115 research outputs found

    The Representation of the Violated Body and its Spectatorship: the Negative Approach (1970s to 2016)

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    This study explores the representation of the violated body and its spectatorship, focusing on the ‘negative’ approach in the period from the 1970’s up to 2016. This thesis argues that any censorship either the state/military/media or self-inflicted (‘forced’ and emphasised absence) has a potential to provide important cause and vital stimulus to rethink and reformulate traditional assumptions about the photographs of the violated body and their function in society. The research and analysis of the case studies demonstrated that visibility is a complex and unstable system of permissions and prohibitions. That it is a shifting process, where some bodies are brought into the frame and others are left and kept outside, and/or brought back into the frame to make them socially and politically visible and significant. The findings demonstrated that photographic depictions of the violated body are regarded as important, relevant and necessary. It was repeatedly shown that their status as evidence - for instance for journalists/media, US army and government personnel, European officials, and artists, was essential. Nevertheless, it was also highlighted that worst things were not documented or their depiction and evidence was destroyed, or there were atrocities that could not be documented photographically. Moreover, it was argued that Western democracies have developed stealth torture after the WW2, with an aim to avoid detection, therefore often there would be no visible sign to document and show as the evidence. Thus, the context of seeming abundance and importance attributed to the photographic image of violence, prompted me to focus on the ‘negative’ approach and explore artworks where the image of the vulnerable/violated body is withheld either by artists themselves or it has been censored by the state, military and the media. At the end of my thesis I consider issues raised by Paglen’s (and Crawford’s) research on machine vision and AI and Zuboff’s research on surveillance capitalism that I find essential to the field of violence representation and particularly for the ‘negative’ approach. Their findings reveal tectonic changes to previous modes of thinking and action and indicate a need for a further study on the representation of the violated body and its spectatorship in the digital realm

    Formen des Lassens: Performative Strategien der Bildwerdung in der Inszenierten Fotografie

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    Der Forschungsgegenstand dieser Arbeit basiert auf einer phĂ€nomenologischen Beobachtung internationaler fotografischer Positionen des Selbstportraits, welche seit den 1960er-Jahren verwandte Inhalte, gleichartige bildĂ€sthetische Merkmale und Ă€hnliche Prozesse im fotografischen Herstellungsprozess aufweisen. Gemeinsam haben die in dieser Arbeit besprochenen Künstler*innen, dass sich ihre Bildwerdung am eigenen Körper vollzieht und an einen durch Bewegung gekennzeichneten Handlungsablauf geknüpft ist. Die jeweilige Bildsprache weist eine ephemere Ästhetik aus, in welcher inhaltlich sowohl der physische als auch der philosophisch gemeinte Begriff des (Los-)lassens eine Rolle spielt. Die künstlerischen Positionen, die Gegenstand dieser Ph.D.-Arbeit sind, umfassen Arbeiten von Bas Jan Ader (1942 – 1975), Francesca Woodman (1958 – 1981), Bernhard (1937 – 2011) und Anna Blume (*1937), Antoine d’Agata (*1961) und Tom Pope (*1986)

    Der Weg zum KIT : von der jahrzehntelangen Zusammenarbeit des Forschungszentrums Karlsruhe mit der UniversitĂ€t Karlsruhe (TH) zur GrĂŒndung des Karlsruher Instituts fĂŒr Technologie. Eine Darstellung nach den Aussagen von Zeitzeugen

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    Die Entstehung des Karlsruher Instituts fĂŒr Technolgie (KIT) wird als Prozess beschrieben, der auf jahrzehntelanger AnnĂ€herung der 2009 zum KIT vereinigten Partner beruhte. Bei der GrĂŒndung des Kernforschungszentrums Karlsruhe begann 1956 eine Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Karlsruhe, die ĂŒber gemeinsame Berufungen und InstitutsgrĂŒndungen hin zu einer strategischen Partnerschaft und schließlich zur Fusionsidee im Rahmen des Exzellenzwettbewerbs des Bundes und der LĂ€nder fĂŒhrte

    Arthur Schnitzlers Traumnovelle in der Verfilmung von Wolfgang GlĂŒck

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    Diese Arbeit beschĂ€ftigt sich mit der Verfilmung von Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ durch den österreichischen Regisseur Wolfgang GlĂŒck. ZunĂ€chst fĂŒhren die Untersuchungen an das VerhĂ€ltnis des Schriftstellers Schnitzler zum Medium Film heran. Die Beziehungen des Dichters zur Filmindustrie werden auf zwei Ebenen untersucht: ZunĂ€chst wird seine Rolle als Rezipient analysiert, danach liegt der Fokus auf seinen professionellen Verbindungen zur Branche. Inwiefern diese Beziehungen zum Medium Film auf die Arbeiten Schnitzlers Einfluss hatten und wie stark filmisches ErzĂ€hlen in der „Traumnovelle“ ausgeprĂ€gt ist, beantwortet der nĂ€chste Abschnitt. Es folgt die genaue Analyse von Schnitzlers eigenem Drehbuchentwurf fĂŒr eine Verfilmung der Traumnovelle. Das Dokument, das im Schnitzler-Archiv in Freiburg aufliegt, wird hinsichtlich filmischer Stilmittel wie Montage oder Tonanweisungen durchleuchtet. Im Hauptteil der Arbeit, der Untersuchung von Wolfgang GlĂŒcks Verfilmung, steht folgende Frage im Mittelpunkt: Mit welchen Mitteln und in welcher Form gelang es dem Regisseur, die Motive, Themen und Botschaften in Schnitzlers Novelle auf die Leinwand zu bringen? Eine genaue Analyse des Filmrhythmus bringt zunĂ€chst höchst interessante Strukturen zum Vorschein. Schritt fĂŒr Schritt werden alle relevanten filmtechnischen Analysewerkzeuge in kurzen Theorieteilen umrissen und dann zur Anwendung gebracht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die verwendeten Mittel zur Erzeugung von Traumwelten gelegt. Die Arbeit erlĂ€utert, wie GlĂŒck das Ineinanderfließen von RealitĂ€t und Traum darstellt. Der Regisseur kommt dabei immer wieder selbst zu Wort und gibt einen unmittelbaren Einblick in seine Intentionen. Den Abschluss bildet ein Kapitel zur Erzeugung der zuvor besprochenen Traumwelten in Schnitzlers Novelle selbst, womit sich der Kreis wieder schließt

    9/11 : Vom Ereignis zum GedÀchtnis

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    Die TerroranschlĂ€ge des 11. September 2001 (kurz: 9/11) wurden als â€șAngriff auf die freie Weltâ€č und als einschneidende politische, gesellschaftliche und kulturelle ZĂ€sur gedeutet — mit weitreichenden Folgen fĂŒr das westliche Denken. Zwanzig Jahre danach nehmen zahlreiche Institutionen im Saarland dieses Ereignis zum Anlass, um mit Ausstellungen und Diskussionsabenden, mit VortrĂ€gen und Uni-Seminaren den vielen Facetten von 9/11 nachzuspĂŒren. Ausgehend von den Augenzeugen-Fotografien von Reinhard Karger widmet sich diese KatalogbroschĂŒre mit BeitrĂ€gen von Forschenden und Studierenden der medialen Berichterstattung, der Erinnerungskultur und den kĂŒnstlerischen Auseinandersetzungen

    Marktplatz der Niedlichkeit

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    Marketing-Character, als Logo, Werbeikone und als Kommunikationsmitte sind in Japan aus der Alltagswelt nicht mehr wegzudenken, und funktionieren dabei bei allen Altersgruppen gleichermaßen. Character lassen sich hier ebenso fĂŒr Polizei, Feuerwehr, militĂ€rische Einrichtungen und die jeweiligen PrĂ€fekturen finden, und an diesem allgegenwĂ€rtigen Marktplatz der Niedlichkeit, werden manche von diesen Figuren schließlich sogar zum eigentlichen Produkt, und damit zur "mobilen" Marke ohne materielle Referenz. In letzter Zeit finden sich diese niedlichen Figuren nun vermehrt auch in der westlichen Welt, nicht zuletzt dem Umstand geschuldet, dass gerade in den vergangenen Jahren die japanische Kultur sich allgemein zu einem Produkt entwickelt hat, welches global konsumiert wird und dabei auch gewissermaßen den Einfluss der Disney und Hollywood-Ästhetik ablöst. WĂ€hrend Japan lange Zeit die "hardware" fĂŒr eine globale Freizeitgestaltung geliefert hat, ist es jetzt die japanische "software" – und damit verbundene Imaginationen, SehnsĂŒchte und Ă€sthetische BewertungsmassstĂ€be – welche sich international als Standard definiert haben. Jene niedlichen Characterfiguren selbst, haben hier insofern nicht zuletzt auch Bereiche der Wahrnehmung und Kommunikation neu definiert. Diese Arbeit will folglich ergrĂŒnden, ob diese japanischen EinflĂŒsse – in Form einer niedlichen Ästhetik von Charactern – nach einem "cute millenium" nicht nur zu oberflĂ€chlichen Trends, sondern zugleich zu Bestandteilen der westlichen Kulturen selbst werden können. In diesem Zusammenhang werden als Grundlage fĂŒr die weitere Auseinandersetzung auch die relevanten japanischen wie westlichen Diskurse in Kultur, Konsum und Werbung dar- und gegenĂŒbergestellt. Denn dabei soll als zentrale Frage dieser Arbeit einerseits hinterfragt werden, welche kulturellen, gesellschaftlichen und damit auch subjektiven Voraussetzungen fĂŒr den Umstand gegeben sein mĂŒssen, dass wir im Alltag mit diesen infantilen Erscheinungsformen in Form von Charactern interagieren, und andererseits, wie dieser Umstand die Gesellschaft selbst wiederum beeinflusst. Infolge dessen, werden dafĂŒr im besonderen die Vorrausetzungen fĂŒr den Erfolg von Marketing-Charactern im "Kingdom of Character" Japan dargestellt, und dabei u.a. gezeigt wie Historie und Religion auf den Umgang bzw. auf die Codierung und Interpretation von "fiktiven" Characterfiguren bis heute nachwirken. Gerade durch da manche Theoretiker den Erfolg von Charactern wie "Hello Kitty" auf die Ähnlichkeiten einer spirituellen Verbindung zu Buddhastatuen zurĂŒckfĂŒhren und damit Character (-Produkte) als Substitut fĂŒr die abhanden gekommene SpiritualitĂ€t deuten. Andererseits wird dabei auch die Wirkungsweise dieser Character aufgezeigt werden. Denn dessen Einsatzbereiche und Verwertungen findet sich bei weitem nicht nur in der reinen Produkt- und Unternehmenskommunikation – wie das Logo im Bereich der WarenĂ€sthetik und der Werbung – sondern u.a. ebenso in der "Verniedlichung" des Bedrohlichen, der "Verpersönlichung" von unpersönlichen Dienstleistungen, oder der Kommunikation des "Unaussprechlichen". Vielmehr noch werden durch jene vertrauensschaffenden "Agenten", Marken und Images mit emotionalen und Persönlichkeits-unterstĂŒtzenden Begrifflichkeiten, SehnsĂŒchten und Erinnerungen verknĂŒpft. Denn auf den verschiedensten Medien (Produkten) offerieren sie eine ideale ProjektionsflĂ€che, um individuelle BedĂŒrfnisse und SehnsĂŒchte zu reflektieren. Ebenso wird dabei auch aufgezeigt werden, wie diese dabei weiters in der Lage sind InteraktivitĂ€t, Kommunikation und Kameradschaft innerhalb einer Konsumentengruppe zu unterstĂŒtzen. Die gesellschaftlichen Anforderungen veranlassen die Menschen nun vermehrt dazu nach RĂŒckzugsrĂ€umen zu suchen, und genau jene werden durch Characterprodukte jeglicher Art geöffnet. Dieser Umstand soll hier auch am Beispiel des PhĂ€nomens von sogenannten "healing"-Produkten dargestellt werden. Denn dieses "healing" – speziell durch den "beruhigenden" Konsum von Character-Produkten ¬– scheint durch eine Referenzierung auf eine kollektiv idealisierte Version nostalgischer Kindheitserinnerung in der japanischen Gesellschaft durchaus erfolgreich. Es wird damit schließlich gezeigt werden, wie die AllgegenwĂ€rtigkeit von niedlichen Charactern und Characterprodukten im öffentlichen wie auch im privaten Bereich, insofern auch als Japans Antwort auf die industrialisierte Massenkonsum-ökonomie zu verstehen ist, in der alles schneller, unpersönlicher und unspiritueller wurde. Character evozieren hierbei nicht nur eine Wiederherstellung eines pre-sozialen bzw. kindlich-emotionalen Zustands, sondern tragen vielmehr noch zu einer "wieder"-Verzauberung der Alltagswelt bei bzw. damit wie Anthropologin Allison es benennt, zu einer "Heilung der Kinder der Postmoderne"
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