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    Innovation und Qualifikation : Skizze der Forschungslandschaft in Deutschland seit Bestehen des IAB

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    Eine fundierte Innovationsforschung kann aufzeigen, in welche Richtung sich der technische Fortschritt bewegt und somit erste Hinweise nach dem Qualifikationsbedarf und der Qualifikationsentwertung in der Zukunft geben. Sie kann Konsequenzen des Übergangs hin zu einer wissensbasierten Produktion verdeutlichen und Lösungen erarbeiten, wie die Abschreibungsrate des Wissens, die durch technischen Wandel bedingt ist, verringert werden kann und das Bildungssystem reagieren sollte. Das Thema "Innovation und Qualifikation" begleitet das IAB seit seiner Gründung 1967. Der Autor beschreibt das Umfeld der Forschung hierzu und stellt die Projekte zur Innovations- und Qualifikationsforschung vor, die im IAB seit 1970 bearbeitet wurden. (IAB2)Innovation - Auswirkungen, Qualifikationsbedarf, IAB, Arbeitsmarkt, Forschungsprojekt, IAB-Betriebspanel, Beschäftigungseffekte

    Politiker, Wissenschaftsorganisatoren und Verbandsfunktionäre: Kieler Historiker vom 19. zum 21. Jahrhundert

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    Unter den Kieler Historikern fanden sich nur wenige vor und nach der Gründung des Historischen Seminars der Kieler Universität bereit, zeitweise oder für immer die universitäre Lehrkanzel mit der Politik oder mit Leitungsaufgaben in Universität und Wissenschaftsorganisationen zu tauschen. An der Selbstorganisation der Wissenschaft im regionalen, nationalen und internationalen Maßstab nahmen nach 1945 fünf Mitglieder des Kieler Historischen Seminars in führenden Positionen Anteil: Karl Dietrich Erdmann, Hartmut Lehmann, Werner Paravicini, Ludwig Steindorff und Gerhard Fouquet. Für Gerhard Stoltenberg und Ekkehard Klug war ihre akademische Zeit nur die Vorstufe ihrer politischen Karriere. In der langen Zeitspanne vor dem Zweiten Weltkrieg waren die Ambitionen für derartige über die Professur hinausweisende Ämter nur in den Jahrzehnten vor der Gründung des Historischen Seminars ausgeprägt. Das ›Dreigestirn‹ der Paulskirche, Friedrich Christoph Dahlmann, Johann Gustav Droysen und Georg Waitz, ragt heraus; alle drei taten sich erst unter dem Eindruck der Revolution von 1848/1849 als Politiker hervor. Der Landes- und Nordeuropahistoriker Otto Scheel scheiterte Ende April 1933 nach zwei Monaten als Rektor der durch NS-Studentengruppen und Dozenten radikalisierten Kieler Universität. Vorgelegt werden Biogramme von Männern – Frauen sind am Historischen Seminar erst seit 2013 (!) berufen worden –, berücksichtigt werden auch Hinweise auf Zeitumstände, Planungen, auf Erfolg und Scheitern, zusammengeführt in einer Prosopographie von Professoren als Politikern, Wissenschaftsorganisatoren und Verbandsfunktionären.Before and after the founding of the Department of History at Kiel University only few historians in Kiel were prepared to swap the university chair for politics or leadership roles at the university and in scientific organisations, either temporarily or permanently. After 1945 five members of the Department of History in Kiel took part in the self-organisation of science on a regional, national and international scale occupying leading positions: Karl Dietrich Erdmann, Hartmut Lehmann, Werner Paravicini, Ludwig Steindorff, and Gerhard Fouquet. For Gerhard Stoltenberg and Ekkehard Klug their academic time was only the preliminary stage of their political careers. During the long period before the Second World War, ambitions for such offices which went beyond the professorship were pronounced only in the decades before the founding of the Department of History. The ›triumvirate‹ of the Paulskirche, Friedrich Christoph Dahlmann, Johann Gustav Droysen, and Georg Waitz, stands out; all three first emerged as politicians under the impact of the revolution of 1848/1849. The historian Otto Scheel, who specialised in regional and Northern European history, failed at the end of April 1933 after two months as rector of the Kiel University, which had been radicalised by Nazi student groups and lecturers. Short biographies of men are presented – women have only been appointed to the Department of History since 2013 (!) – and in addition, references to the circumstances of the time, planning, and success and failure brought together in a prosopography of professors as politicians, academic organisers, and association functionaries are taken into account

    Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002

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    Elektronische Produktion, Verbreitung und Rezeption von wissenschaftlichen Zeitschriften - deren integrative Wechselbeziehungen eingeschlossen - verändern unausweichlich die Forschungssituation unserer Zeit. Inzwischen sind elektronische Zeitschriften ein fester Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationswesens geworden, auf den die meisten Forscher nicht mehr verzichten möchten. In diesem Wandel braucht es Orientierungen und Kompetenzen. Seit ihrem Aufkommen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts haben wissenschaftliche Zeitschriften sich selbst als Forschungsbibliotheken der Wissenschaftsdisziplinen verstanden und dies mit der weiteren Differenzierung der Wissenschaft in einem Maße realisiert, dass ihre zunehmend elektronische Produktion die Entwicklung der Digitalen Bibliothek in der Wissenschaft nachhaltig forciert. Untersuchungen über diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2002 unter dem Thema „Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek“ analysiert. Vorausgegangen waren Diskussionen über „Wissenschaft - Informationszeitalter - Digitale Bibliothek“ auf der Jahrestagung 1998 und über „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ auf der Jahrestagung 2000, die in den jeweiligen Jahrbüchern Wissenschaftsforschung 1998 und 2000 publiziert wurden. Die Ergebnisse der Tagung vom März 2002, die im Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin stattgefunden hat, werden hiermit - in Fortführung der Publikationsreihe - als Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Biometrie und Informatik in Medizin und Biologie

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    Der Stellenwert von Fort- und Weiterbildung im Professionalisierungskontinuum von Lehrer/innen der Primarstufe mit Fokus auf Lehrer/innen an Volksschulen in Wien

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    Ausgehend von der Frage nach dem Fortbildungsverhalten von in Volksschulen tätigen Lehrerinnen und Lehrern und deren Zufriedenheit mit dem Angebot galt es zunächst, die Begriffslandschaft näher zu beleuchten. Ausbildung versteht sich heute als Anfang des lebenslangen Lernens im Beruf und setzt sich fort in kontinuierlicher und für Pflichtschullehrer verpflichtender Fortbildung, während Weiterbildung und Professionalisierung weitere Qualifizierungsmöglichkeiten darstellen. Schule hat auf den permanenten sozialen Wandel zu reagieren, weshalb guter Unterricht einem Paradigmenwechsel unterliegt und Fortbildung im kontinuierlichen Spannungsfeld von Theorie und Praxis liegt. Die Pädagogischen Hochschulen spielen eine zentrale Rolle im Fortbildungsbereich und trachten danach, mit einem adäquaten und bedürfnisgerechten Angebot auf die Forderungen zu reagieren. Die empirische Untersuchung evaluierte das Fortbildungsverhalten, Zufriedenheit und Auswahlkriterien, wobei sich weitgehende Zufriedenheit zeigte. Lediglich der Wunsch nach mehr Information über persönlich relevante Angebote trat zutage und Verbesserungen im organisatorischen Bereich wären wünschenswert.Before evaluating elementary schools teacher’s behaviour regarding continuing education and their satisfaction with the offer it was important to clear up the conceptual landscape. Education is just the beginning of life long learning and constantly requires continuing education for compulsory school teachers, while further accreditation and professional certificates are possibilities to establish higher qualifications. School must react to the constant social change and therefore a change in paradigms of what good lessons are ends up as a change of continuing education, which is an area of conflict between theory and practise. When it comes to continuous education, the Pedagogic Universities take a main role and they try hard to respond adequately and according to the requirements proposal. The empiric survey evaluates teacher’s behaviour towards continuous education, their satisfaction and selection criterias and satisfaction, which is overall positive. In the survey, teachers expressed one common wish for more information about personal relevant options and improvements at the organizing sector
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