2,006 research outputs found

    Innovation und Qualifikation : Skizze der Forschungslandschaft in Deutschland seit Bestehen des IAB

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    Eine fundierte Innovationsforschung kann aufzeigen, in welche Richtung sich der technische Fortschritt bewegt und somit erste Hinweise nach dem Qualifikationsbedarf und der Qualifikationsentwertung in der Zukunft geben. Sie kann Konsequenzen des Übergangs hin zu einer wissensbasierten Produktion verdeutlichen und Lösungen erarbeiten, wie die Abschreibungsrate des Wissens, die durch technischen Wandel bedingt ist, verringert werden kann und das Bildungssystem reagieren sollte. Das Thema "Innovation und Qualifikation" begleitet das IAB seit seiner Gründung 1967. Der Autor beschreibt das Umfeld der Forschung hierzu und stellt die Projekte zur Innovations- und Qualifikationsforschung vor, die im IAB seit 1970 bearbeitet wurden. (IAB2)Innovation - Auswirkungen, Qualifikationsbedarf, IAB, Arbeitsmarkt, Forschungsprojekt, IAB-Betriebspanel, Beschäftigungseffekte

    Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002

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    Elektronische Produktion, Verbreitung und Rezeption von wissenschaftlichen Zeitschriften - deren integrative Wechselbeziehungen eingeschlossen - verändern unausweichlich die Forschungssituation unserer Zeit. Inzwischen sind elektronische Zeitschriften ein fester Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationswesens geworden, auf den die meisten Forscher nicht mehr verzichten möchten. In diesem Wandel braucht es Orientierungen und Kompetenzen. Seit ihrem Aufkommen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts haben wissenschaftliche Zeitschriften sich selbst als Forschungsbibliotheken der Wissenschaftsdisziplinen verstanden und dies mit der weiteren Differenzierung der Wissenschaft in einem Maße realisiert, dass ihre zunehmend elektronische Produktion die Entwicklung der Digitalen Bibliothek in der Wissenschaft nachhaltig forciert. Untersuchungen über diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2002 unter dem Thema „Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek“ analysiert. Vorausgegangen waren Diskussionen über „Wissenschaft - Informationszeitalter - Digitale Bibliothek“ auf der Jahrestagung 1998 und über „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ auf der Jahrestagung 2000, die in den jeweiligen Jahrbüchern Wissenschaftsforschung 1998 und 2000 publiziert wurden. Die Ergebnisse der Tagung vom März 2002, die im Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin stattgefunden hat, werden hiermit - in Fortführung der Publikationsreihe - als Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Integration von Therapieplanung und standardisierter Dokumentation – Ergebnisse aus der Entwicklung und Einführung eines rechnerbasierten Anwendungssystems der Pädiatrischen Onkologie

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    Die Pädiatrische Onkologie und Hämatologie ist gekennzeichnet durch eine relativ niedrige Inzidenzrate und einer damit verbundenen niedrigen Fallzahl der verschiedenartigen onkologischen und hämatologischen Krankheiten. Hieraus resultiert, dass in einer einzelnen Klinik nur wenig Erfahrungswissen bei Diagnostik und Therapie einer bestimmten Krankheit vorliegen kann. An der Behandlung eines Patienten in der Pädiatrischen Onkologie sind zudem relativ viele Personen, Personengruppen und Einrichtungen wie Referenzzentren beteiligt, die – als multiprofessionelles Behandlungsteam - untereinander im Sinne einer ganzheitlichen Therapie kommunizieren müssen. Trotz der niedrigen Fallzahl ist Krebs die zweithäufigste Todesursache im Kindesalter . Bei Krebserkrankungen im Kindesalter werden heutzutage in Deutschland dennoch recht gute Heilungschancen erreicht. Einen entscheidenden Beitrag hierzu haben seit den 70er Jahren multizentrische Therapieoptimierungsstudien geleistet. In den von den Studienzentralen dieser Therapieoptimierungsstudien herausgegebenen Therapieprotokollen wird eine qualitativ hochwertige und dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechende Therapie definiert. Schwerpunkt dieser Behandlung ist in den meisten Fällen die Chemotherapie. Die Chemotherapieplanung für Kinder gestaltet sich äußerst komplex und aufwändig. Aufgrund der hohen Toxizität dieser Therapien kann ein Fehler in einem Therapieablaufplan zu schweren Akuttoxizitäten und Langzeitfolgen führen, weshalb Fehler unbedingt zu vermeiden sind. Darüber hinaus erfordert die Kooperation der Kliniken mit den Studienzentralen einen sehr hohen Dokumentationsaufwand. Um die benötigten Daten zur Verfügung zu stellen, ist in den Kliniken ein hoher Aufwand zu betreiben, der durch uneinheitliche Dokumentation erschwert wird. Zur Unterstützung dieser multizentrischen Umgebung war es Ziel, (i) ein Dokumentations- und Chemotherapieplanungssystem für die Pädiatrische Onkologie (DOSPO-Kernsystem) zu entwickeln, einzuführen und zu pflegen, (ii) einen Terminologieserver für die Pädiatrische Onkologie zu entwickeln und (iii) ein generisches Werkzeug (Modulgenerator) zur Erstellung von Studiendatenbanken und studienspezifischen Modulen für das DOSPO-Kernsystem auf Basis der Terminologie des Terminologieservers zu entwickeln. In dem DOSPO-Kernsystem wurde hierzu der Basisdatensatz der Pädiatrischen Onkologie umgesetzt. Neben der Dokumentation dieser Daten werden Funktionen zur Chemotherapie-Planung, Berichtschreibung, etc. bereit gestellt. Für die Dokumentation studienspezifischer Daten können studienspezifische Module entwickelt werden, die in das DOSPO-Kernsystem integriert werden. Um die Studienzentralen bei dieser Aufgabe zu unterstützen wird ein generisches Werkzeug erarbeitet. Dieses Werkzeug basiert auf dem Terminologieserver, in dem alle Merkmale der Therapiestudien der Pädiatrischen Onkologie in Deutschland standardisiert abzulegen sind. Ziel dieses Berichts ist es, einen Überblick über die Ergebnisse aus Entwicklung und Einführung des Anwendungssystems DOSPO im Hinblick auf die Integration von Therapieplanung und standardisierter Dokumentation zu geben

    Studenten in Anfangssemestern: Einstellungen zum Studium und zum zukünftigen Beruf

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    "In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Abiturienten und Absolventen von Fachoberschulen sehr stark erhöht. Trotz dieser Entwicklung ist bei den Studienanfängern eher eine Stagnation festzustellen. Die rückläufige Studienabsicht und sinkende Studierquote der Hochschulberechtigten werden - neben erschwerten Zugangsvoraussetzungen und verstärkter Kritik an der Qualität der Hochschulausbildung - zu einem großen Teil auf die (vermuteten) Schwierigkeiten zurückgeführt, denen Hochschulberechtigte bei der Einmündung in eine berufliche Anfangsposition begegnen. Auch die Einstellungen von Studenten in Anfangssemestern zum Studium und zum zukünftigen Beruf sind unter diesem Aspekt zu sehen. So zeigte sich in einer IAB-Längsschnitt-Untersuchung von 1977, daß - lediglich für knapp zwei Drittel der Studierenden die Stu dienaufnahme von vornherein feststand; - jeder achte Studierende beabsichtigt, nach dem gerade be gonnenen Studium ein Ergänzungs- bzw. Aufbaustudium anzu schließen; - sich drei Viertel der Studierenden regelmäßig oder zu mindest gelegentlich über ihre zukünftigen Beschäftigungs aussichten informieren; - nur jeder zehnte Studierende ein monatliches Bruttoeinkommen von mehr als 2500,- DM in seiner ersten Berufsposition er wartet; - es nur 8% der Studierenden in Anfangssemestern für sehr leicht halten, nach Beenidung des Studiums einen ihrer Ausbildung entsprechenden Arbeitsplatz zu finden. Diese Verunsicherung war bei denjenigen Studierenden am stärksten ausgeprägt, die sich bereits vor Erwerb der Hochschulberechtigung nur unzureichend über ihre Studien- und Berufsmöglichkeiten informiert fühlten. Insgesamt ist bei den Studierenden eine starke Übereinstimmung von Studienwunsch und eingeschlagener Fachrichtung festzustellen. Als wichtigste Ziele für die spätere berufliche Tätigkeit nennen die Studierenden Selbständigkeit bei Entscheidungen und soziales Engagement. Die Untersuchung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft finanziell gefördert."Studenten - Einstellungen, Studium, Beruf, Abiturienten, Studium - Bereitschaft, Studienfachwahl, Berufsziel, Arbeitsmarktchancen, Einkommenserwartung

    "Unbedeutende Begebenheiten"? - Episodenbildung in Kommunikationsprozessen

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    "In der altgriechischen Tragödie bezeichnet der Begriff der 'Episode' jene Dialogteile, welche, eingeschoben zwischen einzelne Chorlieder, in ihrer Eigenschaft als 'Hinzukommendes' die vom Chor getragene Haupthandlung ergänzen. Auch Kommunikation bringt in ihren heterogenen Prozessverläufen immer wieder ganz unterschiedlich gelagerte 'Strecken', d.h. Trajektorien oder Episoden hervor, deren (wie auch immer im Einzelnen zu definierenden) Resultate neue kommunikative Anschlüsse nicht nur einfach ermöglichen, sondern die den Anschluss an ihren kommunikativen Gehalt im Vergleich mit den ihnen vorausgehenden Mitteilungszeichen geradezu '(heraus)fordern' oder 'erzwingen'. Wie sich Kommunikations-Episoden beschreiben, definieren und modellieren lassen, ist in der Kommunikationssoziologie und in der Kommunikationswissenschaft oft nur partiell erforscht und diskutiert worden. Ziel des vorliegenden Textes ist es, kommunikationstheoretische Vorschläge zur Beschreibung und Analyse der Episodenbildung zu unterbreiten; Vorschläge, die insbesondere auf dem Vokabular der kommunikationsorientierten Systemtheorie Niklas Luhmanns (vgl. Luhmann 1984) und dem Vokabular der Theorie der kommunikationsorientierten Modellierung (vgl. Malsch 2005) aufruhen." (Autorenreferat

    Innovationsprozesse im Maschinenbau

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    "Das Papier befasst sich mit der historischen Entwicklung von Innovationsprozessen im deutschen Maschinenbau und ihre Konsequenzen für die Struktur der Branche. Ausgangspunkt der Argumentation ist, dass produktionstechnische Innovationsprozesse notwendigerweise einen ausgeprägten Anwendungsbezug aufweisen und daher seit jeher von einer engen Vernetzung verschiedener Akteure charakterisiert sind. Dabei dominieren seit Beginn der Industrialisierung ausgeprägt anwendungsbezogene Innovationsstrukturen mit inkrementellen Innovationen, die nur phasenweise von Innovationsschüben unterbrochen wurden. Seit den 80er Jahren ist allerdings aufgrund des zunehmenden ökonomischen Drucks und neuer technologischer Potentiale ein Auflösungsprozess des eingespielten Innovationsmusters erkennbar. Damit zusammen hängt zugleich eine Erosion der bisherigen brancheninternen Strukturen des Maschinenbaus und seiner Grenzen nach außen." (Autorenreferat)"This paper deals with the historical development of innovation processes in the German mechanical engineering industry and its consequences for the structure of this industrial sector. Innovation processes in the mechanical engineering industry are characterized by a distinct and stable orientation towards the needs of users and the context in which the new technology is to be used. Innovation here is usually carried on in networks of producers and users. Since the early days of industrialization application-oriented, step-by-step innovation dominated only occasionally interrupted by major shifts in technology. Due to the increasing economic competition and the rise of new potentials in technology-production this traditional innovation pattern has been eroding since the 80ies. As a consequence a significant change of the internal structures and boundaries of the mechanical engineering industry can be observed." (author's abstract

    Bedeutung von E-Portfolios für das Schnittstellenmanagement von Hochschulen

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    Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die Beiträge des Bandes. "Die Bedeutung von E-Portfolios im beruflichen Kontext wird […] nur am Rande thematisiert. Im Zentrum stehen Konzepte und Erfahrungen im Umgang mit E-Portfolios an Hochschulen und beim Übergang vom Studium in die Berufstätigkeit." (DIPF/Orig.
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