32 research outputs found

    Vergleich entscheidungsorientierter Methoden zur Bewertung von Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien und Darstellung der Best-Practice

    Get PDF
    Die Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von Entscheidungsmethoden, welche die Wirtschaftlichkeit von Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologie ermittelten und bewerten sollen. Zielstellung ist die Aufstellung von Empfehlungen zum Einsatz dieser Methoden basierend auf Investitionsszenarien. Die Methoden werden anhand eines Kriterienkataloges bewertet. Darüber hinaus werden eine Unternehmensbefragung sowie ein Fallbeispiel eingesetzt, um die Untersuchung der Methoden (Bewertung) zu unterstützen. Das Einsetzen von Investitionen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gehört zu den traditionellen Aufgaben der Unternehmensführung. Die Investitionen richten sich nach den vom Management aufgestellten Zielen. Dabei können Investitionen verschiedene Ausprägungen besitzen. Die veränderten Ansprüche an das Unternehmen haben bei dem Management zu der Entscheidung geführt, dass eine Nutzung für den weiteren Erfolg des Unternehmens unabdingbar ist. Neben dem notwendigen Vorhandensein von entsprechenden Finanzierungsquellen ist es weiterhin entscheidend, die Investitionsmittel möglichst dort einzusetzen, wo für das Unternehmen der größte Nutzen erwartet wird. Dieser Umstand wird in der Praxis und in der Wissenschaft mit dem Begriff Wirtschaftlichkeit umschrieben. Die Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK) stellen in vielen Unternehmen weiterhin einen wichtigen Aspekt innerhalb der gesamtunternehmerischen Strategieplanung und –umsetzung dar. Im Gegensatz zu anderen, bereits gewachsenen und etablierten Unternehmensfunktionen, ist die IuK noch immer starken Trends und Veränderungen ausgesetzt. Die Wirtschaftlichkeit von Investitionen wird in Theorie und Praxis mit Hilfe von Methoden ermittelt. Eine Vielzahl der aktuell angewendeten Methoden kann den notwendigen Anforderungen, um die Komplexitäten von Investitionen in IuK zu bewältigen, nicht genügen. IuK-Investitionen zeichnen sich durch besondere Eigenschaften aus, welche eine Abgrenzung von anderen betrieblichen Investitionen erlauben. Diese Eigenschaften sind von den ihnen innewohnenden Kosten-, Nutzen- und Risikoaspekten geprägt. Auf Grund ihrer Ausrichtung sind Investitionen in IuK als strategisch anzusehen, was wiederum weitere Besonderheiten in ihrer Betrachtung und Umsetzung zur Folge hat. Am Anfang der Ausarbeitung steht zunächst die Einordnung in die bisherige wissenschaftliche Diskussion. Dazu werden die Hauptwerke aus dem deutschsprachigen Raum vorgestellt, Es wird als ebenso wichtig angesehen, dass neben dem rein theoretischen Teil ein klarer Bezug zur Praxis hergestellt wird. Dieser Bezug darf jedoch nicht allein auf Vergangenheitsdaten beruhen, sondern muss aktiv die aktuelle Situation bei den Praxisvertretern aufzeigen. Weiterhin wird in der Bearbeitung der notwendige Kontext dargestellt, indem die aktuelle Marktsituation im IuK-Bereich und die sich daraus ergebenden Umstände abbildet werden. Es schließt sich eine Situationsanalyse des IuK-Marktes und eine Darstellung der IuK-Investitionen an. Der IuK-Markt stellt einen überaus breit gefächerten und teilweise heterogenen Markt dar. Dann erfolgt eine Vorstellung der Marktteilnehmer sowie eine Übersicht und Systematisierung der marktbestimmenden Faktoren. Dadurch entsteht die Möglichkeit, den IuK-Markt nach Innen und Außen hin abzugrenzen, womit klare Definitionen, Inhalte und Arbeitsschwerpunkte festgelegt werden können. Es wird weiterhin aufgezeigt, welche entscheidende Rolle richtige Entscheidungen über IuK-Investitionen für die Gesamtunternehmung haben. Dabei wird hinterfragt und dargestellt, wie sich die angewendeten Methoden zur Bewertung von IuK-Investitionen zunehmend bezüglich des Investitionsgegenstandes spezialisieren müssen bzw. eine Entwicklung hin zu allgemeinen Einsatzgebieten erkennbar ist. Ein weiterer Punkt der Ausarbeitung ist die Untersuchung der Entscheidungssituationen in den Unternehmen und ihrer jeweiligen Ansprüche an die Methoden zur Bewertung von IuK-Investitionen. Dazu wird zugleich der theoretische Hintergrund der Entscheidungslehre näher dargestellt. Die IuK-Investitionen gehören dabei zu den Investitionen, über die im besten Fall in einer Gremiumsentscheidung beraten und entschieden wird. Es wird dadurch eine erhöhte Objektivität in der Investitionsbewertung erreicht. Zudem besteht somit die Möglichkeit, die unterschiedlichen Ansprüche der Unternehmensshareholder zu berücksichtigen. Die Zielstellung einer umfassenden Bewertung der Methoden kann nur erfolgen, wenn eine entsprechende Systematisierung und Einordnung der Methoden vorgenommen wird. Es werden mehrere existierende Systematisierungsansätze vorstellt und diskutiert. Es wird erläutert, warum diese Ansätze erweitert werden müssen. Die Methoden werden dann mittels einer neuen Systematisierung vorgestellt, welche sich an den Schwerpunkten der Methoden innerhalb des Investitionsprozesses orientiert. Durch diese Gruppierung gelingt es, die Auswahl und Betrachtung der Methoden zu vereinfachen, da sie jeweils im Kontext ihrer zugeordneten Gruppe stehen, was wiederum die Bewertung und den Vergleich ermöglicht. Die Vorstellung der Methoden wird verkürzt vorgenommen werden. Es ist beabsichtigt, eine komplette Übersicht zu den existierenden Methoden aufzustellen und somit die Auswahl zu erleichtern bzw. insgesamt für eine verbesserte Gesamtsicht zu sorgen. Die Ausführungen versetzen den Leser jedoch in die Lage, die im späteren Verlauf vorgenommene Bewertung und den Vergleich der Methoden nachvollziehen zu können. Dieser Methodenvergleich, welcher als Handlungsempfehlung verstanden werden kann, wird erst durch die Aufstellung eines Kriterienkataloges ermöglicht. Dieser Katalog bildet die Vielfalt der Kriterien ab, welche innerhalb des kompletten Investitionsprozesses entstehen. Durch die konsequente Vergabe von Bewertungspunkten (Gewichtung) ist es möglich, die Methoden innerhalb ihrer Schwerpunktgruppen und darüber hinweg zu bewerten. Der Kriterienkatalog wurde dabei nicht „aus freien Stücken“ gewichtet, sondern es wurden alle Kriterien in einer Matrix gegenübergestellt und bezüglich ihrer Wichtigkeit beschrieben. Der abschließende Vergleich der Methoden wurde in mehreren Schritten durchgeführt. Zunächst erfolgte die Gegenüberstellung der Methoden innerhalb ihrer Schwerpunktgruppen. Dadurch wird erreicht, die bestmöglichen Ansätze innerhalb einer konkreten Ausgangslage im Investitionsprozess, beispielsweise die Investitionsanregung, zu identifizieren. Weiter erfolgte eine Gegenüberstellung der Methoden in einem theoretisch-idealen Bezugssystem, welches die idealtypischen Kriterien beinhaltete. Durch diese Sichtweise werden die theoretisch besten Methodenkonzepte herausgestellt. Zur Komplettierung wurde auch ein Gesamtvergleich der Methoden mittels aller Kriterien vorgenommen. Im Ergebnis der Methodenbewertung bestätigte sich die bereits mehrfach aufgeführte Kritik an den Methoden, welche nur einfache Kennzahl zur Investitionsbewertung nutzen. In der Bewertung vorn lagen Methoden, welche in ihrer Kompaktheit mehrere, idealerweise die gesamte Anspruchsgruppe des Investitionsprozesses abdecken können. Diese Methoden bedienen sich im Regelfall spezialisierter Methoden in den Unterbereichen. Der Mehrwert dieser Kompaktmethoden liegt in ihrer strukturierten Herangehensweise, den mitgelieferten Beschreibungen und dem Beratungssupport. Auf die Nachteile dieser Methoden, beispielsweise dem teilweise limitierten Zugang, wird innerhalb der Bearbeitung ebenfalls eingegangen. Die theoretische Bewertung der Methoden wurde zudem durch zwei weitere Elemente komplettiert. In einer Unternehmensbefragung zu IuK-Invesitionen konnten einige Abweichungen bzw. Übereinstimmungen mit der theoretischen Betrachtung identifiziert werden. In den Bekanntheits- und Nutzungsgraden der Methoden lagen typischerweise die Methoden vorn, welche sich durch einfache Anwendung auszeichnen. Ein weiterer Faktor der erfolgreichen Nutzung der Methoden lag in ihrer Einsatzflexibilität, wie es beispielsweise die Portfolio-Analyse zeigt. Die Unternehmensbefragung wurde weiterhin dazu genutzt, den theoretischen Bewertungsrahmen, also die Kriterien und ihre Gewichtung, auch aus der Unternehmenssicht zu überprüfen. Mittels des dargestellten „Wichtigkeitsindex“ konnten die Kriteriengewichtungen bestätigt werden. So wurden Kriterien wie Unternehmensziel, benötigter Aufwand und der Einfluss der Subjektivität der Entscheidungsträger durch den Wichtigkeitsindex der Unternehmensvertreter in ihrer besonders hohen Bewertung bestätigt. Als weiteres Element, um die theoretische Methodenbewertung zu validieren, diente ein Unternehmensfallbeispiel, in der ausgewählte Methoden zum Einsatz gebracht wurden. Die Methoden konnten darin beispielhaft ihre Stärken und Schwächen demonstrieren und bestätigten die Aussagen der theoretischen, sowie der praktischen Methodendarstellung. Eine weitere Schlussfolgerung der Arbeit ist die erstmalige Herausstellung von Best-Practice Methoden. Diese wurden aus den beiden Anspruchsfeldern der Theorie und der Praxis heraus aufgestellt. Dabei muss festgehalten werden, dass innerhalb der Unternehmenspraxis nicht immer die Anwendung einer Methode mit dem Siegel der Best-Practice einhergeht. Vielfach bedienen sich Unternehmen der Methoden, welche bereits in der Vergangenheit ausreichend gute Ergebnisse unterstützt haben. Eine vergleichende Analyse und die Darstellung einem ausführlichen Fallbeispiel bilden den Abschluss der Best-Practice-Betrachtung. Bei der Vergleichsanalyse konnte herausgestellt werden, warum bestimmte Methoden in der Unternehmenspraxis häufiger Anwendung finden als die Methoden, welche innerhalb der theoretischen Methodenbewertung sehr gut abgeschnitten haben. Durch die Nutzung von Investitionsszenarien konnte zudem eine Empfehlung ausgesprochen werden, wann welche Methoden eingesetzt werden sollten. Ausgehend von den Darstellungen der Best Practice Methoden wird dann ein weiterer Schritt vollführt, um die Ansprüche von Theorie und Praxis noch umfassender zu bewältigen. Mit der Formulierung von aktuellen Treibern zur Methodenerweiterung ist es möglich, offene Forschungs- und Anwendungsbereiche herauszustellen, welche in besonderem Maße zur Verbesserung der Methoden beitragen können.:Inhaltsübersicht IV Inhaltsverzeichnis V Tabellenverzeichnis VIII Abbildungsverzeichnis X Methodenverzeichnis XI 1 Problemstellung und Aufbau der Arbeit 1 1.1 Hintergrund und Problemstellung der Arbeit 1 1.2 Einordnung in die bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema 6 1.3 Herangehensweise, Aufbau der Arbeit und verwendete wissenschaftliche Methoden 17 1.4 Aufstellen der Arbeitsthesen 19 2 Merkmale von IuK-Investitionen und Entscheidungen 21 2.1 Der Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie 21 2.2 Investitionen: Ansätze und Definitionen der Investitionstheorie 24 2.2.1 Ziele von Investitionen 24 2.2.2 Merkmale von Investitionen 25 2.2.3 Erscheinungsformen von Investitionen 26 2.2.4 Investitionsprozess 27 2.3 Besonderheiten von IuK-Investitionen 28 2.3.1 Ausrichtung 28 2.3.2 Kostenaspekte 31 2.3.3 Nutzenaspekte 34 2.3.4 Risikoaspekte 38 2.4 Betriebswirtschaftliche Entscheidungen 39 2.5 Grundmodell der Entscheidungslehre 43 2.6 Mehrstufige und Gruppenentscheidungen 45 2.7 Strategische Entscheidungen 47 2.8 Entscheidungen in der Praxis 48 2.8.1 Praktischer Entscheidungsprozess 49 2.8.2 IuK-Investitionsentscheidungen 50 2.9 Unternehmensseitige Ansprüche an die Methoden 52 3 Systematisierung und Vorstellung der Methoden 54 3.1 Methodenbetrachtung 54 3.2 Darstellung der ausgewählten Systematisierung 57 3.3 Methoden mit Schwerpunkt der Investitionsanregung 60 3.4 Methoden mit Schwerpunkt der Alternativensuche/-ermittlung 64 3.5 Methoden mit Schwerpunkt der Alternativenbewertung 67 3.6 Methoden mit Schwerpunkt der Investitionskontrolle 80 3.7 Methoden mit mehrfachen Schwerpunkten 82 4 Vergleich der Methoden 98 4.1 Definition von Kriterien 98 4.1.1 Allgemeine Kriterien 101 4.1.1.1 Akzeptanz 101 4.1.1.2 Theoretische Anwendung und Potential 101 4.1.1.3 Phasenbetrachtung 102 4.1.1.4 Life-Cycle-Usability und Flexibilität 102 4.1.1.5 Technical Support 103 4.1.2 Anregung/Problemstellung 103 4.1.2.1 Unternehmensziele 103 4.1.2.2 Beachtung mehrerer Investitionen 104 4.1.3 Suche 104 4.1.3.1 Bewertungsobjekt 104 4.1.3.2 Integrationsstufen 105 4.1.3.3 Ermittlungsaufwand 105 4.1.3.4 Informationsquelle 106 4.1.3.5 Datenqualität 107 4.1.3.6 Datenaggregation 107 4.1.4 Beurteilung und Entscheidung 108 4.1.4.1 Lern- und Mitarbeitereffekte 108 4.1.4.2 Prozesseffekte 108 4.1.4.3 Kundeneffekte 109 4.1.4.4 Kosteneffekte 109 4.1.4.5 Interdependenzeffekte 110 4.1.4.6 Volatilitätseffekte und Risikobetrachtung 110 4.1.4.7 Bewertungsaufwand 111 4.1.4.8 Zurechnung 111 4.1.4.9 Quantifizierung der Nutzeffekte 112 4.1.4.10 Vergleichbarkeit von Alternativen 113 4.1.4.11 Zeitpunkte der Investitionswirkungen 113 4.1.4.12 Subjektivität 114 4.1.4.13 Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse 115 4.1.4.14 Ergebnispräsentation 115 4.1.4.15 Entscheidungsunterstützung 116 4.1.5 Realisierung 116 4.1.6 Investitionskontrolle 117 4.1.6.1 Fähigkeit zur Soll-Ist Analyse 117 4.2 Überprüfung der Kriteriengewichtung 117 4.3 Abschließender Vergleich 122 4.3.1 Bewertung innerhalb der Schwerpunktgruppen 125 4.3.1.1 Methoden mit Schwerpunkt Investitionsanregung 126 4.3.1.2 Methoden mit Schwerpunkt Alternativensuche 127 4.3.1.3 Methoden mit Schwerpunkt Alternativenbewertung 128 4.3.1.4 Methoden mit Schwerpunkt Investitionskontrolle 130 4.3.2 Einheitliche Bewertung aus Theoretisch-Idealer Sicht 130 4.3.3 Einheitliche Bewertung aus ganzheitlicher Sicht 132 5 Unternehmensbefragung zu IuK-Investitionen 134 5.1 Definition und Vorstellen des Befragungssystems 134 5.2 Auswahl der beteiligten Unternehmen 136 5.3 Vorstellung der Ergebnisse 138 5.3.1 IuK-Investitionen und Entscheidungen 138 5.3.1.1 Klassifizierung von IuK-Investitionen 138 5.3.1.2 Vorbereitung einer Investitionsentscheidung 139 5.3.1.3 Organisationsmodell der Vorbereitung und Durchführung von IuK-Investitionen 139 5.3.1.4 Entscheidungsträger im Unternehmen 140 5.3.1.5 Phasen der Durchführung einer IuK-Investition 141 5.3.1.6 Erwartete Effekte 142 5.3.1.7 Einbezogene Faktoren 144 5.3.1.8 Investitionskontrolle 145 5.3.2 Methoden zur Bewertung der IuK-Investitionen 146 5.3.2.1 Ablauf der IuK-Investition 146 5.3.2.2 Zufriedenheit mit eingesetzten Methoden 147 5.3.2.3 Neue Herangehensweisen und Methoden 147 5.3.2.4 Anforderungen an (neue) Methoden 148 5.3.2.5 Bekanntheit und Nutzung von Methoden zur Bewertung von IuK-Investitionen 151 5.4 Zusammenfassung der Befragungsergebnisse 154 5.5 Weitere Befragungen 155 6 Vergleichende Analyse mit Best Practice Methoden und Fallbeispiel 156 6.1 Abgleich von Methodenbewertung und Unternehmensbefragung 156 6.1.1 Ansatz der Best Practice 156 6.1.2 Best Practice Methoden aus theoretischer Methodenbewertung 157 6.1.3 Best Practice Methoden aus Praxis-Sicht 158 6.1.4 Vergleichende Analyse 160 6.1.5 Empfehlung zum Methodeneinsatz innerhalb von Investitionsszenarien 163 6.2 Fallbeispiel: Einführung eines einheitlichen Geschäftsmodells – Betrachtung aus der IuK-Sichtweise 166 6.2.1 Betrachtetes Unternehmen und Ausgangslage 166 6.2.2 Bisherige Vorarbeiten zur Investitionstätigkeit 169 6.2.3 Aufgabenpaket ERP-System mit Implementierung 172 6.2.3.1 Erweiterte Beschreibung der Ausgangslage 172 6.2.3.2 Methodenanwendung 173 6.2.4 Aufgabenpaket Reporting-Tool 178 6.2.4.1 Erweiterte Beschreibung der Ausgangslage 178 6.2.4.2 Methodenanwendung 179 6.2.5 Aufgabenpaket Hardware mit Server-/Infrastrukturtechnik 182 6.2.5.1 Erweiterte Beschreibung der Ausgangslage 182 6.2.5.2 Methodenanwendung 183 6.2.6 Ergebnisübersicht und Entscheidungssituation 185 7 Zusammenfassung und Ausblick 188 7.1 Überprüfung der Arbeitsthesen 188 7.2 Weiterführende Aspekte zur Entwicklung von Methoden der entscheidungsorientierten Bewertung 190 7.2.1 Orientierung an IuK-Investitionsprozess und Konzentration auf Entscheidungssituation 191 7.2.2 Einfluss des Prestige von Investitionsobjekten bezüglich der Marken und Marktmacht 192 7.2.3 Nutzung eines speziellen IT-Gremium’s zur Entscheidungsfindung 192 7.2.4 Value Chain vs. Value Netzwerk 193 7.2.5 Nutzung einer dezentralen Autorität 195 7.2.6 Einfuss des Change Managements auf die IuK-Investition 196 7.3 Ergebniszusammenfassung 196 7.4 Darstellung des weiteren wissenschaftlichen Forschungsbedarfs 199 8 Anhang XII 8.1 Ausführlicher Methodenvergleich XII 8.2 Unternehmensbefragung XXXIII Literaturverzeichnis XLI

    Methods to determine the value proposition of IT-projects in the environment of modern office workstations

    Get PDF
    Die Planung oder Durchführung von IT-Projekten zur Gestaltung moderner Büroarbeitsplätze stellt eine wichtige Aufgabe für Unternehmen dar. Der Nutzen solcher Investitionen kann jedoch häufig nur in einem qualitativen Sinne verbal benannt werden kann. Allerdings sind Kenntnisse über den quantitativen Mehrwert eines IT-Projektes und möglicher Projektalternativen notwendig, um beispielsweise eine reale Vergleichbarkeit anhand der Rentabilität tätigen zu können. Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Methodik zur Auswahl geeigneter Bewertungsmethoden für IT-Projekte entwickelt und die für diese Methodik relevanten Merkmale der Zielgruppen und Merkmale der Projektzielcluster erläutert.Setting up or installing IT projects to create modern office workplaces is an important task for any companies. However the benefit of these investments is justified all by verbalized arguments by means of qualitative value. Indeed knowledge about quantitative benefit of any IT project and its alternatives is needed. i.e. to exactly compare their return on investment. This thesis will find a method for selecting appropriate validation methods. Therefore it will elaborate all relevant characteristics of the target audience as well as identifying features of the project’s goal cluster

    Kriterien für strategische Führungs- und Steuerungsinstrumente bei börsennotierten Kapitalgesellschaften

    Get PDF
    [no abstract

    Visibility of Performance

    Get PDF
    Die Versorgung mit adäquater Information ist eine der Hauptfunktionen von Performance Measurement-Systemen (PMS), gleichzeitig aber auch ihr größter Mangel und der Grund für das häufige Scheitern ihres Einsatzes in Unternehmen. Dabei gibt es derzeit keine Möglichkeit zu bestimmen, inwieweit ein eingesetzes PMS den Beteiligten auch tatsächlich gut und passgenau Informationen liefern kann. Diese Untersuchung geht von der Grundfrage aus, welche Informationen erhoben werden müssen, damit nicht nur die Darstellung der Performance selbst adressiert wird, sondern die auch für ein besseres Verständnis über das PMS und seine organisationale Verankerung und damit Akzeptanz und Nützlichkeit genutzt werden können. Sie folgt damit einem Verständnis von PMS als Informationssysteme, die für die adäquate Versorgung mit Domänenwissen sorgen müssen, und nicht lediglich als Controllinginstrumente, die Performance-Daten liefern sollen. Im Ergebnis steht die Entwicklung einer Theorie, die erklärt, weshalb das bisherige Problem des Scheiterns von PMS auftritt. Damit einhergehend wird der Indikator der Visibility of Performance konstruiert, der über eine einfache Anwendung aussagen kann, wie gut ein PMS bezüglich seiner Wissensversorgung für ein Unternehmen passt. Mithin zeigt er die Güte der performancerelevanten Informationsversorgung in einem PMS eines Unternehmens an.:Versicherung 5 Inhaltsverzeichnis 6 Abbildungsverzeichnis 8 Tabellenverzeichnis 10 Abkürzungsverzeichnis 11 Formelverzeichnis 13 1 Einleitung 14 1.1 Problemstellung 15 1.2 Zielsetzung 16 1.3 Aufbau der Arbeit 18 2 Grundlagen 21 2.1 Wissenschaftstheoretische Einordnung 21 2.1.1 Ontologische, epistemologische und methodologische Positionierung 21 2.1.2 Erkenntnistheoretische und methodische Spannungsfelder 25 2.1.2.1 Design Science und Behaviorismus 26 2.1.2.2 Design Science und der Theoriebegriff 29 2.1.3 Methodenpluralismus 30 2.1.3.1 Leitmethode Grounded Theory 30 2.1.3.2 Weitere verwendete Methoden 33 2.2 Fundamentale Konzepte und Theoriekontext 37 2.2.1 Performance und Performance Measurement 38 2.2.1.1 Konzeptualisierung von Leistung und Performance 38 2.2.1.2 Konzeptualisierung des Performance Measurement 41 2.2.1.3 Theorien und Modelle 44 2.2.2 Performance-Measurement-Systeme 46 2.2.2.1 Konzeptualisierung von Performance-Measurement-Systemen 46 2.2.2.2 Theorien und Modelle 50 2.2.3 Unternehmerisches Wissen 53 2.2.3.1 Konzeptualisierung von Wissen 53 2.2.3.2 Theorien und Modelle 54 2.3 Kritische Würdigung bestehender Konzepte 59 2.3.1 Anforderungen an ein PMS 60 2.3.1.1 Die Balanced Scorecard 63 2.3.1.2 Das Performance Prism 65 2.3.1.3 Die Performance Pyramid 67 2.3.2 Anforderungen an die Qualität von PMS 69 2.3.3 Zusammenfassung 72 2.3.4 Forschungsfragen 74 3 Arbeitsablauf 75 3.1 Aufbau der Schwerpunkte und Darstellung der Forschungsbeiträge 77 3.2 Erster Schwerpunkt: Indikatoren 78 3.2.1 Forschungsbeitrag 1 79 3.2.2 Forschungsbeitrag 2 80 3.2.3 Forschungsbeitrag 3 80 3.2.4 Zusammenfassung 81 3.3 Zweiter Schwerpunkt: PMS 83 3.3.1 Forschungsbeitrag 1 83 3.3.2 Forschungsbeitrag 2 83 3.3.3 Forschungsbeitrag 3 83 3.3.4 Forschungsbeitrag 4 84 3.3.5 Forschungsbeitrag 7 85 3.3.6 Zusammenfassung 86 3.4 Dritter Schwerpunkt: Kontextuelles Umfeld 87 3.4.1 Forschungsbeitrag 5 88 3.4.3 Forschungsbeitrag 6 89 3.4.4 Forschungsbeitrag 7 90 3.4.5 Zusammenfassung 90 3.5 Vierter Schwerpunkt: Visibility 91 3.5.1 Forschungsbeitrag 3 92 3.5.2 Forschungsbeitrag 4 93 3.5.3 Forschungsbeitrag 6 93 3.5.4 Forschungsbeitrag 8 94 3.5.5 Zusammenfassung 95 3.6 Zwischenstand: Darstellung der Theorie 97 3.6.1 Kausales Referenzmodell 98 3.6.2 Strukturelles Referenzmodell 99 3.6.3 Theorie und Hypothesen 100 3.6.4 Abduktiver Schluss 103 3.7 Fünfter Schwerpunkt: Operationalisierung 103 3.7.1 Forschungsbeitrag 5 104 3.7.2 Forschungsbeitrag 8 104 3.7.3 Forschungsbeitrag 9 110 3.7.4 Zusammenfassung 115 3.8 Sechster Schwerpunkt: Validierung 119 3.8.1 Forschungsbeitrag 8 119 3.8.2 Forschungsbeitrag 9 123 3.8.3 Zusammenfassung 124 3.9 Siebenter Schwerpunkt: Technologische Umsetzung 125 3.10 Vollständigkeitsbetrachtung 129 3.10.1 Thematischer Zusammenhang 130 3.10.2 Zusammenhang im Erkenntnisprozess 130 3.10.3 Individuelle Beiträge zum Methodenpluralismus und zur Diversität 132 4 Zusammenfassung 134 4.1 Diskussion der Ergebnisse 134 4.2 Einordnung bereits bestehender Konzepte 141 4.3 Nutzen für Forschung und Praxis 144 4.4 Generalisierung der Erkenntnisse und Ausblick 150 4.5 Vollständigkeitsbetrachtung 153 Literaturverzeichnis 155 Anhang Forschungsbeitrag 5 166The supply with adequate information is one of the main functions of Performance Measurement Systems (PMS), but also still one of its drawbacks and reason for their failure. Not only the collection of indicators is crucial, but also the stakeholders’ understanding of the about their meaning, purpose and contextual embedding. Today, companies are faced to seek for a PMS without a way to express the goodness of a solution, indicating its ability to deliver appropriate information and to address these demands. The goal of this investigation is to explore the mechanisms that drive information and knowledge supply in PMS in order to model a way to express this goodness. Using a grounded Theory approach, a theory of visibility of performance is developed, featuring a catalog of determinants for the goodness of PMS. Companies can conveniently use them to assess their PMS and to improve the visibility of their performance.:Versicherung 5 Inhaltsverzeichnis 6 Abbildungsverzeichnis 8 Tabellenverzeichnis 10 Abkürzungsverzeichnis 11 Formelverzeichnis 13 1 Einleitung 14 1.1 Problemstellung 15 1.2 Zielsetzung 16 1.3 Aufbau der Arbeit 18 2 Grundlagen 21 2.1 Wissenschaftstheoretische Einordnung 21 2.1.1 Ontologische, epistemologische und methodologische Positionierung 21 2.1.2 Erkenntnistheoretische und methodische Spannungsfelder 25 2.1.2.1 Design Science und Behaviorismus 26 2.1.2.2 Design Science und der Theoriebegriff 29 2.1.3 Methodenpluralismus 30 2.1.3.1 Leitmethode Grounded Theory 30 2.1.3.2 Weitere verwendete Methoden 33 2.2 Fundamentale Konzepte und Theoriekontext 37 2.2.1 Performance und Performance Measurement 38 2.2.1.1 Konzeptualisierung von Leistung und Performance 38 2.2.1.2 Konzeptualisierung des Performance Measurement 41 2.2.1.3 Theorien und Modelle 44 2.2.2 Performance-Measurement-Systeme 46 2.2.2.1 Konzeptualisierung von Performance-Measurement-Systemen 46 2.2.2.2 Theorien und Modelle 50 2.2.3 Unternehmerisches Wissen 53 2.2.3.1 Konzeptualisierung von Wissen 53 2.2.3.2 Theorien und Modelle 54 2.3 Kritische Würdigung bestehender Konzepte 59 2.3.1 Anforderungen an ein PMS 60 2.3.1.1 Die Balanced Scorecard 63 2.3.1.2 Das Performance Prism 65 2.3.1.3 Die Performance Pyramid 67 2.3.2 Anforderungen an die Qualität von PMS 69 2.3.3 Zusammenfassung 72 2.3.4 Forschungsfragen 74 3 Arbeitsablauf 75 3.1 Aufbau der Schwerpunkte und Darstellung der Forschungsbeiträge 77 3.2 Erster Schwerpunkt: Indikatoren 78 3.2.1 Forschungsbeitrag 1 79 3.2.2 Forschungsbeitrag 2 80 3.2.3 Forschungsbeitrag 3 80 3.2.4 Zusammenfassung 81 3.3 Zweiter Schwerpunkt: PMS 83 3.3.1 Forschungsbeitrag 1 83 3.3.2 Forschungsbeitrag 2 83 3.3.3 Forschungsbeitrag 3 83 3.3.4 Forschungsbeitrag 4 84 3.3.5 Forschungsbeitrag 7 85 3.3.6 Zusammenfassung 86 3.4 Dritter Schwerpunkt: Kontextuelles Umfeld 87 3.4.1 Forschungsbeitrag 5 88 3.4.3 Forschungsbeitrag 6 89 3.4.4 Forschungsbeitrag 7 90 3.4.5 Zusammenfassung 90 3.5 Vierter Schwerpunkt: Visibility 91 3.5.1 Forschungsbeitrag 3 92 3.5.2 Forschungsbeitrag 4 93 3.5.3 Forschungsbeitrag 6 93 3.5.4 Forschungsbeitrag 8 94 3.5.5 Zusammenfassung 95 3.6 Zwischenstand: Darstellung der Theorie 97 3.6.1 Kausales Referenzmodell 98 3.6.2 Strukturelles Referenzmodell 99 3.6.3 Theorie und Hypothesen 100 3.6.4 Abduktiver Schluss 103 3.7 Fünfter Schwerpunkt: Operationalisierung 103 3.7.1 Forschungsbeitrag 5 104 3.7.2 Forschungsbeitrag 8 104 3.7.3 Forschungsbeitrag 9 110 3.7.4 Zusammenfassung 115 3.8 Sechster Schwerpunkt: Validierung 119 3.8.1 Forschungsbeitrag 8 119 3.8.2 Forschungsbeitrag 9 123 3.8.3 Zusammenfassung 124 3.9 Siebenter Schwerpunkt: Technologische Umsetzung 125 3.10 Vollständigkeitsbetrachtung 129 3.10.1 Thematischer Zusammenhang 130 3.10.2 Zusammenhang im Erkenntnisprozess 130 3.10.3 Individuelle Beiträge zum Methodenpluralismus und zur Diversität 132 4 Zusammenfassung 134 4.1 Diskussion der Ergebnisse 134 4.2 Einordnung bereits bestehender Konzepte 141 4.3 Nutzen für Forschung und Praxis 144 4.4 Generalisierung der Erkenntnisse und Ausblick 150 4.5 Vollständigkeitsbetrachtung 153 Literaturverzeichnis 155 Anhang Forschungsbeitrag 5 16

    (De-)Zentralisierung von Entscheidungen in globalen Produktionsnetzwerken - Strategie- und komplexitätsorientierte Gestaltung der Entscheidungsautonomie

    Get PDF
    Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branche dezentralisieren ihre Produktion geografisch in globalen Produktionsnetzwerken. Globale Produktionsnetzwerke bieten verschiedene Möglichkeiten Wettbewerbsvorteile auszuschöpfen. Den Produktionsstandorten in diesen Netzwerken kann eine hohe oder niedrige Entscheidungsautonomie bzgl. produktionsrelevanter Entscheidungen eingeräumt werden. Eine hohe Entscheidungsautonomie von Produktionsstandorten kann zu einer besseren Anpassung an lokale Markterfordernisse führen, während eine geringe Entscheidungsautonomie Kosten- und Standardisierungsvorteile für das Produktionsnetzwerk fördern kann. Der ideale Grad an Entscheidungsautonomie hängt von verschiedenen Einflussfaktoren wie dem Umfeld des Produktionsnetzwerks, der internen Struktur und der Strategie ab. Die Digitalisierung und die Organisationsstruktur des Produktionsnetzwerks können als Enabler fungieren, um die (De-)Zentralisierung von Entscheidungen zu unterstützen. Im aktuellen Stand der Forschung liegen vielfältige Ansätze zur (De-)Zentralisierung von Entscheidungen aus Standortperspektive vor. Vernachlässigt wird eine Analyse auf Netzwerkebene. Ebenso sind der Einfluss der Strategie und der Komplexität auf die (De-)Zentralisierung von Entscheidungen nicht umfänglich erforscht. Es fehlt zudem eine Methodik, die Unternehmen dabei unterstützt, die ideale (De-)Zentralisierung von Entscheidungen für ihr Produktionsnetzwerk zu identifizieren und zu erreichen. Ausgehend von der Motivation und dem Literaturdefizit leistet diese Arbeit einen Beitrag zum Themenfeld der (De-)Zentralisierung von Entscheidungen in globalen Produktionsnetzwerken. Auf der Grundlage einer quantitativen Benchmarkingstudie werden mittels einer Clusteranalyse unterschiedliche Formen der (De-)Zentralisierung von Entscheidungen in globalen Produktionsnetzwerken identifiziert. Darauf aufbauend werden Wirkzusammenhänge zwischen den Dimensionen der Strategie, der Komplexität, der (De-)Zentralisierung von Entscheidungen und der Leistungsfähigkeit bzw. den Netzwerkfähigkeiten mittels Regressionsanalysen untersucht. Diese Erkenntnisse werden in eine Methodik zur strategie- und komplexitätsorientierten Gestaltung der Entscheidungsautonomie bzw. der (De-)Zentralisierung von Entscheidungen implementiert. Die entwickelte Methodik wird exemplarisch auf zwei Anwendungsfälle aus der Elektronik- und Automobilzuliefererindustrie angewandt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Methodik den strategischen Fit in globalen Produktionsnetzwerken verbessert und das Management von globalen Produktionsnetzwerken unterstützt

    Risk governance in organizations

    Get PDF
    Dieses Buch dokumentiert 10 Jahre Risk-Governance-Forschung an der Universität Siegen. In 50 Beiträgen reflektieren Forscher und Praktiker Risk Governance vor dem Hintergrund ihrer eigenen Forschungen und/oder Erfahrungen und geben jeweils einen Entwicklungsimpuls für die Zukunft der Risk Governance. Das Buch zeigt die große Bandbreite und Tiefe des Forschungsgebietes auf und diskutiert Grundannahmen, Implementierungsfragen, die Rolle der Risk Governance als Transformationsmotor, ihre Wirkung in den verschiedenen betrieblichen Funktionen, Entwicklungsperspektiven und den Beitrag der Risk Governance zu einer nachhaltigen Ausrichtung von Unternehmen.This book documents 10 years of risk governance research at the University of Siegen. In 50 contributions, researchers and practitioners reflect on risk governance against the background of their own research and/or experience and provide a development impetus for the future of risk governance. The book shows the wide range and depth of the research field and discusses basic assumptions, implementation issues, the role of risk governance as transformation engine, its impact in the various operational functions, development perspectives, and the contribution of risk governance to a sustainable orientation of companies

    Semantisches Informationsmodell für die Betriebsunterstützung dienstorientierter Systeme

    Get PDF
    Bei der Umsetzung von Geschäftsmodellen wird verstärkt auf das Architekturkonzept der serviceorientierten Architektur (SOA) zurückgegriffen. Vor dem Hintergrund der wachsenden Komplexität der resultierenden dienstorientierten Systeme stellt die vorliegende Arbeit einen systematischen Ansatz zur effektiven Zusammenführung von Informationen, Werkzeugen und Methodiken in ein übergreifendes und konsistent anwendbares Modell zur Verwaltung und Überwachung dienstorientierter Systemlandschaften vor

    Semantisches Informationsmodell für die Betriebsunterstützung dienstorientierter Systeme

    Get PDF
    Bei der Umsetzung von Geschäftsmodellen wird verstärkt auf das Architekturkonzept der serviceorientierten Architektur (SOA) zurückgegriffen. Vor dem Hintergrund der wachsenden Komplexität der resultierenden dienstorientierten Systeme stellt die vorliegende Arbeit einen systematischen Ansatz zur effektiven Zusammenführung von Informationen, Werkzeugen und Methodiken in ein übergreifendes und konsistent anwendbares Modell zur Verwaltung und Überwachung dienstorientierter Systemlandschaften vor

    Benchmarking von Krankenhausinformationssystemen

    Get PDF
    Krankenhäuser lassen sich anhand etablierter Indikatoren wie Bettenzahl, Case Mix Index und Jahresumsatz beschreiben und vergleichen. Obwohl seitens der Krankenhaus-CIOs, der Krankenhausleitungen und anderer Interessensgruppen der Bedarf besteht, Krankenhausinformationssysteme (KIS) zu bewerten und zu vergleichen, gibt es keinen Konsens darüber, wie deren Strukturen, Leistung und Qualität gemessen werden sollten. Geht man davon aus, dass KIS als soziotechnische Systeme alle informationsverarbeitenden Prozesse im Krankenhaus und die daran beteiligten menschlichen und maschinellen Handlungsträger umfassen, kommen sowohl struktur-, prozess- als auch ergebnisbezogene Indikatoren in Frage. In den letzten 20 Jahren entstand eine Vielzahl nationaler und internationaler Benchmarking-cluster, innerhalb derer Krankenhäuser ihre Informationssysteme vergleichen können. Während bekannte Benchmarkingcluster allen Krankenhäusern einen positionierenden Vergleich (Performance Benchmarking) auf Basis von Kennzahlen anbieten, besteht nur in einigen Benchmarkingclustern die Möglichkeit, gezielt Schwachstellen aufzudecken (Diagnostisches Benchmarking) oder darüber hinaus beste Praktiken abzuleiten (Best Practice Benchmarking). Ziele dieser Arbeit sind: Z1 die Entwicklung einer Methode, mit Hilfe derer Benchmarkingcluster beschrieben, verglichen und schließlich ausgewählt werden können, Z2 die Entwicklung der Methode BenchDoc für das Diagnostische und Best Practice Benchmarking von Dokumentationsprozessen im Krankenhaus, Z3 die Durchführung einer Fallstudie zur Erprobung der Methode BenchDoc sowie Z4 die Zusammenführung der Ergebnisse der Ziele 1 bis 3 in einem Vorgehensmodell für die Auswahl und Durchführung eines KIS-Benchmarkings. Zu Ziel Z1 wird basierend auf einer Literaturrecherche und einem Expertenworkshop ein UML-basiertes Metamodell entwickelt, mit dem Benchmarkingcluster anhand ihrer Rahmenbedingungen und genutzter Indikatoren systematisch beschrieben und verglichen werden können. Es wird auf sieben Benchmarkingcluster aus dem deutschsprachigen Raum angewandt. Dabei zeigt sich, dass strukturelle Indikatoren für KIS weit verbreitet sind und einige Ansätze für indikator- oder reifegradbasierte Bewertungen der Prozessunterstützung durch das KIS entwickelt werden. In den Benchmarkingclustern dominieren Performance Benchmarkings, die im Wesentlichen auf einem Kennzahlvergleich auf Basis großer Mengen von Indikatoren beruhen. Zur Erfüllung von Ziel Z2 wird die Methode BenchDoc zum Vergleich und Benchmarking von Dokumentationsprozessen in Krankenhäusern entwickelt. BenchDoc besteht aus einem indikatorannotierten Referenzprozessmodell und Festlegungen zu dessen Einsatz innerhalb eines Benchmarkingprojekts. BenchDoc sieht eine zielorientierte Auswahl von Indikatoren für Dokumentationsprozesse vor und präzisiert die Schritte der Informationsbeschaffung und der Bestimmung der Leistungslücke zwischen Benchmarkingpartnern. Die Methode eignet sich für die Durchführung von Diagnostischen und Best Practice Benchmarkings innerhalb kleiner Vergleichsgruppen, die einen offenen Austausch zwischen den Benchmarkingpartnern befürworten. Die Methode BenchDoc wird im Rahmen eines Benchmarkingprojekts der Arztbriefschreibung in zwei Universitätsklinika angewandt (Ziel Z3). Zusammen mit den Abteilungen für Informationsmanagement werden sieben zu messende Ziele und zugehörige Indikatoren für die Arztbriefschreibung festgelegt und deren Ausprägungen in ausgewählten Kliniken an beiden Standorten ermittelt. Dazu werden eine Datenbestandsanalyse sowie eine standardisierte Online-Umfrage unter dem ärztlichen Personal durchgeführt. An beiden Standorten kann durch die Anwendung der Methode BenchDoc ein erhebliches Optimierungspotenzial für die Arztbriefschreibung und deren Unterstützung durch das KIS aufgezeigt werden. Zur Erreichung von Ziel Z4 werden die Ergebnisse zu den Zielen Z1, Z2 und Z3 synthetisiert. Das Informationsmanagement von Krankenhäusern erhält eine Prozessbeschreibung für die Auswahl eines Benchmarkingclusters und ein sich anschließendes Benchmarking von Dokumentationsprozessen auf Basis der Methode BenchDoc. Diese Arbeit zeigt auf, wie das Benchmarking von KIS, systematisch, zielgerichtet und kriteriengeleitet vorbereitet und durchgeführt werden kann anhand der Auswahl eines passenden Benchmarkingclusters für ein Performance Benchmarking und einem Vorgehen für das Benchmarking von Dokumentations-prozessen. Mit dem im Jahr 2020 in Kraft getretenen Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) erhält das Benchmarking von KIS in Deutschland nun auch politische Priorität. Neben der Förderung von Digitalisierungsprojekten in Krankenhäusern sieht das KHZG auch eine zentrale Erhebung des digitalen Reifegrades vor. Da dieser Reifegrad insbesondere den Erfolg spezieller Digitalisierungsprojekte misst, ist zu erwarten, dass weiterhin mehrere Ansätze für das KIS-Benchmarking nebeneinander fortbestehen. Ein zielorientiertes Vorgehen bei der Auswahl eines Benchmarkingclusters und der Durchführung eines Benchmarkings, wie in dieser Arbeit vorgestellt, erweist sich dabei als hilfreich. Die Methode BenchDoc kann darüber hinaus für nachgelagerte diagnostische Analysen, Vergleiche und das Benchmarking des KIS in Hinsicht auf die Prozessunterstützung eingesetzt werden. Dabei könnte eine Weiterentwicklung der in der Arbeit vorgestellten Methode BenchDoc für Dokumentationsprozesse erfolgen, die sich beispielsweise aus der fortschreitenden Integration von Daten aus Patientenversorgung und Forschung im Zuge der Medizininformatik-Initiative oder dem Aufbau transinstitutioneller Gesundheitsinformationssysteme ergeben
    corecore