551 research outputs found

    Participatory sensing and wearable technologies as tools to support citizen and open science: Technical and organizational challenges and possible solutions

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    Wenn BürgerInnen aktiv am Datengewinnungsprozess als zentralem Baustein empirisch ausgerichteter wissenschaftlicher Projekte teilhaben, kann dies als Beitrag zu einer offenen und bürgernahen Wissenschaft angesehen werden. Eine solche Teilhabe kann durch die Bereitstellung von technischen Werkzeugen erheblich erleichtert werden. Daher sollen Participatory Sensing als Bereitstellung von günstigen Sensoren zur Messung von Umweltparametern sowie Wearable Technologies zur Aufnahme von quantifizierten Vitaldaten und physiologischen Zuständen vorgestellt werden. Konzeptionell kann die Bereitstellung von Daten, die mit diesen Werkzeugen erhoben wurden, als Allmende verstanden werden – mit allen damit verbundenen Chancen und Risiken. Nach der Beschreibung von Beispielen aus den Bereichen von Participatory Sensing und Wearable Technologies werden zu erwartende Herausforderungen identifiziert und technisch-organisatorische Ansätze zu deren Lösung skizziert.If citizens actively participate in the process of collecting empirical data, as a key element of empirically oriented scientific projects, this can be seen as a contribution to an open and citizen-oriented science. Such participation can be supported by providing technical tools. The paper therefore presents examples of participatory sensing as the provision of affordable sensors for measuring environmental parameters as well as wearable technologies for recording quantified vital data and physiological states. Conceptually, the provision of data collected with these tools can be understood as a commons – with all opportunities and risks associated with such goods. After describing examples of participatory sensing and wearable technologies, the authors identify potential challenges and outline technical and organizational approaches to solve them

    Retrospektive Datenanalyse aus 20 Jahren

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    Ausgewertet wurden die im Rahmen der Qualitätskontrolle am Zentrum für Transfusions-medizin Münster des DRK-Blutspendedienstes West archivierten Daten von Erythro­zyten­konzentraten der Jahre 1985-2004 (Volumen, Hämatokrit, Gesamthämoglobin, extrazelluläres Hämoglobin, Hämolyserate, Adenosintriphosphat, Leukozyten, Kaliumkonzentration, pH-Wert und Thrombozyten) unter besonderer Berücksichtigung der zeitlichen Zusammenhänge zu veränderten Aufbereitungsmethoden. Während eine Reduktion der Thrombozytenkontamination durch Abreicherung im Buffy Coat zunehmend auf unter 10% der Ausgangsmenge möglich war, gelang eine signifikante Leukozytenreduktion erst durch Einführung von Inline-Filtern. Eine in der Literatur hierdurch postulierte günstige Beeinflussung anderer Qualitätsparameter konnte nicht überzeugend dargestellt werden. Bei integrierender Betrachtung der erhobenen Qualitätsdaten über die Jahre bleibt fest­zuhalten, dass eine ausreichende Menge überwiegend voll funktionsfähiger Erythro­zyten jeweils zur Verfügung stand. Änderungen der Herstellungsverfahren hatten letztlich Änderungen unter­schiedlicher Gehalte an Plasma, Leukozyten, Thrombozyten oder der Lagerungslösung zur Folge. Ermöglicht werden längere Lagerungszeiten. Die Anforderungen an die Erythrozytenqualität werden mit den heutigen technischen Möglichkeiten auch bei längeren Lagerungszeiten erfüllt. Mögliche Bedeutungen und klinische Auswirkungen, wie in der Literatur beschrieben, werden diskutiert. Berücksichtigt man bekannte Lagerungsschäden und ihre Neben-wirkungen, ist eine Qualitätssteigerung möglich durch Erythrozytengabe nach möglichst kurzen Lagerungszeiten

    iWindow - Intelligentes Maschinenfenster

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    Das Verbundforschungsprojekt iWindow: Intelligentes Maschinenfenster beschäftigte sich mit der visuellen Unterstützung von Maschinenbedienern an Werkzeugmaschinen. Diese konnten bisher nur auf wenige bis keine Systeme, die sie bei ihren täglichen Aufgaben direkt an der Werkzeugmaschine unterstützen, zurückgreifen. Das Forschungsprojekt verbindet reale und virtuelle Welt in der Werkzeugmaschine durch Technologien wie Virtual und Augmented Reality, digitaler Zwilling, Simulation und Mehrwertdienste. Durch Nutzung jeweils für die aktuelle Arbeitssituation passender Dienste, werden Mitarbeiter befähigt, sich an die steigende Individualisierung der Produkte und die flexiblere Produktion anzupassen. Kunden und Geschäftspartner werden durch die Möglichkeit eigene mehrwertgenerierende Dienste zu entwickeln und anderen Anwendern zur Verfügung zu stellen in den Wertschöpfungsprozess eingebunden. Diese Publikation beleuchtet die im Rahmen des Forschungsprojekts erarbeiteten Ergebnisse hinsichtlich für ein intelligentes Maschinenfenster benötigter Technologien und Entwicklungen

    Wirtschaftlichkeitsanalyse bei der Einführung einer Service-orientierten Architektur in der öffentlichen Verwaltung

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    This bachelor thesis describes different procedures to evaluate the benefit of the introduction of a service-oriented architecture in the public sector. The Bundesministerium des Inneren released the WiBe 4.1. It consists of different processes to measure and calculate the value of a new information technology project. On the example of the introduction of a service-oriented architecture, the WiBe 4.1 was adjusted in order to match the special requirements of a service-oriented architecture in the public sector. The bachelor thesis also contains all relevant arithmetic techniques to successfully perform an efficiency analysis in the public sector using the WiBe 4.1.Zusammenfassung: Wirtschaftlichkeitsanalysen spielen im Rahmen des Entscheidungsfindungsprozesses in der öffentlichen Verwaltung eine entscheidende Rolle. Das Bundesministerium des Inneren stellt mit der WiBe 4.1 eine Richtlinie zur Durchführung einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für geplante IT-Projekte im öffentlichen Sektor bereit. Zentraler Bestandteil ist dabei der allgemeine Kriterienkatalog der WiBe 4.1, der alle wesentlichen Bewertungskriterien beinhaltet. An Hand der Einführung einer Service-orientierten Architektur wird der generelle Kriterienkatalog der WiBe 4.1 in dieser Arbeit konkretisiert und an die speziellen Anforderungen einer Service-orientierten Architektur angepasst. Die Arbeit erläutert außerdem beispielhaft alle relevanten Berechnungsverfahren für die Durchführung einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung unter Berücksichtigung der WiBe 4.1.Ilmenau, Techn. Univ., Bachelorarbeit, 201

    Business Process Management 2015 : Status quo und Best Practices «Prozessintelligenz»

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    Mehr als 40 Prozent der Unternehmen nutzen keine operativen Prozessdaten, um die Durchlaufzeiten oder Kosten ihrer Prozesse effektiv zu überwachen. Dennoch geben mehr als 60 Prozent der Unternehmen an, mit Prozessmanagement ihre Effizienz steigern zu wollen. Dies zeigt die Studie «Business Process Management 2015» der ZHAW School of Management and Law (SML). Die Ergebnisse wurden heute am BPM Symposium in Winterthur vorgestellt und mit einem breiten Fachpublikum aus Praxis und Wissenschaft diskutiert. Grundlage für die digitale Transformation: Die Studie untersucht, wie und in welchem Ausmass Unternehmen das Standardrepertoire des Geschäftsprozessmanagements in Richtung Prozessintelligenz erweitern. Prozessintelligenz schliesst die Lücke zum operativen Geschäft und liefert eine neue Perspektive auf das Management der Geschäftsprozesse. Dabei konzentriert sie sich auf die Informationen, die in den operativen Prozessen entstehen und gebraucht werden und ist somit eine wesentliche Grundlage für die aktuell viel diskutierte digitale Transformation von Unternehmen. Um Prozesse besser verstehen, steuern und optimieren zu können, werden Methoden und Werkzeuge des Geschäftsprozessmanagements (BPM) und der Business Intelligence (BI) kombiniert. Wertvolle Erfahrungen aus der Praxis: Für die Studie wurden in einer Online-Befragung über 80 Unternehmen zum Status quo ihrer «Prozessintelligenz» befragt. Ein Praxisworkshop diente als Rahmen, um Erfolgsmuster aus fünf Fallstudien bei Roche, AXA Winterthur, der St. Galler Kantonalbank sowie den Städten Lausanne und Konstanz zu identifizieren. Der Softwarehersteller Axon Ivy und SBB Immobilien haben im Rahmen einer Studienpartnerschaft mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der SML und dem Institut für Prozesssteuerung der HTWG Konstanz wertvolle Praxiserfahrungen beigesteuert. Das Resultat ist eine Momentaufnahme der strategischen, analytischen und praktischen Fähigkeiten, Methoden und Werkzeuge, mit denen Organisationen ihre Geschäftsprozesse gestalten, ausführen, überwachen und fortlaufend weiterentwickeln

    Immunologische Veränderungen nach 160 km Ultramarathon

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    Einleitung Bei Ultraläufen ist der Körper einer extremen Langzeitausdauerbelastung ausgesetzt. Verschiedene Aspekte des Immunsystems wie Anzahl und Funktion der zirkulierenden Immunzellen und Zytokinspiegel im Blut können hiervon beeinflusst werden. Obwohl die Läufer in der Regel gesund und fit sind, können neben erheblichen Blutwertveränderungen auch gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Ultraläufen beobachtet werden (z.B. gastrointestinale Beschwerden, Infekt oder passagere kardiale Dysfunktion). Ziel der Arbeit ist es, den Einfluss ausgesuchter immunologischer Veränderungen zu untersuchen und eventuelle Zusammenhänge mit Beschwerden der Läufer zu erfassen. Methodik Insgesamt 39 Läufer (vier mit Doppelstart) nahmen in den Jahren 2016 und 2017 im Rahmen der Studie am Berliner Mauerweglauf über 160km teil und wurden zu drei Zeitpunkten untersucht: eine Woche vor dem Wettkampf (PRE), unmittelbar nach Zieleinlauf (POST) und eine Woche nach dem Wettkampf (RE). Die Läufer erhielten eine initiale Leistungsdiagnostik, und es erfolgte zu allen Zeitpunkten eine umfassende Labordiagnostik, mit Zytokinen, Entzündungsmarkern, Blutbild und kardialen Markern. Beschwerden während und nach dem Lauf wurden mittels Fragebögen erhoben. Ergebnisse 28 Läufer (Alter 45,4 Jahre ± 1,51 SE) beendeten das Rennen erfolgreich. Von PRE zu POST wurden beobachtet: signifikante Anstiege von Entzündungs- und Belastungsparametern (CRP, CK, Leukozyten, Monozyten) und pro- bzw. antiinflammatorischen Zytokinen (IL-6, IL-8, IL-10, MCP-1, IFNα2, IL-4), wobei IL-6 bei allen Läufern die ausgeprägtesten Anstiege zeigte. Die Veränderungen waren RE größten Teils wieder zurückgebildet. Es korrelierten MCP-1 und IL-10 (p = 0,0009, r = 0,67), die basophilen Granulozyten und IL-10 (p = 0,0002, r = 0,74), sowie CRP mit IL-4 (p = 0,0005, r = -0,6933). 30 von 36 Läufern berichteten über gastrointestinale Beschwerden beim Laufen und etwa die Hälfte der Läufer litt nach dem Lauf an oberen Atemwegsbeschwerden. Schlussfolgerung Nach 160 km Ultralauf konnten immunologische Veränderungen im Zytokinprofil und Blutbild beobachtet werden, die auf eine deutliche inflammatorische Antwort hinweisen. Es zeichnet sich zudem eine Verlagerung zur Typ-2-Immunantwort ab, welche in Verbindung mit den vermehrt auftretenden Atemwegsinfekten nach dem Lauf stehen könnte.Introduction During ultramarathons, the body is exposed to intensive and prolonged endurance exercise. Various aspects of the immune system can be affected, like blood cytokine levels and the amount and functionality of circulating immune cells. In addition to significant changes in blood parameters, although runners are generally healthy and fit, health problems associated with ultrarunning can be observed (e.g. gastrointestinal ailments, infection or passages of cardiac dysfunction). The aim of this work is to investigate the influence of selected immunological changes and to detect possible correlations with symptoms of the runners. Methods A total of 39 runners (four with double start) took part in the study on the Mauerweglauf Berlin, running over 160km in the years 2016 and 2017. They were examined at three times: one week before the competition (PRE), immediately after the finish line (POST) and one week after the competition (RE). The runners received an initial performance diagnosis and a comprehensive laboratory test with cytokines, inflammatory markers, and cardiac markers was conducted at PRE, POST and RE. Complaints during and after the run were collected through questionnaires. Results 28 runners (age 45.4 years ± 1.51 SE) finished the race successfully. From PRE to POST, significant increases in inflammatory and stress parameters (CRP, monocytes) and pro and anti-inflammatory cytokines (IL-6, IL-8, IL-10, MCP-1, IFNα2, IL-4) were observed. IL-6 showed the most pronounced increase amongst all runners. The changes where reconstituted at RE. Correlations were found for MCP-1 and IL-10 (p = 0.0009, r = 0.67), the basophil granulocytes and Il-10 (p = 0.0002, r = 0.74), and CRP and IL-4 (p = 0.0005, r =-0.6933). 30 of 36 runners reported gastrointestinal discomfort while running and about half of the runners suffered from upper respiratory tract ailments after the run. Conclusion After 160 km of ultrarunning, immunological changes in cytokine profile and blood count could be observed, which indicate a significant inflammatory response. Furthermore, a shift towards type 2 immunity was observed, which could be associated with the increased respiratory infections after the run
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