20 research outputs found

    Reifegradmodelle für das IT-Projektmanagement

    Get PDF
    Informationstechnologie (IT) ist im heutigen Marktumfeld für viele Unternehmen längst zu einem erfolgsrelevanten Faktor geworden. Den Management- und Controllingprozessen von IT-Projekten ist somit besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da sie die IT-Fähigkeiten der gesamten Organisation maßgeblich beeinflussen. Um diese Prozesse zu bewerten und zielgerichtet weiterzuentwickeln, sind Reifegradmodelle (Maturity Models) ein effektives Instrument. Für den speziellen Bereich des IT-Projektmanagements und -controllings existiert bereits eine Vielzahl von Reifegradmodellen. Obwohl einer der meistgenannten Nutzenaspekte von Reifegradmodellen in der Verbesserung der Prozesse liegt, ist die Erfolgsquote von IT-Projekten gering. Die Gründe hierfür sind vielfältig, liegen jedoch in erster Linie in einer unzureichenden Planung, Steuerung und Kontrolle des Projektverlaufs, zu geringer Beachtung von Projektinterdependenzen sowie einer fehlenden Ausrichtung der Prozesse an einer übergeordneten Strategie (Business-ITAlignment). In der vorliegenden Arbeit werden daher einige weit verbreitete Reifegradmodelle analysiert und gegenübergestellt. Es wird unter anderem untersucht, inwiefern bestehende Reifegradmodelle zum IT-Projektmanagement die wichtigen Teilaspekte des IT-Projektcontrollings sowie des Business-IT-Alignments abbilden. Die Untersuchung zeigt vor allem zwei Schwachstellen: Zum einen fokussieren viele Modelle bei der Prozessbetrachtung lediglich auf die operative Ebene und vernachlässigen strategische Aspekte des IT-Projektmanagements und -controllings. Zum anderen liefern zwar alle Modelle eine Beschreibung der Ist-Situation, können aber kaum konkrete Hinweise oder Handlungsanweisungen zur Verbesserung der Prozesse bereitstellen. Aufgrund dieser Erkenntnisse wird ein Ansatz für ein Reifegradmodell entwickelt, welcher die identifizierten Problembereiche adressiert. Besonders die Verknüpfung strategischer und operativer Elemente des Einzel- und Multiprojektcontrollings, die Beachtung spezieller Merkmale von IT-Projekten sowie der Vorschlag konkreter Maßnahmen und Controllinginstrumente zur Prozessverbesserung können einen erheblichen Mehrwert zu bereits vorhandenen Modellen erzeugen. Das entwickelte Modell trägt somit zum Verständnis der Relevanz eines erfolgreichen IT-Projektcontrollings bei, hilft durch seine Spezialisierung die entsprechenden Prozesse genauer zu analysieren und gibt praktische Hinweise zur gezielten Verbesserung. Für eine empirische Validierung und Weiterentwicklung sind jedoch weitere Studien notwendig

    Zur Konzeption eines Verwaltungscontrollings

    Get PDF
    Die Bemühungen zur Reform öffentlicher Verwaltungen von bürokratischen Institutionen hin zu modernen Dienstleistungsorganisationen, die eigenständig bürgerfreundlich und wirtschaftlich agieren, prägen die politische Diskussion seit geraumer Zeit. Die Konzeption dieser Reformbemühungen wird unter den Begriff des „Neuen Steuerungsmodells“ zusammengefasst. Die Veröffentlichungen zum Neuen Steuerungsmodell gehen einheitlich davon aus, dass zur Realisierung der Reformen ein Verwaltungscontrolling benötigt wird, welches die Verwaltungsleitung bei der Erreichung der oben genannten Ziele unterstützen soll. Im vorliegenden Diskussionsbeitrag sollen zunächst die Aufgaben, die organisatorische Struktur sowie die Abläufe und Instrumente dargelegt werden, die das Verwaltungscontrolling zur Erfüllung seiner Unterstützungsaufgaben einsetzen kann. Weiterhin sollen der aktuelle Stand der Einführung des Verwaltungscontrollings sowie Probleme und Erfolgsfaktoren diskutiert werden, die bei der Einführung und der Praktizierung dieser Managementfunktion von Bedeutung sind

    Customer-Relationship-Management-Systeme unter Nutzung mobiler Endgeräte

    Get PDF
    Customer Relationship Management (CRM) und die Unterstützung von CRM durch stationäre und mobile Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) haben in der einschlägigen Literatur eine hohe Relevanz. In der Arbeit werden CRM-Pro­jekte in Unternehmen des Business-to-Business-Bereichs empirisch untersucht. Es werden besonders die Ausprägungen der IKT und die Auswirkungen im Außendienst berücksichtigt. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet

    Die Betrachtung der Earned Value Methodik im agilen Projektumfeld hinsichtlich des Projekterfolgs

    Get PDF
    The Earned Value analysis has proven to be beneficial in waterfall and located software projects for monitoring the project management triangle. Nowadays, more and more virtual and agile project teams are used to manage the software requirements process. However, it remains unclear whether using the Earned Value metrics’ general positive effect generates project success in such an area too as additional challenges arise like communication or coordination difficulties. This thesis examines the assumption of a positive influence of the Earned Value technique on the project success during the software requirements process within a virtual, global project team in an agile software project environment. In addition, it should be clarified whether coordination and communication elements moderate this effect. The research is achieved with a sample size of 190,051 international people, mainly extracted from the consulting company Capgemini. Therefore, a mixed methods approach is used which consists of a partially-standardized and structured online survey as well as non-standardized and semi-structured guided interviews. The analyses of the latter ones are based on Mayring’s content analysis. This dissertation has not revealed any evidence of a positive influence on the project success by the Earned Value analysis during the requirements process in virtual project teams of an agile software project. This outcome is based on an inconsistent view of how to successfully apply this project controlling approach, whereby the subjective perception of project success played an important role. In this particular context, the Earned Value metrics reached their practical limits due to certain challenges named within this research. Although, the moderation analysis showed no significant effects of communication or coordination on the relation between the Earned Value method and the project success during the requirements process in a virtual agile software project team, a positive tendency emerged from both dimensions. The thesis presents some prerequisites that must be fulfilled in order to weaken or even reduce the problems in the application of the Earned Value analysis in this research context. Lastly, consistent definitions as well as standardized utilization understandings are required for a successful implementation of the Earned Value controlling instrument in this particular field

    Foerderprogramm-Controlling: Entwicklung einer betriebswirtschaftlichen Konzeption

    Get PDF
    Staatliche Fördergeber sollten bei Förderprogrammen zur Legitimation des Mitteleinsatzes Beurteilungen vornehmen können, um den Erfolg von Förderprogrammen zu bewerten. Diese Analysen sind oftmals nicht möglich, da notwendige Gestaltungsvoraussetzungen nicht systematisch vorliegen. Vor diesem Hintergrund verfolgt der Autor in seiner Modellkonzeption das Ziel, entlang des Fördermanagementprozesses Förderprogramme zu analysieren, um Gestaltungspotentiale zur Optimierung eines Controllings abzuleiten. Durch eine prozessunabhängige Beziehungsanalyse von Fördergeber, -nehmer und Zielgruppe wird der individuelle Charakter berücksichtigt. Das Ergebnis dieser Analyse fließt als Komplexitätsgrad in die Gesamtbeurteilung ein. Die praktische Anwendbarkeit wird im Rahmen einer Fallstudie aufgezeigt

    Einfluss von Commitment und Affekten auf das Investitionsverhalten in Projekten

    Get PDF
    Eine Vielzahl von Determinanten beeinflussen die rationale Entscheidungsfindung von Projektmanagern. Entscheider neigen unter anderem dazu, mehr in ein laufendes Projekt zu investieren, das durch eine negative Entwicklung – zum Beispiel Verzögerungen – gekennzeichnet ist und in dem der Entscheider die Projektinitiierung zu verantworten hat. Dieses Phänomen wird im verhaltensorientierten Controlling auch als Escalation of Commitment beschrieben. Im Gegensatz dazu vermeiden es Entscheider, erst gar nicht in ein Projekt zu investieren, das interpersonelle Konflikt vermuten lässt. Dieses Verhalten ist auch dann stark ausgeprägt, wenn aus der Umsetzung des Projekts ein positiver Erwartungswert resultieren würde. Unklar ist allerdings, wie die so ausgelösten negativen Affekte in bereits laufenden Projekten auf Investitionsentscheidungen wirken. In dieser Studie wird mithilfe eines Online-Experiments mit 186 Teilnehmern untersucht, welchen Einfluss negative Affekte, unter Berücksichtigung des Commitments zur Projektdurchführung, auf das Investitionsverhalten haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Individuen in einem laufenden Projekt, unter dem Einfluss von negativen Affekten, signifikant niedrigere Investitionen zur Projektfinanzierung bereitstellen als solche, die nicht unter dem Einfluss von negativen Affekten stehen. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn Individuen die Projektinitiierung nicht zu verantworten haben. Die Ergebnisse erweitern die Eskalationsforschung dahingehend, als dass unter negativen Affekten ein gegenläufiges Investitionsverhalten gezeigt werden kann. Für Projekte, die sich verzögern und in welchen negative Affekte wirken, bedeutet dies, dass ein reduziertes Investitionsverhalten zu erwarten ist. Daher ist es von hoher Bedeutung interpersonellen Konflikten entgegenzuwirken, sodass notwendige Investitionen nicht vernachlässigt werden und die Projektrealisierung zielgerichtet fortgeführt wird. Keywords: Escalation of Commitment, Affekt, Emotion, Investitionsverhalte

    Konstruktion eines Entscheidungsmodells für die Vergabe von Projektmanagementleistungen bei öffentlichen Aufträgen

    Get PDF
    Das Projektmanagement hat einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg von Bauprojekten. Bisher wenig erforscht ist dagegen, wie der optimale Auftragnehmer für Projektmanagementleistungen bei öffentlichen Aufträgen vergaberechtskonform ausgewählt werden kann. Bei der Bewertung werden öffentlichen Auftraggebern erhebliche Gestaltungs- und Bewertungsspielräume eingeräumt, die oftmals ungenutzt bleiben. Insbesondere die Konstruktion von Zuschlagskriterien wird nicht ausreichend zur Förderung von Wettbewerb und Innovation genutzt, da öffentliche Auftraggeber häufig im Sinne einer maximalen Rechtssicherheit handeln. Das Vergabeverfahren sollte daher so ausgestaltet werden, dass die Auftragnehmer ermittelt werden können, die eine wirtschaftliche Erfüllung ihrer Aufgaben erwarten lassen. Im Ergebnis wird ein allgemeines Entscheidungsmodell konstruiert, in dem die wesentlichen Zuschlagskriterien zur Auswahl von Projektmanagementleistungen bei öffentlichen Aufträgen berücksichtigt sind. Aus dem allgemeinen Entscheidungsmodell kann projektspezifisch ein konkretes Entscheidungsmodell erstellt werden, das an den Zielen bzw. Herausforderungen des Projektes orientiert werden kann. Öffentlichen Auftraggebern wird damit ein modulares System zur Verfügung gestellt, mit dem zum einen die Zuschlagskriterien für die jeweilige Ausschreibung und zum anderen projektspezifische Bewertungskriterien je Zuschlagskriterium gewählt werden können
    corecore