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    Innovation und Qualifikation : Skizze der Forschungslandschaft in Deutschland seit Bestehen des IAB

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    Eine fundierte Innovationsforschung kann aufzeigen, in welche Richtung sich der technische Fortschritt bewegt und somit erste Hinweise nach dem Qualifikationsbedarf und der Qualifikationsentwertung in der Zukunft geben. Sie kann Konsequenzen des Übergangs hin zu einer wissensbasierten Produktion verdeutlichen und Lösungen erarbeiten, wie die Abschreibungsrate des Wissens, die durch technischen Wandel bedingt ist, verringert werden kann und das Bildungssystem reagieren sollte. Das Thema "Innovation und Qualifikation" begleitet das IAB seit seiner Gründung 1967. Der Autor beschreibt das Umfeld der Forschung hierzu und stellt die Projekte zur Innovations- und Qualifikationsforschung vor, die im IAB seit 1970 bearbeitet wurden. (IAB2)Innovation - Auswirkungen, Qualifikationsbedarf, IAB, Arbeitsmarkt, Forschungsprojekt, IAB-Betriebspanel, Beschäftigungseffekte

    "Unbedeutende Begebenheiten"? - Episodenbildung in Kommunikationsprozessen

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    "In der altgriechischen Tragödie bezeichnet der Begriff der 'Episode' jene Dialogteile, welche, eingeschoben zwischen einzelne Chorlieder, in ihrer Eigenschaft als 'Hinzukommendes' die vom Chor getragene Haupthandlung ergänzen. Auch Kommunikation bringt in ihren heterogenen Prozessverläufen immer wieder ganz unterschiedlich gelagerte 'Strecken', d.h. Trajektorien oder Episoden hervor, deren (wie auch immer im Einzelnen zu definierenden) Resultate neue kommunikative Anschlüsse nicht nur einfach ermöglichen, sondern die den Anschluss an ihren kommunikativen Gehalt im Vergleich mit den ihnen vorausgehenden Mitteilungszeichen geradezu '(heraus)fordern' oder 'erzwingen'. Wie sich Kommunikations-Episoden beschreiben, definieren und modellieren lassen, ist in der Kommunikationssoziologie und in der Kommunikationswissenschaft oft nur partiell erforscht und diskutiert worden. Ziel des vorliegenden Textes ist es, kommunikationstheoretische Vorschläge zur Beschreibung und Analyse der Episodenbildung zu unterbreiten; Vorschläge, die insbesondere auf dem Vokabular der kommunikationsorientierten Systemtheorie Niklas Luhmanns (vgl. Luhmann 1984) und dem Vokabular der Theorie der kommunikationsorientierten Modellierung (vgl. Malsch 2005) aufruhen." (Autorenreferat

    Integration von Therapieplanung und standardisierter Dokumentation – Ergebnisse aus der Entwicklung und Einführung eines rechnerbasierten Anwendungssystems der Pädiatrischen Onkologie

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    Die Pädiatrische Onkologie und Hämatologie ist gekennzeichnet durch eine relativ niedrige Inzidenzrate und einer damit verbundenen niedrigen Fallzahl der verschiedenartigen onkologischen und hämatologischen Krankheiten. Hieraus resultiert, dass in einer einzelnen Klinik nur wenig Erfahrungswissen bei Diagnostik und Therapie einer bestimmten Krankheit vorliegen kann. An der Behandlung eines Patienten in der Pädiatrischen Onkologie sind zudem relativ viele Personen, Personengruppen und Einrichtungen wie Referenzzentren beteiligt, die – als multiprofessionelles Behandlungsteam - untereinander im Sinne einer ganzheitlichen Therapie kommunizieren müssen. Trotz der niedrigen Fallzahl ist Krebs die zweithäufigste Todesursache im Kindesalter . Bei Krebserkrankungen im Kindesalter werden heutzutage in Deutschland dennoch recht gute Heilungschancen erreicht. Einen entscheidenden Beitrag hierzu haben seit den 70er Jahren multizentrische Therapieoptimierungsstudien geleistet. In den von den Studienzentralen dieser Therapieoptimierungsstudien herausgegebenen Therapieprotokollen wird eine qualitativ hochwertige und dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechende Therapie definiert. Schwerpunkt dieser Behandlung ist in den meisten Fällen die Chemotherapie. Die Chemotherapieplanung für Kinder gestaltet sich äußerst komplex und aufwändig. Aufgrund der hohen Toxizität dieser Therapien kann ein Fehler in einem Therapieablaufplan zu schweren Akuttoxizitäten und Langzeitfolgen führen, weshalb Fehler unbedingt zu vermeiden sind. Darüber hinaus erfordert die Kooperation der Kliniken mit den Studienzentralen einen sehr hohen Dokumentationsaufwand. Um die benötigten Daten zur Verfügung zu stellen, ist in den Kliniken ein hoher Aufwand zu betreiben, der durch uneinheitliche Dokumentation erschwert wird. Zur Unterstützung dieser multizentrischen Umgebung war es Ziel, (i) ein Dokumentations- und Chemotherapieplanungssystem für die Pädiatrische Onkologie (DOSPO-Kernsystem) zu entwickeln, einzuführen und zu pflegen, (ii) einen Terminologieserver für die Pädiatrische Onkologie zu entwickeln und (iii) ein generisches Werkzeug (Modulgenerator) zur Erstellung von Studiendatenbanken und studienspezifischen Modulen für das DOSPO-Kernsystem auf Basis der Terminologie des Terminologieservers zu entwickeln. In dem DOSPO-Kernsystem wurde hierzu der Basisdatensatz der Pädiatrischen Onkologie umgesetzt. Neben der Dokumentation dieser Daten werden Funktionen zur Chemotherapie-Planung, Berichtschreibung, etc. bereit gestellt. Für die Dokumentation studienspezifischer Daten können studienspezifische Module entwickelt werden, die in das DOSPO-Kernsystem integriert werden. Um die Studienzentralen bei dieser Aufgabe zu unterstützen wird ein generisches Werkzeug erarbeitet. Dieses Werkzeug basiert auf dem Terminologieserver, in dem alle Merkmale der Therapiestudien der Pädiatrischen Onkologie in Deutschland standardisiert abzulegen sind. Ziel dieses Berichts ist es, einen Überblick über die Ergebnisse aus Entwicklung und Einführung des Anwendungssystems DOSPO im Hinblick auf die Integration von Therapieplanung und standardisierter Dokumentation zu geben

    Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2000

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    Wissenschaft als publiziertes methodische Problemlösen ist eine gesellschaftlich organisierte Wissensproduktion, die durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien wirksam unterstützt und durch modernes Management gefördert werden kann. Dabei erweitert und vervielfacht der Transfer von wissenschaftlichen, d.h. begründeten Informationen einen zunehmend arbeitsteiligen, aber gemeinschaftlichen Arbeitsprozesses, den man auch als eine Form der Wissens-Ko-Produktion bezeichnen könnte. Dieser Vorgang ist Wissenschaftlern seit den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger geläufig. In den letzten Jahrzehnten entstand die Notwendigkeit, diesen Prozess mit Mitteln der Informatik und Informationswissenschaft zu fördern, und zwar ganz im Sinne des von Nicholas Rescher sogenannten Planckschen Prinzip vom wachsenden Aufwand. Untersuchungen über diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2000 unter dem Thema „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ analysiert. Die Ergebnisse dieser Tagung vom März 2000 werden teils in einer Festschrift zum 65. Geburtstag von Klaus Fuchs-Kittowski und teils in diesem Jahrbuch 2000 der Gesellschaft für Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002

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    Elektronische Produktion, Verbreitung und Rezeption von wissenschaftlichen Zeitschriften - deren integrative Wechselbeziehungen eingeschlossen - verändern unausweichlich die Forschungssituation unserer Zeit. Inzwischen sind elektronische Zeitschriften ein fester Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationswesens geworden, auf den die meisten Forscher nicht mehr verzichten möchten. In diesem Wandel braucht es Orientierungen und Kompetenzen. Seit ihrem Aufkommen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts haben wissenschaftliche Zeitschriften sich selbst als Forschungsbibliotheken der Wissenschaftsdisziplinen verstanden und dies mit der weiteren Differenzierung der Wissenschaft in einem Maße realisiert, dass ihre zunehmend elektronische Produktion die Entwicklung der Digitalen Bibliothek in der Wissenschaft nachhaltig forciert. Untersuchungen über diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2002 unter dem Thema „Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek“ analysiert. Vorausgegangen waren Diskussionen über „Wissenschaft - Informationszeitalter - Digitale Bibliothek“ auf der Jahrestagung 1998 und über „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ auf der Jahrestagung 2000, die in den jeweiligen Jahrbüchern Wissenschaftsforschung 1998 und 2000 publiziert wurden. Die Ergebnisse der Tagung vom März 2002, die im Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin stattgefunden hat, werden hiermit - in Fortführung der Publikationsreihe - als Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Auf der Suche nach der nationalen Innovationskultur Deutschlands - die Etablierung der Verfahrenstechnik in der BRD, DDR seit 1950

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    Die Rolle der Hochschulen im Innovationssystem sowohl der BRD als auch der DDR hat sich in den letzten fünfzig Jahren zum Teil dramatisch geändert. Der Veränderungsprozess in der Bundesrepublik lässt sich grob in drei Phasen einteilen, die sich zwar überlappen, dennoch im wesentlichen eine zeitliche Abfolge darstellen. 1) Grundlagenorientierung und Anwendungsferne (1940er und 1950er Jahre), 2) Berufsausbildungsfunktion (1960er), 3) Wirtschaftsorientierung (1970er bis heute). Die große Drittmittel- und Wirtschaftsorientierung allein, die es in ähnlicher Form auch in der DDR gegeben hat, garantiert allerdings noch keinen Erfolg des Innovationssystems. Die vorliegende Studie untersucht den Disziplinbildungsprozess in der Verfahrenstechnik an ost- und westdeutschen Hochschulen - speziell geht es um die Frage, inwieweit die beiden politischen Systeme zu einer differenzierten Ausrichtung der Disziplin und zu unterschiedlichem Innovationsverhalten geführt haben könnten. Durch den methodisch-theoretischen Zugang der Kollektivbiographie zeigt sich, dass die unterschiedlichen Reaktions- und Verhaltensmuster der wissenschaftlich-technischen Eliten in Ost- und Westdeutschland den Disziplinbildungsprozess in verschiedene Richtungen vorantreiben. -- The role of universities in the system of innovation changed dramatically in the last fifty years. This observation is evident from the analysis of (examples in) the German Democratic Republic (GDR) and the Federal Republic of Germany (FRG). The change in the FRG can be structured in three phases: 1) Orientation towards basic science and neglection of applications (1940´s and 1950´s) 2) Orientation towards the educational function of universities for professional careers (1960´s) 3) Orientation towards industry and business (1970´s onwards) The orientation towards industry and business existed in similar form in the GDR but did not guarantee the success of the system of innovation. This study examines the process of discipline establishment in Verfahrenstechnik (chemical engineering) at east and west German universities. Specifically, the following question is posed: To what degree did the two political systems lead to a different approach of the disciplines towards innovation. Employing the method of collective biography this study demonstrates that the scientific elites in east and west Germany developed their respective disciplines differently.Management von technischen Innovationen und Forschung und Entwicklung,Wirtschaftsgeschichte,Bildung,management of technological innovation and R&D,economic history,education

    Biometrie und Informatik in Medizin und Biologie

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