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    Leerfahrten im StraĂźengĂĽterverkehr Deutschlands - HintergrĂĽnde und Anforderungen an die Modellierung

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    Die Zunahme des Außenhandels, sich verändernde Güterstrukturen, eine zunehmend funktionale und räumliche Arbeitsteilung sowie die Umsetzung moderner Logistikkonzepte in Industrie und Handel haben im Straßengüterverkehr in der Vergangenheit zu einem stetigen Transportwachstum geführt. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Transportbewegungen sind Fahrten, mit denen keine Waren oder Transportgüter befördert werden. Im Jahr 2012 waren in Deutschland 40,5% aller Fahrten Leerfahrten; ca. 16,5 Mrd. Kilometer wurden leer zurückgelegt. Diese Zahlen verdeutlichen die Relevanz der Reduzierung von Leerfahrten auf ein Minimum – sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht. Die Entstehung von Leerfahrten und ihrer Zusammenhänge im Güterverkehr sind für den deutschen Raum aktuell unzureichend durchdrungen. Dies gilt im Besonderen für die Modellierung von Leerfahrten innerhalb der Verkehrsnachfragemodellierung, die eine wichtige Methode zur rezenten und prognostischen Abbildung von Verkehren darstellt. Ziel dieses Beitrags ist es, einen umfassenden Überblick über Leerfahrten und die Anforderungen an deren Modellierung zu geben. Er untersucht neben Entstehungsursachen Vermeidungspotentiale von Leerfahrten und diesbezügliche Einschränkungen als auch die Entwicklung von Leerfahrten im zeitlichen Verlauf. Zudem wird die Frage nach geeigneten Methoden zur Modellierung von Leerfahrten beantwortet. Zur Untersuchung der Zusammenhänge von Leerfahrten werden umfangreiche Auswertungen statistischer Daten zum Güterkraftverkehr durchgeführt. Sie beruhen im Wesentlichen auf der statistischen Berichterstattung des Kraftfahrt-Bundesamtes (Berichtsjahre 2010/11/12). Des Weiteren werden Daten aus der Erhebung „Kraftfahrzeugverkehr in Deutschland 2010“ (KiD) und anderen Studien zur Auswertung herangezogen. Über diese Auswertungen hinaus erfolgt eine Aufarbeitung bereits bestehender Möglichkeiten zur Modellierung von Leerfahrten im Güterverkehr sowie deren Test und Bewertung. Die Datenanalyse zeigt neben der stetigen Abnahme der Leerfahrten- und Leerkilometeranteile auf, dass entscheidende räumliche, zeitliche und wirtschaftliche Abhängigkeiten bestehen, die Leerfahrten im Güterverkehr beeinflussen. Die im Beitrag vorgestellten Ansätze zur Modellierung von Leerfahrten werden als teilweise unzureichend eingeschätzt. Daher werden neue Anforderungen an die Modellierung formuliert, die sich aus den analysierten Zusammenhängen ergeben. Auf dieser Basis wird ein geeigneter Ansatzes zur Modellierung von Leerfahrten im deutschen Straßengüterverkehr artikuliert, der zu einer präziseren Modellierung von Verkehrsströmen beigetragen kann

    Integration der ProzeĂźorientierung in das objektorientierte Paradigma:Klassenzuordnungsansatz vs. ProzeĂźklassenansatz

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    In den aktuell verfügbaren Methoden zur objektorientierten Softwareentwicklung wird der Modellierung und Implementierung von Geschäftsprozessen nur eine geringe oder keine Bedeutung beigemessen. Daraus resultiert das Problem, daß Anforderungen durch neue oder geänderte Geschäftsprozesse nicht direkt, d. h. ohne Methodenbruch, in die objektorientierte Softwareentwicklung einfließen können. Basierend auf dieser Erkenntnis wird ein Ansatz vorgestellt, der darauf abzielt, durch die explizite Berücksichtigung von Geschäftsprozessen und durch eine Trennung von Objekt- und Prozeßwissen, die Anpaßbarkeit und Erweiterbarkeit objektorientierter Informationssysteme zu steigern.<br/

    Modellbasiertes Testen zeitbezogener LST-Anforderungen unter BerĂĽcksichtigung der RCA

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    Die automatische Generierung von Testfällen aus Verhaltensmodellen von Systemen kann die Effizienz und Qualität des Designs von Tests standardmäßiger funktionaler Anforderungen steigern. Anhand eines konkreten Modells und Testfallgenerators wird der Frage nachgegangen, wie sich daneben auch Tests typischer zeitbezogener Anforderungen an Leit- und Sicherungstechnik generieren lassen. Zugleich werden Erfahrungen mit der Modellierung gemäß "Reference CCS Architecture" gesammelt

    Ueberlegungen zu ISO 10303 - Datenaustauschformat oder Modellierungsbasis?

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    Im vorliegenden Artikel werden Moeglichkeiten zum Einsatz von STEP als Basis einer systemneutralen und rein anwendungsbezogenen Produktdatenmodellierung vorgestellt. Dabei wird auf einen CA-systemneutralen Ansatz der Betriebsdatenhaltung reflektiert, fuer welchen als praedestinierte Systeme objektorientierte Datenbanken zum Einsatz kommen sollen. Auf dem Wege der produktstruktur- basierten Modellierung von Daten kann der Anwender produktspezifische Anforderungen beruecksichtigen. Ausserdem kann die Auswahl der einzusetzenden CA-Systeme nach rein funktional-wirtschaftlichen Kriterien erfolgen

    Workflow Management mit kooperativen Softwaresystemen:State of the Art und ProblemabriĂź

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    Ausgehend von den Forderungen nach Markt- und Kundenorientierung, organisatorischer Reaktionsschnelligkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit wird derzeit in Wissenschaft und Praxis mit Hochdruck an der Entwicklung neuer organisatorischer Konzepte gearbeitet.In diesem Zusammenhang ist auch häufig von Workflow-Management-Systemen die Rede. Diese sind angetreten, um Geschäftsprozesse in einer Organisation aktiv und durch den Einsatz von Rechnertechnologie zu unterstützen. In dieser Arbeit wird zunächst der aktuelle Stand der Kunst zur Modellierung von Geschäftsprozessen einer kritischen Betrachtung unterzogen. Dabei zeigt sich, daß die Strukturierbarkeit von Aufgaben und die Komplexität der Vorgangserzeugung zwei für den Entwurf von Workflow-Management-Systemen wesentliche, diesen jedoch in unterschiedlicher Weise beeinflussende Kriterien sind. Betrachtet man nun allerdings moderne dezentralisierte Organisationen, dann stellt man rasch fest, daß die dort gegebenen Anforderungen insbesondere an die Modellierung und Steuerung von Geschäftsprozessen weit über das hinausgehen, was Workflow-Management-Systeme konventioneller Technologie leisten können. Hier bieten jedoch die in der Verteilten Künstlichen Intelligenz entwickelten Konzepte erfolgversprechende Lösungsansätze. Die Arbeit zeigt auf, wie diese zur Koordination von Geschäftsprozessen genutzt und so zur Flexibilisierung der informationstechnischen Unterstützung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden können.<br

    10. Interuniversitäres Doktorandenseminar Wirtschaftsinformatik Juli 2009

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    Begonnen im Jahr 2000, ist das Interuniversitäre Wirtschaftsinformatik-Doktorandenseminar mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. Zunächst unter Beteiligung der Universitäten Leipzig und Halle-Wittenberg gestartet. Seit 2003 wird das Seminar zusammen mit der Jenaer Universität durchgeführt, in diesem Jahr sind erstmals auch die Technische Universität Dresden und die TU Bergakademie Freiberg dabei. Ziel der Interuniversitären Doktorandenseminare ist der über die eigenen Institutsgrenzen hinausgehende Gedankenaustausch zu aktuellen, in Promotionsprojekten behandelten Forschungsthemen. Indem der Schwerpunkt der Vorträge auch auf das Forschungsdesign gelegt wird, bietet sich allen Doktoranden die Möglichkeit, bereits in einer frühen Phase ihrer Arbeit wichtige Hinweise und Anregungen aus einem breiten Hörerspektrum zu bekommen. In den vorliegenden Research Papers sind elf Beiträge zum diesjährigen Doktorandenseminar in Jena enthalten. Sie stecken ein weites Feld ab - vom Data Mining und Wissensmanagement über die Unterstützung von Prozessen in Unternehmen bis hin zur RFID-Technologie. Die Wirtschaftsinformatik als typische Bindestrich-Informatik hat den Ruf einer thematischen Breite. Die Dissertationsprojekte aus fünf Universitäten belegen dies eindrucksvoll.

    Implementierung eines Werkzeuges zur Interpretation von Versorgungsnetzen aus dem Programmsystem STANET

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    Die Modellierung von Ver- und Entsorgungsnetzen spielt im Hinblick auf vernetzte Energiesysteme eine wichtige Rolle und kann für verschiedene Netzmedien mit dem Programmsystem STANET® realisiert werden. Im Rahmen dieses Beitrages wird ein Analyse- und Transformationswerkzeug für STANET® vorgestellt. Das in Python entwickelte Werkzeug STANETransformer erlaubt die tabellarische Darstellungder Ausgangsdaten, die Analyse und Konsistenzprüfung der Daten, sowie den Export in mehrere Datenformate die bislang nicht von STANET® unterstützt werden. Es wird auf Möglichkeiten der topologischen und semantischen Modellierung von Netzwerken in den Datenmodellen CityGML mit der Erweiterung Utility Networks und dem von der internationalen Organisation buildingSMART entwickelten standardisierten Datenmodell Industry Foundation Classes (IFC) eingegangen. Basierend auf der Analyse der STANET® Ausgangsdaten werden Anforderungen an das Softwarewerkzeug abgeleitet und ein entsprechendes Konzept vorgestellt. Schließlich wird auf den aktuellen Stand der Realisierung des STANETransformers eingegangen, wobei insbesondere die Berücksichtigung der Netztopologie und der Sachdaten im Vordergrund steht

    FRODO: a framework for distributed organizational memories : Milestone M1; requirements and system architecture

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