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    Aktuelle nationale und internationale Anwendungsbeispiele aus dem Car-Sharing

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    Die vorliegende Arbeit gibt einen aktuellen Überblick von nationalen und internationalen Anwendungsbeispielen der Mobilitätsbranche des Car-Sharing. Anhand literarischer Vergleiche von aktueller Literatur in Online-Portalen zu CS und Fachbibliotheken konnten die Fragen der Zielstellungen, wie sich bspw. CS europaweit und außereuropäisch zeigt und wie sich die aktuelle Marktstellung von CS darstellt, beantwortet werden. Aufgrund der fehlenden Tatsache, dass eine Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz in den Städten nicht unbedingt an die Zeitpläne der schnell lebenden Menschen angepasst ist, und nicht alle Städter im Besitz eines Autos sind, haben sich neuartige Mobilitätssysteme entwickelt. Diese sollen den Gegebenheiten gerecht werden, sind nebenbei umweltfreundlich (geringer Spritverbrauch oder E-FZ, niedrige CO2-Emissionen) und eine neue Bewirtschaftung bei gleichzeitiger Reduktion der Autodichte des öffentlichen Raums schaffen. , , , , Erste Entwicklungen des CS gab es in der Schweiz in den 1940er Jahren, mit dem Ziel, Nachbarschaftshilfe mittels Automobil zu leisten. Ab den 1970er Jahren hat es eine Etablierung des CS, ähnliche Formen unter denen CS heute bekannt ist, in den Niederlanden und Frankreich gegeben. In Österreich gab es ein erstes Angebot von CS ab den 1990er Jahren von der Denzel Gruppe. Greenwheels (vormals StattAuto Berlin) ist das älteste Unternehmen in Deutschland seit 1988. Ab den 1990er Jahren gab es weitere Gründungen in anderen Städten. , , , CS bietet dem Kunden als bedarfs- und kundenorientierte Unternehmen eine Reihe von Sicherheitsvorkehrungen im Gebrauch. Dies sind z.B. Nutzung über die Mitgliedskarte (Kunde ist einzig registrierter Nutzer) als Leser zum Öffnen des FZ am Abholort und bei Abmeldung bzw. Rückgabe am selbigen, Boardcomputer, Navigationssysteme und eine Reihe von günstigen Versicherungen, wie Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei Schäden, Diebstahl- und Insassenversicherung. , , , Weitere Sicherheit bietet der Einsatz der Bionik bei den CS-FZ. Dies ist bspw. der Parkpilot, der sich der Technik der Echoortung der Fledermäuse bedient. Das Bionik-Car von Mercedes-Benz baut auf der Konstruktion der Außenhaut des Kofferfischs auf und gibt dem Auto Steifigkeit und ist für Aerodynamik verantwortlich. Sommer- und Winterreifen der Firma Continental AG (ContilPremiumContactTM) sind nach dem Prinzip der Katzenpfote gebaut. Besondere Lacke, die Schmutz abweisend und selbstreinigend sind, haben den Lotos-Effekt zum Vorbild. Alle in der Autoindustrie bzw. im CS genutzten FZ-Technologien, wie z.B. GPS, sind patentiert. CS sieht sich einigen Hindernissen der Privatnutzer und CS-Betreiber gegenübergestellt. Geringe Flexibilität im Angebot, Befürchtungen seitens der Nutzer über eine mögliche Verfügbarkeit zum gewünschten Zeit- od. sofortigen Zeitpunkt und mögliche Verunreinigungen lassen den Kunden erst gar nicht CS nutzen. CS-Betreiber sehen sich u.a. mit Markteinstiegsproblemen, Gefahr durch andere Unternehmen ersetzt zu werden, konfrontiert. , CS birgt im Gegensatz dazu Chancen für beide Nutzersparten. Kostenersparnis bei Wegfall der Anschaffungskosten und der KFZ-Steuern sind Überlegungspunkte bei der Nutzung. Einige Autohersteller produzieren speziell für CS. Damit eine Positionierung am Markt gelingt, bedienen sich die Marktanbieter verschiedener Strategien, z.B. der Pionierstrategie. Das Unternehmen Witkar in den Niederlanden war ein Pionier im Bereich CS. Die Vorreiterrolle übernahm das Unternehmen bereits in den 1970er Jahren. Aufgrund u.a. mangelnder staatlicher Förderungen wurde Witkar 1986 eingestellt. Greenwheels in den Niederlanden verfolgt die Strategie des „frühen Folgers“. Das Unternehmen setzt auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz und wird von der Stadt Amsterdam subventioniert. Ziel ist es, die gesamte Stadt ab 2040 e-mobil zu machen. Car2go in Amsterdam konnte z.B. als „später Folger“ alle Risiken des Markteintrittes ausschließen. Mit der Markteinführung des CS in Paris erhofft sich die Stadt, Staus und Parkplatzproblemen entgegenzuwirken. Car2go in Lyon bspw. bietet Flexibilität in der Nutzung, ohne vorangegangene Reservierung und Abstellung am selben Standort, und die Abdeckung von CS-Stationen im gesamten Raum Lyons. Kooperationen, sogenannte Joint Venture, im CS-Bereich mit anderen öffentlichen Verkehrsträgern sollen Risiken vorab ausschalten. , Ein solches Unternehmen in Österreich ist die Kooperation Denzel Mobility CarSharing GmbH seit 1. Jänner 2008 mit Sitz in Wien. Das Unternehmen car2go in Wien bietet mit 500 Smarts („smart fortwo“), flexible Nutzung und Kurzfahrten im städtischen Bereich an. EMIL, das E-Mobil zum Ausleihen, in Salzburg ist ein Kooperationsprojekt der REWE International AG und der Energieversorger Salzburg AG. Ziel beider Unternehmen ist Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles Handeln. , Alle zur Verfügung gestellten FZ sind elektrisch, im Betrieb fast geräuschlos und haben eine Reichweite von beinahe 150 km pro Batterieladung. Anreize für Kunden sind günstige Tarife in der gemeinsamen Nutzung von öffentlichem Verkehr, wie den Obussen. Als einziges CSU ist EMIL von besonderen Stadtverkehrsregelungen ausgenommen; die FZ haben Stellplätze im innerstädtischen Bereich (Altstadt). CS in Deutschland ist durch die größten Verbünde Stadtmobil, cambio CarSharing und Greenwheels vertreten. , , Außerhalb Europas hat CS einen Markt in Asien z.B. in Shanghai, China , Japan , , , in Nordamerika den USA , und Kanada (z.B. die Anbieter Communauto, AutoShare und modo. , , Im Juli 2009 war Sao Paulo in Brasilien weltweit die eintausendste Stadt mit einem Car-Sharing Angebot. , In Costa Rica, Mittelamerika ist der Anbieter Sigocar vertreten. Schließlich sollen noch drei bekannte CS-Betreiber in Australien , , und cityhop in Neuseeland erwähnt werden. CS hat sich seit dem Beginn über die Jahre hinweg am Markt etabliert. Durch zunehmende Anpassung an die Wünsche der Nutzer (Privat- und Geschäftskunden), wie Flexibilität in der Handhabung – sofortiger Zugang zu den Autos des CS ohne komplizierte Registrierung und Reservierung – aber auch durch verbesserte Technologie und zunehmende Sicherheit der zur Verfügung gestellten Autos, kann CS zukünftig weiterhin seine Marktstellung sicher halten, wahrscheinlich sogar stark ausbauen. Ebenso wird CS den ökologischen Ansprüchen der aktuellen wie auch zukünftigen Nutzer durch das Angebot an völlig „reinen“, mit Strom fahrenden Fahrzeugen gerecht

    Integration von neuen Mobilitätsformen in Verkehrserhebungen und Verkehrsmodellierung

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    New technologies and forms of mobility are gradually becoming part of today’s transportation supply. These new forms of mobility include, for example, car- or bikesharing and ridepooling, as well as new technologies such as electric mobility or automation. To take these new forms of mobility into account in transport planning tools, it is advisable to adapt both surveys and models

    ORANGE 0117 - Schwerpunkt Digitalisierung

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    Forschungsmagazin ORANGE für das Jahr 201

    Autodämmerung

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    AUTODÄMMERUNG Autodämmerung / Canzler, Weert (CC BY-NC-ND) ( -

    Autodämmerung: Experimentierräume für die Verkehrswende

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    Das Auto ist nicht nur ein Statussymbol, sondern in Deutschland auch eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte. Doch angesichts langer Stauzeiten, der Klimaproblematik, der Umweltschäden und des unbewältigten Strukturwandels verwandelt sie sich mehr und mehr in einen Albtraum. Die Verkehrsexperten Weert Canzler und Andreas Knie beschreiben in dem vorliegenden Strategiepapier die Entwicklung zur aktuellen automobilen Gesellschaft und mögliche Wege für eine Verkehrswende, die eine attraktive und nachhaltige Mobilität ermöglicht

    Transformationsmanagement : Shared Economy on the example DriveNow

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    Diese Masterarbeit setzt sich mit der Shared Economy im Allgemeinen und dem Carsharing im Speziellen auseinander. Hierbei wird neben der Automobilwirtschaft- und Politik, sowie den gesellschaftlichen Veränderungsprozessen auch der Bereich der Szenariotechniken näher betrachtet. Das anschließende Kapitel setzt sich mit dem Megatrend der Mobilität auseinander, bevor innerhalb der Shared Economy die einzelnen Teilbereiche inklusive der Shared Mobility erläutert werden. Im direkten Anschluss findet sich ein Summary über das als Praxisbeispiel fungierende Unternehmen DriveNow wieder. Das siebte Kapitel dient der eigentlichen Ausarbeitung von Carsharing-Szenarien am Standort Leipzig. Abgeschlossen wird diese Arbeit durch die Entwicklung von Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen

    Elektromobilität : Technologie mit Zukunft?

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    Elektromobilität bedeutet für die Gesellschaft eine technologische Zeitenwende. Die stufenweise Elektrifizierung der Straßenfahrzeuge - vom Hybrid bis zum reinen elektrisch betriebenen Auto - eröffnet Optionen auf eine zukunftsfähige Mobilität. Nachfolgend gilt es, die Herausforderungen zu betrachten und zu analysieren. Neben geschichtlichen und technischen Fakten wird der Hauptaugenmerk auf die Förderpolitik, die Marktdurchdringung und die damit verbundenen Chancen und Risiken gelegt

    Zukünftige Themen der Innovations- und Technikanalyse : Methodik und ausgewählte Ergebnisse (KIT Scientific Reports ; 7605)

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    Präsentation der Ergebnisse und Methodik des Projekts ITA-Monitoring" zur Identifizierung zukünftiger Themen der Innovations- und Technikanalyse für das BMBF und die Herausarbeitung ihrer jeweils besonderen Fragestellungen. Neben dem Thema "Elektromobilität" werden die Fragestellungen "Smart Grids", "Nichtmedizinische Anwendungen der Neurowissenschaften" und "Klebrige Informationen" dargestellt

    Proceedings des Researchers‘ Corner zur 12. Jahrestagung des Förderkreises Rückversicherung 2019

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    Am 5. Juli 2019 fand die 12. Jahrestagung des Förderkreises Rückversicherung in Niederkassel bei Köln statt. Etwa 80 Repräsentanten der in dem Förderkreis mitwirkenden (Rück-) Versicherungsunternehmen und Gäste nahmen daran teil. Im Rahmen der Jahrestagung wurde zum fünften Mal der Researchers‘ Corner durchgeführt, in dessen Verlauf acht der in der Kölner Forschungsstelle Rückversicherung beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen einen Vortrag zu dem jeweilig aktuell bearbeiteten Forschungsprojekt hielten. In drei Sessions – mit je 2-3 parallel gehaltenen Vorträgen mit Poster – wurden die wichtigsten Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen der Kölner Forschungsstelle Rückversicherung präsentiert und diskutiert. Die Heterogenität der vorgetragenen Themen der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen spiegelt die Verzahnung der Kölner Forschungsstelle mit der Rückversicherungspraxis wider. Session 1 a) Manuel Dietmann (M.Sc.): Zunehmende Bedeutung der Risikomanagementfunktion in Versicherungsunternehmen b) Robert Joniec (M.Sc., FCII, cand. PhD): Wie geht es dem Rückversicherungs-Zyklus? c) Wolfgang Koch (M.Sc., FCII): Informationsasymmetrien zwischen Rückversicherungsmaklern und Zedenten Session 2 a) Jörg Dirks (M.Sc., FCII): Unbemannte Fluggeräte – Evolution des Luftfahrt-(Rück-)Versicherungsmarktes b) Fabian Lassen (M.Sc., FCII): Senkung der Volatilität durch Einsatz eines versicherungstechnischen Swaps c) Fabian Pütz (M.Sc., cand. PhD): Transfer von Cat-Risiken von Schwellenländern aus volkswirtschaftlicher Perspektive Session 3 a) Kai-Olaf Knocks (M.A., FCII): Der ILS-Markt 2019 – abgeschreckt oder abwartend? b) Lihong Wang (M.Sc., FCII, cand. PhD): China InsurTech Development Mit der Veröffentlichungsreihe „Proceedings des Researchers‘ Corner“ entspricht die Kölner Forschungsstelle Rückversicherung dem Wunsch, die Forschungsergebnisse unserer Wissenschaftler*innen sowie die entsprechenden Poster und Diskussionen zu publizieren. Dabei werden die Titel gemäß der oben aufgeführten Agenda des Researchers‘ Corner der 12. Jahrestagung des Förderkreises Rückversicherung wiedergegeben. Im Rahmen der Veranstaltung führte Herr Prof. Materne des Weiteren ein Interview mit Herrn Ingo Wichelhaus (Senior Director, Mount Street) zum Thema Risiko- und Portfoliomanagement. Hierbei wurde insbesondere auf das breite Risikospektrum von Finanzierungen im Schifffahrtssektor eingegangen. Unser Dank gilt den Fördermittelgebern, die sowohl diese Veranstaltung als auch die Forschung der Wissenschaftler*innen erst ermöglichen
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