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    Validierung von MultiView-basierten Prozessmodellen mit grafischen Validierungsregeln

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    Die Bedeutung und Verbreitung von Software wĂ€chst im betrieblichen und privaten Umfeld stetig. Das primĂ€re Ziel bei der Verwendung von Software ist die Optimierung manueller oder bereits (teil-) automatisierter Problem- bzw. Aufgabenstellungen. Der zentrale Bezugspunkt bei der Entwicklung der Software ist die Softwarespezifikation. Diese beinhaltet im Idealfall alle fĂŒr die Softwarelösung relevanten Anforderungen. Ein an Bedeutung gewinnender Bestandteil der Spezifikation sind GeschĂ€ftsprozessmodelle. Diese beschreiben dabei die AblĂ€ufe der zu entwickelnden Softwarelösung in Form von grafischen Prozessdarstellungen. Aufgrund der zunehmenden Anreicherung der Prozessmodelle mit Anforderungen und Informationen wie bspw. gesetzlichen Bestimmungen oder Details fĂŒr die modellgetriebene Softwareentwicklung erwachsen aus einfachen Ablaufdarstellungen komplexe und umfangreiche GeschĂ€ftsprozessmodelle. UnabhĂ€ngig davon, ob GeschĂ€ftsprozessmodelle zur reinen Spezifikation bzw. Dokumentation dienen oder fĂŒr die modellgetriebene Softwareentwicklung eingesetzt werden, ist ein zentrales Ziel die Sicherstellung der inhaltlichen Korrektheit der GeschĂ€ftsprozessmodelle und damit der darin modellierten Anforderungen. In aktuellen Softwareentwicklungsprozessen werden dazu hĂ€ufig manuelle PrĂŒfverfahren eingesetzt, welche jedoch hĂ€ufig sowohl zeit- als auch kostenintensiv und zudem fehleranfĂ€llig sind. Automatisierbare Verfahren benötigen allerdings formale Spezifikationssprachen. Diese werden aber aufgrund ihrer mathematisch anmutenden textuellen Darstellung im Umfeld der GeschĂ€ftsprozessmodellierung meist abgelehnt. Im Gegensatz zu textuellen Darstellungen sind grafische ReprĂ€sentationen hĂ€ufig leichter verstĂ€ndlich und werden vor allem im Bereich der GeschĂ€ftsprozessmodellierung eher akzeptiert. Im Rahmen der Arbeit wird daher ein auf formalen grafischen Validierungsregeln basierendes Konzept zur ÜberprĂŒfung der inhaltlichen Korrektheit von GeschĂ€ftsprozessmodellen vorgestellt. Das Konzept ist dabei unabhĂ€ngig von der Modellierungssprache der GeschĂ€ftsprozessmodelle sowie von der Spezifikationssprache der Validierungsregeln. Zur Verbesserung der Beherrschbarkeit der zunehmend komplexen und umfangreichen GeschĂ€ftsprozessmodelle wird zudem ein als MultiVview bezeichnetes Sichtenkonzept vorgestellt. Dies dient zur Reduzierung der grafischen KomplexitĂ€t und zur Zuordnung von Aufgaben- und Verantwortungsbereichen (beispielsweise Datenschutz- und Sicherheitsmodellierung) bei der GeschĂ€ftsprozessmodellierung. Das Gesamtkonzept wurde prototypisch in der Software ARIS Business Architect und als Plug-in fĂŒr die Entwicklungsumgebung Eclipse realisiert. Eine Evaluation erfolgt zum einen an dem Eclipse Plug-in anhand eines Requirements Engineering Tool Evaluation Framework und zum anderen anhand von AnwendungsfĂ€llen aus dem Bereich der öffentlichen Verwaltung, der ELSTER-SteuererklĂ€rung und SAP-Referenzprozessen

    Kombination dynamischer und formaler Methoden zur Verifikation objektorientierter Software

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    Der Anteil von Software in industriellen GĂŒtern und Dienstleistungen steigt stetig und deren Korrektheit ist eine deren wichtigsten Eigenschaften. HĂ€ufig werden fĂŒr die Entwicklung objektorientierte Programmiersprachen eingesetzt. Die Korrektheit objektorientierter Software kann mit Hilfe dynamischer Testverfahren oder mit Hilfe formaler Methoden verifiziert werden. Dynamische Testverfahren können leicht auf jede Software angewandt werden, garantieren jedoch keine Fehlerfreiheit. Methoden der formalen Verifikation können hingegen dafĂŒr genutzt werden, Fehlerfreiheit zu garantieren. Jedoch ist ihre Anwendung wesentlich komplexer. In dieser Arbeit wird ein neues Verfahren zu Kombination modularer, formaler Verifikationsmethoden und dynamischer Testverfahren vorgestellt. Das Ziel der vorgestellten Methodik ist es möglichst große Anteile der Software automatisiert, modular und formal zu verifizieren. Dadurch können zeitintensive, dynamische TestfĂ€lle eingespart und die Sicherheit der Software erhöht werden. Die Korrektheit von Programmabschnitten, die nicht formal verifiziert werden konnten, wird mit dynamischen TestfĂ€llen und Robustheitstests ĂŒberprĂŒft. Die Robustheitstests simulieren Fehler bezĂŒglich aller nicht formal verifizierten Programmeigenschaften. Mit Hilfe dieser Tests wird das Verhalten der formal verifizierten Programmabschnitte im Fehlerfall analysiert. Ein sicherer Umgang mit Fehlern verhindert, dass Fehler unbemerkt durch das Gesamtsystem propagiert werden können. Stattdessen werden Fehler durch das Programm korrigiert oder die ProgrammausfĂŒhrung mit einem definierten Prozess unterbrochen. Die Robustheitstests helfen dem Entwickler, die notwendige Fehlerbehandlung zu identifizieren, zu entwickeln und final zu testen. Die auf diesem Weg entstandene Fehlerbehandlung erhöht auch die Robustheit des Gesamtsystems gegenĂŒber potentiell nicht entdeckter Fehler.Erste PDF enthĂ€lt Abbildungen in scharz-weiß; zweite PDF enthĂ€lt farbige Abbildungen

    Formale Verifikationsmethodiken fĂŒr nichtlineare analoge Schaltungen

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    The objective of this thesis is to develop new methodologies for formal verification of nonlinear analog circuits. Therefore, new approaches to discrete modeling of analog circuits, specification of analog circuit properties and formal verification algorithms are introduced. Formal approaches to verification of analog circuits are not yet introduced into industrial design flows and still subject to research. Formal verification proves specification conformance for all possible input conditions and all possible internal states of a circuit. Automatically proving that a model of the circuit satisfies a declarative machine-readable property specification is referred to as model checking. Equivalence checking proves the equivalence of two circuit implementations. Starting from the state of the art in modeling analog circuits for simulation-based verification, discrete modeling of analog circuits for state space-based formal verification methodologies is motivated in this thesis. In order to improve the discrete modeling of analog circuits, a new trajectory-directed partitioning algorithm was developed in the scope of this thesis. This new approach determines the partitioning of the state space parallel or orthogonal to the trajectories of the state space dynamics. Therewith, a high accuracy of the successor relation is achieved in combination with a lower number of states necessary for a discrete model of equal accuracy compared to the state-of-the-art hyperbox-approach. The mapping of the partitioning to a discrete analog transition structure (DATS) enables the application of formal verification algorithms. By analyzing digital specification concepts and the existing approaches to analog property specification, the requirements for a new specification language for analog properties have been discussed in this thesis. On the one hand, it shall meet the requirements for formal specification of verification approaches applied to DATS models. On the other hand, the language syntax shall be oriented on natural language phrases. By synthesis of these requirements, the analog specification language (ASL) was developed in the scope of this thesis. The verification algorithms for model checking, that were developed in combination with ASL for application to DATS models generated with the new trajectory-directed approach, offer a significant enhancement compared to the state of the art. In order to prepare a transition of signal-based to state space-based verification methodologies, an approach to transfer transient simulation results from non-formal test bench simulation flows into a partial state space representation in form of a DATS has been developed in the scope of this thesis. As has been demonstrated by examples, the same ASL specification that was developed for formal model checking on complete discrete models could be evaluated without modifications on transient simulation waveforms. An approach to counterexample generation for the formal ASL model checking methodology offers to generate transition sequences from a defined starting state to a specification-violating state for inspection in transient simulation environments. Based on this counterexample generation, a new formal verification methodology using complete state space-covering input stimuli was developed. By conducting a transient simulation with these complete state space-covering input stimuli, the circuit adopts every state and transition that were visited during stimulus generation. An alternative formal verification methodology is given by retransferring the transient simulation responses to a DATS model and by applying the ASL verification algorithms in combination with an ASL property specification. Moreover, the complete state space-covering input stimuli can be applied to develop a formal equivalence checking methodology. Therewith, the equivalence of two implementations can be proven for every inner state of both systems by comparing the transient simulation responses to the complete-coverage stimuli of both circuits. In order to visually inspect the results of the newly introduced verification methodologies, an approach to dynamic state space visualization using multi-parallel particle simulation was developed. Due to the particles being randomly distributed over the complete state space and moving corresponding to the state space dynamics, another perspective to the system's behavior is provided that covers the state space and hence offers formal results. The prototypic implementations of the formal verification methodologies developed in the scope of this thesis have been applied to several example circuits. The acquired results for the new approaches to discrete modeling, specification and verification algorithms all demonstrate the capability of the new verification methodologies to be applied to complex circuit blocks and their properties.Gegenstand dieser Dissertation ist die Entwicklung neuer Methodiken zur formalen Verifikation nichtlinearer analoger elektronischer Schaltungen. Dazu werden im Rahmen dieser Arbeit entstandene neue AnsĂ€tze in den Bereichen verifikationsgerechte diskrete Modellierung analoger Schaltungen, Spezifikation analoger Schaltungseigenschaften und formale Verifikationsalgorithmen vorgestellt. Ausgehend vom Stand der Technik der Modellierung analoger Schaltungen fĂŒr die simulationsbasierte Verifikation wird im Rahmen dieser Arbeit die diskrete Modellierung analoger Schaltungen fĂŒr zustandsraumbasierte formale Verifikationsverfahren betrachtet. Dazu wurde ein neuer Ansatz zur diskreten Modellierung entwickelt, der die Aufteilungsstruktur anhand der Trajektorien der Vektorfelddynamik bestimmt. So wird eine hohe Genauigkeit der Nachfolgerrelation ermöglicht, woraus eine niedrigere Zahl an ZustĂ€nden fĂŒr ein diskretes Modell gleicher Genauigkeit im Vergleich mit dem bisherigen Stand der Technik folgt. Die Abbildung der Trajektorien-gesteuerten Partitionierung auf eine diskrete analoge Transitionsstruktur (DATS) erlaubt die Anwendung von formalen Verifikationsalgorithmen. Die formale Spezifikation von Eigenschaften in ersten AnsĂ€tzen zum Model Checking analoger Schaltungen hat sich stark an den bestehenden temporallogischen Verfahren aus dem Bereich digitaler Hardware orientiert. Ausgehend von einer Analyse digitaler Spezifikationskonzepte und der bestehenden AnsĂ€tze fĂŒr analoge Eigenschaften wurden Anforderungen an eine neue Spezifikationssprache in dieser Arbeit abgeleitet. Die aus diesen Anforderungen im Rahmen dieser Arbeit entwickelte analoge Spezifikationssprache "Analog Specification Language" (ASL) basiert auf einer natĂŒrlichsprachlichen Kapselung temporallogischer Operationen, die mit erweiterten Algorithmen zur Transitionspfadbestimmung, DurchfĂŒhrung von Berechnungen auf Zustandsparametern und Oszillationsbestimmung eine hohe AusdrucksstĂ€rke analoger Eigenschaften mit einer anwenderfreundlichen Syntax kombinieren konnte. Die zusammen mit ASL entwickelten Model Checking-Verifikationsalgorithmen zur Auswertung von ASL-Spezifikationen auf einem mit dem Trajektorien-gesteuerten Diskretisierungsverfahren erzeugten DATS-Modell bilden eine wesentliche Erweiterung zum Stand der Technik. Um einen Übergang der Verifikation von signalbasierten zu zustandsraumbasierten Methodiken zu ermöglichen, wurde im Rahmen dieser Arbeit ein Ansatz entwickelt, der die Übertragung von transienten Simulationsergebnissen aus nicht-formalen Testbench-Simulationsumgebungen in eine partielle DATS-Zustandsraumdarstellung ermöglicht. Damit kann, wie anhand von Beispielen gezeigt werden konnte, die gleiche ASL-Spezifikation fĂŒr Eigenschaften eines vollstĂ€ndigen diskreten Modells ohne Modifikation auch auf Simulationsergebnissen ausgewertet werden. Ein fĂŒr das formale ASL-basierte Model Checking entwickelter Ansatz zur Erzeugung von Gegenbeispielen fĂŒr als spezifikationsverletzend identifizierte Zustandsraumgebiete erlaubt es, Transitionsfolgen von einem definierten Startzustand zu einem spezifikationsverletzenden Zustand zu ermitteln. Auf Basis dieses Gegenbeispiel-Verfahrens wurde eine neue formale Eigenschaftsverifikationsmethodik mittels vollstĂ€ndig den Zustandsraum einer Schaltung abdeckenden Eingangsstimuli entwickelt. Die vollstĂ€ndig den Zustandsraum abdeckenden Eingangsstimuli bieten noch eine weitere Anwendungsmöglichkeit im Bereich des Äquivalenzvergleichs. Die im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Methodik zum formalen Äquivalenzvergleich auf Basis der vollstĂ€ndig den Zustandsraum abdeckenden Eingangsstimuli ersetzt die anwenderdefinierten Eingangsstimuli durch die vollstĂ€ndig den Zustandsraum abdeckenden. So kann die Äquivalenz fĂŒr jeden möglichen Zustand der zu vergleichenden Implementierungen anhand eines automatisierten Vergleichs der Simulationsergebnisse beider Implementierungen gezeigt werden. Um die Ergebnisse der neu eingefĂŒhrten formalen Verifikationsmethodiken visuell zu untersuchen wurde ein Verfahren entwickelt, das den Zustandsraum und seine Dynamik mittels eines Partikel-Simulationsansatzes visualisiert. Da die Partikel ĂŒber den gesamten Zustandsraum randomisiert verteilt werden und sich dann gemĂ€ĂŸ der Vektorfelddynamik fortbewegen, kann auch hier ein Einblick in das Systemverhalten gewonnen werden, der eine weitestgehend vollstĂ€ndige und somit formale ReprĂ€sentation des Zustandsraums bietet. Die prototypische Implementierung der im Rahmen dieser Arbeit entwickelten formalen Verifikationsmethodiken wurde auf zahlreiche Beispielschaltungen angewendet. Die Ergebnisse fĂŒr die neuen AnsĂ€tze zur diskreten Modellierung, zur Spezifikation und zu Verifikationsalgorithmen analoger Schaltungen zeigen, dass die aus diesen AnsĂ€tzen erzeugten Verifikationsmethodiken erfolgreich auf komplexe Zustandsraumstrukturen angewendet werden können

    Erweiterung und formale Verifikation von dynamischen objektorientierten ModellierungsansÀtze auf Basis höherer Petri-Netze

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    Short Summary The design of complex distributed embedded computer systems is often a big challenge because they are large and contain many parallel working components under real time conditions. The dynamic diagrams like Sequence Diagrams, State Charts and Activity Diagrams are often not sufficient to model the high complexity of these computer systems. There is no transformation possibility from one description type into another. There are no or only limited possibilities for formal analysis of system properties. Coloured dynamic Sequence Diagrams, State Charts and Activity Diagrams will be developed in this work to integrate the well-known object oriented modelling techniques into the design process of complex distributed real time systems. Coloured diagrams derive from folding several simple diagrams which are executed autonomously or influence each other in some parts. The coloured diagram types have sufficient means for the clear and unique description of the composition of several simple diagrams and some additional mechanisms for description of the dependencies and connections between the separate objects. A transformation of these diagrams into one another which allows a parallel use of similar description means will be developed. The colours which essentially model the different similar components will be kept up the transformation of these diagram types into Coloured Petri Nets as a temporary notation and will be kept up the transformation in other diagram types. They are responsible for the clear assignment and the identification of the several components of a model during the whole design process. The transformation via Coloured Petri Nets is effective because they also use the colour concept and they integrate the basic concepts of the initial diagrams. The verification method for Coloured Time Interval Petri Nets designed in this work allows assertions about the fulfilment of time restrictions and about reachability of markings, liveness, about absence of conflicts, boundedness and dynamic conflicts. The usability of these extensions will be demonstrated with a real modelling example.Der Entwurf von komplexen verteilten eingebetteten Rechnersystemen ist aufgrund der GrĂ¶ĂŸe und Vielzahl von parallel unter Echtzeitbedingungen arbeitenden Komponenten hĂ€ufig eine große Herausforderung. Die dynamischen Diagramme, wie Message Sequence Charts (Sequenzdiagramme), State Charts (Zustandsdiagramme) und Activity Diagrams (AktivitĂ€tsdiagramme) können hĂ€ufig nicht die hohe KomplexitĂ€t der zu modellierenden verteilten eingebetteten Rechnersysteme bewĂ€ltigen und dabei die Übersichtlichkeit der Entwurfsmodelle gewĂ€hrleisten. Es existiert auch keine ÜberfĂŒhrungsmöglichkeit von einem Beschreibungstyp in einen anderen. Die Möglichkeiten zur formalen Analyse der Systemeigenschaften nicht oder nur eingeschrĂ€nkt gegeben. FĂŒr die Einbindung der bekannten objektorientierten Modellierungstechniken in den Entwurfsprozess von komplexen verteilten Echtzeitsystemen sind die in dieser Arbeit entwickelten gefĂ€rbten dynamischen Sequenzdiagramme, Zustandsdiagramme und AktivitĂ€tsdiagramme fĂŒr die Modellierung von komplexen verteilten Echtzeitsystemen effektiv einsetzbar. GefĂ€rbte Diagramme entstehen durch Faltung von mehreren einfachen Diagrammen, die voneinander unabhĂ€ngig ausgefĂŒhrt werden, oder sich in einigen Teilen beeinflussen. Die gefĂ€rbten Diagrammtypen verfĂŒgen ĂŒber ausreichende Mittel fĂŒr die ĂŒbersichtliche und eindeutige Darstellung der Komposition von mehreren einfachen Diagrammen und einige zusĂ€tzliche Mechanismen fĂŒr die Abbildung der AbhĂ€ngigkeiten und Beziehungen zwischen den einzelnen Objekten. Die Transformation dieser Diagrammtypen ineinander erlaubt es, Ă€hnliche Beschreibungsmittel parallel nutzbar zu machen. Die Farben, die im wesentlichen verschiedene Ă€hnliche Teilkomponenten modellieren, werden bei der Umwandlung in GefĂ€rbte Petri-Netze, die bei der Transformation dieser Diagrammtypen ineinander als Zwischennotation genutzt werden, und weiterhin bei der Transformation in andere Diagrammtypen beibehalten und dienen der ĂŒbersichtlichen Zuordnung und Identifizierung der einzelnen Komponenten eines Modells wĂ€hrend des gesamten Entwurfsprozesses. Die Transformation ĂŒber GefĂ€rbte Petri-Netze ist effektiv, da diese auch das Farbkonzept unterstĂŒtzen und die Grundkonzepte der Ausgangsdiagramme als Teilmenge implizit besitzen. Die entwickelte Verifikationsmethode fĂŒr GefĂ€rbte Zeitintervall-Petri-Netze ermöglicht sowohl Aussagen ĂŒber die ErfĂŒllung von zeitlichen Restriktionen als auch ĂŒber die Erreichbarkeit von Markierungen, Lebendigkeit, Konfliktfreiheit, BeschrĂ€nktheit und dynamische Konflikte. Die Anwendbarkeit dieser Erweiterungen lĂ€sst sich an einem realen Modellierungsbeispiel nachweisen

    Formale Verifikation digitaler Systeme mit Petrinetzen

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    Die Arbeit beschĂ€ftigt sich mit dem Entwurf und der Verifikation digitaler Systeme. Ziel ist die Modellierung und formale Verifikation digitaler Systeme mit Petrinetzen auf funktionaler Ebene. Im ersten Teil der Arbeit wird eine petrinetz-basierte Hardware-Entwurfsmethodik vorgeschlagen. Petrinetze werden als Beschreibungsmittel fĂŒr digitale Systeme und als Werkzeug fĂŒr deren Simulation, Validierung, Analyse und Verifikation genutzt. Die formale Verifikation eines Petrinetz-Modells wird mit der Methode der EigenschaftsprĂŒfung realisiert

    Formally Verifiable Object-Oriented System Specifications with UML for Railway Signalling and Safety Systems

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    Um die PrĂ€zision und ÜberprĂŒfbarkeit der Systemanforderungsspezifikationen zu erhöhen, empfehlen die CENELEC-Normen fĂŒr die Eisenbahnsysteme den Einsatz von formalen Methoden, die ĂŒber eindeutige Syntax und Semantik verfĂŒgen. In der vorliegenden Arbeit werden fĂŒr die Spezifikation und Verifikation von Eisenbahnsicherungssystemen formal fundierte grafische Beschreibungsmittel zur VerfĂŒgung gestellt. Diese Beschreibungsmittel sind eine Auswahl von Diagrammen der Unified Modeling Language (UML), die unterschiedliche Sichten in der Systemanforderungsspezifikation darstellen. Durch die Klassendiagramme kann die Systemstruktur beschrieben werden. Die Zustandsdiagramme und die Sequenzdiagramme werden fĂŒr die Spezifikation des dynamischen Systemverhaltens verwendet. In den Klassendiagrammen werden fĂŒr die Relationen Assoziation, Aggregation, Komposition und Vererbung formale Definitionen eingefĂŒhrt, die die prĂ€zise Spezifikation von Beziehungen unter den Systemkomponenten ermöglichen. Weiter werden auf Basis dieser Definitionen Kriterien fĂŒr die KonsistenzĂŒberprĂŒfung zwischen den verschiedenen Teilen der Systemspezifikation eingefĂŒhrt. In den Zustandsdiagrammen werden die Aktionen, ihre AusfĂŒhrung, unterschiedliche Zustandsarten und ihre Aktivierung formal definiert. Transitionen zwischen den ZustĂ€nden und deren AusfĂŒhrung sind weitere Punkte, die dabei prĂ€zisiert werden. Über die eingefĂŒhrten formalen Semantiken fĂŒr angewendete Notationen werden Schemata fĂŒr die Transformation von Zustandsdiagrammen der UML in eine formal verifizierbare Form definiert. Dadurch ist eine formale Verifikation der Systemanforderungsspezifikation durchfĂŒhrbar, die auf der Technik Model-Checking basiert. Die Anwendbarkeit der prĂ€sentierten Spezifikationsmittel und die formale Verifikation ĂŒber die Technik Model-Checking werden am Beispiel des eingleisigen BahnĂŒbergangs im Funkfahrbetrieb demonstriert. Dadurch sind fĂŒr die Erstellung einer formal verifizierbaren Systemanforderungsspezifikation Beschreibungsmittel bereitgestellt, die aufgrund ihrer grafischen Gestalt fĂŒr die Ingenieure der Eisenbahnsicherungstechnik handhabbar sind, und die Forderung der CENELEC-Normen nach Erhöhung der PrĂ€zision und Verifizierbarkeit erfĂŒllen.In order to increase precision und verifiability of system requirements specifications the CENELEC standards for Railway Signalling and Safety Systems recommend the use of formal methods, which possess unambiguous syntax and semantics. In this thesis, formal-based graphical notations are provided for specifying and verifying Railway Signalling and Safety Systems. These notations are a selection of diagrams from the Unified Modeling Language (UML) which represent different views for system requirements specifications. System structures can be described by employing class diagrams. State diagrams and sequence diagrams are used for specifying the dynamic system behaviour. In class diagrams, formal definitions are introduced for the relations association, aggregation, composition and inheritance. This enables the precise specification of relations between system components. Furthermore, on the basis of these definitions criteria for consistency checks between the different parts of a system specification are introduced. By means of state diagrams actions, their execution, different kinds of states and their activation are defined formally. Transitions between states and their execution are further items which are rendered more precise within this scope. The introduced formal semantics of the notations employed are used to define rules for the transformation of UML state diagrams into formally verifiable forms. Thereby, the formal verification of system requirements specifications based on the technique of model checking becomes feasible. The applicability of the presented means of specification and formal verification by model checking is demonstrated on the example of the singletrack level crossing in radio-based operation. This ensures that notations for specification and formal verification of system requirements are provided, which are usable for engineers in Railway Signalling and Safety Systems and which meet the demands of the CENELEC standards for increasing precision and verifiability

    Nutzerfreundliche Modellierung mit hybriden Systemen zur symbolischen Simulation in CLP

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    Die Dissertation beinhaltet die Sprachen MODEL-HS und VYSMO zur modularen, deklarativen Beschreibung hybrider Systeme, die dem Nachweis zeit- und sicherheitskritischer Eigenschaften fĂŒr die symbolische Simulation in CLP dienen. Zum Erlangen sprachtheoretischer Erkenntnisse wie Entscheidbarkeit wurden hybride Systeme neu unter formal nachweisbaren Akzeptanzbedingungen definiert, welche durch praktische Beispiele belegt sind. Weitere Ergebnisse sind eine neue Klassifikation hybrider Systeme, ein Werkzeug ROSSY, Anfragebeschreibungen und deren Transformation in temporal-logische AusdrĂŒcke, Anfragemasken und Anwendungen fĂŒr Studiensysteme und parallele Programme.The dissertation includes the languages MODEL-HS and VYSMO for modular, declarative description of hybrid systems that serve the proof of time- and safety-critical properties for symbolic simulation in CLP. For coming to language-theoretical conclusions like decidability hybrid systems are newly defined under acceptance conditions that can be formally proved and for which practical examples bear witness. A new classification of hybrid systems, a tool ROSSY, query descriptions and their transformation into temporal-logic expressions, query forms and applications for study systems and parallel programs are further results

    Das Computerprogramm als Erfahrungsgegenstand

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    Was ist eigentlich ein Computerprogramm? Technikphilosophische Überlegungen deuten darauf hin, dass unter diesen Begriff sehr unterschiedliche GegenstĂ€nde fallen können. Bisherige ontologische Analysen zergliedern aus diesem Grund den Begriff, um beispielsweise zwischen der Semantik eines Programms und greifbaren technischen Artefakten zu unterscheiden. Derartige Analysen bieten eine große Klarheit und PrĂ€zision bei der Begriffsverwendung, da die Unterscheidungen der zuvor zergliederten Begriffsanteile in den Vordergrund treten. Gleichzeitig fĂŒhrt dieses Vorgehen jedoch dazu, dass die ZusammenhĂ€nge, Verbindungen und wechselseitigen Beeinflussungen der einzelnen Bedeutungen, welche im "Programm"-Begriff gebĂŒndelt sind verdeckt werden können. Um diesem Nachteil zu begegnen, wird in dieser Arbeit ein mehrdimensionaler Programmbegriff entwickelt, der eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Bedeutungsebenen des Programmbegriffs vornimmt, gleichzeitig aber deren Zusammenhang herausarbeitet. DafĂŒr werden der Begriffsbestimmung epistemologische Überlegungen vorangestellt, die der Frage nachgehen, wie Computerprogramme ĂŒberhaupt von Menschen wahrgenommen werden können, wie Programme GegenstĂ€nde menschlicher Erfahrung werden. Ausgehend von Immanuel Kants Transzendentalphilosophie und Edmund Husserls Grundlegung der PhĂ€nomenologie wird ein Zugang zu dieser Erfahrung von Computerprogrammen entwickelt. Dabei wird herausgearbeitet, dass die Programme auf vier voneinander unterscheidbare Arten als Gegenstand konstituiert werden. Die daraus resultierenden Bedeutungsebenen des vorgestellten Programmbegriffs sind jeweils Programme als rĂ€umlich-zeitliche, syntaktische, semantische und eingebettete GegenstĂ€nde. Der Zusammenhang zwischen diesen Begriffsdimensionen zeigt sich dabei als Eigenschaft der Wahrnehmung von Programmen: Je nachdem, als was ein Programm konstituiert wird, können die jeweils anderen Begriffbedeutungen von "Programm" apprĂ€sentiert, also mitgegeben, sein. Dieser Zusammenhang ist in hohem Maße gesellschaftlich und technisch bedingt. Um diese Bedingtheit zu untersuchen wird dies anschließend als Assoziation im Sinne von Bruno Latours Akteur-Netzwerk-Theorie untersucht. Der hier entwickelte Programmbegriff eignet sich, um die Bedeutung von Computerprogrammen im Rahmen technikphilosophischer und techniksoziologischer Forschung zu analysieren. Die Anwendbarkeit des mehrdimensionalen Programmbegriffs zur Analyse menschlicher BezĂŒge zur Computertechnologie wird in der vorliegenden Arbeit an drei Fallbeispielen im Umfeld der Softwareentwicklung aufgezeigt. Im Mittelpunkt dieser Überlegungen stehen die wechselseitigen VerhĂ€ltnisse von Mensch, Technik und Gesellschaft zueinander. Abschließend zeigt ein Ausblick weitere Bereiche, in denen mithilfe des entwickelten Begriffs aussichtsreiche Untersuchungen durchgefĂŒhrt werden können

    Methodischer Beitrag zum neuen Einsatz von Techniken der formalen Verifikation bei seriellen Busprotokollen im automobilen Umfeld

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    Mit Hilfe der Formalen Verifikation kann die ProtokollkonformitĂ€t bei der Verifikation garantiert werden. Eine Herausforderung stellen serielle Protokolle mit ihren großen zu betrachtenden Zeitfenstern dar. Diese Arbeit beschreibt eine Methodik, die die Verifikation von seriellen Protokollen verbessert. Dazu wird eine Aufteilung des Prozesses in mehrere Schichten propagiert, was eine Abstraktion von der Implementierung und eine Erhöhung der QualitĂ€t und der Widerverwendbarkeit ermöglicht
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