1,102 research outputs found

    Innovation und Qualifikation : Skizze der Forschungslandschaft in Deutschland seit Bestehen des IAB

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    Eine fundierte Innovationsforschung kann aufzeigen, in welche Richtung sich der technische Fortschritt bewegt und somit erste Hinweise nach dem Qualifikationsbedarf und der Qualifikationsentwertung in der Zukunft geben. Sie kann Konsequenzen des Übergangs hin zu einer wissensbasierten Produktion verdeutlichen und Lösungen erarbeiten, wie die Abschreibungsrate des Wissens, die durch technischen Wandel bedingt ist, verringert werden kann und das Bildungssystem reagieren sollte. Das Thema "Innovation und Qualifikation" begleitet das IAB seit seiner Gründung 1967. Der Autor beschreibt das Umfeld der Forschung hierzu und stellt die Projekte zur Innovations- und Qualifikationsforschung vor, die im IAB seit 1970 bearbeitet wurden. (IAB2)Innovation - Auswirkungen, Qualifikationsbedarf, IAB, Arbeitsmarkt, Forschungsprojekt, IAB-Betriebspanel, Beschäftigungseffekte

    Migration als politisches, ökonomisches und kulturelles Phänomen am Beispiel ausgewählter pazifischer Inselstaaten

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    Wanderungsbewegungen von Menschen gibt es schon seit Anbeginn der Zeit, es stellt somit kein neues, unbekanntes Phänomen dar. Jedoch sind die Gründe und Ursachen für Migration in Folge politischer Entscheidungen, ökonomischer Entwicklungen und sozialer Veränderungen einem permanenten Wandel unterworfen. Um dieses komplexe Thema eingehender betrachten zu können, wird in dieser Diplomarbeit der Schwerpunkt auf Migration im Südpazifik gelegt. Da die pazifischen Inselstaaten durch ihre Vielfalt sehr anschaulich die unterschiedlichen Aspekte von Migration zeigen. Dabei wird der Frage nachgegangen unter welchen Bedingungen Migration im Südpazifik stattfindet, welche konkrete Auslöser und Gründe es für eine solche gibt und welche Konsequenzen sie nach sich zieht. Analyseeinheiten stellen dabei einerseits die beispielhaft ausgewählten Herkunftsländer Fiji, Samoa und Tonga und andererseits die Zielländer Australien und Neuseeland dar. Als theoretischen Zugang dienen Forschungsansätze der Politikwissenschaft, der Ökonomie, der Soziologie und der Ethnologie sowie die klassischen und neueren Migrationstheorien. Ziel ist es, die verschiedenen Vorgänge dieses komplexen Themenbereichs verständlicher zu machen, Perspektiven der Migrationsprozesse und wie mit deren Auswirkungen politisch umgegangen wird, aufzuzeigen

    Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002

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    Elektronische Produktion, Verbreitung und Rezeption von wissenschaftlichen Zeitschriften - deren integrative Wechselbeziehungen eingeschlossen - verändern unausweichlich die Forschungssituation unserer Zeit. Inzwischen sind elektronische Zeitschriften ein fester Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationswesens geworden, auf den die meisten Forscher nicht mehr verzichten möchten. In diesem Wandel braucht es Orientierungen und Kompetenzen. Seit ihrem Aufkommen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts haben wissenschaftliche Zeitschriften sich selbst als Forschungsbibliotheken der Wissenschaftsdisziplinen verstanden und dies mit der weiteren Differenzierung der Wissenschaft in einem Maße realisiert, dass ihre zunehmend elektronische Produktion die Entwicklung der Digitalen Bibliothek in der Wissenschaft nachhaltig forciert. Untersuchungen über diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2002 unter dem Thema „Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek“ analysiert. Vorausgegangen waren Diskussionen über „Wissenschaft - Informationszeitalter - Digitale Bibliothek“ auf der Jahrestagung 1998 und über „Organisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaft“ auf der Jahrestagung 2000, die in den jeweiligen Jahrbüchern Wissenschaftsforschung 1998 und 2000 publiziert wurden. Die Ergebnisse der Tagung vom März 2002, die im Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin stattgefunden hat, werden hiermit - in Fortführung der Publikationsreihe - als Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Politiker, Wissenschaftsorganisatoren und Verbandsfunktionäre: Kieler Historiker vom 19. zum 21. Jahrhundert

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    Unter den Kieler Historikern fanden sich nur wenige vor und nach der Gründung des Historischen Seminars der Kieler Universität bereit, zeitweise oder für immer die universitäre Lehrkanzel mit der Politik oder mit Leitungsaufgaben in Universität und Wissenschaftsorganisationen zu tauschen. An der Selbstorganisation der Wissenschaft im regionalen, nationalen und internationalen Maßstab nahmen nach 1945 fünf Mitglieder des Kieler Historischen Seminars in führenden Positionen Anteil: Karl Dietrich Erdmann, Hartmut Lehmann, Werner Paravicini, Ludwig Steindorff und Gerhard Fouquet. Für Gerhard Stoltenberg und Ekkehard Klug war ihre akademische Zeit nur die Vorstufe ihrer politischen Karriere. In der langen Zeitspanne vor dem Zweiten Weltkrieg waren die Ambitionen für derartige über die Professur hinausweisende Ämter nur in den Jahrzehnten vor der Gründung des Historischen Seminars ausgeprägt. Das ›Dreigestirn‹ der Paulskirche, Friedrich Christoph Dahlmann, Johann Gustav Droysen und Georg Waitz, ragt heraus; alle drei taten sich erst unter dem Eindruck der Revolution von 1848/1849 als Politiker hervor. Der Landes- und Nordeuropahistoriker Otto Scheel scheiterte Ende April 1933 nach zwei Monaten als Rektor der durch NS-Studentengruppen und Dozenten radikalisierten Kieler Universität. Vorgelegt werden Biogramme von Männern – Frauen sind am Historischen Seminar erst seit 2013 (!) berufen worden –, berücksichtigt werden auch Hinweise auf Zeitumstände, Planungen, auf Erfolg und Scheitern, zusammengeführt in einer Prosopographie von Professoren als Politikern, Wissenschaftsorganisatoren und Verbandsfunktionären.Before and after the founding of the Department of History at Kiel University only few historians in Kiel were prepared to swap the university chair for politics or leadership roles at the university and in scientific organisations, either temporarily or permanently. After 1945 five members of the Department of History in Kiel took part in the self-organisation of science on a regional, national and international scale occupying leading positions: Karl Dietrich Erdmann, Hartmut Lehmann, Werner Paravicini, Ludwig Steindorff, and Gerhard Fouquet. For Gerhard Stoltenberg and Ekkehard Klug their academic time was only the preliminary stage of their political careers. During the long period before the Second World War, ambitions for such offices which went beyond the professorship were pronounced only in the decades before the founding of the Department of History. The ›triumvirate‹ of the Paulskirche, Friedrich Christoph Dahlmann, Johann Gustav Droysen, and Georg Waitz, stands out; all three first emerged as politicians under the impact of the revolution of 1848/1849. The historian Otto Scheel, who specialised in regional and Northern European history, failed at the end of April 1933 after two months as rector of the Kiel University, which had been radicalised by Nazi student groups and lecturers. Short biographies of men are presented – women have only been appointed to the Department of History since 2013 (!) – and in addition, references to the circumstances of the time, planning, and success and failure brought together in a prosopography of professors as politicians, academic organisers, and association functionaries are taken into account

    Zwischen Handlungsspielräumen und eigensinniger Materialität: Subjekte im Umgang mit den Herausforderungen der Internet-Arbeitswelt

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    Der Wandel der (Erwerbs-)Arbeit wird in der Arbeits- und Industriesoziologie u.a. mit den Begriffen Entgrenzung, Prekarisierung und Subjektivierung charakterisiert. Für die arbeitenden Subjekte hat dieser Wandel ambivalente Effekte zwischen Autonomiegewinnen und neuen Belastungen. Zusätzlich dazu hat aber auch das Internet wirkmächtig zu grundlegenden Veränderungen der Arbeitsbedingungen geführt, die bei der Analyse des Wandels der (Erwerbs-)Arbeit bisher wenig mitberücksichtigt werden. Dabei stellt das Internet neue und eigene Anforderungen an die Subjekte, macht Setzungen und prägt das Arbeitshandeln. Gleichzeitig agieren die Subjekte im Umgang mit diesen Anforderungen wiederum keinesfalls gleichförmig, sondern eigensinnig und definitionsmächtig. Der vorliegende Artikel untersucht die Wechselwirkungen zwischen diesen Handlungsspielräumen der Subjekte und dem Eigensinn und der Wirkmacht des Internets. Empirische Grundlage sind Ergebnisse aus Interviews und Aufzeichnungen von Internetpraktiken junger Menschen, die in der Internetbranche arbeiten.Work and industrial sociology discuss the transformation of work among others with the keywords, deboundering, precarisation and subjectivation. Working subjects are faced with ambivalent effects between gains of autonomy and new requirements. Additionally, the internet powerfully caused fundamental transformations, which receive scant attention within the analyses of the transformations of work. Indeed, the internet makes new and special demands, causes facts and shapes work practices. At the same time, subjects do not act uniformly, but stubbornly and are powerful to define requirements. This paper investigates the interaction between the subjects' room for manoeuvring and the obstinacy and power of the Internet. It's based on results of interviews as well as recordings of internet practices of young adults who work in the internet sector
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