53 research outputs found

    Digitalisierung – Subjekt – Bildung

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    The volume brings together critical perspectives on digital transformations and the underlying mechanisms such as quantification, algorithmization and commercialization. The authors from media pedagogy, educational science, educational research and media studies problematize tendencies of economist and technological appropriation and describe resistant practices. All of them are specifically concerned with the question of the complex relationship of the subject to society, institutions and media - and the possibilities of its change.Der Band versammelt kritische Perspektiven auf digitale Transformationen und diesen zugrunde liegende Mechanismen wie Quantifizierung, Algorithmisierung und Kommerzialisierung. Die Autor*innen aus MedienpĂ€dagogik, Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung und Medienwissenschaft problematisieren in ihren BeitrĂ€gen Tendenzen der ökonomistischen und technizistischen Vereinnahmung und beschreiben widerstĂ€ndige Praktiken. Ihnen allen geht es dabei auf je spezifische Weise um die Frage nach dem komplexen VerhĂ€ltnis des Subjektes zu Gesellschaft, Institutionen und Medien – und Möglichkeiten seiner VerĂ€nderung

    Digitalisierung – Subjekt – Bildung

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    The volume brings together critical perspectives on digital transformations and the underlying mechanisms such as quantification, algorithmization and commercialization. The authors from media pedagogy, educational science, educational research and media studies problematize tendencies of economist and technological appropriation and describe resistant practices. All of them are specifically concerned with the question of the complex relationship of the subject to society, institutions and media - and the possibilities of its change

    Krieg und Frieden: Handbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie

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    Das vorliegende Handbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie wendet sich an alle, die sich ein tieferes VerstĂ€ndnis kollektiver sozialer Konflikte erarbeiten wollen und sich insbesondere mit der Frage auseinander setzen möchten, wie solche Konflikte gewaltfrei und konstruktiv ausgetragen werden können. Es geht auf die vielfĂ€ltigen AktivitĂ€ten des "ForumFriedenspsychologie (FFP) – Bewußt-Sein fĂŒr den Frieden" zurĂŒck (s. http://www.friedenspsychologie.de). Dieser 1982 zunĂ€chst unter dem Namen "Friedensinitiative Psychologie – Psychosoziale Berufe" gegrĂŒndete Verein organisierte mehrere große friedenspsychologische Kongresse, den ersten 1983 in Dortmund. Das FFP hatte zum Ziel, friedenspolitische Themen der Zeit psychologisch aufzuarbeiten: u.a. Angst und Aggression, Resignation und Widerstand, soziale Beeinflussung und Propaganda, Feindbilder und Selbstbilder, psychosoziale Auswirkungen eines Atomkrieges, FehleranfĂ€lligkeit und Versagen psychischer Funktionen, Auswirkungen von RĂŒstungsausgaben auf den Gesundheits- und Sozialbereich. Seit 1988 fĂŒhrt das Forum jĂ€hrlich Fachtagungen zu thematischen Schwerpunkten durch, u.a. zu den Themen gewaltfreie Konfliktaustragung, Feindbilder, verdeckte Gewalt, Krieg und Medien, Menschenrechte. In diesem Zusammenhang kam Ende der 1990er Jahre die Idee auf, erstmals fĂŒr den deutschen Sprachraum ein Lehr- oder Handbuch zu publizieren, in dem ein breiter Überblick ĂŒber die Konflikt- und Friedenspsychologie gegeben werden sollte. Das Handbuch ist der Leitidee der aktiven Gewaltfreiheit verpflichtet – d.h. der kritischen Auseinandersetzung mit Gewalt und Gewaltrechtfertigung sowie der Förderung gewaltfreier Konfliktaustragung, mit dem Ziel sozialer Gerechtigkeit und der Verwirklichung der Menschenrechte. Das Buch gliedert sich in drei Hauptteile. Die "Grundlagen" in Teil I beinhalten in den Kapiteln 1 bis 6 einen Überblick ĂŒber Fragestellungen und Anliegen der Friedenspsychologie, einschließlich ihrer historischen Entwicklung, des normativen Hintergrunds und methodologischer Fragen. Dann geht es um psychologische SchlĂŒsselthemen wie Aggression, soziale Einstellung und Gerechtigkeit (Kapitel 7 bis 14) und um Grundlagen der Konfliktanalyse (Kapitel 15 bis 17). Im zweiten Teil "Kriegskultur" wird die "negative" Seite des Gegenstands thematisiert, zunĂ€chst im Hinblick auf die Entwicklung nach der weltpolitischen Wende von 1989/90 (Kapitel 18 bis 20), dann mit BeitrĂ€gen zu zentralen Aspekten kriegerischer Gewalt wie Macht und Interessen, Militarismus, Feindbilder, Propaganda sowie zu Begleit- und Folgeerscheinungen wie Traumatisierung (Kapitel 21 bis 29). Der dritte Teil "Frieden gestalten" enthĂ€lt schließlich BeitrĂ€ge zur "positiven" Seite des Problemfeldes. ZunĂ€chst werden Varianten des Friedensengagements "von unten" thematisiert, einschließlich Friedensjournalismus (Kapitel 30 bis 33). Anschließend werden unterschiedliche AnsĂ€tze und Strategien konstruktiver Konfliktbearbeitung behandelt, u.a. Spannungsreduktion und Vertrauensbildung, Verhandeln, Mediation, Versöhnung und Therapie (Kapitel 34 bis 41). Schließlich werden im Sinne der friedenspolitischen Langzeitperspektive friedenspĂ€dagogische AnsĂ€tze vorgestellt (Kapitel 42 bis 46)

    Historisches Lernen und Materielle Kultur: Von Dingen und Objekten in der Geschichtsdidaktik

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    Im Zuge der Etablierung des "New Materialism" wird die Bedeutung von Objekten fĂŒr menschliche Gesellschaften neu verhandelt. Welches Potenzial dieser Neue Materialismus fĂŒr Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik hat, ist bisher nur ansatzweise ausgelotet worden, doch es scheint vielversprechend: Wenn Sachquellen nicht als passive Überreste gedeutet werden, sondern auch als Akteure der Gegenwart, wenn sie gesichertes Wissen ĂŒber die Vergangenheit ermöglichen, dann sind sie in besonderem Maße geeignet, historisches Lernen zu fördern. Oder sind gegenstĂ€ndliche Objekte der interpretativen WillkĂŒr genauso ausgeliefert wie jede andere Quelle

    Historisches Lernen und Materielle Kultur: Von Dingen und Objekten in der Geschichtsdidaktik

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    Im Zuge der Etablierung des »New Materialism« wird die Bedeutung von Objekten fĂŒr menschliche Gesellschaften neu verhandelt. Welches Potenzial dieser Neue Materialismus fĂŒr Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik hat, ist bisher nur ansatzweise ausgelotet worden, doch es scheint vielversprechend: Wenn Sachquellen nicht als passive Überreste gedeutet werden, sondern auch als Akteure der Gegenwart, wenn sie gesichertes Wissen ĂŒber die Vergangenheit ermöglichen, dann sind sie in besonderem Maße geeignet, historisches Lernen zu fördern. Oder sind gegenstĂ€ndliche Objekte der interpretativen WillkĂŒr genauso ausgeliefert wie jede andere Quelle

    Historisches Lernen und Materielle Kultur

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    Im Zuge der Etablierung des »New Materialism« wird die Bedeutung von Objekten fĂŒr menschliche Gesellschaften neu verhandelt. Welches Potenzial dieser Neue Materialismus fĂŒr Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik hat, ist bisher nur ansatzweise ausgelotet worden, doch es scheint vielversprechend: Wenn Sachquellen nicht als passive Überreste gedeutet werden, sondern auch als Akteure der Gegenwart, wenn sie gesichertes Wissen ĂŒber die Vergangenheit ermöglichen, dann sind sie in besonderem Maße geeignet, historisches Lernen zu fördern. Oder sind gegenstĂ€ndliche Objekte der interpretativen WillkĂŒr genauso ausgeliefert wie jede andere Quelle

    Historisches Lernen und Materielle Kultur

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    dolls/puppets like mensch – dolls/puppets as artificial beings. Part 1.2

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    Die dritte Ausgabe der Zeitschrift denkste: puppe / just a bit of: doll (de:do), ein multi-disziplinĂ€res Online-Journal fĂŒr Mensch-Puppen-Diskurse, erscheint als Doppelheft, dessen gemeinsamer Themenschwerpunkt lautet: puppen/dolls like mensch – puppen als kĂŒnstliche meschen. Mit diesem Fokus wird ein Thema aufgegriffen, das Menschen seit der Antike berĂŒhrt und bis heute ihren Verstand und ihre Imagination, ihre BedĂŒrfnisse und ihre GefĂŒhle in Unruhe versetzt. In Mythologien, literarischen Fiktionen und Narrativen fĂŒr Erwachsene und Kinder, in Werken der bildenden KĂŒnste, im Film, in mechanisch-technischen Anwendungen und Utopien, in den performativen KĂŒnsten, in der (Spiel-)PĂ€dagogik und in den verschiedenen Bereichen der Popkultur wirft das Motiv der Puppe mit seinen unterschiedlichsten Ausdrucksformen immer auch existenzielle Fragen auf: Wer und was ist der Mensch? Die Puppe als kĂŒnstlicher Mensch ist in gewisser Weise wie mensch, ohne Mensch zu sein. Als von Menschen geschaffene Abbilder, Vorbilder, Nachahmungen und EntwĂŒrfe des Menschen spiegeln und bestĂ€tigen Puppen vorhandene Lebenswelten und loten gleichzeitig Potenziale und AbgrĂŒnde des Mensch-Seins zwischen Utopie und Dystopie, zwischen Neugier und Hingabe, zwischen Horror und GlĂŒckseligkeit, zwischen Macht und Ohnmacht aus. Puppen/dolls like mensch – der doppelte Wortsinn betont die gegebene AmbiguitĂ€t der Puppen und die spannenden, ihnen innewohnenden Ambivalenzen. Im ersten Teilband (1.1) wird den Spuren und Erscheinungsformen des Puppenmotivs und der Puppe(n) – als literarisches Narrativ, als kĂŒnstlerisches Motiv, als materialisiertes Objekt – vor allem im Kontext von bildender Kunst, Literatur, Fotografie, Theater und Androidentechnologien nachgegangen. Im zweiten Teilband (1.2) werden zum einen kinderliterarische und (spiel-)didaktische Texte akzentuiert, zum anderen sind hier verschiedene mediale und popkulturelle Formate aus den Bereichen Computerspiel, Comic-Film-Adaptation, Film (unterschiedlicher Genres) und dem Figurentheater versammelt sowie Thematisierungen der VerknĂŒpfung von materiellen Artefakten und literarischen Narrativen. Rezensionen in Form von Essays ĂŒber literarische Puppen-Narrative, eine Foto-Ausstellung und ein Ballett runden beide Ausgaben ab. Die zeitliche Spanne reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart und Zukunft und zeigt einmal mehr, wie ĂŒber das Narrativ der Puppe uralte Menschheitsfragen in Traditionslinien eingebunden werden und sie auf faszinierende Weisen fortschreiben.The third edition of the journal denkste: puppe / just a bit of: doll (de: do), a multidisciplinary online journal for human-doll discourses, is a double issue whose shared thematic focus is: puppen/dolls like mensch – dolls/puppets as artificial beings. With this focus, we take up a topic that has concerned mankind since ancient times and has always upset their 'minds' and 'hearts’, their needs and feelings. In mythologies, literary fictions and narratives for adults as well as for children, in works of the visual arts, in film, in mechanical-technical applications and utopias, in the performative arts, in (play-)pedagogy and in the various fields of pop culture, the motif of the doll with its various forms of expression always raises existential questions: Who is man, what is human? The doll as an artificial human being is in a certain way like mensch without being human. As man-made images, as models, imitations and designs of humans, dolls/puppets reflect and confirm existing worlds and at the same time sound out the potentials and abysses of being human between utopia and dystopia, between curiosity and devotion, between horror and bliss, between power and powerlessness. Dolls/puppets like mensch – the double meaning of these words emphasizes the given ambiguity of the dolls/puppets and the intriguing ambivalences inherent in them. In the first part of volume (1.1) the traces and manifestations of the doll motif and of doll(s) – as literary narrative, as artistic motif, as materialized object – will be explored primarily in the context of the fine arts, of literature, photography, theater and android technologies. In the second part of the volume (1.2), on the one hand, children's literature and (play)didactic texts are accentuated; on the other hand, various media and pop-cultural formats from the fields of computer games, comic-film adaptations, films (of different genres) and puppet theater performances are gathered here, as well as issues that link material artifacts and literary narratives. Reviews in the form of essays on literary doll narratives, a photo exhibition and a ballet round off both editions. The time span extends from the Middle Ages to the present and future and shows once again how age-old questions regarding mankind and humanity are integrated into traditional lines and are carried on continuously in fascinating ways

    Publikumsinvolvierung im immersiven Theater

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    PhĂ€nomene der Immersion gehen hĂ€ufig mit dem Wirkungsversprechen einher, Rezipierende möglichst komplett in eine Umgebung, Fiktion oder Parallelwelt einzutauchen. Insbesondere der Topos einer ‚totalen‘ Immersion suggeriert, dass Rezipierende physisch, psychisch oder emotional derart eingenommen werden, dass sie nicht nur das Vermögen verlieren, zwischen RealitĂ€t und Fiktion zu unterscheiden, sondern auch, dass ihr Reflexionsvermögen zugunsten eines unmittelbaren, intensiven Erlebens eingeschrĂ€nkt werde. Die vorliegende Studie zeigt am Beispiel immersiven Theaters jedoch, dass es gerade die emotionale Involvierung ist, die Prozesse der Reflexion auslöst – und eine solche, den Diskurs prĂ€gende, binĂ€re Denkfigur die KomplexitĂ€t zahlreicher ImmersionsphĂ€nomene deshalb nicht angemessen erfassen kann. Vor dem Hintergrund der transdisziplinĂ€ren Immersionsforschung differenziert die Studie zunĂ€chst zwischen immersiven AuffĂŒhrungsdispositiven und immersivem Theater im engeren Sinn. Letzteres zeichnet sich dadurch aus, dass Zuschauer:innen nicht nur in einen multisensorischen Erfahrungsraum, sondern zugleich in eine geschlossene, gestaltete Weltversion eingelassen werden. FĂŒr die Analyse der Publikumsinvolvierung im immersiven Theater wird eine polyperspektivische Szenen- und Situationsanalyse vorgeschlagen. Diese fokussiert anhand ausgewĂ€hlter Sequenzen die Relation von AuffĂŒhrungsdispositiv und Zuschauer:innen im Hinblick auf konstellierte Selbst-/WeltverhĂ€ltnisse. Ausgehend von der These, dass die verschiedenen Modi der Involvierung (rĂ€umlich, haptisch-taktil, olfaktorisch, figurenperspektivisch oder handlungsbezogen etc.) wirkungsĂ€sthetisch auf Vereinnahmung zielen, zeigen die Analysen, wie Zuschauer:innen z.B. von Geruchs- oder Soundwahrnehmungen derart affiziert werden können, dass es sie situativ zu einer bestimmten Re-Aktion drĂ€ngt. Prozesse der Vereinnahmung werden dabei nicht nur konstitutiv reziprok gedacht, sondern in ihren vielschichtigen, hochgradig ambivalenten Wirkungen beschrieben. Über das Konzept der Vereinnahmung und die Analyse vereinnahmender Publikumsinvolvierung wird eine affekttheoretische Perspektive auf immersives Theater plausibilisiert. Die Studie nimmt damit nicht nur eine wichtige, korpusgebundene PrĂ€zisierung des umbrella-PhĂ€nomens immersive theatre vor. Sie leistet nicht zuletzt ĂŒber die Integration von Zuschauer:innen-Interviews zudem eine methodische Erweiterung etablierter Strategien der AuffĂŒhrungs- und Inszenierungsanalyse und zielt mit dem Konzept der Vereinnahmung auf eine Theoriebildung fĂŒr Prozesse der Publikumsinvolvierung im Gegenwartstheater

    Sechster Bericht zur Lage der Àlteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland - Altersbilder in der Gesellschaft und Stellungnahme der Bundesregierung

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    Die Altenberichterstattung fußt auf einem Beschluss des Deutschen Bundestages vom 24. Juni 1994 (Drucksache 12/7992), der im Zusammenhang mit der Debatte ĂŒber den Ersten Altenbericht fĂŒr jede Legislaturperiode einen Bericht zu einem seniorenpolitischen Schwerpunktthema fordert. Mit den Altenberichten sollen Erkenntnisse ĂŒber die aktuelle Lebenssituation dieser Bevölkerungsgruppe gewonnen und die Öffentlichkeit darĂŒber informiert werden. Insbesondere sollen der Fachöffentlichkeit und den politischen Instanzen zukunftsweisende Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Lage Ă€lterer Menschen gegeben werden sowie ein realistisches Bild von der HeterogenitĂ€t des Alters in das öffentliche Bewusstsein vermittelt werden. Die Tradition der Altenberichterstattung umfasst sowohl Gesamtberichte zur Lebenssituation Ă€lterer Menschen als auch Spezialberichte zu besonderen Fragestellungen. Der Sechste Altenbericht ist eine umfassende Aufarbeitung der in unserer Gesellschaft vorhandenen Altersbilder, ihrer Tradition und ihrer Wirkungen. Die am 17. Juli 2007 berufene, interdisziplinĂ€r zusammengesetzte Sechste Altenberichtskommission Altenberichtskommission unter Leitung von Professor Andreas Kruse hatte den Auftrag, sich mit dem Thema Altersbilder in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. In Weiterentwicklung der Befunde des FĂŒnften Altenberichts zu den Potenzialen Ă€lterer Menschen wird hier die Frage nach den vorherrschenden Altersbildern und ihrer gesellschaftlichen Wirkung aufgegriffen. Eine aktive soziale, kulturelle, wirtschaftliche und politische Teilhabe Ă€lterer Menschen ist auf zeitgerechte Altersbilder angewiesen. Bisher ist das Thema noch nicht systematisch in einem Altenbericht behandelt worden. Der Sechste Altenbericht soll maßgeblich dazu beitragen, realistische und zukunftsgerichtete Altersbilder herauszuarbeiten und durch eine öffentliche Debatte in der Gesellschaft zu verankern. Die Chancen Deutschlands, den demografischen Wandel aktiv zu gestalten, hĂ€ngen wesentlich auch davon ab, wie es gelingt, mehr von den FĂ€hig- keiten, Potenzialen, StĂ€rken und Erfahrungen der Ă€lteren Generation in die Gesellschaft einzubringen. Es gilt, Altersbilder zu entwickeln, die ein realistisches und differenziertes Bild vom Alter in seinen unterschiedlichen Facetten zeichnen. Im Hinblick auf geschlechtsspezifische Aspekte bei Altersbildern wird der Altenbericht ergĂ€nzt werden um den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der auch die Lebensphase Alter in den Blick nimmt und dabei den Fokus auf Geschlechterunterschiede richten wird. Der Bericht, der Anfang 2011 veröffentlicht wird, untersucht die Gleichstellung von Frauen und MĂ€nnern aus der Lebens- verlaufperspektive. Die 14-köpfige Altenberichtskommission hat schon wĂ€hrend der Erarbeitungsphase intensiv den Dialog mit relevanten gesellschaftlichen Akteuren gesucht und an Veranstaltungen mit Seniorenorganisationen sowie mit Wirtschaft, Politik, Kirchen, Medien und Wissenschaft mitgewirkt. Es wurden Fachtagungen, Workshops und ExpertengesprĂ€che zu zentralen Themen des Altenberichts durchgefĂŒhrt. Damit hat die Kommission bereits in der Erarbeitungsphase einen wichtigen Beitrag zur Neubestimmung der Politik mit und fĂŒr Ă€ltere Menschen im gesellschaftlichen Diskurs geleistet. Die Bundesregierung dankt der Kommission und ihrem Vorsitzenden Professor Andreas Kruse fĂŒr ihre sorgfĂ€ltig recherchierte und fundierte Darlegung zu dem ĂŒberaus komplexen Thema Altersbilder. Die Kommission hat die Altersbilder in unterschiedlichen Bereichen unserer Gesellschaft untersucht und aufgezeigt, inwieweit sich hier differenzierte Darstellungen des Alters sowie differenzierte Ansprachen Ă€lterer Menschen finden
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