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FĂ€higkeiten zur MissionsdurchfĂŒhrung und Landmarkennavigation
In der vorliegenden Arbeit wird ein Konzept zur Planung und DurchfĂŒhrung von komplexen Fahrmissionen eines autonomen Landfahrzeugs vorgestellt. Die explizite ReprĂ€sentation der einzelnen FĂ€higkeiten des Systems zur Wahrnehmung und Fortbewegung erlaubt zusammen mit einem Aktivierungs- und Kontrollmechanismus den effizienten Einsatz der Systemressourcen. Auf der Grundlage von Hintergrundwissen ĂŒber das Operationsgebiet und die LeistungsfĂ€higkeit der eigenen FĂ€higkeiten werden die langfristigen Aktionen geplant. WĂ€hrend der MissionsdurchfĂŒhrung werden die fĂŒr den aktuellen Zeitpunkt geplanten Aktionen im System zur VerfĂŒgung gestellt. Eine Hierarchie von Entscheidungsinstanzen ist zustĂ€ndig fĂŒr die situationsgerechte Aktivierung der erforderlichen FĂ€higkeiten. Durch den stĂ€ndigen Abgleich der resultierenden Fahrzeugbewegungen mit den geplanten Aktionen und durch die Positionsbestimmung an Landmarken wird der Fortschritt innerhalb der Mission auf mehreren zeitlichen und örtlichen Ebenen bestimmt. Nach AbschluĂ einer Fahrmission wird der Datengehalt der Hintergrundwissensbasen mit den gemachten Erfahrungen verglichen und bei Bedarf aktualisiert. Das entwickelte Konzept wurde im autonomen Versuchsfahrzeug VaMoRs realisiert und in verschiedenen Demoszenarien ausgiebig getestet. Im Rahmen einer zusammenhĂ€ngenden Fahrmission konnten die Aufgaben amp;quot;Navigation auf einem Wegenetzamp;quot;, amp;quot;Navigation im GelĂ€ndeamp;quot;, amp;quot;Positionsbestimmung an Landmarkenamp;quot; und die Transition zwischen den DomĂ€nen amp;quot;StraĂeamp;quot; und amp;quot;GelĂ€ndeamp;quot; in beiden Richtungen erfolgreich demonstriert werden
Optimale Operatoren in der Digitalen Bildverarbeitung
Eine neuartige Methode zur optimalen Wahl von Filteroperatoren wird vorgestellt. Dabei können sowohl einzelne Filter als auch Filterfamilien mit linearen und nichtlinearen OptimalitĂ€tskriterien mittels unterschiedlicher, gewichteter Normen im Wellenzahlraum behandelt werden. Es können FlieĂkomma- oder Festkommakoeffizienten von Filtern mit beliebigen TrĂ€gern optimiert werden. In verschiedenen Applikationsbeispielen werden Filter u.a. nach Isotropie, Rotationsinvarianz oder Betragsgenauigkeit optimiert und die Ergebnisse diskutiert. Zumeist sind Verminderungen der Fehler gegenĂŒber ĂŒblichen Parameterwahlen um mehr als eine GröĂenordnung zu verzeichnen. Untersuchungen der bekannten Strukturtensormethode zeigen, daĂ durch den Einsatz optimaler Filter VerschiebungsschĂ€tzungen in zweierlei Hinsicht verbessert werden. Erstens werden Fehler um ca. zwei GröĂenordnungen vermindert, zweitens ist eine erhöhte StabilitĂ€t gegenĂŒber Rauschen zu verzeichnen. Die gesteigerte LeistungsfĂ€higkeit der Methode wird anhand einer Objektverfolgung demonstriert. Eine neue explizite Diskretisierung fĂŒr anisotrope Diffusion, die optimale Filter verwendet, wird eingefĂŒhrt und mit bekannten Schemata verglichen. Sie stellt sich gegenĂŒber einer neuartigen analytischen Lösung kohĂ€renzverstĂ€rkender Diffusion als 1.5 bis 2.5 GröĂenordnungen genauer heraus als das beste Vergleichsverfahren und ĂŒbertrifft dieses visuell erheblich bei einer Rekonstruktionsaufgabe. Wegen der erhöhten StabilitĂ€t des Verfahrens bezĂŒglich groĂer Zeitschrittweiten, ist es 3-4 mal schneller als andere explizite Schemata