15 research outputs found

    Kapazitätsmessung eines verdeckten Kanals über HTTP

    Get PDF
    Wir beschreiben die Implementierung eines einfachen verdeckten Zeitkanals über HTTP und evaluieren dessen Kapazität im Internet. Im Experiment kommunizierte ein leicht modifizierter Apache-Webserver mit einem selbst geschriebenen HTTP-Proxy auf der Seite des Clients. Optimiert man den Kanal auf Fehlerfreiheit, können 3 Bit/s übertragen werden; akzeptiert man bis zu 10% Fehler, sind 14 Bit/s möglich. Die einfache Machbarkeit demonstriert erneut die Gefährlichkeit verdeckter Kanäle auch für Heimanwendungen

    Monitoring and decision making by people in man machine systems

    Get PDF
    The analysis of human monitoring and decision making behavior as well as its modeling are described. Classic and optimal control theoretical, monitoring models are surveyed. The relationship between attention allocation and eye movements is discussed. As an example of applications, the evaluation of predictor displays by means of the optimal control model is explained. Fault detection involving continuous signals and decision making behavior of a human operator engaged in fault diagnosis during different operation and maintenance situations are illustrated. Computer aided decision making is considered as a queueing problem. It is shown to what extent computer aids can be based on the state of human activity as measured by psychophysiological quantities. Finally, management information systems for different application areas are mentioned. The possibilities of mathematical modeling of human behavior in complex man machine systems are also critically assessed

    Fehler in der Rechnungslegung und Wechselwirkungen mit Corporate Governance Elementen - Eine empirische Analyse

    Get PDF
    Der Fokus dieser Arbeit sind Falschdarstellungen in der Rechnungslegung, so genannte „Misstatements“, und deren Wechselwirkung mit einzelnen ausgewählten Corporate Governance Elementen. Hierzu werden zunächst innerhalb einer „State-of-the-Art“ Analyse die bisherigen empirischen Studien zu „Restatements“ (nachträglichen Fehlerkorrekturen) im Zusammenhang mit Elementen der Corporate Governance diskutiert. Dies bildet die Ausgangsposition für die nachfolgenden empirischen Analysen. Danach setzt sich die Arbeit mit der Kommunikation von Fehlern in der Rechnungslegung durch die Unternehmensleitung an den Kapitalmarkt auseinander. Es wird davon ausgegangen, dass Fehlereigenschaften die Wahl der erstmaligen Publikationsform beeinflussen. Dafür werden Hinweise festgestellt. Ein weiteres Ziel ist es festzustellen, ob die erstmalige Publikationsform der Falschdarstellung für die Adressaten am Eigenkapitalmarkt von Bedeutung ist. Weiteres Untersuchungsobjekt ist, ob die Reaktionen der Eigenkapitalgeber auf eine Fehlermeldung von der Fehlererwartung abhängig sind. Anhand erhobener Unternehmenscharakteristika wird ein Maß für die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers in der Rechnungslegung ermittelt und dessen Auswirkung auf die Eigenkapitalmarktreaktion analysiert. Die Resultate deuten an, dass nicht erwartete Fehler keine stärkeren Kapitalmarktreaktionen verursachen. Zuletzt wird in Kooperation mit Dr. Katrin Scharfenkamp analysiert, inwiefern die Zusammensetzung des Aufsichtsrats einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers in der Rechnungslegung hat. Es wird explorativ untersucht, inwieweit die Präsenz von Frauen in Prüfungsausschüssen oder im Aufsichtsrat die Wahrscheinlichkeit für Fehler in der Rechnungslegung determiniert

    Aus Fehlern in der Softwareentwicklung lernen. Wie durch Fehleranalysen die Prozesse der Anforderungsanalyse und der Qualitätssicherung verbessert werden können

    Get PDF
    Softwarefehler existieren, seit Menschen Software entwickeln. Fehler können mitunter zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten und im schlimmsten Fall zum Verlust von Leben führen. Viele Fehler können auf Mängel im Prozess der Anforderungsanalyse zurückgeführt werden. Je später ein Anforderungsfehler entdeckt und behoben wird, desto aufwändiger wird die Korrektur. Die vorliegende Arbeit beschreibt, wie aus Fehlern in der Softwareentwicklung gelernt werden kann. Sie beschreibt ein Verfahren zu Fehleranalyse, auf dessen Basis insbesondere Prozesse der Anforderungsanalyse und der Qualitätssicherung verbessert werden können. Ziel der Verbesserungen ist es, Anforderungsfehler und mögliche Folgefehler im Entwurf und der Implementierung zu vermeiden oder zumindest früher zu finden. In dieser Arbeit wird zunächst ein Modell hergeleitet, das erklärt, warum Anforderungsfehler entstehen. Für bestimmte Typen von Anforderungsfehlern werden auf der Grundlage empirische Befunde konkrete Ursachen im Prozess der Anforderungsanalyse aufgezeigt. Dieses Erklärungsmodell ist Bestandteil eines Verfahrens zur Fehleranalyse, das den Anspruch erhebt, über die Auswertung von Fehlern Rückschlüsse über mögliche Ursachen im Prozess zu ziehen. Das Verfahren ist eine Weiterentwicklung der Orthogonal Defect Classification, kurz ODC. ODC wird in der Arbeit ausführlich dargestellt und auf der Grundlage empirischer Befunde kritisch gewürdigt. Das weiterentwickelte Verfahren zur Fehleranalyse wurde im Rahmen einer einjährigen Fallstudie bei dem IT-Dienstleister einer großen deutschen Versicherung erfolgreich angewandt. Hierbei wurden nachträglich reale Fehler von zwei Softwareentwicklungsprojekten einer geschäftskritischen Anwendungssoftware klassifiziert und analysiert, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Das in der Arbeit entwickelte Verfahren zur Fehleranalyse leistet einen unmittelbaren Beitrag zur Lösung des aufgezeigten Praxisproblems: sie ist ein Instrument, um Prozessmängel der Anforderungsanalyse zu identifizieren, die systematisch Anforderungsfehler und Folgefehler verursachen

    Experimentelle Methoden in der Informatik

    Get PDF
    Dieser Report enthaelt die Ausarbeitungen von Vortraegen aus einem Seminar gleichen Namens, das am 3./4. Juli 1995 am Institut f"ur Programmstrukturen und Datenorganisation unter Leitung von Walter Tichy, Ernst Heinz, Paul Lukowicz und Lutz Prechelt stattfand. Die Artikel geben einen Ueberblick ueber die moegliche Funktion und den Stellenwert experimentellen Vorgehens in verschiedenen Teilen der Informatik, sowie einerseits deren wissenschaftstheoretische Grundlage und andererseits ihre bisherige praktische Umsetzung

    Antisoziale Persönlichkeitsmerkmale und ereigniskorrelierte Potentiale der Feedbackverarbeitung

    Get PDF
    Die FRN („Feedback-related-Negativity“), ein fronto-zentral auftretendes, ereigniskorreliertes Potential (EKP) mit negativem Wellenverlauf, und die P300, ein zentral-parietal auftretendes EKP mit positiver Amplitude, stehen in Gambling-Paradigmen in Zusammenhang mit Feedbackverarbeitung und Handlungsevaluation. Beide EKPs werden als Manifestationen von Teilprozessen der neuronalen Fehlerverarbeitung angesehen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Variation der neuronalen Komponenten in einem Gambling-Paradigma untersucht. Die FRN wurde mit antisozialem Verhalten in Beziehung gesetzt. Basierend auf dem Gambling-Paradigma von Pfabigan et al. (2010a) wurde ein experimentelles Design entworfen, das es erlaubt Erwartungen, die gegenüber positivem und negativem Feedback aufgebaut wurden, experimentell zu manipulieren. Der Zusammenhang zwischen Fehlerverarbeitung von externem Feedback und der Ausprägung antisozialen Verhaltens wurde in einem nicht-sozialen Kontext mit monetärem Anreiz überprüft. Die Hypothesen der vorliegenden Arbeit waren, dass die FRN mit der Valenz des Feedbacks und den Erwartungen gegenüber dem Feedback variiert, mit größeren Amplituden für negatives und unerwartetes Feedback. In Bezug auf antisoziales Verhalten und Psychopathie war die Annahme, dass Probanden mit stärkerer Ausprägung antisozialen Verhaltens erhöhte FRN-Amplituden auf unerwartet negatives Feedback zeigen würden als Personen mit weniger starken Ausprägungen in antisozialem Verhalten. Zusätzlich wurde angenommen, dass die P300 mit der Erwartung variiert, mit größeren Amplituden für unerwartete Ereignisse. Hypothesenkonform konnte eine Variation der FRN-Amplitude mit der Valenz und der Erwartung festgestellt werden, mit höheren Amplituden nach negativem und unerwartetem Feedback. Es konnte kein Zusammenhang der FRN-Amplitude mit der Ausprägung antisozialen Verhaltens festgestellt werden. Es war visuell eine Tendenz zu verringerten FRN-Amplituden bei antisozialen Personen zu erkennen, in der unerwartet-negativen Bedingung sowie in der negativen Kontrollbedingung. Weiters konnte in der P300-Amplitude eine Interaktion zwischen Erwartung und Valenz festgestellt werden, mit höheren Amplituden für unerwartetes, positives Feedback. In Bezug auf das Design ist festzuhalten, dass die Kontrollbedingung ohne Erwartungsmanipulation eine hohe Aufgabenschwierigkeit darstellte. Diese Aufgabenschwierigkeit führte ohne Erwartungsmanipulation zu großen Amplituden in beiden Komponenten. Die Studie hebt den Einfluss der Feedbackerwartung, zusätzlich zur Feedbackvalenz, auf die neuronale Fehlerverarbeitung hervor. Insgesamt kann die FRN als kognitives Korrelat der subjektiven Leistung in der Evaluation der Handlungsplanung angesehen werden. Die Handlung muss dafür als relevant und konsistent gegenüber den Konsequenzen gesehen werden. In den Konsequenzen muss weiter ein motivationaler Mehrwert gesehen werden (Balconi & Crivelli, 2010; Luu et al., 2000; Vidal et al., 2000; Bush et al., 2000; Hajcak et al., 2005). Ausgehend von der aktuellen Literatur und der hier beobachteten Tendenz zu verringerten FRN-Amplituden bei antisozialen Personen in der unerwartet-negativen Bedingung und der negativen Kontrollbedingung, sind weiterführende Untersuchungen über eine Modifikation des experimentellen Paradigmas anzustreben.The study’s aim was to examine amplitude variations of event-related potentials (ERPs), associated with violation of valence and expectation to feedback. The variations of the ERP components were examined in a learning-gambling-task in healthy individuals. Neural correlates of feedback evaluation were examined in relation to antisocial behaviour and psychopathy. The „feedback-related-negativity“ (FRN) is a negative-going, fronto-central ERP component. It is elicited when people receive unfavourable feedback about an action’s outcome. Its amplitude is reported to be largest when consequences are worse than expected (Holroyd & Coles, 2002). A second relevant ERP component is the P300 (or P300b), a positive-going amplitude, which is most prominent over central-parietal electrodes. In previous gambling-tasks its amplitude has been modulated by expectation, attention and motivation (Donchin, 1981; Duncan-Johnson & Donchin, 1977; Yeung & Sanfey, 2004). In the present study these ERP components where examined in a learning-gambling-task, based on the experimental task of Pfabigan et al. (2010a). The modified task version allowed manipulation of feedback valence and expectation to participants’ choices. The hypotheses were that the FRN-amplitude varies with feedback valence and expectation, with larger amplitudes for negative and unexpected feedback. Furthermore, FRN amplitude was assumed to vary with different characteristics of antisocial behaviour, with larger amplitudes when people tend to behave more antisocial. The P300 was thought to vary with feedback expectation, with larger amplitudes for unexpected feedback. Valence, as well as expectation, significantly effected FRN-amplitudes. However, antisocial behaviour did not significantly influence FRN amplitudes. More antisocial participants showed a tendency to FRN amplitude reductions for unexpected negative feedback, which might indicate insufficient feedback monitoring. The interaction between expectation and valence showed a significant effect on P300 amplitudes. This interaction suggests that expectations play a role for feedback monitoring and P300 amplitudes. The present results highlight the impact of valence and expectation on neural feedback monitoring

    Effects of Robotics - eine Trainingsstudie zur Verbesserung Exekutiver Funktionen

    Get PDF
    Die Exekutiven Funktionen beschreiben ein Konstrukt, das in den letzten 10 Jahren an immenser wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz und an Interesse gewonnen hat. Der Begriff der Exekutiven Funktionen stammt aus der Neuropsychologie, welchem heutzutage zunehmend mehr an Bedeutung im Schulalltag zugesprochen wird, da die Exekutiven Funktionen im starken Zusammenhang mit der (Schul-)Alltagsbewältigung stehen. Im Rahmen der Diplomarbeit wurde die Entwicklung der Exekutiven Funktionen mittels einer Trainingsstudie untersucht. Dazu wurden insgesamt 52 Vorschulkinder aus österreichischen Privat- und städtischen Kindergärten rekrutiert. Die Experimentalgruppe erhielt ein 6-wöchiges Robotertraining im Abstand einer Woche, die Kontrollgruppe erhielt kein Training. Die Posttestungen dienten zur Evaluation, inwieweit das Robotertraining auf die Exekutiven Funktionen Einfluss genommen hat. Die Ergebnisse der vorliegenden Diplomarbeit zeigen jedoch keinen signifikanten Unterschied zwischen den Leistungen der Roboter und Kontrollgruppe zum Posttestzeitpunkt. Daher kann geschlussfolgert werden, dass das Robotertraining keinen Einfluss auf die Exekutiven Funktionen hatte. Möglicherweise können die Ergebnisse eher auf einen potentiellen Lerneffekt zurückgeführt werden durch die zweimalige Vorgabe des psychologischen Testmaterials zu den Exekutiven Funktionen.Executive functions characterize a construct that has gained in immense scientifically and societal relevance and interest in the past 10 years. The term executive function originates from the neuropsychology realm that obtains increasingly more importance regarding school life. This is because executive functions are strongly associated with coping of (school) life. Within the framework of this diploma thesis the development of executive functions have been investigated by means of a training study. In total 52 preschool children from Austrian private- and state kindergarten has been recruited. The experimental group received a 6-week long robotic training and the control group received none. The posttests served as evaluation in which extent the robotic training had an influence on the executive functions. However the results from the present diploma thesis indicate no significant difference between the performance of the robot group and the control group at the time of the posttest. Therefore it can be concluded that the robotic training had no influence on the executive functions. Possibly the results could be attributed rather to a learning effect because of the two time over exposure to the psychological test material of the executive functions

    Netzwerkmanagement in Theorie und Praxis. Seminar SS 94

    Get PDF
    Die Datenkommunikation ist in den letzten Jahren wesentlicher funktionaler Bestandteil einer Datenverarbeitungsanlage geworden, so dass fast jedes Rechensystemen in ein Netzwerk eingebunden wird. Waehrend die theoretischen Grundlagen einer DV-Anlage in Bezug auf ihr Inneres in Forschungsbereichen wie Betriebssysteme u.ae. ergiebig untersucht wurde, blieb der Bereich der Netzverwaltung laengere Zeit unbetrachtet. Betrachtet man das Themengebiet ``Netzwerkmanagement\u27\u27, lassen sich zwei fast gegensaetzliche Entwicklungstendenzen entdecken: zum einen der OSI-Standard, der theoretisch sehr fundiert das Aufgabengebiet angeht, aber aufgrund der Komplexitaet noch wenig Verbreitung gefunden hat und zum anderen der Standard der TCP/IP-Welt, das Simple Network Management Protocol, welcher ein weites Einsatzfeld vorweisen kann, aber auch noch konzeptionelle Schwachstellen in sich birgt. Dieses Seminar soll Einblick in beide Standardisierungsrichtungen, um die sich selbst eine Meinung bilden zu koennen

    Eine kunden- und lebenszyklusorientierte Produktfamilienabsicherung für die Automobilindustrie

    Get PDF
    In der vorliegenden Arbeit wird eine automotive-geeignete Absicherungsstrategie entwickelt, die erstmals den kompletten Variantenumfang eines massengefertigten eingebetteten Systems inklusive der Versionierung dessen Einzelkomponenten im Lebenszyklus systematisch betrachten und empirisch bewerten kann. Die Realisierung der Strategie bietet statistisch insbesondere Vorteile durch die Steigerung der vom Kunden wahrgenommenen Qualität aufgrund einer optimierten Absicherung von Systemvarianten
    corecore