16 research outputs found

    Techniksoziologische Betrachtung des Cost Benefit Sharing am Beispiel eines Lufttransportnetzes

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    Die Modellierung Großer Netz der Logistik im Sonderforschungsbereich 559 zielt darauf, die Komplexität logistischer Prozesse zu reduzieren (Kuhn 1994). Der Fokus der Abbildung, Analyse und Optimierung von Logistikprozessen liegt dabei auf der Gestaltung technischer Prozesse mit hohem Automatisierungsanteil. Gleichwohl werden Logistiksysteme als soziotechnische Systeme aufgefasst (Käppner 2002). Eine techniksoziologische Perspektive teilt den Systemansatz, problematisiert aber in einer spezifischen Weise die Notwendigkeit, technische Prozesse und menschliche Entscheidungen koordinieren zu müssen (Cramer 2007). Daraus ergibt sich nicht nur eine technische sondern auch eine soziale Gestaltungsaufgabe und zudem die Notwendigkeit, die Interaktivität zwischen Mensch und Technik formen zu müssen. Dies gilt z.B. für den Einsatz von Assistenzsystemen (gemäß Definition nach Blutner et al. 2007 6ff.), deren Unterstützung von Operateuren als Teil eines Modus zwischen Mensch und Technik verteilter Entscheidungen gedeutet werden kann (Rammert 2002). Die technisch-operative Seite, die soziale Gestaltungsdimension und verteilte Prozesse werden nun folgend am Beispiel zweier Assistenzsystemen analysiert, die alle einen je spezifischen Beitrag zur Lösung von Problemen antagonistischer Kooperation in Logistiknetzwerken bieten sollen. Wichtige Aspekte der Kooperation im Luftfrachtsektor bilden den Gegenstandsbereich dieser Untersuchung. Dabei werden insbesondere Kooperationsvarianten, Standortfragen, die Bündelungsproblematik von Luftfrachtkontingenten und verschiedene Modi der Netzwerkbilanzierungen berücksichtigt. Die Analyse zielt darauf, Antworten auf die Frage zu finden, wie die Problematik der Erzeugung eines Kollektivgutes, von dem alle profitieren könnten, gelöst werden kann, wenn z.B. einzelne zunächst Vorleistungen erbringen müssten. Die Aufgabe der Assistenzsysteme besteht darin, eine Entscheidungsunterstützung für oder gegen eine Kooperation zu bieten bzw. bei deren Umsetzung zu assistieren. Die Vorstellung dieser Systeme rahmt eine techniksoziologische Reflexion über jene systemspezifischen Leistungen, deren Erbringung wünschenswert wäre, wenn sowohl die technisch-operative wie soziale Dimension der Problematik bedacht wird. Aus einer techniksoziologischen Perspektive wird nun folgend zunächst ein sozialwissenschaftlicher Ansatz zur spieltheoretischen Analyse antagonistischer Kooperationen vorgestellt, um dann diese These zu entwickeln: Die Lösung derartiger Kooperationsprobleme bei der Erzeugung eines Kollektivgutes ist eng mit Antworten auf die Frage verknüpft, wie - im Sinne einer genuin soziologischen Fragestellung - Formen sozialer Ordnung hervorgebracht werden können. Die daraus für das Netzwerkmanagement (Sydow 2003) abzuleitenden Konsequenzen werden dann dazu genutzt, die spezifischen Leistungen des Assistenzsystems aus einer soziologischen Perspektive zu reinterpretieren, um so die Möglichkeiten und Grenzen assistierender Entscheidungsunterstützung benennen zu können. Dabei wird auf die weiterhin bestehende Aufgabe verwiesen, einen alle Akteure bindenden Konsens zur Regulierung des Kooperationsprozesses hervorbringen zu müssen. Daher ist die soziologische Frage nach den Bedingungen erfolgreichen kommunikativen Aus-Handelns zu stellen. Der Untersuchungsraum wird durch die Darstellung und spieltheoretischen Bewertung von bestehenden Kooperationen im Luftverkehr beschrieben. Anschließend werden zwei Assistenzsysteme anhand eines Beispiels der Kooperation von Frachtterminalbetreibern an zwei Flughäfen dargestellt. Abschließend wird das Leistungspotential von Assistenzsystemen als technischer Bestandteil einer spezifischen Vorgehensweise zur Erzeugung sozialer Ordnung in Logistiknetzwerken eingeschätzt

    Interorganisationale Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor im Innovationsprozess

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    Die Bedeutung von Forschung und Entwicklung ist in den letzten Jahren aufgrund des steigenden Wettbewerbs und der Komplexität von Produkt- und Prozessentwicklungen, stark gestiegen. Eine Möglichkeit, diese effektiver und effizienter zu betreiben wird durch Kooperationen ermöglicht. Diese Möglichkeit wurde auch von der unternehmerischen Praxis erkannt. So zeigen bisherige Studien, dass knapp die Hälfte der Unternehmen mehr als zehn Prozent ihres F&E-Budgets für Kooperationen ausgibt und sich die interorganisationale Zusammenarbeit positiv auf den Erfolg von Innovationen auswirkt. Gezeigt wurde, dass sich interorganisationale Zusammenarbeit positiv auf den Erfolg von Innovationen auswirkt. Fachliche Qualifikationen alleine sind allerdings nicht ausreichend – eine bedeutende Wirkung wird auch den sozialen Qualifikationen zugesprochen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Betrachtung der Umsetzung von Kooperationsaktivitäten. Schwerpunkte bilden dabei die Initiierung von Kontakten, die Abwicklung von Kooperationen, Konfliktlösungsmechanismen, Evaluationsprozeduren und Auswirkungen auf den Kooperationserfolg. Mithilfe von 17 qualitativen Interviews in der österreichischen Kunststoffindustrie wird gezeigt, dass ein Bewusstsein über Maßnahmen zur Erfolgserreichung vorhanden, deren Umsetzung allerdings nur bedingt festzustellen ist. Offen bleibt, inwiefern sich durch die Einführung solcher Maßnahmen der Erfolg vergrößern lassen würde. In jedem Fall würden sie zur Kontrollierbarkeit und Steuerbarkeit der Innovationsprozesse und des Erfolgs von Kooperationen beitragen

    Strategische Allianzen im europäischen Eisenbahngüterverkehr

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    Seit den 90er Jahren ist die Wettbewerbsstruktur im europäischen Eisenbahngüterverkehr starken Veränderungen unterworfen. Die Auflösung staatlicher Monopole sowie die Öffnung nationaler Märkte implizieren einen intensivierten Wettbewerb, bieten jedoch gleichzeitig die Möglichkeit, sich über neuartige Formen der Allianzbildung Wettbewerbsvorteile zu sichern bzw. Eintrittschancen in neue Transportmärkte zu nutzen. Die Einführung wettbewerblicher Marktstrukturen im Eisenbahngüterverkehr betrifft einerseits die Schaffung gleicher Wettbewerbsvoraussetzungen im Verhältnis der Verkehrsträger untereinander (intermodal). Weiterhin steht die Einführung von Wettbewerb zwischen Eisenbahnverkehrsunternehmen im Vordergrund (intramodal). Die vorliegende Arbeit betrachtet Allianzmöglichkeiten entlang beider Dimensionen: im Mittelpunkt stehen Partnerschaften zwischen Eisenbahnverkehrsunternehmen und/oder intermodalen Partnern, die grundsätzlich auf die Gestaltung des intramodalen Wettbewerbs ausgerichtet sind. Aufgrund des Einbezugs intermodaler Partner, der vor dem Hintergrund integrierter Logistikketten immer bedeutsamer wird, gelangt die Perspektive der Beeinflussung des Wettbewerbs der Verkehrsträger untereinander mittels Allianzen ebenfalls in das Blickfeld der Untersuchung. Übergeordnetes Ziel der Arbeit stellt die Analyse des Allianzphänomens und die Systematisierung spezifischer Allianzmodelle im europäischen Eisenbahngüterverkehr vor dem Hintergrund der sich fortlaufend verändernden Marktstruktur und fortgesetzten Deregulierung dieser Branche dar. Das Hauptinteresse gilt der Allianzrelevanz in dieser Branche im allgemeinen und der Verdeutlichung branchenstrukturprägender Allianzmuster im besonderen. Betriebswirtschaftlicher Forschung in diesem Branchenumfeld soll damit ein stärkeres Gewicht beigemessen werden

    ONE | Organisations- & Netzwerkentwicklung. Beratungskonzept zur Deckung des Unterstützungsbedarfs von Netzwerkkooperationenin Nordrhein-Westfalen

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    Angetrieben durch technische Innovationen und den Prozess der Globalisierung tendieren Organisationen seit rund einem Jahrzehnt dazu, Kooperationsnetzwerke mit anderen Unternehmen höher zu gewichten als die Arbeit in monobetrieblichen Strukturen. Diese Tendenz zeigt sich sowohl in bedarfswirtschaftlichen als auch erwerbswirtschaftlichen Organisationen. Beide „organisationalen Felder“ sind in verschiedene organisationale Kontexte eingebettet und verfolgen Kooperationsstrategien, die zu unterschiedlichen Kooperationsmustern führen. Um das Fachwissen über netzwerkorientierte Organisationsentwicklung weiter zu entwickeln und marktfähig zu machen, wurde an der Fachhochschule Köln ein interdisziplinäres Forschungsprojekt initiiert. An dem Forschungsvorhaben sind die Fakultäten für angewandte Sozialwissenschaften, für Wirtschaftswissen-schaften und für Fahrzeugsysteme und Produktion beteiligt, die unterschiedliche organisationale Felder repräsentieren. Die Fakultät für angewandte Sozial-wissenschaften fokussiert auf bedarfswirtschaftliche Organisationen im Feld der Sozialwirtschaft. Im Blickfeld der Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften und für Fahrzeugsysteme und Produktion stehen erwerbswirtschaftliche Organisationen aus den Feldern der mittelständischen Wirtschaft und der Mobilitätswirtschaft. Im Verlauf des Forschungsprozesses wurden (1) im Rahmen einer Situationsanalyse eine quantitative Befragung von Profit- und Non-Profit-Organisationen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt und Ergebnisse zum Stellenwert der Netzwerk-organisation in den aktuellen Organisationsstrategien und -konzepten gewonnen. Durch vertiefende qualitative Fallanalysen in Form von Bedarfsanalysen (2) sind Erfolgsfaktoren und Unterstützungsbedarfe bei einer Einbindung von Organisationen in eine Netzwerkkooperation aufgedeckt worden. In diesem Bericht erfolgt (3) die Beschreibung und Begründung induktiv abgeleiteter Beratungs-instrumente. Dafür werden zunächst relevante Forschungsergebnisse zusammengefasst und anschließend die von ihnen abgeleiteten Erfolgsfaktoren sowie Beratungs- und Unterstützungsbedarfe tabellarisch geclustert. Auf dieser Grundlage werden die Entwicklung von Beratungs- und Unterstützungsinstrumenten und die Modifizierung bestehender Ansätze für die Netzwerkberatung - differenziert nach den besonderen Anforderungen des bedarfswirtschaftlichen und des erwerbs-wirtschaftlichen Bereiches - theoretisch begründet. Die entwickelten Beratungsinstrumente werden nach Netzwerkentwicklungsphasen katalogisiert. Zusätzlich wird angegeben, was das jeweilige Instrument leistet und wo seine Grenzen sind. Zudem erfolgt für jedes Instrument die detaillierte Beschreibung der Ziele und des Anwendungsprozesses. Schließlich werden ausgewählte Module Beratungsinstrumente in zwei der drei organisationalen Felder zur Anwendung gebracht. Ziel ist die Beschreibung eines Best-Practice-Beratungsprozesses

    Controlling kooperativer Wertschöpfungsnetzwerke von IT-Dienstleistern

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    Im Zentrum der Dissertation steht die Entwicklung einer Controllingkonzeption für die kooperative Erstellung von IT-Dienstleistungen in Wertschöpfungsnetzwerken. Dabei werden zunächst Spezifika der kooperativen Leistungserstellung und dem Controllingobjekt IT-Dienstleistung erörtert. Wichtige Aspekte sind hierbei die Berücksichtigung verschiedener Kategorien von IT-Dienstleistungen, unterschiedliche Betrachtungsebenen der interorganisationalen Leistungserstellung sowie die Heterogenität der Lebenszyklusphasen eines Wertschöpfungsnetzwerks. Auf Basis dieser Rahmenbedingungen werden konkrete Ziele, Aufgaben und organisationale Anforderungen an das Controlling kooperativer Wertschöpfungsnetzwerke von IT-Dienstleistern identifiziert. Anschließend werden hierzu geeignete Instrumente der Planung, Steuerung und Kontrolle präsentiert. Die praktische Anwendbarkeit des vorgeschlagenen Instrumentensets wird anhand eines fiktiven Fallbeispiels demonstriert. This dissertation presents a concept for networks of IT service providers from a management accounting perspective. Specific attributes of cooperative networks, such as perspectives of interorganizational processes and the life cycle of value networks, and the production of IT services, such as IT service categories, constitute fundamental factors for the development of this concept. Besides, these factors determine goals, tasks and organizational aspects of the management accounting concept. These issues are used to identify appropriate instruments for planning, governing and controlling IT service networks. The practical applicability of these instruments is demonstrated with the help of a fictitious case study

    BewareE-Handbuch: Energiedienstleistungen für Mieter und die Wohnungswirtschaft

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    BEWAREE-HANDBUCH: ENERGIEDIENSTLEISTUNGEN FÜR MIETER UND DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT BewareE-Handbuch: Energiedienstleistungen für Mieter und die Wohnungswirtschaft / Scharp, Michael (Rights reserved) ( -

    Strategisches Qualitätsmanagement in Netzwerken : Entwicklung eines Referenzmodells am Beispiel der Getreidewirtschaft

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    Die Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft sehen sich aktuell mit einer Vielzahl von gesetzlichen und marktbedingten Anforderungen an die Qualität, Hygiene und Unbedenklichkeit ihrer Produkte sowie Prozesse konfrontiert. Einige pro-aktive Unternehmen versuchen darüber hinaus, weitergehende Qualitätszusagen als Option einer strategischen Wettbewerbsdifferenzierung zu nutzen. Externe Anforderungen und pro-aktive Qualitätsinitiativen haben eine Entwicklung weg vom lediglich einzelbetrieblich fokussierten, operativen Qualitätsmanagement hin zu einer inter-organisatorischen und strategisch ausgerichteten Abstimmung der Qualitätsproduktion eingeleitet. Die Abstimmung wird angesichts der vielfältigen Interdependenzen innerhalb der Agrar- und Ernährungswirtschaft unumgänglich. Die Interdependenzen stellen gleichzeitig ein Hauptproblem des strategischen Qualitätsmanagements in Netzwerken dar. Sie führen zu komplexen und risikobehafteten Entscheidungssituationen beim Aufbau strategischer Qualitätsnetzwerke. Die daraus resultierende unternehmerische Gestaltungsunsicherheit verlangt die Entwicklung eines komplexitätsreduzierenden Instrumentariums zur Entscheidungs- und Handlungsunterstützung. Die vorliegende Arbeit leistet die Entwicklung dieses Instrumentariums in Form einer stufigen Vorgehensweise. In einem ersten Schritt erfolgt die Entwicklung eines Referenzmodells, das die Gestaltungsfelder strategischer Qualitätsnetzwerke aufbereitet, strukturiert und segmentiert. In einer zweiten Phase dient das Referenzmodell als Rahmen für die Analyse bestehender sowie in der Entwicklung begriffener Qualitätsnetzwerke in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Typische Gestaltungsmuster und Entscheidungskriterien strategischer Qualitätsnetzwerke werden so herausgefiltert. Aufbauend auf dem Referenzmodell wird in einem dritten Schritt ein phasenorientiertes Vorgehenskonzept für die Implementierung strategischer Qualitätsnetzwerke entwickelt. Es integriert die Teilentscheidungen beim Aufbau strategischer Qualitätsnetzwerke in einen logischen Gestaltungsablauf. Die Validierung des Referenzmodells und des Vorgehenskonzepts wird am Beispiel der Getreidewirtschaft vorgenommen. Die Charakteristika des Sektors machen die Implementierung und die Organisation von strategischen Qualitätsnetzwerken zu einer besonderen Herausforderung. Die Komplexität des Forschungsvorhabens bedingt zudem die Anwendung eines umfangreichen Methodensets. Daher wird entlang des gesamten Forschungsverlaufs Rückgriff auf eine Fallstudienreihe, quantitative Befragungen, Expertenpanels, eine eigenständig entwickelte, empirische Informations- und Kommunikationsplattform und Literaturanalysen genommen. Nur auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass Anwendern ein in der Praxis erprobtes und bewährtes Instrumentarium zur Bewältigung der Gestaltungskomplexität strategischer Qualitätsnetzwerke zur Verfügung gestellt wird.Strategic Quality Management in Networks : Development of a Reference Model taking the Grain Industry as an example Enterprises of the agro-food sector presently have to deal with a multitude of legislative as well as market-related requirements on quality, hygiene and safety of their products and processes. Furthermore, some pro-active companies try to make use of advanced quality warranties for reasons of strategic differentiation. External demands and pro-active quality initiatives both have led to a development from solely enterprise specific, operative quality management regimes towards an inter-organisational and strategically oriented coordination of quality production. This coordination is inevitable due to the manifold interdependencies in the agro-food sector. At the same time, these interdependencies are a major problem of strategic quality management in networks. They result in complex and fraught-with-risk decision situations when establishing strategic quality networks. The resulting organizational uncertainty of enterprises calls for the development of a tool box for decision and operation support, which reduces existing complexities. The dissertation on hand achieves the development of this tool box in a stepwise approach. In a first step, a reference model is developed, which systematizes, structures and segments the design dimensions of strategic quality networks. In a second phase, the reference model provides a framework for the analyses of existing quality networks in the agro-food sector and of inter-organisational quality structures, which are under way. In doing so, typical orga-nisational patterns and decision criteria of strategic quality networks can be extracted. In a third step, taking the reference model as a basis, a phase-oriented concept of procedure for the evolution of strategic quality networks is developed. The concept integrates specific decisions in the course of the implementation of strategic quality networks into a logical organisation path. Reference model and concept of procedure are validated taking the grain industry as an example. Sector characteristics impose severe challenges on the implementation and organisation of strategic quality networks. In addition, the complexity of the research approach calls for application of a comprehensive method set. From there, a set of case studies, quantitative surveys, expert panels, a self-developed, empirical information and communication platform, and literature surveys are used along the whole research process. Only by applying this approach, it is possible to provide a field-tested and field-proved tool box for coping with organisational complexities of strategic quality networks to practice

    Konsistenz als Auswahlkriterium für Kooperationspartner erfolgreicher Partnerschaften:empirischer Nachweis und Methode "Consistency Map"

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    Kooperationen sind für Unternehmen heute essentiell. Ähnlich wie bei zwischenmenschlichen Partnerschaften stellt sich auch bei Unternehmenskooperationen die Frage, welche Unternehmen besonders gut zueinander passen und zusammen erfolgreich sein werden. Die neu entwickelte und hier beschriebene Methode „Consistency Map“ hilft Unternehmen strukturiert und zugleich anregend dabei, die Partner zu finden und zu selektieren, mit denen sie erfolgreich sein werden. Häufig sind dies auch andere Partnertypen, als die, nach denen Unternehmen zunächst suchen.Cooperation is essential for most companies today. They often ask themselves which partners fit best to them for a successful collaboration. The new method “Consistency Map” provides an appropriate structured and inspiring partnering approach. It facilitates companies to identify and select the partners with whom they are going to be successful. These are often different partner types than the ones that have been considered initially

    Grenzüberschreitende Gesundheitsnetzwerke im Lichte der EG-Grundfreiheiten und des europäischen Wettbewerbs-, Beihilfe- und Vergaberechts. Eine neuinstitutions- und evolutionsökonomische Analyse des Managements transnationaler Gesundheitsnetzwerke

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    Die Gestaltung eines einheitlichen europäischen Gesundheitsbinnenmarkts mit einem liberalisierten und diskriminierungsfreien Austausch von Versorgungsressourcen und einer uneingeschränkten Patienten- und Leistungserbringermobilität ist eine relevante Bestrebung in der Integrationspolitik der Europäischen Gemeinschaft. Das europäische Sozialmodell und das supranationale Konzept des Gewährleistungstaats sind tragende Bestandteile dieses Vorhabens und sollen die dauerhafte Funktionsfähigkeit des europäischen Binnenmarkts sicherstellen. Der europäische Binnenmarkt als ein "Raum ohne Binnengrenzen, in dem der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital ...gewährleistet ist", wird als eine "ordnungspolitische Querschnittaufgabe der EU" konzipiert. Zu seiner Sicherstellung sollen nationale Handelshemmnisse und Schranken mittels des Instrumentariums der positiven und negativen Integration beseitigt werden. Wesentliche Mechanismen für die Realisierung der wirtschaftlichen und sozial-politischen Integrationsbestrebungen der Europäischen Gemeinschaft sowie für die Entfaltung des funktionalistischen binnenmarktzentrierten EU-Wettbewerbsregimes als eine offene soziale Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb sind insbesondere die primärrechtlichen Grundfreiheiten und das europäische Kartellrecht im Sinne des europäischen Wettbewerbs-, Vergabe- und Beihilferechts. Diese supranationalen Regulierungskomplexe prägen entscheidend das Sozialrecht der Mitgliedstaaten und modifizieren stark die Organisation, Finanzierung und Weiterentwicklung ihrer Gesundheitsssysteme. Das Sozialversicherungsrecht der Gesetzlichen Krankenversicherung unterliegt ebenfalls den Rückwirkungen der Gemeinschaftsrechtsvorgaben insbesondere im Lichte aktueller Wettbewerbsreformaktivitäten im Kontext des Reformkonzepts der solidarischen Wettbewerbsordnung. Die Transformationsintensität des deutschen Gesundheitssystems in Richtung einer tendenziellen Transnationalisierung, Marktöffnung und Wettbewerbsausrichtung und die Metamorphose nationaler Rechts- und Versorgungspraxis und Steuerungsmodi infolger der binnenmarktzentrierten und binnenmarktgetriebenen Gemeinschaftsrechtsvorgaben spiegelt zugleich den EU-Rechtskompatibilitätsgrad des Versorgungssystems. Ein Instrument für die Synchronisierung supranationaler und nationaler Interessen und für die Herstellung von ausreichender EU-Rechtsvereinbarkeit stellt das transationale Netzwerkkonzept dar. Angesichts der für die Arbeit relevante Problematik der Suche nach adäquaten Formen für die Absorption der internationalen und supranationalen Einflussfaktoren seitens der Sozialbetriebe sowie nach passenden Referenzmustern der Evolution des institutionellen Steuerungssettings des Gesundheitssystems, die sowohl europarechtskompatibel als auch sozialpolitisch konform und gesellschaftsakzeptabel sind, wird der Fokus der Untersuchung auf das Management der transnationalen Gesundheitsnetzwerke aus der Perspektive der Neuen Institutionsökonomik und der Evolutorischen Ökonomik gerichtet und entsprechende Lösungsmodelle entwickelt

    Bewertung des Kooperationspotenzials zwischen mittelständischen Ingenieurdienstleistern bei Lieferantenreduzierung

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    Im Rahmen dieser Arbeit wird das Umfeld der mittelständischen Ingenieurdienstleister bei Lieferantenreduzierung beleuchtet und darüber hinaus erforscht, welche Merkmale für eine Kooperation in dieser Branche relevant sind. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, auf deren Basis Ingenieurdienstleister das Potenzial einer bestehenden oder geplanten Kooperation einschätzen können
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