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    Multi-Channel-Handel:eine kostenspezifische Betrachtung differenzierter Strategieoptionen der Handelsdistribution in einer Einkaufswelt mit multioptionalen Kundenpräferenzen

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    Der Autor greift die Frage auf, ob die verschiedenen Kanäle in einer Multi-Channel-Strategie komplett miteinander integriert betrieben werden sollten um mögliche Vorteile zu generieren oder ob eine möglichst den Kundenwünschen entsprechende Ausgestaltung der einzelnen Kanäle einer integrierten Ausgestaltung überlegen ist. Herr Buschmann rückt dabei insbesondere die distributiven Aspekte der Umsetzung in den Fokus, die bisher im Rahmen der existierenden Forschung verhältnismäßig geringe Beachtung fanden. Allerdings sind sie im Rahmen der Umsetzung vielfach der zentrale Kostentreiber. Zur Erarbeitung seiner Argumentation greift der Autor auf einen Mixed-Method-Ansatz zurück. Nach einer umfassenden Literaturanalyse aus der drei zentrale Ziele einer Multi-Channel-Strategie abgeleitet werden, werden anschließend die tatsächlichen Kundenpräferenzen den daraus resultierenden Kosten, insb. der Distribution, gegenübergestellt. Für seine Analyse fokussiert sich der Autor primär auf den Modehandel. Allerdings können die Erkenntnisse durchaus auf den Handel allgemein übertragen werden

    Erfolgsfaktoren im Multi Channel Management

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    Die Zunahme der Absatzkanäle auf Grund neuer Technologien und die steigenden Anforderungen des Marktes machen eine sorgfältige Planung des Multi Channel Managements aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht unerlässlich. Es gilt nicht nur mehrere Vertriebswege anzubieten, sondern diese auch markengerecht zu gestalten, Schnittstellen herzustellen und Synergieeffekte in der Logistik zu nutzen. Die Erfolgsfaktoren im Multi Channel Management werden in dieser Arbeit aus theoretischer Sicht dargestellt und im Zuge einer empirischen Studie auf ihre Relevanz in der Unterneh-menspraxis analysiert. 10 Experten gaben in qualitativen Interviews Auskunft über das Multi Channel Management in ihrem Unternehmen. Erfolgsfaktoren aus der Literatur, die sich in den Gesprächen wiederfanden, waren das einheitliche Markenauftreten über alle Absatzkanäle hinweg sowie die Nutzung kanalspezifischer Stärken

    Das Geschäftsmodell von Retail Banken im Wandel der Digitalisierung

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    Der Prozess der Digitalisierung führt in unterschiedlichen Branchen zu tiefgreifenden Veränderungen. Dazu gehört auch der Finanzsektor, dessen Umfeld von erodierenden Margen und Tiefstzinsen geprägt ist. Die Digitalisierung hat weitreichende Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle von Banken und speziell von Retail Banken. Deren Basisdienstleistungen werden zunehmend von neuen Mitbewerbern mit modernster Internet-Technologie angeboten. Damit sind wesentliche Teile der Wertschöpfungskette von Retail Banken bedroht. Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf ausgewählte Geschäftszweige und -modelle von Retail Banken. Es wird analysiert, welche Ertragssäulen am stärksten durch die technologische Entwicklung in Gefahr geraten sind und mit welchen Dienstleistungen sich Bankinstitute gegenüber den neuen Mitbewerbern positionieren können. Der Theorieteil dieser Arbeit umfasst eine ausführliche Literaturanalyse, welche Studien von Beratungsinstituten einschließt. Darauf aufbauend wurde eine empirische Analyse durchgeführt. In persönlichen Interviews wurden die zentralen Fragen dieser Thesis zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle von Retail Banken eingehend diskutiert und untersucht. Zudem wurden SWOT-Analysen durchgeführt. Das Zürcher Modell der kundenzentrierten Bankarchitektur dient dem Erarbeiten von Handlungsempfehlungen. Der Zahlungsverkehr und das Kreditgeschäft, verbunden mit dem Vertriebs- und Kommunikationskanal über das Filialnetz, sind am stärksten von der Digitalisierung betroffen. Der Zahlungsverkehr ist ein zum Einstieg geeignetes Geschäftsfeld für neue Mitbewerber. Damit können sie die Vormachtstellung am Point of Sale erobern und umfangreiche Daten sowie Einsichten in das Kundenverhalten gewinnen. Auch das Kreditgeschäft gerät durch alternative Kreditplattformen mit Niedrig-Zinsangeboten und vereinfachte Vergabeverfahren auf der Basis von Datenauswertungen unter Druck. Das Filialnetz von Banken ist teuer und für viele Kundenbedürfnisse nicht notwendig. Die zunehmende Verlagerung von Banking-Dienstleistungen auf Online-Plattformen macht viele Geschäftsstellen unrentabel. Sie werden in der jetzigen Form zu einem Wettbewerbsnachteil. Banken sollten speziell im Zahlungsverkehr vermehrt Kooperation mit geeigneten Geschäftspartnern suchen, um eigene wettbewerbsfähige Lösungen anzubieten. Im Kreditgeschäft sollten ebenfalls Kooperationen mit Fintech-Unternehmungen eingegangen werden, um im Marksegment des Crowdlending Fuss zu fassen. Die Kundenbedürfnisse stehen dabei im Fokus. Dies gilt auch für die Ausgestaltung der Bankfiliale der Zukunft. Technologie in Verbindung mit persönlicher Beratung ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil von Banken. Die Digitalisierung bietet daher Retail Banken grosse Chancen, ihr Geschäftsmodell neu auszurichten und die Positionierung im Markt zu festigen

    Zwischen Basar und Supermarkt: strukturelle Veränderungen im Lebensmitteleinzelhandel in der Türkei unter Berücksichtigung von Globalisierungsprozessen

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    Seit den 1990er Jahren können zunehmende transnationale Aktivitäten und Investitionen von europäischen und nordamerikanischen Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen in zahlreichen Schwellen- und Entwicklungsländern festgestellt werden. Diese transnationalen Aktivitäten hatten weitreichende Auswirkungen auf die Wettbewerbssituation, sowie Zuliefernetzwerke, Produktionsanforderungen und Konsumkulturen in den Zielmärkten. Während anfangs die Hypothese aufgestellt wurde, dass diese transnationalen Lebensmitteleinzelhändler weltweit dominante Marktpositionen einnehmen würden, zeichnen sich heute andere Dynamiken ab. Dabei profilieren sich zunehmend auch nationale Akteure im Lebensmittelsektor von Schwellen- und Entwicklungssländern gegenüber ihrer transnationalen Konkurrenz und beeinflussen die Transformations- und Modernisierungsprozesse weitgehend mit. Bis heute sind zahlreiche Arbeiten in unterschiedlichen Disziplinen entstanden, die sich mit Internationalisierungsprozessen im Einzelhandel und deren Auswirkungen in Zielländern befassen. In der Wirtschaftsgeographie liegt der Fokus vornehmlich auf den Aktivitäten und Strategien transnationaler Lead-Firmen während des Markteintritts, ihrem Erfolg, und den Auswirkungen ihres Markteintritts auf die Strukturen in den Zielländern. Eine mangelnde Auseinandersetzung kann identifiziert werden hinsichtlich der Rolle nationaler, regionaler und lokaler Akteure bei Transformations- und Modernisierungsprozessen im Lebensmitteleinzelhandelsbereich, sowie der stattfindenden Prozesse nach dem Markteintritt transnationaler Akteure. In der vorliegenden Arbeit werden diese Lücken geschlossen, indem die Pfad- und Kontextabhängigkeit spezifischer Entwicklungen im Bereich des Lebensmittelhandels, sowie die Bedeutung nationaler, regionaler oder lokaler Akteure für die daraus resultierenden Dynamiken und Strukturen besondere Beachtung finden. Dabei wird (Lebensmittel-)Einzelhandel – unabhängig von der (Trans-)Nationalität des Akteurs – konzeptionell verstanden als komplexes Netzwerk aus Verkaufsniederlassungen, Zulieferprozessen, Zwischenhandelsinstanzen und Produktionsstrukturen, das in spezifische soziale, ökonomische und politische Kontexte integriert ist. Zur Analyse dieser komplexen Strukturen und Dynamiken wurde das Forschungsdesign auf Grundlage des Global-Production-Network (GPN) Ansatzes erarbeitet. Die vorligende Arbeit ist kumulativ und besteht aus vier Artikeln, die auf unterschiedlichen theoretischen Konzepten basieren, um die spezifischen Fragestellungen zu bearbeiten. Insgesamt bestätigen die Ergebnisse, dass transnationale Akteure wichtige Mediatoren für Modernisierungs- und Transformationsprozesse in Lebensmittel(einzel)handels-Netzwerken sind. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass nationale, regionale und lokale Akteure diese Prozesse weitreichend beeinflussen, indem sie auf die sich wandelnden Strukturen reagieren oder Widerstand leisten. Es konnte gezeigt werden, dass der Einfluss eines Akteurs auf diese Prozesse weniger von seiner (Trans-)Nationalität abhängt, als von seiner Embeddedness in sozio-ökonomische Strukturen. Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse kann nicht bestätigt werden, dass transnationale Akteure global dominante Marktrollen einnehmen, oder sich oligopolistische Strukturen herausbilden. Stattdessen konnte am Fallbeispiel Türkei gezeigt werden, dass sich eine zunehmende Anzahl nationaler, regionaler und lokaler Akteure herausbildet, die gegenüber transnationalen Konkurrenten dominante Marktrollen einnehmen, sodass diese transnationalen Lebensmitteleinzelhändler der türkischen Markt wieder verlassen. Ähnliche Dynamiken wurden bereits für andere Schwellen- und Entwicklungsländer beobachtet (z. B. In Lateinamerika). Dabei muss betont werden, dass sich nicht einheitliche Strukturen herausbilden, sondern es vielmehr zu einer Diversifizierung der Handels- und Produktionsnetzwerke kommt, sodass die Nachfrage und Bedürfnisse unterschiedlicher Akteure in einer Gesellschaft befriedigt werden können. Auf konzeptioneller Ebene kann zudem gezeigt werden, dass der Embeddedness-Ansatz auch im Zusammenhang mit multichannel-Einzelhandel und e-commerce aufschlussreich angewendet werden kann um die Verknüpfungsebenen von Strategien und Ergebnissen sichtbar zu machen. Darüber hinaus erweist sich die GPN-Analysekategorie Embeddedness nicht nur als aufschlussreich hinsichtlich der Strategien und des Erfolgs von transnationalen Einzelhandelsakteuren, sondern auch zur Analyse der spezifischen (Macht-)Positionen von Akteuren in sozio-ökonomischen Strukturen. Die Kategorien resilience, reworking und resistance tragen dazu bei, ein differenziertes Verständnis über die Kapazitäten einzelner Akteure und ihrer Reaktionsstrategien auf die sich wandelnden Netzwerkstrukturen, in die sie auch eingebettet sind, zu generieren. Zudem kann sichtbar gemacht werden, wie diese Reaktionen der einzelnen Akteure die Strukturen von handels- und Produktionsnetzwerken beeinflussen

    Die Neupositionierung des Wealth Management in der Schweiz : Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Soll-Kompetenzen in der Kundenberatung

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    StudieDie vorliegende Studie zeichnet ein umfassendes Bild zur Neupositionierung des Wealth Management in der Schweiz. Sie stützt sich dabei namentlich auf eine Online-Befragung von in der Kundenberatung tätigen Personen und auf persönliche Interviews mit Führungskräften von Schweizer Banken ab. Dabei stand insgesamt die Frage im Zentrum, wie sich die Rahmenbedingungen für die Beratung von Privatkunden im Wealth Management verändern werden und was dies für die zukünftigen Soll-Kompetenzen von Kundenberatern und den Aus- und Weiterbildungsbedarf bedeutet

    Hybride Kundeninteraktion: Fallstudien und Gestaltungsempfehlungen aus der Bankindustrie

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    Die Interaktion zwischen Kunden und Banken unterliegt einem Wandel. Im Zuge der Medienkonvergenz verschmelzen die Inhalte und Services einzelner Endgeräte (Smartphone, Tablet PCs, etc.) schliesslich in einem Endgerät. Die Konvergenz verändert die Kommunikation und Interaktion und bewirkt, dass der Bezug von Inhalten ständig, simultan und überall möglich ist. Der technologische Fortschritt sowie das veränderte Kundenverhalten tragen zu einem vermehrten Kanalwechsel bei. Die Unternehmen sind gefordert die online und offline Kanäle zu integrieren. Dies führt zu sogenannten „No-Line Systemen“, die sich durch eine maximale Konvergenz auszeichnen und eine hybride Kundeninteraktion ermöglichen. Motiviert durch die beschriebene Konvergenz fokussiert die vorliegende Arbeit die Ausgestaltung einer hybriden Kundeninteraktion am Beispiel der Bankindustrie. Die Arbeit identifiziert Auslöser, die zu einem Kanalwechsel führen, und leitet anhand dessen, basierend auf der Wissenschaft und Praxis, die Anforderungen an eine hybride Kundeninteraktion zur Unterstützung des Kanalwechsels ab. Die Auslöser und Anforderungen von Kanalwechseln ergeben die Entwurfsmuster zur Unterstützung von Kanalwechseln. Zur Darstellung möglicher Implikationen einer hybriden Kundeninteraktion untersucht die Arbeit eine praxisorientierte Tabletlösung aus dem Bereich Anlegen. Hierzu werden die Veränderungen einer Tablet-gestützten Kundeninteraktion im Beratungsprozess beschrieben. Zur Demonstration der Ergebnisse entwickelt die Arbeit einen Prototyp. Dieser veranschaulicht eine weitere mögliche Ausgestaltung sowie den Nutzen einer hybriden Kundeninteraktion
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