45 research outputs found

    Herausforderungen bei der Entwicklung von Anwendungen zum Selbstdatenschutz

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    Durch zunehmende Vernetzung steigt die Notwendigkeit, Betroffene in der Ausübung ihres Privatsphärenschutzes zu unterstützen. Wenn technische Lösungen dabei in die Integrität urheberrechtlich geschützter Computerprogramme eingreifen oder Geschäftsmodelle „Dienst gegen Daten“ vereiteln, stellt sich die Frage der urheber-und lauterkeitsrechtlichen Bewertung im Spannungsverhältnis zum Selbstdatenschutz. In diesem Beitrag werden die rechtlichen Herausforderungen, auch im Hinblick auf aktuelle Vorschläge der Datenökonomisierung, beleuchtet und mit einem Exkurs zu den Anforderungen der intelligenten Bereitstellung generierter Daten zur Verschleierung persönlicher Informationen abgeschlossen

    PRIVACY - AVARE: Selbstdatenschutz für Bürger mithilfe von Open-Source-Software [forthcoming]

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    Wir präsentieren einen interdisziplinären rechtskonformen Ansatz zur Verwaltung, Verteilung und Durchsetzung von Privatsphäre-Einstellungen: PRIVACY-AVARE soll es Anwendern ermöglichen, ihre Datenschutzpräferenzen zentral an einer Stelle festzulegen und dann global auf verschiedenen Geräten (Mobiltelefonen, Tablets, Smart Homes, Autos,....) anzuwenden. Die Präsentation wird die technische Funktionsweise von PRIVACY-AVARE erörtern. Dabei wird aufgezeigt, wie mit Hilfe verschiedener eigener Komponenten und bestehender Open Source Komponenten Android-Anwendungen innerhalb je einer AVARE-Sandbox betrieben und so deren Datenzugriff kontrolliert werden kann. PRIVACY-AVARE wird live am Beispiel eines Messengers gezeigt. Es können nicht nur Zugriffe auf bestimmte Ressourcen blockiert werden. Mit PRIVACY-AVARE ist es möglich, dass der Messenger nur Zugriff auf bestimmte ausgewählte Datenfelder wie bspw. Name und Mobilfunknummer von explizit freigegebenen Kontakten erhält. Die Funktionsweise dieser vertikalen und horizontalen Filterung wird erörtert. Darüber hinaus bietet PRIVACY-AVARE die Möglichkeit, passende Ersatzdaten bereitzustellen, falls der Messenger ohne die Freigabe des Zugriffs auf bestimmte Daten nicht funktioniert. Der Quellcode von PRIVACY-AVARE wird zur FrOSCon unter der Apache Lizenz 2.0 veröffentlicht (https://github.com/fzi-forschungszentrum-informatik/PRIVACY-AVARE). Die FrOSCon kann so für weitere Entwickler zum Ausgangspunkt werden, sich an der Weiterentwicklung zu beteiligen

    AVARE Projektbericht, 1. Meilenstein

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    Die Zukunft von Privatheit und Selbstbestimmung

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    Die in diesem Open-Access-Buch zusammengeführten interdisziplinären Untersuchungen des „Forums Privatheit“ gehen der Frage nach, wie sich die Verwirklichungsbedingungen von Privatheit und Selbstbestimmung durch die Digitalisierung aller Lebensbereiche radikal ändern. Nahezu jede Lebensregung hinterlässt Datenspuren, ermöglicht vielfältige und intensive Datensammlungen über Menschen, unterstützt Verhaltensbeeinflussungen und verstärkt Ungleichgewichte in der Informationsmacht. Es analysiert die Auswirkungen der Digitalisierung auf den rechtlichen und politischen Schutz der Grundrechte, die ökonomischen Beziehungen, die gesellschaftliche Integration und die individuelle Entfaltung. Das Buch zeigt aber auch auf, wie Digitalisierung und ihre gesellschaftlichen Rahmenbedingungen technisch, sozial, ökonomisch und rechtlich gestaltet werden können, um Privatheit und Selbstbestimmung zu schützen

    Education, social work and digitality

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    Der Sammelband fokussiert Veränderungen in Pädagogik und Sozialer Arbeit durch Digitalität im Bereich theoretischer Grundlagen, didaktischer Prinzipien, Methoden und Eigenlogiken der Arbeitsfelder. Schwerpunkte sind Potentiale und Limitierungen von Bildung, Hilfe und Lernen angesichts digitaler Infrastrukturen, Mediatisierung von Lebenswelten, methodisch-didaktische Anforderungen digitaler Bildungs-, Hilfs- und Lernwelten, Sensorierung und Datafizierung als Teile von sowie Herausforderungen für Pädagogik und Soziale Arbeit und Implikationen von Kontrolle und Überwachung durch Dritte. (DIPF/Orig.

    Aufwachsen in überwachten Umgebungen

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    Digital technologies are exerting a growing influence on the lives of children and teenagers: from video monitoring of babies and educational robots in nursery school to AI-powered learning assistants used to guarantee individual success in education. However, issues relating to privacy, surveillance and data protection are seldom reflected on with regard to this sensitive and important social sphere. The majority of these applications generate data which reveal a great deal about the adolescents who use them. This study addresses this subject area. Together with practitioners from the field of education and with the goal of laying the foundations for addressing this issue in both academic and (socio-) political discourse, it depicts interdisciplinary and transdisciplinary exchange that extends beyond disciplines and academic borders. The authors Regina Ammicht Quinn, Jutta Croll, Sephan Dreyer, Michael Freidewald, Elena Frense, Marit Hansen, Asmae Harrach-Lasfaghi, Jessica Heesen, Gerrit Hornung, Andreas Janson, Nicole Krämer-Mertens, Leonie Kreidel, Marco Leimeister, Yannic Meier, Judith Meinert, Maxi Nebel, Carsten Ochs, Dr. Senta Pfaff-Rüdiger, Alexander Roßnagel, Sofia Schöbel, Reinhold Schulze-Tammena, Matthias Söllner, Ingrid Stapf and Prof. Dr. Isabel Zorn.illustratorDigitale Technologien prägen zunehmend Kindheit und Jugend: von der Videoüberwachung im Säuglingsalter über den Lernroboter im Kindergarten bis hin zu den durch Künstliche Intelligenz gesteuerten Lernassistenten für den individuellen Bildungserfolg. Worüber jedoch wenig reflektiert wird, sind Privatheits-, Überwachungs- und Datenschutzfragen in diesem sensiblen und wichtigen gesellschaftlichen Bereich. In den meisten dieser Anwendungen fallen Daten an, die viel über die Heranwachsenden aussagen. Diesem Themenkomplex widmet sich die vorliegende Publikation. Abgebildet wird der inter- und transdisziplinäre Austausch über Disziplinen und Wissenschaftsgrenzen hinaus, gemeinsam mit PraktikerInnen aus der Bildungsarbeit und mit dem Ziel einer Grundlegung im wissenschaftlichen sowie (gesellschafts)-politischen Diskurs. Die Autoren Regina Ammicht Quinn, Jutta Croll, Sephan Dreyer, Michael Freidewald, Elena Frense, Marit Hansen, Asmae Harrach-Lasfaghi, Jessica Heesen, Gerrit Hornung, Andreas Janson, Nicole Krämer-Mertens, Leonie Kreidel, Marco Leimeister, Yannic Meier, Judith Meinert, Maxi Nebel, Carsten Ochs, Dr. Senta Pfaff-Rüdiger, Alexander Roßnagel, Sofia Schöbel, Reinhold Schulze-Tammena, Matthias Söllner, Ingrid Stapf und Prof. Dr. Isabel Zorn

    Gutachten des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen

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    Seit seiner Einsetzung bearbeitet der SVRV mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen fortlaufend das Leitthema „Verbraucher in der digitalen Welt“. In seinem Grundsatzpapier „Verbraucherpolitik in der digitalen Welt: Standpunkte des Sachverständigenrates für Verbraucherfragen“ (SVRV, 2015) setzte sich der SVRV dafür ein, durch eine datenschutzfreundliche Gestaltung von Technologie, durch Stärkung der digitalen Kompetenz der Verbraucher und durch umsichtige Regulierung die Vorteile der Digitalisierung möglichst vielen Verbrauchern zugutekommen zu lassen. Damit ist der SVRV keineswegs alleine: Auch in der internationalen Verbraucherpolitik, wie 2017 im Rahmen der G20 Verhandlungen der Digitalminister, wird an Rahmenbedingungen für eine gemeinwohlorientierte Regulierung der digitalen Welt gearbeitet (BMWi, 2017a). Diese Kernforderungen aufgreifend, schließt das hier vorgelegte Gutachten an mehrere Vorarbeiten des SVRV in den Bereichen der Verbraucherkompetenz und Regulierung an und vertieft darüber hinaus technologische Aspekte der Digitalisierung. Im Bereich verbraucherfreundlicher Technologie setzt der SVRV Schwerpunkte durch die Studien „Der Wert der persönlichen Daten“1 und „Technologien für und wider Digitale Souveränität“2. Ausgehend von dem Themenpapier „Digitale Welt und Gesundheit. eHealth und mHealth – Chancen und Risiken der Digitalisierung im Gesundheitsbereich“ bekräftigt der SVRV die Position, dass ohne eine Stärkung der digitalen Kompetenz die Chancen der Digitalisierung vergeben werden. Fragen der Regulierung behandelte der SVRV bereits in dem Gutachten „Verbraucherrecht 2.0“ sowie in dem Working Paper „Personalisierte Preise“, in denen der SVRV beispielsweise auf Einwilligungserfordernisse, Offenlegungspflichten der Anbieter oder das Recht auf diskriminierungsfreien Zugang zu Angeboten verweist
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