Fulda University of Applied Sciences

FulDok - Fuldaer Dokumentenserver der Hochschul- und Landesbibliothek
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    Analyse der Strategien des Kompetenzzentrums PQHD zur Förderung von haushaltsnahen Dienstleistungen (HDL) bei der Unterstützung und Entlastung von Alleinerziehenden in Deutschland : Expertise im Auftrag des Kompetenzzentrums „Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen“ (PQHD) an der Hochschule Fulda

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    Die fortschreitende Alterung der in Deutschland lebenden Bevölkerung wird in den kommen-den Jahren zu einem massiven Rückgang des Arbeitskräfteangebots in vielen Berufen und Branchen führen. Aktuelle Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen: Ohne Zuwanderung und steigende Erwerbsquoten der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter würde die Zahl der Personen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht, bis zum Jahr 2035 um über sieben Millionen sinken (IAB-Forum, 21.11.2021). Ein Schlüssel zur wirkungsvollen Begegnung des Fachkräftemangels bzw. zur Unterstützung der Fachkräftesicherung liegt in der Erhöhung des Arbeitszeitvolumens von Frauen bzw. der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von Müttern: das Potenzial, wenn zurzeit nicht-erwerbstätige Mütter mit Kindern unter sechs Jahren entsprechend den Arbeitswünschen aus der familienbedingten Erwerbspause mindestens in Teilzeit wieder in den Arbeitsmarkt einsteigen, umfasst ein Plus von knapp 840.000 Personen, die dann am Arbeitsmarkt verfügbar wären (Prognos 2022: 2). Von den insgesamt 5,3 Mio. erwerbstätigen Müttern mit Kind unter 18 Jahren arbeiten etwa 2,5 Mio. weniger als 28 Stunden die Woche. Würden diese Mütter ihre Erwerbstätigkeit durch gute Vereinbarkeitsbedingungen allein jeweils um eine Stunde erhöhen, wären dies 2,5 Mio. Wochenstunden an zusätzlicher Arbeitszeit. Das entspricht bei einer 36-Stunden-Woche 71.000 Vollzeitäquivalenten (Ebenda). Somit gilt es, neben effektiven Strategien der Zuwanderung, vor allem auch das bisher nicht gehobene Arbeits- und Fachkräftepotential der weiblichen Hälfte der Gesellschaft zu nutzen, um die demografische Schrumpfung des Erwerbspersonenpotenzials auszugleichen. Das setzt allerdings voraus, dass die Bedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf ein deutlich besseres Niveau gestellt werden als heute: es braucht umfassende und qualitativ hochwertige Angebote der Kinderbetreuung unter Einschluss von Randzeiten- und Notfallbetreuung, die Förderung einer partnerschaftlichen Aufgabenteilung, flexible, individuelle Arbeitsmodelle und alltagsadäquate familienpolitische Unterstützung in Form von subventionierten haushaltsnahen Dienstleistungen. Schließlich steht nach wie vor die Umset-zung der im Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung geforderten zusammenhän-genden Strategie zur Neubewertung und Aufwertung der SAHGE-Berufe1 auf der Agenda (BMFSFJ 2017). In der vorliegenden Expertise wird der Frage nachgegangen, inwieweit die vom Kompetenz-zentrum Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen (PQHD)2 entwickelten Strategien zur Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen eine stär-kere Erwerbsbeteiligung bzw. ein höheres Arbeitszeitvolumen, insbesondere in der Zielgruppe Alleinerziehender mit deutscher und nichtdeutscher Staatsbürgerschaft, ermöglichen können

    Migration of international students to universities in Hesse State in Germany

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    Abstract This paper uses both the descriptive and comparative approaches to provide an overview of migration of international students to universities in Hesse State in Germany. This paper presents an in-depth analysis of migration of international students in universities in Hesse State using new primary and secondary data on international students in universities in Hesse State. We add to the existing studies in the international literature by presenting an interesting analysis of migration of international students in universities in Hesse State in Germany, and adding valuable contribution to the increasing debate in the international literature concerning the increasing interaction between migration and increasing internationalisation of higher education in Germany. We provide new contribution by explaining the impact of the COVID-19 Pandemic on migrations of international higher education students to universities in Hesse State. We examine the first hypothesis that consistent with all German universities the size of migration of international students to universities in Hesse state increased substantially over the period (2016-2024) but the distribution showed considerable variation over the period (2016-2023). We investigate the second hypothesis that consistent with all German universities the COVID-19 Pandemic has not affected the flow of migration of international students to universities in Hesse state (2019-2023). We find that the international students make between 13% and 26% of total students studying in universities in Hesse state (2019-2023), while the international students make 16% of total students studying in German universities (2022/23). We show that the share of international students in several universities in Hesse state is above the standard rate for all German universities (16%). We find that consistent with all German universities in Hesse state’s universities, the diversity is demonstrated from the fact that the international students coming from a wider range of countries. An important contribution of this paper is the contribution to existing international literature by investigating the prevalence of the mental health problems among international migrant students in universities in Hesse state. Our results indicate that the mental health issues and challenges are prevalent among few international migrant students at the beginning of their studies in universities in Hesse state; however, the majority of international migrant students in universities in Hesse state indicated that these mental health problems were resolved over time as international students progressed with their academic studies in universities in Hesse state. A new aspect of our analysis is the presentation of a new case study on migrant international higher education students in universities in Hesse State. This study utilises new primary data from a short survey examining the migration patterns of international students in universities in Hesse state. The survey analysed the distribution of international students at universities in Hesse State, focusing on their regions and countries of origin, fields of study, backgrounds, motivations, challenges, suggestions and recommendations for improving international students’ experience in universities in Hesse State and in Germany. The survey results in universities in Hesse state align closely with trends observed across German universities regarding international students

    Evaluation von Qualifizierungsmaßnahmen auf Grundlage des Referenzrahmens „Modulare (Teil-) Qualifizierungen für haushaltsnahe Dienstleistungen und Hauswirtschaft“ : Expertise

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    Der Bedarf an Arbeitskräften im Bereich haushaltsnaher Dienstleistungen steigt seit Jahren. Dies ist insbesondere auf zwei gesellschaftliche Entwicklungen zurückzuführen: Erstens gewinnt die altersbedingte Unterstützung und Betreuung im eigenen Haushalt aufgrund demografischer Veränderungen und der alternden Gesellschaft zunehmend an Relevanz. Zweitens steigt die Nachfrage auch aufgrund des Wandels familienbezogener geschlechtlicher Arbeitsteilung, da alltagsunterstützende Hilfen den Anstieg von Frauen an der (vollen) Erwerbstätigkeit befördern können. Der wachsenden Nachfrage steht aber kein entsprechendes Angebot gegenüber: Die Branche beklagt einen Mangel an geschultem Personal und ein fehlendes adäquates Bildungsangebot, während die fachlichen Anforderungen an das Personal gleichzeitig ansteigen. So werden neben Reinigungs- und Versorgungstätigkeiten zunehmend auch Kompetenzen im Bereich der persönlichen Betreuung und der wirtschaftlichen Haushaltsführung gefordert. Vor dem Hintergrund dieser Problemlagen und der Novellierung der Ausbildungsordnung für das Berufsbild Hauswirtschafter/in im Jahr 2020 hat das Kompetenzzentrum „Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen“ (PQHD) den Referenzrahmen „Modulare (Teil-) Qualifizierung für haushaltsnahe Dienstleistungen und Hauswirtschaft“ entwickelt und im Oktober desselben Jahres veröffentlicht. Dieser dient als Grundlage für eine Unterteilung der Berufsausbildung in modulare (Teil-) Qualifizierungen und verfolgt drei Ziele: Er soll erstens dabei helfen, Qualifizierungsangebote bundesweit an einem einheitlichen Standard auszurichten und somit auch die berufliche Mobilität für Teilnehmende erhöhen. Zweitens soll er auf den Bedarf an qualifiziertem Personal seitens der Dienstleistungsunternehmen reagieren und drittens den in diesem Bereich Erwerbstätigen eine Perspektive durch Qualifikation und berufliche Weiterbildung bieten. Die vorliegende Kurzuntersuchung dient einer ersten Bestandsaufnahme zur Umsetzung des Referenzrahmens in der beruflichen Weiterbildung. Konkret wird hierbei der aktuelle Stand der Umsetzung des Referenzrahmens betrachtet und analysiert, welche Rolle er in der Entwicklung und Implementierung von (Teil-) Qualifikationen spielt und welche Bedeutung ihm in der Zusammenarbeit zwischen Bildungsträgern und relevanten Arbeitsmarktakteuren zukommt. Hierfür wurden Leitfadeninterviews mit vier Bildungsträgern geführt, die bereits erste (Teil-)Qualifizierungen auf Grundlage des Referenzrahmens durchführen bzw. dies planen. Die Bildungsträger wurden im Vorfeld der Studie vom Kompetenzzentrum PQHD ausgewählt, weil von ihnen bekannt war, dass sie modulare Qualifizierungen im Bereich haushaltsnahe Dienstleistungen und Hauswirtschaft anbieten bzw. dies planen. Die Interviews mit den Verantwortlichen der Bildungsträger wurden im Oktober und November 2021 geführt und dauerten jeweils ungefähr 60 Minuten. Für jedes Interview wurde ein kurzes inhaltsanalytisches Protokoll angefertigt. Darüber hinaus wurde in einem ergänzenden Arbeitsschritt ein Desk-Research durchgeführt. Hier wurden die aktuelle Angebotsstruktur modularer (Teil-) Qualifizierungen im Bereich haushaltsnahe Dienstleistungen und Hauswirtschaft sowie die Voraussetzungen der Zertifizierung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV-Zertifizierung) und der Zulassungen zur Externenprüfung des Ausbildungsberufes Hauswirtschaft erfasst

    Weiterentwicklung des DGH-Rahmen-Curriculums : Expertise im Auftrag des Kompetenzzentrums „Professionali-sierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen“ (PQHD) der Hochschule Fulda

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    Die vorliegende Expertise geht der Frage der Weiterentwicklung des PQHD-Rahmen-Curriculums nach. Besondere Berücksichtigung finden dabei die oben skizzierten Spannungsverhältnisse und die damit verbundenen Anforderungen an die Ausgestaltung des o.g. Curriculums. In der Expertise werden Forschungsbefunde zu Berufsbildungs(politik) und Arbeitsmarkt(politik) sowie vorliegende Expertisen und Positionspapiere/Stellungnahmen, die im Rahmen der ersten Förderphase des PQHD-Kompetenzzentrums entstanden sind, zugrunde gelegt (PQHD 2015, 2017; Niersbach 2017). Weiterhin haben Veranstaltungsdokumentationen aus der zweiten Förderphase Berücksichtigung gefunden (PQHD 2019; IWAK et al. 2019)

    Mögliche Registrierungs-und Zertifizierungsstufen für haushaltsnahe Dienstleistungsunternehmen

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    Das Kompetenzzentrum PQHD hat einen Vorschlag entwickelt, der als Grundlage für weitere Arbeitsschritte zur Umsetzung dienen kann. Dabei verläuft die Registrierung und Zertifizierung auf drei Niveaustufen mit jeweils umfangreicher werdenden Kriterien. Dieser Vorschlag wurde ergänzt durch Arbeitsergebnisse des BMFSFJ und PQHD (Expert*innen-Workshops, Fachtagungen etc.)

    Science Without Borders in Germany

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    Abstract This paper provides an overview of science without border in Germany. We provide new contribution by presenting an interesting analysis of science without borders in Germany and we add to the existing studies in the international literature by adding valuable contribution to the increasing debate in the international literature concerning the increasing importance of science without borders and increasing internationalisation worldwide. This paper reveals that the leadership of Germany in science without borders is demonstrated by the availability of recognisable and well-established scientific institutions; the prevalence of sound, systemic, coherent, and comprehensive institutional framework in Germany supporting international science, the adoption and commitment to internationalisation strategy of higher education institutions in Germany, and the availability of extensive network of higher education and research institutions and funding organisations supporting international science cooperation and science diplomacy. This paper presents examples of scientific attractiveness of Germany for science without borders proven by the availability of several outstanding German non-university research institutions that are very well-known worldwide including the German Academic Exchange Service, the Alexander von Humboldt Foundation, Max Planck Society, Helmholtz Association, Leibniz Association, Fraunhofer-Gesellschaft, and the German Research Foundation. In addition, Germany’s contribution to science without borders is proven by its leading role in supporting European Erasmus project, and Global Science Networks by contributing to funding, research to infrastructure development and personnel. Furthermore, Germany’s leadership in science without borders is proven by supporting Scholars at Risk and Academic Freedom. The results confirmed that Germany’s science system strongly reflects the models of leadership in “science without borders,” by integrating international collaboration, research mobility, science diplomacy, and humanitarian support for at-risk academics. To maintain Germany's scientific leadership model in science without borders, Germany science policies need to keep putting emphasis on decreasing obstacles to access, improving support arrangements, strengthening international collaboration and promoting migration

    Kalkulation von Kontraktlogistikprojekten : Datenherkunft und Methodeneinsatz

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    Prof. Dr. Lothar Hans und Prof. Dr. Michael Huth von der Hochschule Fulda erläutern in ihrem Beitrag ab Seite 10, welche Daten und Methoden sich für eine solide Kalkulation von Logistikprozessen eignen

    Haushaltsnahe Dienstleistungen – Chancen und Umsetzungsbedingungen aus Sicht des Sozialdienstes katholischer Frauen Gesamtverein e. V. (SkF) : Expertise im Auftrag des Kompetenzzentrums „Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen“ (PQHD) an der Hochschule Fulda

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    Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist ein Frauenwohlfahrtsverband, der seit über 120 Jahren bundesweit in eigenständigen SkF-Ortsvereinen Soziale Arbeit, besonders aus dem Blickwinkel eines Frauenverbandes, leistet. Die Ursprünge des SkF liegen in der Begleitung und Beratung von gefährdeten Frauen und Mädchen, von wohnsitzlosen und straffällig gewordenen Menschen sowie Prostituierten, in der Begleitung von Schwangeren und Müttern sowie der Übernahme von Vormundschaften und der Vermittlung von Adoptionen. Seither hat sich der SkF in allen Feldern der Sozialen Arbeit entwickelt und gesetzliche wie fachliche Grundlagen aktiv mitgeprägt. Besondere Schwerpunkte sind heute Betreuungsvereine nach dem Betreuungsgesetz, Schwangerschaftsberatung, ambulante und stationäre Jugendhilfe, Gewaltschutz, allgemeine Sozialberatung und Wohnungslosenhilfe. Darüber hinaus hat sich an vielen Standorten auch der Bereich der Beschäftigungsförderung entwickelt. Geförderte und/ oder begleitete Beschäftigungen bieten SkF-Ortsvereine vornehmlich in Sozialkaufhäusern, im Garten- und Landschaftsbau, in Schneidereien sowie im Bereich der Alltagshilfe und Reinigung an. Hinzu kommt der Einsatz in Bereichen der Verwaltung. Daher sind SkF-Ortsvereine mit den Situationen und Herausforderungen der Menschen mit Beschäftigungshemmnissen vertraut. Sie ermöglichen innerhalb von niedrigschwelligen Beschäftigungsfeldern Perspektiven und Aufstiege. Je nach individueller Situation, begleiten sie Menschen in nicht geförderte Beschäftigungsverhältnisse und bis auf den ersten Arbeitsmarkt. Auf Basis dieser Kompetenzen und Erfahrungen betrachtet der SkF mit der vorliegenden Expertise die Chancen und Herausforderungen für gemeinnützige Unternehmen im Rahmen des geplanten Ausbaus der Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen, z. B. durch ein Gutscheinsystem. Im Folgenden werden die Zielgruppen (Kund:innen und Mitarbeiterinnen), die Trägerorganisationen und die grundlegenden Voraussetzungen für das Gelingen dieser Angebote aus Sicht eines Wohlfahrtsverbandes beschrieben. Ein ergänzender Exkurs beschreibt die Relevanz der geförderten Beschäftigung für den Ausbau der Angebote haushaltsnaher Dienstleistungen. Der SkF blickt aufgrund seiner Grundsätze und seiner Erfahrung mit einer spezifischen Haltung auf den Bereich und den Ausbau haushaltsnaher Dienstleistungen. Diese Haltung ist zum einen grundgelegt in der Würde jedes Menschen. Der SkF will dazu beitragen, dass Menschen ihrer Würde auch im Rahmen einer guten Beschäftigung Ausdruck verleihen können. Daher blickt die vorliegende Expertise besonders auf die Potenziale und Herausforderungen seitens der Mitarbeiter:innen. Zudem versteht sich der SkF als Frauenverband, der sich dafür einsetzt, Frauen beim Aufbau und der Sicherung einer eigenständigen wirtschaftlichen Existenz zu unterstützen. Insbesondere bei Frauen mit Kindern wird dieses Ziel häufig verfehlt. Auch in der Pflege und Unterstützung naher Angehöriger sind Frauen weiterhin besonders engagiert. In beiden Fällen führt dies oft dazu, dass sie nicht oder nur reduziert erwerbstätig sind. Kindertagesbetreuung und auch Pflegedienste bilden eine gute Ergänzung für die Sorge- und Pflegeaufgaben. Allerdings benötigen viele darüber hinaus eine Unterstützung im Haushalt, im Garten und bei Alltagsaufgaben wie dem Einkaufen oder der Begleitung bei Terminen. Angebote haushaltsnaher Dienstleistungen haben das Potenzial, Frauen mit Erwerbshemmnissen einen Einstieg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu ermöglichen. Zudem will der SkF dazu beitragen, dass der Ausbau der öffentlichen Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen Frauen bei der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit unterstützt. Die Expertise basiert auf Gesprächen, Interviews und Besichtigungen in unterschiedlichen Angeboten und Projekten von SkF-Ortsvereinen. Befragt wurden SkF-Ortsvereine, die bereits haushaltsnahe Dienstleistungen anbieten oder planen. Sie werden in verschiedenen rechtlichen Formen umgesetzt: als eingetragener Verein, als gGmbH oder als Genossenschaft. Unterschiedlich ist auch, ob die Organisation ein durch die Pflegekassen zertifizierter Anbieter ist oder nicht. Die Einbindung der gesetzlich geregelten Beschäftigungsförderung ist ebenfalls nicht einheitlich. Fast alle Befragten nutzen zumindest für einen Teil der Beschäftigten verschiedene Förderbereiche des SGB II. Die gezahlten Löhne, die Kosten für die Dienstleistungsstunden, die Art und Weise der Qualifizierung und die Begleitung unterscheiden sich ebenfalls. Vergleichbar sind die Zugänge zu Kund:innen und Beschäftigten, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und die Intensität der Begleitung von Beschäftigten und Kund:innen. Ergebnis der Gespräche ist, dass es gute Rahmenbedingungen braucht, um als Wohlfahrtsverband das Angebot haushaltsnaher Dienstleistungen zu erweitern und darüber Menschen mit Hemmnissen auf dem Arbeitsmarkt in den Arbeitsmarkt zu integrieren

    Risikomanagement in der Speditions- und Logistikbranche : Bestandsaufnahme zu Verbreitung und Reifegrad

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    Als im Frühjahr 2008 die ersten Ideen zur vorliegenden Studie entstanden, waren das Ausmaß der weltwirtschaftlichen Entwicklung und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Speditions- und Logistikbranche noch nicht absehbar. Unabhängig von diesen Entwicklungen hat die Bedeutung des Risikomanagements jedoch bereits in der Vergangenheit deutlich zugenommen, allein wenn man den Kontext zu Basel II oder dem KonTraG1 herstellt. Forderungen in diese Richtung werden von verschiedenen Anspruchsgruppen, wie Banken, Versicherungen und Wirtschaftsprüfer, an die Unternehmen herangetragen. Allerdings ist bisher nicht abschließend geklärt, was alles zu einem Risikomanagement-System innerhalb eines Unternehmens gehören bzw. wie ein solches Risikomanagement-System konkret ausgestaltet sein sollte. Denn bisher existiert kein allgemein anerkannter oder gar verbindlicher Standard für Risikomanagement. Dies erschwert es Unternehmen freilich, ein Risikomanagement einzuführen, und es erschwert auch, die Wirksamkeit verschiedener Risikomanagement-Systeme zwischen Unternehmen zu vergleichen. Das Bild der Branche für logistische Dienstleistungen, die trotz deutlicher Konzentrationsprozesse in der Vergangenheit noch stark mittelständisch geprägt ist, hat sich im Laufe der letzten etwa 15 Jahre erheblich verändert. Dynamik und Vielfalt kennzeichnen wohl recht treffend diese Entwicklung. Sehr dynamisch passen sich die Speditions- und Logistikunternehmen wandelnden Kundenanforderungen und Marktbedingungen an und entwickeln dabei häufig selbst kreative Lösungen. Zudem ist das durch die Branche vorgehaltene Leistungsangebot äußert vielfältig. Von der Organisation eines reinen Transportes über Kontraktlogistikprojekte bis hin zu Projekt- und Anlagenlogistik reicht das Angebot. Aus dem breiten Leistungsangebot sowie weiteren Merkmalen der Speditions- und Logistikbranche ergibt sich eine Vielzahl an Risiken. Doch Informationen über den Stand des Risikomanagements in der Branche, die mittlerweile als eine der bedeutendsten der deutschen Volkswirtschaft eingestuft wird, lagen bislang nicht vor. Ziel der vorliegenden Studie ist es, erste Erkenntnisse über das Verständnis und den Verbreitungsgrad des Risikomanagements in der Speditions- und Logistikbranche zu gewinnen. Initiator der Studie war Thorsten Hölser, Geschäftsführer des Speditions- und Logistikverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz. Für die sehr gute und stets angenehme Zusammenarbeit bedanken wir uns ganz herzlich. Bei Andrea Marongiu, Geschäftsführer des Verbandes Spedition und Logistik Baden-Württemberg, der die Studie mit herausgibt, möchten wir uns ebenfalls für die sehr gute Zusammenarbeit herzlichst bedanken. Finanziell unterstützt wurde die Studie durch die Schunck Group. Bei Herrn Axel Salzmann möchten wir uns dafür ganz herzlich bedanken. Den studentischen Mitarbeitern Nicole Ullrich (Hochschule Heilbronn) und Steffen Sewing (Hochschule Fulda) gilt unser Dank für die Unterstützung bei der Durchführung der Unternehmensbefragung

    Migration and Science Without Borders in Germany

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    Abstract This paper discusses the interaction between migration and science without borders in Germany. We add to the existing studies in the international literature by presenting an interesting and an in-depth analysis of the relationship between migration and science without borders in Germany and adding valuable contribution to the increasing debate in the international literature concerning the increasing interaction between migration and increasing internationalisation worldwide. We provide new contribution by explaining the importance of migration of international academic staff, researchers, guest lecturers, and international students, at universities and non-universities research institutes in supporting science without borders in Germany. The findings prove that the importance of migration and international scientific mobility of international academic staff, and researchers and international students at universities and non-universities research institutes for supporting science without borders in Germany is demonstrated by the increasing international scientific mobility of international academic staff, researchers and international students in Germany, the increasing geographical diversification of international scientific mobility of international academic staff, researchers and international students originating from different countries, and the increasing diversification of specialisation in different specialisation fields in Germany. The results confirm Germany’s scientific leadership as a global model of fostering the increasing joint relationship between migration and science without borders that demonstrated by the contribution of migrants to strength Germany’s science system, and the contribution of Germany’s science policies to enable migration by supporting open scientific system, by creating comprehensive, coherent, sound and systematic institutional framework and science policies, and by adopting sound internationalisation strategy to attract and retain international scientific mobility of international academic staff, researchers and international students in Germany. To maintain Germany's scientific leadership model in supporting the relationship between migration and science without borders, Germany science policies must continue highlighting reducing barriers to access, improving support arrangements, strengthening international collaboration and promoting migration

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