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    Verbesserung des Ökokontroll- und Zertifizierungssystems durch die Integration von digitalen Zertifizierungs- und Produkttransaktionsdaten und von geografischen Daten und die Entwicklung eines umsetzbaren technologischen Konzepts am Beispiel der Getreidekette (Verbundvorhaben)

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    Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 18OE081, FKZ 18OE137 Das Gesamtziel des Vorhabens ist ein umsetzbares Konzept für die Verbesserung von Kontrolle und Betrugsbekämpfung für Bio-Produkte am Beispiel der Getreidekette zu entwickeln. Dazu wurden signifikante Lücken im derzeitigen Kontroll- und Zertifizierungssystems identifiziert, evaluiert und konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, um diese schließen. Eine der wesentlichen Schwachstellen des Ökokontrollsystems ist die fehlende verpflichtende digitale Erfassung aller relevanten Daten (Lage und Größe, Kultur, Ertrag, Verkaufsmengen), die eine Verknüpfung der Produkttransaktionen vom Feld entlang der gesamten Produktkette ermöglichen würde. Dabei wird zwischen Rückverfolgbarkeit von Zertifizierungs- und Produkttransaktionsdaten unterschieden. Die digitale Verfügbarkeit von Daten und die Möglichkeit der Verknüpfung spielt hierfür die entscheidende Rolle. Mit dem hier vorgestellten Projekt zur Verbesserung des Öko-Kontroll- und Zertifizierungssystems, insbesondere durch die Integration von Zertifizierungs- und Produkttransaktionsdaten mit einem geografischen Informationssystem stellen die Projektpartner Empfehlungen für die verschiedenen Akteure in Politik, Verwaltung, den Kontrollstellen u.a. für die Weiterentwicklung des Kontrollsystems vor: Ein- und Durchführung von betrieblichen Massenbilanzen und entlang von Produktketten Eine wachsende Zahl von Verbrauchern ist bereit, für Bio-Produkte einen höheren Preis zu bezahlen. Die Preisdifferenz bringt die Gefahr von Betrug mit sich. Daraus ergibt sich die Verpflichtung für alle Beteiligten, die Integrität von Bio-Produkten zu gewährleisten. Massenbilanzen von Warenflüssen entlang der Lieferkette sind dafür ein einfaches und verlässliches Instrument zur Betrugsverhinderung und -bekämpfung. Dazu sind digitale Flächen, Kultur- und Mengendaten sowie Transaktionsdaten der gehandelten Produkte erforderlich. Es bedarf keiner aufwändigen Labortechnik und Analytik oder Chargenrückverfolgbarkeit Vorantreiben der digitalen Erfassung von Daten für die Ökokontrolle und Dateninfrastruktur Die Förderung einer digitalen Infrastruktur für Kontrolle und Zertifizierung hat viele Vorteile, wie z.B. der Beitrag zur Betrugsbekämpfung durch mehr Transparenz in den Wertschöpfungsketten, Verschlankung der Bürokratie und durch einen verbesserten Datenaustausch im Ökokontroll- und Zertifizierungssystem. Dazu können bereits vorhandene digitale Daten genutzt werden. Verbesserung der Ertragsdatenerhebung ökologischer Betriebe Ertragsdaten zum ökologischen Landbau werden nicht systematisch erhoben und sind daher lückenhaft. Kontrollstellen erheben zwar Erträge für ihre Betriebe. Diese Information steht aber nur intern und meist nicht digital zur Verfügung. Folglich stehen Daten nicht zeitnah zur Verfügung, um sie für vorrausschauende Ertrags- und Marktschätzungen zu verwenden. Das Projekt empfiehlt konkrete Schritte, die wesentlich zur Verbesserung der Datenverfügbarkeit von Ökoerträgen beitragen und eine realistische Schätzung der zu erwartenden Erntemengen ermöglichen würden. Beitrag der Fernerkundung Generell kann die Fernerkundung zur Verbesserung der Datengrundlage auch im ökologischen Landbau beitragen, indem sie wiederholt und unabhängig flächendeckende Informationen zum Zustand, zur Nutzung und deren Veränderung der Agrarlandschaft über große Gebiete liefert und vorhandene zeitliche Lücken in bestehenden Daten schließt. Einführung eines digitalen Systems für Kontrolldaten und Massenbilanzierung Die verpflichtende Einführung eines digitalen Systems zur Erfassung und Darstellung von Kontrolldaten (GIS) sowie eines Massenbilanzierungssystems, um das Kontroll- und Zertifizierungssystem digital weiterzuentwickeln, würde dazu beitragen, Betrug mit Bio-Produkten zu verhindern und die Markttransparenz zu verbessern

    Vergleichende empirische Untersuchung der Cyberangriffe und IT-Sicherheitsmassnahmen in der Schweizer Speditions- und Logistikbranche

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    Anlässlich der akuten Bedrohungslage durch Cyberattacken weltweit widmet sich die vorliegende Masterarbeit der Frage, wie sich die aktuelle Situation bezüglich Cyberangriffen und IT-Sicherheitsmassnahmen in der Schweizer Speditions- und Logistikbranche im Vergleich zur Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie sowie zur deutschen Logistik- und MEM-Branche darstellt. Nach einer Literaturanalyse, welche die Bedrohungslage, den Forschungsstand sowie Trends bei technischen und organisatorischen IT-Sicherheitsmassnahmen ermittelte, wurde eine quantitative Querschnittsanalyse in Form einer Online-Befragung durchgeführt. Die in der Schweizer Logistikbranche erhobenen Daten wurden anschliessend ausgewertet und mit bestehenden Daten zur deutschen Logistik- und MEM-Branche sowie zur Schweizer MEM-Branche verglichen. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden zudem in einem Fachgespräch diskutiert. Es zeigte sich, dass die Unternehmen der Schweizer Logistikbranche technisch und organisatorisch auf einem ähnlich hohen Niveau auf Cyberangriffe vorbereitet sind wie die Unternehmen der Schweizer MEM-Branche. Zudem haben die angegriffenen Unternehmen der Schweizer Logistikbranche ihre IT-Sicherheitsmassnahmen nach den Angriffen nochmals deutlich verbessert. Abschliessend wird empfohlen, das Thema Cybersicherheit auf Geschäftsleitungsebene in einem zentralen Risikomanagement zu verankern und dem Faktor Mensch künftig noch mehr Beachtung zu schenken. Insbesondere auf künstlicher Intelligenz basierende Cyberangriffe sind immer schwieriger zu erkennen und entsprechende Sensibilisierungsmassnahmen der Mitarbeitenden für die Cybersicherheit von Unternehmen deshalb von grösster Bedeutung

    Eine empirische Untersuchung ihrer Dimensionen und Auswirkungen in Geschäftsbeziehungen

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    Untersuchungen zu langfristigen Geschäftsbeziehungen im B2B-Marketing fokussieren üblicherweise auf die „reine“ Entscheidung zum Wiederkauf respektive Wiederverkauf im Rahmen einer Anbieter-Nachfrager-Beziehung. Dies wird jedoch dem kompletten Bild einer vollständigen Transaktion zwischen Unternehmen im B2B-Bereich nicht gerecht. Vielmehr wird in der Unternehmenspraxis eine Zweiteilung einer Markttransaktion in die Verhandlungs- und die Ausführungsphase eines Vertrages gelebt. In Anlehnung an die Vertragstheorie sowie das Verhandlungs- und Vertragsmanagement wird in dieser Arbeit konzeptionell zwischen der zeitlich dem Vertragsabschluss vorgelagerten Verhandlungsphase und der zeitlich nachgelagerten Ausführungsphase einer Transaktion differenziert. In beiden Phasen kann es zu fairen oder unfairen Verhaltensweisen der beteiligten Entscheidungsträger kommen. Die vorliegende Arbeit untersucht darum wahrgenommene Fairness und Unfairness im Kontext der Verhandlung und Ausführung eines Vertrages im B2B-Bereich. Auf der Grundlage der Daten einer qualitativen Studie aus insgesamt 29 Interviews sowie durch Anwendung der Gioia-Methode wurden die Konzepte der Vertragsverhandlungs(un)fairness und Vertragsausführungs(un)fairness mit ihren jeweiligen aggregierten Dimensionen der distributiven, prozeduralen, informationalen und interpersonalen Fairness und Unfairness konzeptualisiert und definiert. Außerdem wurden auf Basis der Konzeptualisierung der Fairness und Unfairness der Vertragsverhandlung und Vertragsausführung deren positive und negative Wirkungen hinsichtlich der Entwicklung einer Geschäftsbeziehung nachgewiesen. Die methodische Prüfung mithilfe der Laddering-Technik zur Analyse von Means-End Chains zeigte, dass die Fairness und Unfairness der Vertragsverhandlung und Vertragsausführung auf die Konzepte Beziehungsergebnisse und Verhaltensabsichten wirken. Zusätzlich wurden Unterschiede bei den Wirkungen zwischen Anbieter- und Käuferunternehmen sowie bei B2B-Geschäftstypen analysiert und die moderierende Rolle der betrachteten Untergruppen aufgezeigt. Auf Basis grundlegender Prämissen und Forschungspropositionen wurde im Ergebnis ein Modell der Wirkungen der wahrgenommenen Fairness und Unfairness bei der Vertragsverhandlung und Vertragsausführung in Bezug auf die Entwicklung einer Geschäftsbeziehung im B2B-Bereich abgeleitet. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Fairness beziehungsfördernd und Unfairness beziehungszerstörend auf die Bindungskräfte zwischen Anbieter- und Nachfragerunternehmen einer Austauschbeziehung wirken.Studies on long-term business relationships in B2B marketing usually focus on the “pure” decision to repurchase or resell within the framework of a supplier-buyer relationship. However, this does not do justice to the complete picture of a full transaction between B2B companies. Instead, in business practice, a market transaction is divided into the negotiation and implementation phases of a contract. Based on contract theory and negotiation and contract management, this dissertation conceptually differentiates between the negotiation phase preceding the conclusion of the contract and the implementation phase following the conclusion of the contract. In both phases, fair or unfair behavior of the decision makers involved can occur. This dissertation therefore investigates perceived fairness and unfairness in the context of negotiating and implementing a contract in the B2B realm. Based on data from a qualitative study of a total of 29 interviews and by applying the Gioia method, the concepts of contract negotiation (un)fairness and contract implementation (un)fairness were conceptualized and defined with their respective aggregate dimensions of distributive, procedural, informational, and interpersonal fairness and unfairness. Moreover, based on the conceptualization of fairness and unfairness of contract negotiation and contract implementation, their positive and negative effects regarding the development of a business relationship were demonstrated. Methodological testing using the laddering technique for analyzing means-end chains showed that the fairness and unfairness of contract negotiation and contract implementation have an effect on the concepts of relationship outcomes and behavioral intentions. In addition, differences in effects between supplier and buyer companies and B2B business types were analyzed and the moderating role of the considered subgroups was shown. Based on fundamental premises and research propositions, a model of the effects of perceived fairness and unfairness in contract negotiation and contract implementation in relation to the development of a business relationship in the B2B area was derived as a result. The results clearly show that fairness has a relationship-enhancing effect and unfairness has a relationship-destroying effect on the bonding forces between supplier and buyer firms in an exchange relationship

    Abschlussbericht des Forschungsprojekts "Broker für Dynamische Produktionsnetzwerke"

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    Der Broker für dynamische Produktionsnetzwerke (DPNB) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes und durch den Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreutes Forschungsprojekt zwischen sieben Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft mit einer Laufzeit von Januar 2019 bis einschließlich Dezember 2021. Über den Einsatz von Cloud Manufacturing sowie Hard- und Software-Komponenten bei den teilnehmenden Unternehmen, sollen Kapazitätsanbieter mit Kapazitätsnachfrager verbunden werden. Handelbare Kapazitäten sind in diesem Falle Maschinen-, sowie Transport- und Montagekapazitäten, um Supply Chains anhand des Anwendungsfalls der Blechindustrie möglichst umfassend abzubilden. Der vorliegende Abschlussbericht fasst den Stand der Technik sowie die Erkenntnisse aus dem Projekt zusammen. Außerdem wird ein Überblick über die Projektstruktur sowie die Projektpartner gegeben

    Processing and Quality Guidelines for Organic Food Processing/Verarbeitungs- und Qualitätsleitfaden für biologische Lebensmittel/Linee guida per la lavorazione e la qualità visto che trasformazione di alimenti biologici

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    These guidelines on quality and processing of organic foods have been prepared as part of the Core Organic Plus funded project “SusOrganic - Development of quality standards and optimised processing methods for organic produce”

    Lieferantenentwicklung in China: Ein China-spezifischer Ansatz

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    Forschungsvision 2025 für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft

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    The TP Organics Vision Research Agenda was prepared between June 2007 and July 2008 on the basis of wide-ranging discussions with farmers’ organizations, scientists, organic traders and retailers, and EU-wide umbrella organizations representing a variety of commercial, non-commercial and civil interests. Up to now, research projects and national framework programmes on organic agriculture have addressed immediate technology gaps in organic agriculture and food production. This Vision has been politically expedient and has given rise to a greater number of producers and professional skills for the task of serving unexpectedly fast growing consumer driven markets. Thus, many organic research projects had a short term perspective only. In contrast to this, our vision takes a long-term perspective on the research needs of organic agriculture and food systems. The three strategic research priorities presented in the vision focus in particular on the inconsistencies between economy, ecology and social cohesion in agriculture and food production and propose research activities and insightful learning concepts for organic and other farming systems

    Risk governance in organizations

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    Dieses Buch dokumentiert 10 Jahre Risk-Governance-Forschung an der Universität Siegen. In 50 Beiträgen reflektieren Forscher und Praktiker Risk Governance vor dem Hintergrund ihrer eigenen Forschungen und/oder Erfahrungen und geben jeweils einen Entwicklungsimpuls für die Zukunft der Risk Governance. Das Buch zeigt die große Bandbreite und Tiefe des Forschungsgebietes auf und diskutiert Grundannahmen, Implementierungsfragen, die Rolle der Risk Governance als Transformationsmotor, ihre Wirkung in den verschiedenen betrieblichen Funktionen, Entwicklungsperspektiven und den Beitrag der Risk Governance zu einer nachhaltigen Ausrichtung von Unternehmen.This book documents 10 years of risk governance research at the University of Siegen. In 50 contributions, researchers and practitioners reflect on risk governance against the background of their own research and/or experience and provide a development impetus for the future of risk governance. The book shows the wide range and depth of the research field and discusses basic assumptions, implementation issues, the role of risk governance as transformation engine, its impact in the various operational functions, development perspectives, and the contribution of risk governance to a sustainable orientation of companies

    Chancen und Herausforderungen von DLT (Blockchain) in Mobilität und Logistik

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    This basic report presents the economic potential e, the legal framework and the technical fundamentals of distributed ledger or blockchain technology necessary for understanding in order to exploit the opportunities and challenges of these technologies, especially in the mobility and logistics sector. clear. The basic report was prepared on behalf of the Federal Ministry of Transport and Digital Infrastructure (BMVI) by the blockchain laboratory of Fraunhofer FIT
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