249 research outputs found

    Pro und Contra der Indikation von Online-Therapie

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    Die vorliegende Forschungsarbeit sieht ihre zentrale Fragestellung darin, die Argumente für die Vor- und Nachteile von Online-Therapie herauszuarbeiten. Die Neuen Medien spielen zunehmend auch im psychotherapeutischen Bereich eine tragende Rolle. In Österreich ist, wie in den meisten europäischen Ländern, die Ausübung von Online-Therapie jedoch untersagt. Es wird das bereits in wissenschaftlichen Quellen aufzufindende Pro und Contra erfasst. Dem Thema Virtualität vs. Realität wird besondere Beachtung beigemessen und mit den verschiedenen Kommunikationstheorien vermittelt, weil die Realität im Behandlungsgeschehen eines virtuellen Settings durch die Unmittelbarkeitsforderung des österreichischen Psychotherapiegesetzes in Frage gestellt wird. Mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring werden österreichische Psychotherapeuten in Form von problemzentrierten Interviews befragt und ihre praxisbezogenen Für und Wider zur Durchführung von Online-Therapie ausgewertet. Die Untersuchungsergebnisse werden mit der durch die Literaturrecherche gewonnenen Theorie in Zusammenhang gestellt. Ein Bild wird geschaffen, wie Experten die aktuelle Situation einschätzen und weitere Forschungsansätze aufgezeigt.The presented study seeks to identify arguments for the advantages and disadvantages of on-line therapy. New media play an increasingly important role also in the field of psychotherapy. The practice of on-line therapy in Austria as well as in most European countries is however prohibited. This is already being established in the pros and cons found in scientific sources. The topic of virtuality vs. reality is given special attention and is mediated through different communication theories due to the questionable nature of treatment in a virtual setting as per the immediacy requirement of the Austrian Psychotherapy Act. With the aid of Mayring's qualitative content analysis and using problem-centred interviews, Austrian psychotherapists are being questioned in relation to the implementation of on-line therapy. The aim is to evaluate their pros and cons related to practice. The survey findings and the theory derived from literature research are put into context. An overview is created, which describes the current assessment of experts and identifies further research opportunities

    «Wir möchten, dass die Gesellschaft uns so nimmt, wie wir sind.» : qualitative Interviews mit trans Menschen im Hinblick auf ein ganzheitliches Dasein in der Gesellschaft

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    Einleitung und Ziele: Bisher sind wenige evidenzbasierte Grundlagen bezüglich der Lebenssituation von trans Menschen in der Schweiz bekannt. Die wenigen Forschungen zeigen auf, dass trans Menschen tendenziell häufiger Diskriminierungen und Ungleichheiten erleben, geringeres Wohlbefinden und eine schlechtere psychische Gesundheit aufweisen als cis Menschen. Infolgedessen erhebt die vorliegende Arbeit die Bedürfnisse der trans Menschen an eine bessere Lebenssituation. Sie identifiziert Zugangswege sowie Zugangsbarrieren bei der Vermittlung von Gesundheitsinformationen und analysiert universelle Kampagnen im Be- reich der psychischen Gesundheit auf deren Berücksichtigung der Diversität des Transgender. Methode: Für die Datenerhebung werden halbstrukturierte qualitative Interviews mit vier trans Menschen durchgeführt. Die Auswertung erfolgt mit der inhaltlich strukturierten qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Ergebnisse: Aus den Ergebnissen geht hervor, dass das soziale Umfeld eine wesentliche Unterstützungsquelle der trans Menschen darstellt und sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt. Die Akzeptanz, Offenheit und Wertschätzung der Gesellschaft ermöglicht ein ganzheitliches Dasein der trans Menschen im Alltag. Schlussfolgerung: Trans Menschen repräsentieren eine heterogene Gruppe, was bei der Vermittlung von Gesundheitsinformationen im Praxisfeld der Gesundheitsförderung und Prävention beachtet werden sollte. Sensibilisierungsarbeiten in der Gesellschaft sowie strukturelle Anpassungen sprechen für hohe Relevanz

    Gefühlschaos in der Schwangerschaft?

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    Diese qualitative Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit schwangere Frauen ihre ambivalenten Gefühle reflektieren können. Dafür wurden narrative Interviews mit fünf Frauen in ihrer ersten Schwangerschaft zwischen der 25. und 30. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Die Teilfragen befassen sich aufgrund der biographischen Rückschau der schwangeren Frauen mit der eigenen Kindheit und der Beziehung zur eigenen Mutter. Einen sehr wichtigen Stellenwert nahmen auch die Ambivalenzen der Frauen gegenüber ihrem ungeborenen Kind ein. Der dritte Schwerpunkt befasst sich mit den Reflexionen dieser ambivalenten Gefühle, wie sie wahrgenommen werden und ob darüber nachgedacht wird. Neben diesen Teilfragen wurden die Hypothesen aufgestellt, dass auch ohne dezidierte Nennung von Ambivalenzen in Textstellen unbewusste Ambivalenzen gefunden werden können, und dass bei ausschließlich positiven Schilderungen, die negativen Emotionen mit Hilfe von Abwehrmechanismen verdrängt werden. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, wie eine schwangere Frau mit ihren Emotionen in Hinblick auf ihre Ambivalenzen umgeht. Anhand der Literatur und der empirischen Untersuchung wurde versucht, sich an das Thema der ersten Schwangerschaft und die damit verbundenen Ambivalenzen heranzutasten. In einem zweiten Schritt wurde analysiert, inwieweit diese ambivalenten Emotionen bewusst oder unbewusst wahrgenommen und reflektiert werden. Es zeigte sich, dass auch psychisch gesunde Frauen mit einem „normalen“ Verlauf der Schwangerschaft und „normalen“ familiären und sozialen Gegebenheiten durchaus sehr viele Ambivalenzen verspüren. Aufgrund der eingesetzten Auswertungsmethode der Feinstrukturanalyse wurde es möglich, auch unbewusste Impulse und Tendenzen aufzuzeigen und psychoanalytisch zu analysieren. Es konnte festgestellt werden, dass ambivalente Emotionen nahezu nicht angesprochen und zugelassen, sondern negative Emotionen vorwiegend mit Hilfe von Abwehrmechanismen verdrängt wurden. Dadurch fiel es den schwangeren Frauen auch schwer darüber nachzudenken und ihre ambivalenten Emotionen zu reflektieren.This qualitative study is concerned with pregnant women and how far they are able to reflect ambivalent feelings in their pregnancy. Therefore five pregnant women have been interviewed between the 25 and 30 week of pregnancy. One of the main questions of the diploma thesis is the relationship of the pregnant women to their mother and their own childhood. Another important part is the ambivalent feelings of the mother-to-be to their unborn baby. A further element is the reflection of the ambivalent feelings and if they notice and think about these emotions. One hypothesis is that there can be found unconscious contrasting feelings in the text although the pregnant women do not name ambivalences. The other hypothesis is that the women push the negative ambivalent feelings back to their minds when they only talk about positive emotions. The goal is to find out how the expectant women handle with ambivalent feelings. Based on the literature and the empirical study the thesis tried to find out the ambivalences associated with the first pregnancy. The second step was to analyze how far the ambivalent feelings are conscious or unconscious and if they are noticed and reflected. It was shown that women who were mentally totally healthy and integrated in social life also felt ambivalences in their pregnancy. Based on the evaluation method of the microstructure analysis was it possible to find out unconscious tendencies and to analyze them psychoanalytical. It was determined that pregnant women did not allow arising negative emotions and so they were not able to talk about ambivalences. This is the reason why they cannot think about these emotions and reflect them

    Wochenendspiegel Erzgebirge / Stollberg

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    Freizeit bei Erwachsenen mit Blindheit und Sehbehinderung

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    Die vorliegende Arbeit dokumentiert eine Erhebung unter Erwachsenen mit Blindheit und Sehbehinderung hinsichtlich ihrer Freizeitgestaltung und damit verbundenen Themen wie Annahmen in der Gesellschaft und Vorurteile. Bis dato gibt es zu genau diesem Thema keine Untersuchungen. Diese Diplomarbeit ist als empirische Studie angelegt. Mittels leitfadenorientierten Interviews wurden fünf Erwachsene mit Blindheit und Sehbehinderung als RepräsentantInnen aller Erwachsenen mit Blindheit und Sehbehinderung befragt. Der spezielle Fokus liegt dabei auf deren Erfahrungen und Erlebnissen in ihrer Freizeit bzw. deren Gestaltung. Als Einstieg dazu findet vorher eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff „Freizeit“ statt. Im Zuge dessen werden auch Themen wie Behinderung, Einstellungen der Gesellschaft, Sehbehinderung und Blindheit bearbeitet. Abschließend werden diese mit den Ergebnissen der Interviews verglichen. Die Arbeit enthält auch eine kurze Skizzierung der Forschungsmethode, um den LeserInnen einen Einblick in die Planung und Durchführung der Untersuchung zu gewähren

    Wochenendspiegel Erzgebirge / Stollberg

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    Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter

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    HINTERGRUND: Ein Vergleich der letzten österreichischen Ernährungsberichte zeigt einen deutlichen Anstieg der Adipositasprävalenz. Folgen sind ein erhöhtes Risiko für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauferkrankungen sowie einer erhöhte Mortalität im Erwachsenenalter. Übergewichtige Kinder werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch dicke Erwachsene. Darum schreibt man Präventionsmaßnahmen im Kindes- und Jugendalter eine große gesundheitspolitische Bedeutung zu. In Österreich sind viele Initiativen gestartet worden, die zum Ziel haben, ungünstiges Ernährungsverhalten zu verbessern oder nicht entstehen zu lassen. Diese Arbeit liefert einen Überblick, welche Gesundheitsförderungsprogramme es gibt, von wem sie initiiert und durchgeführt werden und welche Ergebnisse beobachtet werden konnten. Weiters wird die Effektivität und Effizienz verschiedener Maßnahmen bewertet. Analysiert wird auch der Aspekt der Evaluation, um die Wirksamkeit zu beurteilen und neue Erkenntnisse und Verbesserungen für zukünftige Projekte zu gewinnen. METHODE: 14 Experten der „3 Säulen“ Ernährung, Bewegung und seelische Gesundheit aus den verschiedenen Arbeitsfeldern wurden für Expertinnen- und Experteninterviews ausgewählt. Sowohl der Ansatz von Projektförderstellen als auch die Wünsche von Projektleiter und Projektleiterinnen lieferten einen wichtigen Input. Um das Thema ganzheitlich und interdisziplinär zu betrachten, floss auch das Wissen von Ärztinnen und Psychologen mit ein. Die gesammelten Daten wurden mit dem inhaltsanalytischen Verfahren in Anlehnung an die Methode von Philipp Mayring (2010) qualitativ ausgewertet. ERGEBNISSE: Die Erhebung der Projekte zeigt eine Vielzahl verschiedenster Aktionen zum Thema Ernährung, Bewegung und Adipositasprävention in den unterschiedlichsten Settings, vor allem aber im Kindergarten und in der Schule. Lehrerinnen, Pädagogen und Eltern nehmen das Angebot gerne an. Durch die Fülle an Initiativen zeigt sich, dass die Motivation teilzunehmen langsam abklingt. Positiv festzustellen ist, dass die Ernährung meist nicht im Vordergrund steht sondern es sich um einen ganzheitlichen Ansatz, der auch Bewegung und psychosoziale Gesundheit inkludiert, handelt. Projekte werden kaum nachhaltig in Programme umgewandelt. Dies scheiterte bis dato an der Finanzierung. Die kurzfristige Messung des Erfolgs gewinnt immer mehr an Bedeutung, aber es wird verabsäumt, Langzeitergebnisse zu erheben. Dies wäre notwendig, um den Erfolg zu bewerten, um Erkenntnisse und Verbesserungen für zukünftige Projekte zu gewinnen. AUSBLICK: Österreich bräuchte evidenzbasierte, standardisierte und langfristige Programme zur Prävention der Kindergesundheit. Dafür wäre es wichtig, nationale Gesundheitsziele zu definieren, Handlungsfelder zu erforschen und evidenzbasierte, effektive, geprüfte Lösungsstrategien zu entwickeln. Gesellschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen sowie eine koordinierte Gesundheitspolitik wären dafür von Nöten. Diese Arbeit könnte als Grundlage zur Entwicklung eines österreichischen Konsens zur Definierung von Standards für eine vorbildliche Projektabwicklung dienen. Das dazu nötige Wissen könnte anhand der Delphi Methode erhoben werden

    "gesund leben lernen" - Hebammen als Gesundheitscoach von Frauen. Ein Forschungsprozess der Annäherung

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    Das Forschungsinteresse dieser Dissertation ist auf das berufliche Feld von Hebammen in Deutschland in der Gegenwart gerichtet und fragt danach, wie der Sinn-Container „gesund leben lernen“ gefüllt und Lernprozesse, die damit in Verbindung stehen, gesehen werden. Es geht um Erkenntnisse zu feldspezifischen Sichtweisen und einen Forschungsprozess der Annäherung mit forschendem Lernen und in lernendem Forschen. Das Forschungsprojekt ist konzipiert als qualitativer Forschungsprozess mit empirischen Bausteinen. Als Materialien sind beispielhaft bereits vorhandene Textdokumente zum strukturellen Rahmen des Berufs von Hebammen und Familienhebammen sowie im Forschungsprojekt erzeugte Textdokumente aus Interviews mit Hebammen bzw. Familienhebammen und aus Interviews mit Supervisor_innen, die berufliche Erfahrung mit Supervisionsprozessen von Hebammen bzw. Familienhebammen haben, einbezogen worden. In jeweils separater Auswertung werden diese Dokumente interpretiert. In einem weiteren Schritt sind daraus resultierende Erkenntnisse der Forscherin in eine Fokusgruppe mit Hebammen eingebracht worden. Mit theoretischen Bezügen auf Pierre Bourdieu, Ralf Bohnsack und Hartmut Rosa werden anschließend Verbindungslinien zu „gesund leben lernen“ aufgezeigt und Aspekten struktureller Logik im beruflichen Feld von Hebammen nachgegangen. In unterschiedlichen Auswertungsprozessen verdichten sich Sichtweisen auf „gesund leben lernen“ in einer Doppelorientierung als professionelle Partnerin für andere Frauen in einer Umbruchssituation des Mutter-Werdens und als berufstätige Frau im Hebammenberuf

    Bewältigung der Stiefkindadoption in Regenbogenfamilien : eine qualitativ-empirische Analyse

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    Soziale Mütter in Regenbogenfamilien können die Eltern-Kind-Beziehung in der Schweiz seit dem 1. Januar 2018 durch die Stiefkindadoption rechtlich absichern. Bei Mütterpaaren, die ihre Kinder gemeinsam geplant haben, passt die Stiefkindadoption jedoch nicht auf die Familienkonstellation. Die Stiefkindadoption ist auf Familien ausgerichtet, in der ein biologisches Elternteil nicht mehr Teil des Alltags des Kindes ist und durch das Stiefelternteil, das später zur Familie stösst, ersetzt wird. Dieses Spannungsfeld der einzig möglichen Absicherung, die aber der Familienkonstellation nicht gerecht wird, sowie heteronormative Strukturen und Vorstellungen, welche auch diesem Spannungsfeld zugrunde liegen, sind die Ausgangslage der vorliegenden Arbeit. Die Ziele dieser Masterarbeit sind die Analyse von Ressourcen und Hindernissen der sozialen Mütter und Wechselwirkungen intersektionaler Ungleichheitskategorien im Stiefkindadoptionsprozess. Der Fokus liegt dabei auf der Bewältigung der Stiefkindadoption durch die sozialen Mütter in der Deutschschweiz. In einer qualitativen Herangehensweise wurden neun narrative Interviews mit sozialen Müttern geführt. Diese wurden mit der intersektionalen Mehrebenenanalyse nach Winker und Degele (2009) sowie der Methode der Grounded Theory nach Strauss und Corbin (1996) ausgewertet. Als Resultat zeigt sich das Kernphänomen der Stiefkindadoption als Prüfung. Die Stiefkindadoption ist für die sozialen Mütter eine Prüfung, die sie mit Hilfe von Ressourcen und verschiedenen Handlungsstrategien bewältigen. Als Ressourcen sind finanzielle Mittel, Bildung sowie die Nutzung sozialer Netzwerke besonders relevant. Als Hindernisse können die Strukturen und der rechtliche Rahmen der Stiefkindadoption, das als negativ erlebte Verhalten der zuständigen Behördenmitglieder sowie fehlende Ressourcen genannt werden. In der intersektionalen Analyse zeigt sich, dass sexuelle Orientierung und Heteronormativität besonders relevant sind für die Stiefkindadoption. Weitere Kategorien wie Klasse und Körper können entweder durch eine privilegierte Position unterstützend oder durch eine benachteiligte Position hinderlich wirken. Zudem zeigt sich die zentrale Rolle der Sozialarbeitenden, welche in das Verfahren der Stiefkindadoption involviert sind. Die Soziale Arbeit soll diskriminierungsfrei und unterstützend mit Regenbogenfamilien zusammenarbeiten. Dafür sind Wissen sowie eine kritische Reflexion von heteronormativen Vorstellungen, die die intersektionale Mehrebenenanalyse ermöglicht, wichtig

    Sedentarismus im bibliothekarischen Berufsalltag – Interventionsmöglichkeiten gegen langes Sitzen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

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    Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, welche Schritte und Interventionen geeignet sind, um im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements gegen Sedentarismus im biblio-thekarischen Berufsalltag vorzugehen. Dabei wird auch geprüft, wie solche Interventionen in Hochschulbibliotheken gestaltet sein sollten, um niedrigschwellig und nachhaltig zu sein. Der theoretische Teil der Arbeit erläutert dabei grundlegende Begriffe wie Gesundheit, Sedentaris-mus und Betriebliches Gesundheitsmanagement und gibt darauf aufbauend eine Einführung in Hochschulbibliotheken als Setting für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Des Weiteren präsentiert die Arbeit Ergebnisse einer Literaturrecherche zu Interventionen gegen Sedentaris-mus am Arbeitsplatz allgemein. Hinzu kommen die Ergebnissen eines Experteninterviews, wel-ches Erfahrungen aus der bibliothekarischen Praxis hinsichtlich Interventionen gegen Sedenta-rismus speziell in Hochschulbibliotheken beleuchtet. Die Analyse des Experteninterviews weist auf eine stark ausgeprägte Sitzkultur in Hochschulbibliotheken hin. Angebote und Maßnahmen zur Bewegungsförderung sind in Ansätzen vorhanden, bedürfen aber dringend einer Strukturie-rung im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und einer Professionalisierung durch Untermauerung mit empirischer Grundlagenforschung im Bereich des Gesundheitsver-haltens der Hochschulbibliotheksmitarbeiter.The present work deals with the question of which steps and interventions are suitable for tack-ling sedentary behaviour in everyday professional life of librarians within the framework of occu-pational health management. It will also look at how such interventions in university libraries should be designed to be low-threshold and sustainable. The theoretical part of the thesis ex-plains fundamental concepts such as health, sedentary behaviour and occupational health management and, based on this, gives an introduction to university libraries as a setting for occupational health management. Furthermore, the paper presents results of a literature review on interventions against sedentary behaviour in the workplace in general. Added to this are the results of an expert interview, which sheds light on experiences from the library practice with regard to interventions against sedentary behaviour, especially in university libraries. The anal-ysis of the expert interview points to a strong sitting culture in university libraries. Offers and measures for the promotion of physical activity are beginning to be available, but they urgently need to be structured as part of occupational health management and to be professionalized based on empirical basic research on the health behavior of university library staff
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