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    Cyberscience: Die Zukunft der Wissenschaft im Zeitalter der Informations- und Kommunikationstechnologien

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    Dieses Papier beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Informations- und Kommunikationstechnologien auf den Wissenschaftsbetrieb. Zwei Thesen stehen im Zentrum: (1) Erstens, daß die I&K-Technologien einige Rahmenbedingungen und praktisch alle Formen wissenschaftlicher Tätigkeit betreffen. Ein systematisches Screening macht deutlich, daß sowohl der organisatorischen Rahme des Wissenschaftsbetriebs wie auch die Wissensproduktion sowie die Formen der wissenschaftlichen Kommunikation und schließlich die Wissensvermittlung (Lehre) direkt betroffen sind. (2) Eine zweite, darauf aufbauende These lautet, daß die vielen Entwicklungen, mit denen sich die WissenschafterInnen konfrontiert sehen - angefangen von der ständigen Nutzung des Computers am Arbeitsplatz, über die Verlagerung der Kommunikation mit KollegInnen in Richtung E-mail, bis zu neuen elektronischen Publikationsformen - nicht nur, wie zumeist angenommen, die Kommunikation beschleunigen, sondern das Potential zu qualitativen Veränderungen des Wissenschaftssystems haben. Diese These wird mit Hinweisen auf bereits eingeleitete bzw. möglicherweise bevorstehende Veränderungen hinsichtlich eines Kernstücks der wissenschaftlichen Kommunikation, nämlich des Publikationswesens, weiters der Ortsgebundenheit von Forschung und schließlich hinsichtlich der Verteilung der Rollen im Wissenschaftsbetrieb belegt. -- This paper deals with the impact of information and communication technologies on the research system. Two hypotheses are central: (1) First, the I&C technologies affect several framework conditions and virtually all forms of scholarly activity. Systematic screening reveals that both the organisational setting and the production of knowledge as well as scholarly communication and finally the transfer of academic knowledge (teaching) are directly affected. (2) On this basis, the second hypothesis argues that the many developments faced by scholars - constant use of the computer at the work place, shift of the communication with colleagues to E-mail, new electronic publication formats - do not only accelerate communication, as frequently assumed, but also have the potential to lead to qualitative changes in the scholarly system. This is substantiated by hints to actual or expected changes in the publication system (i.e. the heart of the scholarly communication system), the removal of spatial limitations of research and finally with respect to the distribution of roles in academia.

    Internet:Historie und Technik

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    Das Internet - oft als "Netz der Netze" bezeichnet - hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum hinter sich. Häufig wird der Begriff Internet mit dem Internet-Dienst World Wide Web gleichgesetzt, ohne hier die notwendige Differenzierung vorzunehmen, denn das Internet ist weit mehr als nur ein Medium zur Verwaltung von World-Wide-Web-Seiten. Dienste wie FTP, E-Mail und NetNews verzeichnen auch drei Jahrzehnte nach den ersten Internet- Versuchen stetig zunehmende Benutzerzahlen. Um die Diskussion um das Internet konzeptionell zu untermauern, wird in diesem Artikel die historische Entwicklung, die zur Bildung des Internet in seiner heutigen Form führte, beschrieben sowie der technische Hintergrund und die Organisation des weltweiten Datennetzes näher erläutert. Daran anschließend werden einige Entwicklungen erläutert, welche die zukünftige Entwicklung des Internet beeinflussen werden.<br/

    Evaluation des WWW - Suchdienstes GERHARD unter besonderer Beachtung der automatischen Indexierung

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    Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine Beschreibung und Evaluation des WWW - Suchdienstes GERHARD (German Harvest Automated Retrieval and Directory). GERHARD ist ein Such- und Navigationssystem für das deutsche World Wide Web, welches ausschließlich wissenschaftlich relevante Dokumente sammelt, und diese auf der Basis computerlinguistischer und statistischer Methoden automatisch mit Hilfe eines bibliothekarischen Klassifikationssystems klassifiziert

    Geschlechtergleichstellung durch Wirtschaftsnutzendiskurs?: eine qualitative Untersuchung (un-)gleichheitsgenerierender Mechanismen in der Umsetzung des schweizerischen Gleichstellungsgesetzes aus diskursiver und geschlechtersensibler Perspektive

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    Das Schweizerische Gleichstellungsgesetz (GlG) ist seit 1996 in Kraft und zielt darauf ab, Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern im Erwerbsleben zu reduzieren. Dennoch bleiben geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Erwerbsleben in der Schweiz bestehen. Die vorliegende Studie umfasst fünf wissenschaftliche Beiträge, die zum Verständnis dieser Diskrepanz beitragen. Die Studie wird auf der Grundlage der Genderregime-Perspektive sowie der Perspektive der wissenssoziologischen Diskursanalyse erarbeitet. Diese beiden Perspektiven erlauben es, die in Gesetzen oder Reglementen sowie routinierten Handlungen von Institutionen eingelagerten Deutungen (sogenannte Diskurse) zu untersuchen. Ebenfalls ermöglichen diese Perspektiven einen Fokus auf die AkteurInnen, die diese Diskurse hervorbringen oder umdeuten, sowie die damit verbundenen Folgen, insbesondere in Bezug auf soziale Ungleichheiten. In der Studie werden einerseits (sich wandelnde) Diskurse auf den unterschiedlichen involvierten Ebenen (Gleichstellungspolitik, -programm, Unternehmen) nachgezeichnet und andererseits deren Chancen und Risiken für die betriebliche Gleichstellung aufgezeigt. Die Befunde basieren auf einer qualitativen Studie auf drei Ebenen: erstens der Umsetzung des GlG auf der schweizerischen Bundesebene (1996 bis 2011), zweitens der Umsetzung in einem kantonalen Gleichstellungsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie drittens der Umsetzung in einem an diesem Programm teilnehmenden Unternehmen. Die Studie zeigt, dass bei der Umsetzung des GlG in Projekte etwa seit der Jahrtausendwende verstärkt mit dem wirtschaftlichen Nutzen betrieblicher Gleichstellungsmassnahmen argumentiert wird. Gleichstellungspolitische AkteurInnen gehen dabei diskursive Allianzen mit wirtschaftspolitischen AkteurInnen und VertreterInnen der Arbeitgebenden ein und passen Gleichstellungsprojekte den Interessen der Arbeitgebenden an. In aktuellen Gleichstellungsprogrammen werden KMU oft nicht adressiert. Wenn sich Programme an KMU richten, wird dieser Wirtschaftsnutzendiskurs jedoch verstärkt hervorgebracht. Mögliche Folge dieses Diskurses ist, dass Unternehmen erreicht werden, die dank dem Diskurs betriebliche Gleichstellungsmassnahmen einführen. Gleichzeitig bestehen aber verschiedene Risiken: Der Diskurs kann Unternehmen legitimieren, nicht an Projekten teilzunehmen oder aber bei einer Projektteilnahme Massnahmen zu implementieren, die nicht auf eine Veränderung von Geschlechterungleichheiten abzielen. Darüber hinaus birgt der Wirtschaftsnutzendiskurs das Risiko, dass er in Interaktion mit in Betrieben vorherrschenden Vorstellungen zu einer Verfestigung bestehender Ungleichheiten führt – etwa zwischen besser und niedriger Qualifizierten, aber insbesondere auch zwischen Frauen und Männern. Diese Befunde sind relevant, weil der Grossteil der Erwerbspersonen in der Schweiz in KMU arbeitet und daher nicht von Gleichstellungsprojekten adressiert wird oder den skizzierten Risiken des Wirtschaftsnutzendiskurses verstärkt ausgesetzt ist. Die Befunde verweisen insgesamt auf eine beschränkte Reichweite und Wirksamkeit der aktuellen schweizerischen Gleichstellungspolitik. Sie tragen zum Verständnis bei, warum in der Schweiz – trotz den bestehenden Gleichstellungsnormen und -projekten – geschlechtsspezifische Ungleichheiten fortbestehen. Die Studie leistet einen Beitrag zur Verbindung der Analyse der makrosozialen Ebene der Gleichstellungspolitik und der Umsetzungsebene in Programmen und Unternehmen. Sie trägt damit sowohl zur geschlechtersensiblen Wohlfahrtsregimeforschung über das Politikfeld der Gleichstellungspolitik als auch zur Organisationsforschung aus einer geschlechtersensiblen Perspektive bei und bietet eine empirisch fundierte Grundlage für die (Weiter-)Entwicklung von Gleichstellungspolitiken. Schlüsselwörter: betriebliche Gleichstellung, Diskursanalyse, Genderregime, Gleichstellungspolitik, kleine und mittlere Unternehmen, Schweiz, soziale Ungleichhei

    eingesetzt wird. A. nutzt dazu die Boolesche Logik (Algebra) mit den Operatoren AND, OR und NOT. Die logischen Operatoren ergeben folgende Mengen: A AND B

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    N2- Drucker, die ein Verfahren zum schnellen und kostengünstigen Erstellen von dreidimensionalen physikalischen Modellen (Prototypen) nutzen. Sie verwenden Pulvermaterialien, die sich durch Einspritzen eines Bindemittels verfestigen. 3D-D. verarbeiten CAD-Daten und sind für das „rapid prototyping “ inzwischen für unter $ 5.000 zu erwerben

    Hyper-Text-Linguistik

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    This doctoral thesis suggests a text-linguistic approach dealing with linked electronic texts, so called HYPERTEXTS. After explaining the concept and philosophy of the hypertext-idea and elaborating on a pragmatic definition of WWW-hypertexts (Part A of the thesis), a linguistic framework, the Textlinguistisches Analysemodell für Hypertexte (TAH), is proposed (Part B). TAH provides a pragmatic-functional, top-down model to analyze CONTEXT, FUNCTION and STRUCTURE of complete hypertexts and the hypertext-components NODE and LINK. Main aim of TAH is to strictly separate the different aspects of each hypertext- and linguistic level – without isolating them. The theoretical approach of TAH is used for a case study (Part C). Therefore a corpus of WWW-hypertexts, mainly informative and instructive ones, is examined with TAH-methods. Aim of this study is on the one hand to provide some sort of evidence for the plausibility of TAH and is on the other hand linked with a specific question of research: It deals with possibilities provided by linguistics to enhance hypertext-links with logically, semantically and/or rhetorically typed information. The conclusion of the study is to distinguish exactly between semantics of a deepstructure-knowledge-presentation, semantic and rhetoric relations of the surface, i.e. the hypertext the user can see, and the layout or traversal behavior respectively of the user interface, i.e. the browsersoftware. Part C mainly deals with problems of typed links on the surface of hypertexts

    Internetsucht - eine konstruktionistische Einzelfallstudie

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    'Der Beitrag analysiert Internetsucht als ein aktuelles soziales Problem, das seit Mitte der neunziger Jahre - wie in vielen Industriestaaten - auch in Deutschland Karriere gemacht hat. Im Kontext des Kokonmodells sozialer Probleme werden der soziale Sachverhalt, die Problemgeschichte, das Problemmuster, die kollektiven Akteure und ihre Diskursstrategien, Alternativdeutungen und Gegendiskurse sowie die Rolle verschiedener Öffentlichkeiten empirisch untersucht. Die auf den ersten Blick recht typische Karriere einer Problemwahrnehmung weist bei näherer Betrachtung zwei Besonderheiten auf, die das Problem auch modelltheoretisch interessant machen: die aktive Rolle von Betroffenen und die herausragende Bedeutung der Netzwerkmedien bei der Verbreitung der Problemwahrnehmung. Eine Analyse dieser - miteinander zusammenhängenden - Eigentümlichkeiten zeigt, dass wir es bei der Internetsucht mit einer Problemwahrnehmung zu tun haben, die ihre erfolgreiche Karriere gerade den sozialen Praxen verdankt, die selbst Gegenstand ihrer kritischen Thematisierung sind.' (Autorenreferat)'The contribution analyzes internet addiction as a current social problem which made its career in many industrial states beginning with the mid-nineties. In the context of the cocoon model of social problems, the following topics are examined empirically: the social conditions and the history of the problem, the problem patterns, the collective actors and their discourse strategies, alternative interpretations and counter discourses as well as the role of different publics. The career of the problem perception - quite typical in the first view - reveals two peculiarities that make the problem interesting for theorizing models of problems: The active role of the affected persons and the outstanding role of network media during the dissemination of the problem perception. An analysis of these interrelated and quite peculiar aspects demonstrates that the perception of internet addiction as a problem owes its successful career predominantly to those social practices that themselves are topic of the critique.' (author's abstract)

    Die Distribution von Versicherungsdienstleistungen über das Internet : Handlungsempfehlungen für einen erfolgreichen Internetauftritt von Versicherungen

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    Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Einfluss des Internet auf die Versicherungswirtschaft sowie der Akzeptanz des Versicherungskaufs über das Internet. Die Einflussfaktoren auf die Nachfrage von Versicherungen im Internet sind weitgehend unerforscht. Das Ziel der Studie ist es, Faktoren zu identifizieren, die die Akzeptanz des Internet-Versicherungsabschlusses nachhaltig beeinflussen. Über die generierten Faktoren werden Handlungsempfehlungen für das Internetangebot von Versicherungsunternehmen abgeleitet. Mit dieser Studie wird zum ersten Mal eine empirische Arbeit vorgelegt, die mögliche Akzeptanzfaktoren für den Online-Versicherungsabschluss aus der Fachliteratur zusammenfassend darstellt und empirisch überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass günstige Konditionen, verbunden mit der Internetkauferfahrung, den wichtigsten Faktor der Akzeptanz von Versicherungen im Internet darstellen. Versicherungsunternehmen sollten deswegen insbesondere auf die Ausgestaltung der Konditionen achten, um den Internetabsatz zu erhöhen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Convenience (Bequemlichkeit), da Internetnutzer für den Online-Abschluss einen bequemen Zugang zu Internetseiten von Versicherungen, aber auch eine einfache und schnelle Abschlussmöglichkeit schätzen. Weitere bedeutende Faktoren, die die Akzeptanz des Online-Abschlusses beeinflussen, sind die bei einem Wechsel von einer traditionellen Versicherung zu einem Abschluss im Internet vorhandenen Wechselbarrieren, die Informationsqualität des Internetangebotes, das persönlich empfundene Risiko bei der Selbsteinschätzung des Versicherungsbedarfs sowie das Transaktionsrisiko des Nutzers
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