daten zur UnterstĂŒtzung des autonomen Datenbank-Tuning
In den letzten Jahrzehnten ist die KomplexitÀt und HeterogenitÀt von Informationssystemen rapide gestiegen. Die Folge ist, dass viele moderne IT-Systeme aufgrund ihrer heterogenen Architektur- und Applikationsvielfalt sehr kostenintensiv in der Entwicklung, fehleranfÀllig in der Nutzung und schwierig durch Administratoren kontrollier- bzw. konfigurierbar sind.
Initiativen wie das Autonomic Computing helfen, der steigenden KomplexitĂ€t Herr zu werden, indem sie den âProblemfaktor Menschâ entlasten und Technik nutzen, um Technik zu verwalten. Durch die Anpassung bzw. Erweiterung der System-Umgebung versuchen derartige AnsĂ€tze neben derzeitiger manueller, reaktiver Performance-Optimierung, eine automatisierte reaktive und proaktive Performance-Kontrolle zu gewĂ€hrleisten.
Zentrale Grundvoraussetzung fĂŒr eine autonome Infrastruktur ist eine verlĂ€ssliche, globale Daten- bzw. Wissensbasis. Wir erarbeiten, wie Performance-Daten ĂŒber das Verhalten und den Zustand des Systems mit aus dem Data-Warehousing bekannten Techniken gesammelt, konsolidiert, verwaltet und zur Laufzeit ausgewertet werden können. Neben der Architektur und den funktionalen Komponenten eines solchen Performance Data Warehouse wird zudem dessen Datenmodell erlĂ€utert und die Anbindung an das vorausgehende Monitoring sowie die nachfolgende Analyse spezifiziert.
Mit dem Ziel, die menschliche Vorgehensweise ânachzuahmenâ und somit die Administratoren bei ihren Routine-TĂ€tigkeiten zu entlasten, widmen wir uns der Konzipierung und Beschreibung einer möglichen Infrastruktur zur Automatisierung typischer Tuning-Aufgaben. Wir erarbeiten allgemein und anhand von Beispielen, wie Tuning-Wissen und bewĂ€hrte Praktiken von DBAs abgebildet, in Form von Workflows formalisiert und zur Laufzeit fĂŒr die Problemlösung angewendet werden können