9 research outputs found
Methoden- und WerkzeugunterstĂŒtzung fĂŒr evolutionĂ€re, objektorientierte Software-Projekte
Die Software-Entwicklung verlÀuft in der Regel
evolutionÀr, d.h. als eine Folge von Erweiterungs- und
Anpassungszyklen, beruhend auf Erfahrung, Nutzung und Revision.
Viele der bekannten Vorgehensmodelle, wie z.B. "Rational
Unified Process" (RUP), berĂŒcksichtigen diesen evolutionĂ€ren
Aspekt der Software-Entwicklung ungenĂŒgend. Mit dem EOS-Modell,
ein Vorgehensmodell fĂŒr die evolutionĂ€re, objektorientierte
Software-Entwicklung (EOS), wird versucht, dieses Defizit zu
ĂŒberbrĂŒcken. In der ursprĂŒnglichen Fassung ist das EOS-Modell
methodenunabhÀngig. Ein Ziel der Dissertation war es, konkrete
Methoden fĂŒr die EOS-Subprozesse Projektmanagement,
Software-Entwicklung, QualitÀtssicherung,
Konfigurationsmanagement und Nutzung und Bewertung
vorzuschlagen. Ausgehend von der Methoden-Definition wurde
prototypisch ein Werkzeug implementiert, das eine systematische
UnterstĂŒtzung der definierten Methoden
ermöglicht
Möglichkeiten der Software-Wiederverwendung durch komponentenbasierte Anwendungsentwicklung in einem Versicherungsunternehmen
Die Idee der komponentenbasierten Anwendungsentwicklung besteht darin, einen Teil der Möglichkeiten der Objektorientierung in die bestehende Software-Entwicklung einzubringen. Insbesondere der Kapselung und der Ăberwindung der Trennung der Daten und Funktionen kommen im Hinblick auf Wiederverwendbarkeit groĂe Bedeutung zu. Die Möglichkeiten der komponentenbasierten Anwendungsentwicklung im bestehenden Umfeld der R+V-Versicherung sollen in dieser Arbeit untersucht werden
Ergebnisbericht des Jahres 2001 des Projektes MuSofT Multimedia in der SoftwareTechnik
Das Vorhaben MuSofT - Multimedia in der Softwaretechnik wird seit dem 1. MĂ€rz 2001 vom Bundesministerium fĂŒr Buildung und Wissenschaft im Rahmen des Programms Neue Medien in der Bildung gefördert. An diesem Vorhaben nehmen die folgenden Hochschulen teil: Fachhochschule LĂŒbeck, Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg, UniversitĂ€t Paderborn, UniversitĂ€t Dortmund, UniversitĂ€t Siegen, UniversitĂ€t Stuttgart und die UniversitĂ€t der Bundeswehr in MĂŒnchen. Wir haben uns in diesem Projekt vorgenommen, die Ausbildung in der Softwaretechnik an den Stellen, an denen es sinnvoll erscheint, durch den Einsatz Neuer Medien zu nterstĂŒtzen. Das Vorhaben wird bis zum Ende des Jahres 2003 laufen. Mit dieser Sammlung wollen wir nach etwa einjĂ€hriger Laufzeit die ersten Projektergebnisse vorstellen. Wir haben uns im Zeitplan des Projekts vorgenommen, grĂŒndlich ĂŒber die verwendeten Konzepte und Lehrinhalte nachzudenken, die Frage der Plattformen gerade am Anfang nicht auszuklammern, aber auch zu ĂŒberlegen, wie wir die Nachhaltigkeit unserer Entwicklungen schon wĂ€hrend der Projektarbeit sichern können. Das alles und noch viel mehr ist in den BeitrĂ€gen dieser Sammlung diskutiert. Um von der Struktur gleichförmige BeitrĂ€ge zu bekommen, haben wir eine grobe Gliederung vorgegeben, um gleichförmige QualitĂ€t zu erreichen, haben wir die BeitrĂ€ge intern begutachten lassen; die Ergebnisse der Begutachtung sind in die vorliegenden Darstellungen eingeflossen
Integrationsmanagement
Der vorliegende Arbeitsbericht soll dem Leser Einblicke in unterschiedliche Aspekte des Integrationsmanagements geben, mit dessen unterschiedlichen Facetten und Problemen sich Jörg Becker seit Beginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn intensiv beschĂ€ftigt hat. Hierbei wird der Terminus Integration weit gefaĂt, damit die unterschiedlichsten Integrationsaspekte die Breite der Forschungsinteressen von Jörg Becker adĂ€quat wiedergeben
Klausurtagung des Instituts fĂŒr Telematik. Schloss Dagstuhl, 29. MĂ€rz bis 1. April 2000
Der vorliegende Bericht gibt einen Ăberblick ĂŒber aktuelle
Forschungsarbeiten des Instituts fĂŒr Telematik an der
UniversitÀt
Karlsruhe (TH). Das Institut fĂŒr Telematik ist in einem
Teilgebiet der
Informatik tÀtig, welches durch das Zusammenwachsen von
Informatik
und Kommunikationstechnik zur Telematik geprÀgt ist. Es
gliedert sich
in die Forschungsbereiche Telematik, Telecooperation Office
(TecO),
Cooperation & Management, Hochleistungsnetze und
Netzwerkmanagement
sowie dezentrale Systeme und Netzdienste.
Die Schwerpunkte des Forschungsbereichs "Telematik"
(Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. KrĂŒger) liegen in den Bereichen
"DienstgĂŒte", "Mobilkommunikation" und "Verteilte
Systeme". Gemeinsames Ziel ist die Integration heterogener Netze
(Festnetze und Funknetze), Rechnersysteme (von Workstations bis
zu
PDAs) und Softwarekomponenten, um damit den Anwendern eine
Vielzahl
von integrierten Diensten effizient und mit gröĂtmöglicher
QualitÀt zu erbringen.
Das "Telecooperation Office" (TecO,
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. KrĂŒger) ist ein Institutsbereich,
der in
Zusammenarbeit mit der Industrie anwendungsnahe
Forschungsthemen der
Telematik aufgreift. Im Mittelpunkt steht die innovative
Nutzung von
Kommunikationsinfrastrukturen mit den Schwerpunkten
Softwaretechnik
fĂŒr Web-Anwendungen, neue Formen der Telekooperation sowie
tragbare
und allgegenwÀrtige Technologien (Ubiquitous Computing).
Die Kernkompetenz des Forschungsbereichs "Cooperation &
Management"
(Prof. Dr. S. Abeck) liegt im prozessorientierten Netz-, System-
und
Anwendungsmanagement. Es werden werkzeuggestĂŒtzte
Managementlösungen fĂŒr Betriebsprozesse entwickelt und in realen
Szenarien erprobt. Ein wichtiges Szenario stellt das
multimediale
Informationssystem "NEXUS" dar, das als Plattform eines
europaweit
verteilten Lehr- und Lernsystems genutzt wird.
Der Forschungsbereich "Hochleistungsnetze & Netzwerkmanagement"
(Prof. Dr. W. Juling) befasst sich mit Technologie und Konzepten
moderner leistungsfĂ€higer Netzwerke sowie darĂŒber hinaus mit
sÀmtlichen Aspekten des Managements dieser zumeist ausgedehnten
Netze. Um eine enge Abstimmung zwischen ForschungsaktivitÀten
und
betrieblicher Praxis zu erzielen, werden insbesondere auch
Synergien
zwischen Institut und Rechenzentrum angestrebt.
Die Arbeiten des Forschungsbereichs "Dezentrale Systeme und
Netzdienste" (Prof. Dr. L. Wolf) befassen sich mit der
UnterstĂŒtzung
verteilter Multimedia-Systeme, auch unter BerĂŒcksichtigung von
Komponenten mit drahtlosem Zugang und den dafĂŒr geeigneten
Architekturen und Infrastrukturen. Dabei werden vor allem
Aspekte der
Kommunikationssysteme wie Protokollmechanismen,
Ressourcenverwaltung
und adaptive und heterogene Systeme untersucht
A software-framework for the development of business application systems based on business process models
Die GeschĂ€ftsprozessmodellierung hat sich in der Praxis als Grundlage fĂŒr die Ableitung fachlicher Anforderungen an betriebliche Anwendungssysteme weitgehend etabliert. Die anschlieĂende Ăbertragung der fachlichen Modelle auf eine software-technische Implementierungsplattform bedeutet hingegen hĂ€ufig einen methodischen Bruch und ist daher sehr aufwĂ€ndig sowie komplex. Eine software-technische Implementierungsplattform, deren Konzepte sich an den Fachkonzepten der GeschĂ€ftsprozessmodellierung orientieren, kann diesen Ăbergang vereinfachen und die Systementwicklungsaufgabe hinsichtlich Aufwand und KomplexitĂ€t deutlich verringern. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Konzeption und Realisierung eines Software-Frameworks als flexible Basismaschine fĂŒr die Entwicklung betrieblicher Anwendungssysteme auf Basis der SOM-Methodik. Das Framework bietet ausgehend von den fachlichen Modellen des Anwendungssystems anwendungsneutrale Software-Komponenten zu dessen vollstĂ€ndiger software-technischer Abbildung.Business process modeling is in practice an established way to deduct business and functional requirements for business application systems. The subsequent mapping of such business models onto a software-technical implementation platform usually implies a methodic break and is in consequence both costly and complex. A software-technical implementation platform, in contrast, whose concepts are aligned with the functional concepts of business process modeling, can simplify this transition and significantly reduce the task of application development regarding effort and complexity. This thesis describes the conception and implementation of a software-framework as a flexible basis machine for the development of business application systems based on the SOM-methodology. Based on the methodologyâs functional models of an application system the framework offers application-neutral software-components for a comprehensive mapping of the model and implementation of the application
Activity Tree Harvesting - Entdeckung, Analyse und Verwertung der Nutzungskontexte SCORM-konformer Lernobjekte
Der Erstellungsaufwand multimedialer Lernangebote kann durch die Wiederverwendung bestehender Materialien deutlich reduziert werden. Wie aber kann das Auffinden solcher wiederverwendbaren Lernressourcen unterstĂŒtzt werden? Der Autor stellt ein Retrieval-Verfahren vor, das SCORM-basierte Informationen zu Lernobjekten und Kursstrukturen entdeckt, analysiert und verwertet. Auf Grundlage dieser Daten werden fĂŒr Lehrende als auch Lernende hilfreiche Such- und Empfehlungsdienste angeboten