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    Positive Beurteilung der schweizerischen Lehrerfortbildung (und Lehrergrundausbildung) im Computer-/Informatikbereich im internationalen Vergleich

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    Die Lehrerinnen und Lehrer der Schweiz beurteilen die EinfĂŒhrung als gut, die sie fĂŒr die Benutzung der Computer im Unterricht erhalten haben. Das geht aus der Stellungnahme von 5\u27000 Personen hervor, die im 7. bis 13. Schuljahr unterrichten. Die Daten sind wesentlich positiver als in anderen LĂ€ndern. Das Ergebnis ist eine erfreuliche BestĂ€tigung fĂŒr die Lehrerfortbildung, die Projektgruppen zur InformatikeinfĂŒhrung und fĂŒr die Lehrergrundausbildung. Zudem signalisiert es auch eine gute Basis fĂŒr weitere Innovationen. MerkwĂŒrdigerweise meinen die vorgesetzten Rektoren und InformatikzustĂ€ndigen, die Lehrer dĂŒrften noch mehr wissen und können. Wir legen die entsprechenden Daten vor und formulieren einige Vermutungen zu diesem paradoxen PhĂ€nomen

    Scratch von Anfang an

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    Die Programmierung ist heutzutage weitgehend aus dem mathematischen Unterricht verschwunden (vergl. etwa Oldenburg 2011), eine nicht nur nach Kortenkamp 2005 bedauerliche Entwicklung, denn „Konzepte wie Schleifen, Prozeduren und insbesondere Variablen sind eigentlich unabdingbar“. Gerade fĂŒr die fundamentale Idee der Algorithmen ist die Programmierung hilfreich, insbesondere fĂŒr die ÜberprĂŒfung auf Korrektheit und formale PrĂ€zisierung. Die Wichtigkeit von Algorithmen ist nicht auf die Mathematik und Informatik beschrĂ€nkt: Algorithmen sind „fĂ€cherĂŒbergreifend und alltagsrelevant“ (Schmidt-Thieme 2005). Zudem unterstĂŒtzt die Programmierung beim Problemlösen, denn sie bietet eine gemeinsame formale Sprache. Somit kann man ĂŒber Programme leichter reden: Über ihre Struktur, ihre Entwicklung und ihre Beziehungen zu anderen Problemen und Programmen (siehe u.a. Feurzeig und Papert 1969). Analog zu einer Funktion fĂŒhrt ein Computerprogramm eine Transformation von einer Eingabe (Argument) zu einer Ausgabe (Wert) durch (vergl. etwa Puhlmann 1998). Somit kann die Aufgabe, im Unterricht ein Programm zu schreiben, mit einer Beweisaufgabe verglichen werden. Gegebenes und Gesuchtes sind bekannt, die Transformation aber nicht, siehe Strecker 2009. Der Entwurf eines korrekten Programms entspricht einem direkten (konstruktiven) Beweis. Da Beweisaufgaben im Mathematikunterricht leider unterreprĂ€sentiert sind (z.T. nur 1%, Neubrand 2002), bietet sich die Programmierung unmittelbar fĂŒr das alltĂ€gliche Unterrichtsrepertoire an

    Biographie, Generation, Gender im Hinblick auf die Nutzung neuer Medien: Was bewirken verÀnderte Lernarrangements in der Schule?

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    Die vorliegende Vergleichsuntersuchung zwischen einer 9. Realschulklasse einer Mittelstadt in Baden-WĂŒrttemberg und einer 9. Gymnasialklasse einer Mittelstadt in NRW versteht sich als Pilotstudie zu einer qualitativen Untersuchung zum Themenkomplex „Gender/Neue Medien/Jugendliche unterschiedlicher Schulformen“ (Leitung: Prof. Dr. S. Buchen). Das forschungsleitende Interesse fĂŒr die (lĂ€ngerfristig angelegte) gender- und medienbezogene Jugendstudie zielt auf die Beantwortung der Frage, wie sich Lernen, Bildung und Sozialisation durch den Umgang mit den neuen Medien verĂ€ndern, und wie in unterschiedlichen Schulformen eine gendersensitive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der neuen Medien aussieht bzw. aussehen könnte

    Computational modelling as a dimension of an integrated art and computer science based media education

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    Heute sind nicht nur diverse gestaltungsbezogene Disziplinen gefragt, sich aktiv mit der Digitalisierung von Information und ihren Potentialen und Nebenwirkungen fĂŒr Bildungsprozesse auseinander zu setzen. In Deutschland haben sich Technikdidaktik und informatische Bildung getrennt von MedienpĂ€dagogik und Mediendidaktik entwickelt und wurden entsprechend unabhĂ€ngig voneinander betrieben. Dies gilt auch fĂŒr die Ästhetische Bildung, die informatisch-technische Inhalte kaum je curricular in die Auseinandersetzung mit digitaler Medienkultur integriert hat, schon gar nicht systematisch. Im diesem Artikel wird, ausgehend vom Stand der Forschung (zur Integration informatischer Inhalte in die Medienbildung) und den identifizierten Grundproblemen der Medienbildung zwecks Kompensation der Defizite, ein auf Gestaltung basierter Ansatz prĂ€sentiert, kontextualisiert und diskutiert, der TechnikverstĂ€ndnis in ein Konzept integrierter Medienbildung einbezieht, dies als Bildungsziel im Sinne eines ganzheitlichen VerstĂ€ndnisses von Welt begreift und daher disziplinĂŒberschreitend angelegt ist. Der Ansatz geht ĂŒber technokratische Vorstellungen einer Technikdidaktik hinaus, die Medientechnologien isoliert von lebensbedeutsamen, Ă€sthetisch-kĂŒnstlerisch gestalteten Kontexten betrachtet und vermittelt. Im didaktischen Konzept werden die Grundlagen informatischer Modellbildung als relevante Teilbereiche einer zeitgemĂ€ssen, am Subjekt orientierten, gleichermassen Ă€sthetisch-kĂŒnstlerisch und technisch-informatisch geprĂ€gten Medienbildung aufgewiesen, ihre pĂ€dagogischen VorlĂ€ufer, Forschungsprojekte und Nachbardisziplinen benannt sowie Ausblicke fĂŒr eine zeitgemĂ€sse Medienbildung gegeben.Today, not only diverse design-related disciplines are required to actively deal with the digitization of information and its potentials and side effects for education processes. In Germany, technology didactics and computer science education developed separately from media education and were taught isolated from each other. This also applies to the art education, wherein computer science based learning contents to examine the digital media culture, hardly ever got integrated into the curricula. Based on the current state of research, in this article, a design based approach is presented, contextualized and discussed, which perceives the understanding of technology in connection with an integrated media education, in terms of a holistic understanding of the world, therefore applied across disciplines. It steps beyond a technocratic view of computer education, which excludes meaningful contexts of consideration and communication. The didactic approach, the basics of computer science modelling will be recognized as relevant parts of a contemporary, subject-oriented, both art and technology-based media education. Educational precursors and related disciplines are named, and in conclusion an outlook at contemporary media education is given

    Code for competence - Programmieren fĂŒr ZweitklĂ€ssler mit ScratchJr

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    Wir beschreiben und belegen anhand eines Pilotprojekts in einer zweiten Grundschulklasse, dass Informatik in der Grundschule das Potential hat, fĂ€cherĂŒbergreifend Kompetenzen in fast allen FĂ€chern des Grundschulkanons zu fördern. Wir erlĂ€utern mehrere Unterrichtseinheiten eines ScratchJr-Einsatzes und dokumentieren positive Wirkungen auf vielfĂ€ltige Kompetenzen, die Kinder im Grundschulalter erwerben sollen. Der Beitrag stellt einen Erfahrungsbericht und qualitative Ergebnisse zur VerfĂŒgung. Eingesetzte Arbeitsmaterialien werden online zur VerfĂŒgung gestellt. Die bisherigen positiven Erfahrungen haben uns veranlasst, die Arbeit mit ScratchJr in der Pilotklasse auf mehrere Monate auszudehnen

    Digital education in schools - teachers are the secret of success

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    Nicht Medien verbessern das (schulische) Lernen, sondern die LehrkrĂ€fte, die diese Medien zielfĂŒhrend einsetzen. Eben dies ist die Motivation fĂŒr die Entwicklung zahlreicher Lehr-Lern-Materialien sowie dem Angebot verschiedener Fortbildungen rund um das Thema «Digitale Bildung». Dieser Beitrag analysiert verschiedene, grösstenteils online verfĂŒgbare und immer kostenfrei zugĂ€ngliche, Materialpakete fĂŒr den Schulunterricht mit dem Fokus auf der Nutzung digitaler Medien, den Herausforderungen digitaler Bildung und auch auf den informatischen HintergrĂŒnden. Neben Materialsammlungen werden auch konkrete Online- und PrĂ€senzveranstaltungen fĂŒr LehrkrĂ€fte mit dem Ziel der Fortbildung mit und ĂŒber digitale Medien prĂ€sentiert. Abschliessend wird die Vision des digitalen Lernens fĂŒr, mit und durch LehrkrĂ€fte dargestellt und erste Schritte hin zu diesem Ziel vorgestellt.Not media improve the (school) learning, but teachers who use these media effectively. This is the motivation for the development of numerous teaching and learning materials as well as many training courses on the subject of «Digital Education». This paper analyses various, mostly available online and always freely accessible, material packages for schools with a focus on the use of digital media, the challenges of digital education and also the informatics backgrounds. In addition to collections of material, concrete online and in class courses with the aim of training teachers with and through digital media are presented. Finally, the vision of the digital learning for, with and by means of teachers is shown and first steps will be presented towards this ultimate goal

    Was ist Computerphilologie?

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    Im Zuge seiner weltweiten Verbreitung konnte sich der PC gegen anfĂ€ngliche Bedenken und WiderstĂ€nde auch in der Literaturwissenschaft als Werkzeug der tĂ€glichen Arbeit etablieren. Anfangs waren es vor allem die Vorteile der Textverarbeitung und deren Entlastung vom mechanischen Aspekt des Schreibens und Wiederschreibens, die den Rechnern den Weg auf die Schreibtische ebneten. Ist aber die Maschine einmal vorhanden, man sich mit geringem Aufwand Zugang zum Internet verschaffen. E-Mail und das World Wide Web eröffnen einfachere Kommunikationswege, dazu kommen die Vorteile des Intranets, also eines universitĂ€tseigenen Netzes mit Zugriff auf elektronische Bibliographien und die Bibliothekskataloge einschließlich der Bestellmöglichkeiten vor Ort. Nicht wenige Literaturwissenschaftler haben sich inzwischen auch mit den neueren elektronischen Texten angefreundet, deren einfachen BenutzeroberflĂ€chen althergebrachte philologische TĂ€tigkeiten sehr beschleunigen, zum Beispiel die KlĂ€rung von Wortbedeutungen mittels der Suche nach Parallelstellen beim selben Autor oder in derselben Epoche
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