36 research outputs found

    Fortentwicklung der steuerlichen Erfolgsabgrenzung: Bestandsaufnahme und Reformvorschlag

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    Unterschiede in der internationalen Gewinnsteuerbelastung von Unternehmen setzen einen starken Anreiz, Gewinne durch die Ausnutzung von Ermessensspielräumen in der Verrechnungspreisermittlung an einem Standort mit niedriger Steuerbelastung auszuweisen. Die Gewinnverlagerung gelingt dadurch, dass für die Verrechnungspreisermittlung mittels des Fremdvergleichsgrundsatzes keine vergleichbaren Transaktionen vorliegen. Auch die Präzisierung der Regeln zur Ermittlung von Verrechnungspreisen kann die Gewinnverlagerungsmöglichkeiten der Unternehmen nicht einschränken. Dadurch werden lediglich die Befolgungskosten für den Steuerpflichtigen und die Verwaltungskosten für die Finanzbehörden erhöht. Zusätzlich steigt die Gefahr einer Doppelbesteuerung, wenn die Finanzbehörden einzelner Staaten einseitig vorgehen. Eine Standardisierung der aktuell anzuwendenden Verrechnungspreismethoden oder auch eine Neukonzeption der steuerlichen Erfolgsabgrenzung kann der gegebenen Problematik entgegentreten

    Computer und andere Dinge: Anstiftung zu soziologischen Vergleichen

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    Der Umgang mit Personalcomputern ist alltäglich geworden. Und Soziologen haben begonnen, darüber nachzuforschen, welche größeren und kleineren Veränderungen alltäglicher Lebenspraxis und -deutung damit einhergehen. Im folgenden wird auf so weitgehende Fragen wie "Verändert der Computer unsere Einstellung zur Welt, unser Weltbild, unsere kulturelle Identität?" keine Antwort gesucht. Vielmehr werden einige Überlegungen angestellt zu den Problemen, die ein sozialwissenschaftlich-empirischer Zugang zu technischen Welten aufwirft. Die Computerdiskussion soll damit in den weiterten Zusammenhang einer soziologischen Beschäftigung mit den Dingen gebracht werden: Computerwelten und andere Dingwelten. Was ist neu an den Computern, und was ist in Wirklichkeit, wenn auch von Soziologen vielleicht verkannt, alt an ihnen? Darüber hinaus wird - vor dem Hintergrund des übergreifenden Themas "Computerwelten - Alltagswelten" - vorgeschlagen, alltägliche Formen des Umgangs mit den Dingen im weiteren Kontext anderer mit Dingen ausgestatteter Welten zu betrachten; zum Beispiel den beruflichen Welten der Bedienung technischer Produktions- und Verwaltungsanlagen oder den Makro-Welten großer technischer Infrastrukturen

    Werttreiber im Dienstleistungsprozess: Eine Analyse anhand der Wertkette nach Porter

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    Der vorliegende Beitrag zeigt auf der Basis einer umfassenden Dienstleistungsdefinition, die den Dienstleistungsprozess in den Vordergrund stellt, dass die wesentlichen Werttreiber im Dienstleistungsprozess vornehmlich im Bereich des Intellektuellen Kapitals zu suchen sind. Gleichzeitig wird die übliche Definitorik der Potential- und Ergebnisorientierung einer Dienstleistung als Vorstufe einer umfassenden Begriffsbildung betrachtet. Unter Intellektuellem Kapital wird sowohl das traditionelle Humankapital als auch das Strukturkapital mit Organisations- und Reputationskapital eines Unternehmens gefasst. Die Porter?sche Idee der Darstellung von Unternehmen durch eine Wertkette und deren Einbindung in ein Wertsystem wird für Dienstleistungsunternehmen spezifiziert und auf diese Weise deren bewertungsrelevante Charakteristika herausgearbeitet. Der Beitrag identifiziert Werttreiber, die im Zuge einer Unternehmensbewertung zunächst unternehmensspezifisch ausgestaltet und anschließend durch ein entsprechendes Bewertungsmodell abgebildet werden sollten, um eine adäquate Bewertung zu erreichen. Zudem werden diese Werttreiber mit der aktuell in der Diskussion stehenden Kategorisierung des Intellektuellen Kapitals in Verbindung gebracht. --Intellectual Capital,Value Driver,Value Chain,Service Industry

    Die Distribution von Versicherungsdienstleistungen ĂĽber das Internet : Handlungsempfehlungen fĂĽr einen erfolgreichen Internetauftritt von Versicherungen

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    Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Einfluss des Internet auf die Versicherungswirtschaft sowie der Akzeptanz des Versicherungskaufs über das Internet. Die Einflussfaktoren auf die Nachfrage von Versicherungen im Internet sind weitgehend unerforscht. Das Ziel der Studie ist es, Faktoren zu identifizieren, die die Akzeptanz des Internet-Versicherungsabschlusses nachhaltig beeinflussen. Über die generierten Faktoren werden Handlungsempfehlungen für das Internetangebot von Versicherungsunternehmen abgeleitet. Mit dieser Studie wird zum ersten Mal eine empirische Arbeit vorgelegt, die mögliche Akzeptanzfaktoren für den Online-Versicherungsabschluss aus der Fachliteratur zusammenfassend darstellt und empirisch überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass günstige Konditionen, verbunden mit der Internetkauferfahrung, den wichtigsten Faktor der Akzeptanz von Versicherungen im Internet darstellen. Versicherungsunternehmen sollten deswegen insbesondere auf die Ausgestaltung der Konditionen achten, um den Internetabsatz zu erhöhen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Convenience (Bequemlichkeit), da Internetnutzer für den Online-Abschluss einen bequemen Zugang zu Internetseiten von Versicherungen, aber auch eine einfache und schnelle Abschlussmöglichkeit schätzen. Weitere bedeutende Faktoren, die die Akzeptanz des Online-Abschlusses beeinflussen, sind die bei einem Wechsel von einer traditionellen Versicherung zu einem Abschluss im Internet vorhandenen Wechselbarrieren, die Informationsqualität des Internetangebotes, das persönlich empfundene Risiko bei der Selbsteinschätzung des Versicherungsbedarfs sowie das Transaktionsrisiko des Nutzers

    Professional football players as immaterial assets

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    Die bilanzielle Behandlung eines Profifußballspielers ist – obwohl es sich dabei in der Praxis um den wichtigsten Vermögenswert der Fußballclubs handelt – in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen bisher nur fragmentarisch behandelt worden. Die nachfolgende Arbeit stellt deshalb, die verschiedenen Regelungskonzepte der Rechnungslegung vor und untersucht die gegebenen Besonderheiten, die sich mit Blick auf die bilanzielle Behandlung eines Profispielers ergeben. Daneben werden die verschiedenen Bewertungsverfahren untersucht, die zur Bestimmung des tatsächlichen Werts eines Profifußballspielers herangezogen werden können. Im Anschluss daran wird anhand einer kurzen empirischen Untersuchung veranschaulicht, dass die insoweit bestehenden Bewertungsverfahren nicht in der Lage sind, den tatsächlichen Wert eines Profifußballspielers zutreffend wiederzugeben. Abschließend werden deshalb Empfehlungen ausgesprochen, wie mit diesem Befund in der täglichen Praxis umzugehen ist

    Online-Marktplatz für regionale Lebensmittel in Sachsen: Bedarfs- und Machbarkeitsstudie für einen „Online-Marktplatz für regionale Lebensmittel in Sachsen“

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    Die Publikation informiert umfassend zum Thema „Online-Marktplatz für regionale Lebensmittel in Sachsen“. Anhand von drei potentiellen Geschäftsmodellen werden die Chancen und Risiken eines Online-Marktplatzes dargestellt. Detaillierte Analysen und Berechnungen zeigen die Möglichkeiten zur Umsetzung. Die Veröffentlichung richtet sich an Landwirte, Unternehmer des Ernährungsgewerbes und Akteure aus dem Online-Handel. Redaktionsschluss: 15.06.202

    Bedarf und Angebot an Fachkräften in CEE Staaten

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    nicht angegebenfinancial crisis, CEE countrie

    Nachhaltigkeit im Tourismus

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    Von der Situation ausgehend, dass der/die Reisende als AkteurIn einen wesentlichen Bestandteil des relevanten Wirtschaftssektors „Tourismus“ darstellt und deswegen seine/ihre Aktivitäten von großer Bedeutung sind, werden in dieser Diplomarbeit seine/ihre Handlungsmöglichkeiten hin zu mehr Nachhaltigkeit im Tourismus behandelt. Dazu findet eine Analyse der gegebenen Reisetipps für TouristInnen von den vier deutschsprachigen Institutionen („respect“, „Arbeitskreis für Tourismus und Entwicklung“, „Evangelischer Entwicklungsdienst“ und österreichisches „Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend“ – alle vier Einrichtungen beschäftigen sich u.a. mit Handlungsmöglichkeiten im Nachhaltigen Tourismus) mit Hilfe international anerkannter Kriterien und Indikatoren statt. Dabei wird die vorhandene Literatur mittels grounded theory bearbeitet. Nach der Schaffung einer theoretischen Grundlage wurden dazu aussagekräftige Themenbereiche gebildet. Jedes der zwölf Gebiete widmet sich einem eigenen Thema, welches nach folgendem Schema bearbeitet wurde: 1. Darstellung der Problematik, 2. Vorstellung der jeweils passenden Kriterien des „Global Sustainable Tourism Council“, 3. der entsprechenden Indikatoren der „World Tourism Organization“ und 4. der empfohlenen Reisetipps. Im 5. Schritt wird der jeweilige Themenbereich zusammengefasst und analysiert. Die behandelten Themenbereiche sind: „Saisonabhängigkeit von Arbeitsplätzen“, „Beschäftigung: unqualifizierte Arbeitskräfte“, „Sextourismus – v.a. Sex mit Minderjährigen“, „Lokale Wertschöpfung und Geldabflüsse“, „Transport: Luftverschmutzung, Lärmbelästigung & Mobilitätsfragen“, „Sicherheitsaspekte“, „Energieverbrauch“, „Gesundheitsprobleme“, „Wasserversorgung, -schutz und -qualität“, „Abfall und Abwässer“, „Landrechte“ und „Natur- und Artenschutz“. Das Ergebnis der Analyse zeigte, dass sich die Reisetipps der vier verschiedenen Institutionen überaus unterschiedlich in den Kriterien und Indikatoren widerspiegeln. Ein Grund für den Grad der (Nicht-)Übereinstimmung kann darin begründet sein, dass in den Handlungsmöglichkeiten verschiedene AkteurInnen (z.B. KonsumentInnen vs. ReiseanbieterInnen) angesprochen wurden. Die zwei Expertinneninterviews, eines mit Frau Christine Plüss (Geschäftsleiterin des Schweizer Arbeitskreises für Tourismus und Entwicklung) und das zweite mit Frau Birgit Steck (Geschäftsführerin des Deutschen Studienkreises für Tourismus und Entwicklung) stellen den Bezug zur Praxis dar – sie zeigen die konkrete Problematik rund um Nachhaltigkeit im Tourismus in einem anderen Licht.This paper is based on the following situation: The stakeholder “tourist” is a significant part of the relevant economic sector tourism and therefore its activities are of major importance. That is the reason why my diploma thesis deals with the course of actions for tourists towards more sustainability in tourism. For this purpose an analysis of the given travel tips from the following four German speaking institutions will be done: “respect”, “Arbeitskreis für Tourismus und Entwicklung”, “Evangelischer Entwicklungsdienst” and the Austrian “Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend”. All of these agencies handle with course of actions in terms of sustainability and tourism. The further analysis takes place with the help of international recognised criteria and indicators. In the process the existing literature will be verified by the “grounded theory”. Therefore the operational procedure was carried out as following: First a theoretical basic was established for the purpose of generating subject areas. Each out of the twelve subject areas is dedicated to a specific subject and is handled as followed: Opening a demonstration of the problem is given. Afterwards follows the presentation of the three key elements: the matching criteria of the “Global Sustainable Tourism Council”, the appropriate indicators of the “World Tourism Organization” and the recommended travel tips. The last step is to subsume and analyze the respective subject area. The covered subject areas are: “seasonality of jobs”, “employment: unqualified labour”, “sex tourism”, “local economic benefits and leakages”, “transport: air and noise pollution and spatial mobility”, “safety issues”, “energy management”, “health problems”, “water availability, conservation and quality”, “waste and sewage”, “land rights” and “nature protection and wildlife conservation”. The results of the analysis are as following: The travel tips from the four different institutions are diverse reflected in the criteria’s and indicators. A cause for the level of (non-) compliance can be given as the courses of actions are addressed to different stakeholders (e.g. consumer versus travel agent). In reference to practice there were interviews with two professionals carried out. The first conversation was conducted with Christine Plüss (general manager of the “Arbeitskreis für Tourismus und Entwicklung“ in Switzerland) and the second one was held with Birgit Steck (general manager of the “Studienkreis für Toursmus und Entwicklung” in Germany). These interviews reveal the complex of problems around sustainability in tourism in a different view
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