5,259 research outputs found

    Die Ă–ffentliche Bibliothek in der Informationsgesellschaft

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    Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft, bei der die Gewinnung, Verarbeitung, Vermittlung und Nutzung von Information und Wissen zu zentralen Aufgaben werden. Durch die Möglichkeiten der elektronischen Datenübertragung werden traditionelle Formen der Informationsvermittlung, mündlich oder durch gedrucktes Wort, tendenziell in Frage gestellt. Damit müssen auch die Bibliotheken ihre bisherige Rolle als Verwahr- und Verwaltungsstelle von Printmedien überdenken und ein neues Image entwickeln. --

    „Bildungsräume für die 'Wissensgesellschaft'!“ : Pädagogisch-philosophische Kennzeichnungen für die modernen technisierten Gesellschaften unter Einbeziehung neuerer Befunde qualitativ-empirischer Bildungs- und Unterrichtsforschung

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    Welche Räume für Bildung bieten die modernen 'Wissensgesellschaften' und welcher Bildungsräume bedürfen sie für ihren Bestand? Die folgenden pädagogisch-philosophischen Darlegungen widmen sich dieser Frage am Leitfaden der drei für die Problematik einschlägigen Begriffe 'Wissen', 'Lernen' und 'Orientierung'.Which approaches to learning and formation of knowledge (Bildungsräume´) and understanding exist in today’s technologically oriented knowledge society´ and which approaches will be required to sustain this society? Guided by the analysis of three key terms on this topic knowledge, learning´ and orientation´, I am investigating the pedagogical and philosophical aspects and extracting the type of knowledge and Bildung that will be needed. Furthermore, I outline additional pedagogical research themes. This investigation includes recent qualitative and empirical research, as well as neglected approaches of Plato’s philosophy. Keywords: Bildung, educational philosophy, knowledge society, Plato, qualitative and empirical pedagogical research in the classroom, technology, scepticis

    Beeinträchtigung der Privatsphäre in der Informationsgesellschaft [Detraction of Privacy in the Information Society]

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    Digitizing, Minimizing and Networking are the prerequisites for the evolving Information-Society, whose most attracting features are gathering, storing, linking and providing of enormous amounts of data. Best-known advantages are easy communication via e-Mail, easy access to information via Internet, comfortable services in e-Commerce and e-Government. On the other hand there are substantial dangers for privacy coming along with these developments. This paper shows basic technological developments, different actors and their use of personal data and deals with short and long-term effects of detraction of privacy. Special emphasis is given to the analysis of existing trade-offs between efficiency and security on the one hand and privacy on the other. Based on existing privacy regulations some recommendations for further policy actions are given. -- Digitalisierung, Minia-turisierung und Vernetzung haben die Voraussetzungen für eine Informationsgesellschaft geschaffen, die durch Sammlung, Speicherung und Verknüpfung enormer Datenmengen und deren breite Verfügbarkeit gekennzeichnet ist. Das schafft für die meisten Staatsbürger erhebliche Vorteile, die durch Schlagworte wie e-Mail, Internet, e-Commerce, aber auch elektronische Erledigung von Behördenwegen umschrieben werden können. Die verfügbaren Datenmassen entfalten aber auch ein Eigenleben, das in die Privatsphäre der meisten Staatsbürger in vielfacher Weise eingreift; den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel Informationen über sie verfügbar sind und z.T. auch gehandelt wer-den. Im Folgenden sollen zunächst die neuen technischen Möglichkeiten der Informationssammlung, -speicherung und -verknüpfung beschrieben werden; es wird aufgezeigt, welche dieser neuen Möglichkeiten vom wem genutzt werden, und mit welchen Konsequenzen. Dann wird das Janusgesicht der Informationsgesellschaft herausgearbeitet, die kritische Austauschbeziehung zwischen Effizienz und Sicherheit auf der einen Seite, die durch die intensive Informationssammlung und -verarbeitung überhaupt erst ermöglicht wird, und dem daraus resultierenden z.T. tiefen Eindringen in die Privatsphäre auf der anderen. Aus einer Diskussion der bestehenden Datenschutzbestimmungen wird versucht, erste Ansatzpunkte für Lösungen abzuleiten. Das stößt auf zahlreiche Schwierigkeiten: Die Dynamik des Sektors, ein in weiten Bereichen noch mangelndes Problembewusstsein, international erheblich differierende Vorstellungen über Art und Umfang der Schutzbedürftigkeit, aber auch die Tatsache, dass es einer ausgewogenen Kombination gesetzlicher Maßnahmen mit Selbstbeschränkung, also bewusstem Verzicht der Nutzer auf manchen Komfort bedarf.Privatsphäre, Privacy, Datenschutz, Informationsgesellschaft, problemorientierte Technikfolgenabschätzung

    Open Access - Ein Wundermittel? Wissenschaft, Gesellschaft, Demokratie, Digital Divide

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    Argumente, die von unterschiedlichen Seiten zur Untermauerung der Forderung nach Open Access angeführt werden, sind a) der beschleunigte Austausch und die quasi allgegenwärtige Präsenz wissenschaftlicher Informationen b) die Abschwächung der Zeitschriftenkrise c) die Verringerung des Digital Divide d) die demokratisierende Wirkung durch Nivellierung der Zugangschancen zu relevanten Ressourcen in unserer so bezeichneten Informationsgesellschaft. Eine Betrachtung der sozialen Implikationen der genannten Argumente basierend auf Pierre Bourdieus Feldtheorie inklusive seiner Beschreibung des wissenschaftlichen Feldes und des in diesem Feld zirkulierenden Kapitals (z.T. quantifizierbar im Journal Impact Factor) ermöglicht eine Abschätzung der Wirkung von Open Access innerhalb dieses Feldes und seines Potenzial zur Änderung dieses Feldes. Foucaults Diskursanalyse kann inhärente, unausgesprochene Setzungen und Dogmata der Digital-Divide-Thematik offenlegen. Und schließlich kann eine soziologische Betrachtung den Gehalt des Begriffs Informationsgesellschaft und das Verhältnis von offenem Zugang zu Informationen und Demokratie umreißen. Kurzum: In der Open-Access-Diskussion wird implizit und explizit mit soziologischen Schemata und Begriffen gearbeitet. Dieser Beitrag unterzieht diese Schemata und Begriffe einer kritischen Betrachtung

    Neue Medien in der linguistischen Lehre : Ăśberlegungen zu multi- bzw. hypermedialen CD-ROMs

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    Der Aufsatz setzt sich mit Möglichkeiten und Grenzen der sog. neuen Medien (mit besonderer Berücksichtigung von Hypermedia) im Hinblick auf ihren Einsatz bei der universitären Linguistik-Vermittlung auseinander. Es werden sowohl allgemeine Überlegungen zur sinnvollen Anwendung der neueren technischen Errungenschaften in der linguistischen Lehre angestellt als auch spezielle Erfahrungen und Einsichten anhand der Konzipierung und Erstellung einer 1999 erschienenen CD-ROM zum Thema "Linguistik und Gesellschaft" - die erste hypermediale ausgesprochen linguistische CD-ROM in Ungarn - dargelegt. Zudem erörtert der Beitrag Arbeitsaspekte für die demnächst erscheinende CD-ROM "Sprachwissenschaftliche Grundfragen"

    Welche "digitale Gesellschaft" wollen wir?

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    „Weltwissen“ und/oder „Medienwissen“ von Kindern. „Wissensforschung“ – ein Desiderat pädagogisch orientierter Medienforschung?

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    „Was sollte heute ein Kind in den ersten sieben Lebensjahren wissen, können, erfahren haben? Womit sollte es zumindest in Berührung gekommen sein?“ (Elschenbroich 2002, S. 20). Mit ihrem Katalog eines so genannten „Weltwissens“ für Siebenjährige und seiner aus vielerlei Erfahrungen geschöpften Begründung hat Donata Elschenbroich, Pädagogin am Deutschen Jugendinstitut, einen Bestseller gelandet, der wie kaum ein anderes pädagogisches Buch schon fast zwei Jahre auf den Charts steht und eine ungeahnte Auflage erreicht hat. Zwar bleibt der zentrale Begriff „Weltwissen“ in dem Buch vage – wie bei den meisten Verwendungen, sofern man sich nicht an Karl Poppers Drei-Welten-Theorie hält, wonach das „Weltwissen“ die Welt 3 umfasst, also die „objektiven Produkte oder Ideen des menschlichen Geistes (einschließlich aller Theorien über die Welt und über uns“ [Popper 1993, S. 75]), die externalisiert und dokumentiert sind; früher hatte man noch den Begriff des Alltagswissens im Gegensatz zum Schulwissen zur Verfügung; immerhin sind D. Elschenbroichs Konzept und ihre Argumentation weitaus vielfältiger und offener angelegt, als es der Titel mit seinem Kanonversprechen für Siebenjährige vermuten lässt, denn es wird ‚nur’ ein „offener Bildungskanon“ angeboten, der recht vielseitig und nicht nur durch Instruktion zu erreichen ist. Doch die öffentliche Rezeption des Buches hat sich schon – soweit erkennbar – darauf kapriziert, dass nun eine schlüssige Orientierung, ein vorbildlicher „Wissens- und Erfahrungskatalog“ für Eltern und Erzieher vorliegt, an den sie sich in ihrem Erziehungsverhalten halten können – wie normativ oder rigide er auch immer ausfällt
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