33 research outputs found

    ZFC vs. NFU

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    Von Beginn an ist dasjenige Gebiet der mathematischen Grundlagenforschung, das man `Mengenlehre' nennt, heiß umfehdet - und zwar nicht bloß in `mathematischer', sondern auch in philosophischer Hinsicht. Formal ist eine (axiomatische) Mengenlehre eine mathematische Theorie wie jede andere, gleichgestellt der Gruppentheorie, der Peano-Arithmetik erster Stufe oder der Theorie der partiellen Ordnungen. De facto ist sie primus inter pares, weil es möglich ist alle anderen mathematischen Theorien innderhalb der Mengenlehre zu `verhandeln'. Unmengen an verschiedenen Systemen der axiomatischen Mengenlehre gibt es mittlerweile, beinahe jeder große Logiker des zwanzigsten Jahrhunderts hat ein eigenes. Einige unterscheiden sich nur graduell, andere entstammen grundverschiedenen Denktraditionen - und dennoch beanspruchen alle, den Begriff der `Menge' angemessen zu formalisieren. Zwei solche Systeme (NFU als ReprĂ€sentant einer eher `logisch' orientierten Denktradition und ZFC als ReprĂ€sentant einer genuin `mathematischen' Tradition) sollen in dieser Arbeit gegenĂŒbergestellt werden. Dabei ist ein erstes Ziel, herauszustellen, welche SĂ€tze in dem einen System beweisbar sind, nicht jedoch im anderen (und umgekehrt). Vor allem in der transfiniten Arithmetik wird sich zeigen, dass die Unterschiede vielfĂ€ltig sind. Das zweite (und vorrangige) Ziel besteht darin, aufzuzeigen, welche konkurrierenden Intuitionen zum Begriff `Menge' die beiden Systeme motivieren, und in welchem VerhĂ€ltnis diese Intuitionen zu deren formalisierten Versionen und zueinander stehen

    Individuation als Negation : Wagners Anthropologie.

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    Mit den genuin philosophischen Begriffen von (negativ-disjunktiver) Individuation einerseits und IntentionalitĂ€t andererseits lĂ€sst sich in Wagners Anthropologie eine Doppelstruktur ausmachen, die ein durchgehendes Motiv dieses Werkes bildet und erst im Parsifal so etwas wie einer Lösung zugefĂŒhrt wird. Damit ergibt sich eine unifizierende, spezifische Gesamtthematik von Wagners Schaffen, vor deren Hintergrund sich seine Werke als Fallbeispiele des je selben existentiellen Grundkonflikts lesen lassen, der sich andere Thematiken unterordnen. Die „Erlösung“ im Parsifal geschieht so durch die Aufhebung einer anthropologischen Konstante, nĂ€mlich der „RelationalitĂ€t“ einer im Kern relational angelegten Anthropologie

    Ein Rekursiv Definiertes Geordnetes Paar

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    Integration von Graph-Grammatiken und Taxonomien zur ReprÀsentation von Features in CIM

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    Merkmalsmodellierung fĂŒr das maschinelle Lernen von Musikstilen

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    Algorithmen fĂŒr Matchingprobleme in speziellen Graphklassen

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    Das Matching- oder Korrespondenzproblem gehört zum Gebiet der Graphentheorie. Zielsetzung ist es, in einem Graphen mit n Knoten und m Kanten effizient ein maximales Matching, d.h. eine möglichst große Menge disjunkter Kanten zu finden. In dieser Arbeit stellen wir hierzu mehrere neue Algorithmen vor: Erstens geben wir zwei Methoden an, um mit Hilfe von Graphenkompression, aber ohne Transformation in ein Flussproblem, ein maximales Matching in Zeit O(n^(0,5)m(log(2n^2/m)/log(n))) zu finden. Die eine Methode erlaubt einen einfachen Beweis ihrer Korrektheit, die andere ist aufgrund kleinerer Konstanten bei der Laufzeit eher zur Implementierung geeignet. Zweitens prĂ€sentieren wir einen Algorithmus, der in einem bipartiten Graphen, der n^(0,5)o^3 disjunkte perfekte Matchings enthĂ€lt, ein einzelnes maximales Matching in Zeit O(n^(0,5)m/o) findet. Durch Kombination der beiden Verfahren können wir im zweiten Fall fĂŒr spezielle Graphklassen noch weitere Verbesserungen erzielen

    Konzepte und Mechanismen fĂŒr die Darstellung von sicherheitskritischen Informationen im Fahrzeug

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    Die zunehmende Verwendung von Anwendungen im Fahrzeug wie Navigation, Videowiedergabe oder Geschwindigkeitsanzeige, welche eine grafische ReprĂ€sentation anstatt der physischen Zeigerinstrumente nutzen, geht einher mit einer Zunahme der verbauten digitalen Anzeigen im Fahrzeug. Neben den Anzeigen der Headunit und der Kombiinstrumente gibt es Anzeigen in den KopfstĂŒtzen und die Headup-Anzeige. Da meist jede Anzeige ihr eigenes SteuergerĂ€t besitzt, fĂŒhrt dieser Trend auch zu einer Zunahme an SteuergerĂ€ten. Dies bringt jedoch Skalierungsprobleme und eine zunehmende KomplexitĂ€t mit sich, sowie erhöhten Bauraumbedarf, zunehmende Kosten und einen höheren Stromverbrauch. Um diesen Problemen begegnen zu können, wird eine Konsolidierung von SteuergerĂ€ten angestrebt. Die Anwendungen im Automobilbereich sind jedoch teils sehr unterschiedlich in ihrer SicherheitskritikalitĂ€t, da sie unterschiedlichen Einfluss auf die funktionale Sicherheit des Fahrzeugs haben. So ist die Darstellung mancher Warnlampen sicherheitskritisch, da sie fĂŒr die Sicherheit der Insassen relevant sind, wĂ€hrend das Abspielen einer DVD nur den QualitĂ€tsansprĂŒchen genĂŒgen muss. Die unterschiedlichen Anwendungen dĂŒrfen sich gegenseitig nicht ungewollt beeinflussen, was eine Isolation erforderlich macht, die bisher durch physisch separierte Hardware-Plattformen realisiert wurde. Dies muss aufgrund der oben genannten GrĂŒnde durch Software implementiert werden. Hierzu eignet sich vor allem die Technologie Virtualisierung, welche verschiedene Anwendungen in virtuellen Maschinen kapselt. Die Virtualisierung gewĂ€hrleistet Isolation derzeit in der Nutzung von Ressourcen wie CPU und Speicher und vermeidet unbeabsichtigte oder böswillige Beeinflussung. Jedoch erstreckt sich die Isolation nicht auf die Nutzung der grafischen Ressourcen wie Anzeigen und GPU und kann insbesondere nicht die Anforderungen im Automobilbereich erfĂŒllen. Der konfliktfreie Zugriff auf Anzeigebereiche unter BerĂŒcksichtigung der SicherheitskritikalitĂ€t der Anwendungen ist essentiell fĂŒr die Sicherheit wĂ€hrend der Fahrt. Im Rahmen des öffentlich geförderten Projektes ARAMiS wurde dieser Sachverhalt untersucht und geeignete Konzepte entwickelt. In dieser Arbeit werden unterschiedliche Anforderungen aus Rahmenrichtlinien wie ISO-Standards oder gesetzlichen Bestimmungen analysiert und auf sieben Kategorien von Anforderungen reduziert, welche fĂŒr das grafische System im Fahzeug erfĂŒllt werden mĂŒssen. Auf Grundlage dieser Anforderungen wird dann eine Architektur fĂŒr einen DomĂ€nen-Server vorgeschlagen, welche mittels Virtualisierung und verschiedener Komponenten Isolation zwischen grafischen Anwendungen mit unterschiedlicher SicherheitskritikalitĂ€t bietet. Insbesondere die gemeinsame Nutzung der Anzeigen durch die Anwendungen mit unterschiedlicher KritikalitĂ€t stellt eine besondere Herausforderung dar. Die Konsolidierung von SteuergerĂ€ten wie der Headunit und den Kombiinstrumenten ermöglicht die flexible und dynamische Nutzung der viele Anzeigen, die den Anwendungen nun zur VerfĂŒgung stehen. Die dynamische Zuweisung der Anzeigebereiche muss die verschiedenen Anforderungen erfĂŒllen und zu jeder Zeit die Ablenkung des Fahrers vermeiden. Zu diesem Zweck ist eine Zugriffskontrolle fĂŒr die Anzeigebereiche notwendig. Hierzu werden Kontexte verwendet, um dynamisch festzustellen, welche Anwendung auf welchen Anzeigebereich zugreifen darf. Ein Kontext kann aus Sensorinformationen des Fahrzeugs (z. B. die Geschwindigkeit) oder aus ZustĂ€nden der Anwendungen (z. B. welcher Eintrag in der Auswahllite ausgewĂ€hlt ist) abgeleitet werden. In dieser Arbeit wird ein Zugriffskontrollmodell vorgeschlagen, welches den Zugriff auf die Anzeigebereiche abhĂ€ngig vom Kontext des Fahrzeugs und der Anwendungen regelt. FĂŒr eine möglichst flexible Erweiterbarkeit werden die Berechtigungen fĂŒr die Anzeigebereiche zwischen Anwendungen, welche beispielsweise von verschiedenen Drittanbietern stammen, delegiert. Das Zugriffskontrollmodell ist vollstĂ€ndig formal definiert und es werden anhand von definierten ZustĂ€nden im Modell bestimmte Eigenschaften wie die Konfliktfreiheit bei Zugriff auf Anzeigebereiche bewiesen. Die Evaluation des Zugriffskontrollmodells wird anhand einer Implementierung der Konzepte durchgefĂŒhrt und zeigt auf, dass die Latenz, die durch die Zugriffskontrolle entsteht, gering genug fĂŒr Szenarien im Fahrzeug ist. Zudem wird ein Konzept fĂŒr das Compositing von Fenstern vorgeschlagen, welche den grafischen Inhalt von Anwendungen enthalten und entsprechend ihrer GrĂ¶ĂŸe und Position auf einer Anzeige dargestellt werden. Hierzu wird zwischen rechteckigen Fenstern und Fenstern, die eine beliebige Form annehmen können, unterschieden. Rechteckige Fenster werden meist in den existierenden Fenstersystemen verwendet, fĂŒr welche zwei populĂ€re AnsĂ€tze fĂŒr das Compositing mehrerer sich teils ĂŒberdeckender Fenster existieren. In dieser Arbeit wird ein Hybridansatz fĂŒr das Compositing vorgeschlagen, welcher die Vorteile der beiden AnsĂ€tze nutzt, um ein effizienteres Compositing durchzufĂŒhren, was anhand von verschiedenen Szenarien aufgezeigt werden kann. Die Verwendung von Fenstern in beliebiger Form erfordert andere AnsĂ€tze fĂŒr das Compositing. Um durchgĂ€ngig die flexiblen Möglichkeiten des Zugriffskontrollmodells zu ermöglichen, wird daher ein weiterer Ansatz fĂŒr ein Compositing vorgeschlagen, welcher als Grundlage fĂŒr die Definition der Fenster Bitmasken verwendet, die ebenfalls in den Berechtigungen fĂŒr die Anzeigebereiche verwendet werden. Das Compositing gewĂ€hrleistet dann, dass nur die Pixel auf der Anzeige geschrieben werden, welche in der Berechtigung fĂŒr den Zugriff mittels Bitmaske definiert wurde. Anhand geeigneter Evaluationen wird aufgezeigt, dass diese Eigenschaft fĂŒr das Compositing einen Mehraufwand darstellt, jedoch in Szenarien im Fahrzeug anwendbar ist. Zur Evaluation der Konzepte fĂŒr ein Zugriffskontrollmodell und ein Compositing fĂŒr Anzeigebereiche wird die Systemarchitektur basierend auf Virtualisierung in einem Demonstrator implementiert. Anhand des Demonstrators in Form eines Cockpits, welcher im Rahmen des Projektes ARAMiS entstanden ist, werden verschiedene Szenarien aus dem Fahrzeug demonstriert. Dadurch wird gezeigt, dass eine Konsolidierung der separaten Hardware-Plattformen fĂŒr die Kombiinstrumente und die Headunit unter BerĂŒcksichtigung der verschiedenen Anforderungen fĂŒr sicherheitskritische Anwendungen im Fahrzeug durch den Einsatz der vorgeschlagenen Konzepte möglich ist

    Untersuchung zur Eignung von Graphdatenbanksystemen fĂŒr die Analyse von Informationsnetzwerken

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    In der vorliegenden Masterarbeit werden verschiedene Graphdatenbanksysteme in einer funktionalen und technischen Evaluation hinsichtlich ihrer Eignung fĂŒr ein aktuelles Forschungsvorhaben der Abteilung Datenbanken der UniversitĂ€t Leipzig untersucht. Ziel des Forschungsprojektes ist die Integration von Unternehmensdaten in ein Informationsnetzwerk und eine darauf aufbauendegraphenorientierte Analyse der Daten

    Definition einer Sprache zur Beschreibung von Prozessmustern zur UnterstĂŒtzung agiler Softwareentwicklungsprozesse

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    Prozessmuster ermöglichen die modulare Modellierung und flexible Anwendung von Softwareentwicklungsprozessen. GegenwĂ€rtige Beschreibungen von Prozessmustern weisen jedoch MĂ€ngel wie uneinheitliche und uneindeutige Beschreibungsformen und fehlende Beziehungsdefinitionen auf. Diese MĂ€ngel wirken sich nachteilig auf den effektiven Einsatz von Prozessmustern aus. In dieser Dissertation wird die Sprache PROPEL (Process Pattern Description Language) entwickelt, die Konzepte zur Beschreibung von Prozessmustern und Beziehungen zwischen Prozessmustern bereitstellt. Mit Hilfe von PROPEL können einzelne Prozessmuster modelliert und durch Definition von Beziehungen zu komplexeren Prozessmustern zusammengesetzt werden. PROPEL basiert auf der UML und verwendet daher eine Vielzahl von erprobten und weit verbreiteten Modellierungskonzepten wie AktivitĂ€tsdiagramme wieder. Zur Erhöhung der Ausdrucksgenauigkeit wurde PROPEL um eine formale Semantik durch Abbildung der formalen Syntax auf die DomĂ€ne der Petri-Netze ergĂ€nzt. FĂŒr die Validierung der Nutzbarkeit und Handhabbarkeit von PROPEL wurde ein Prozessmusterkatalog basierend auf dem Rational Unified Process entwickelt. Durch die Darstellung verschiedener Sichten auf den Katalog kann ein Überblick auf alle vorhandenen Prozessmuster und deren Beziehungen gewĂ€hrleistet werden. DarĂŒber hinaus wurde gezeigt, dass die KomplexitĂ€t eines Prozessmodells durch Einsatz von PROPEL reduziert wird und Prozessinkonsistenzen eliminiert werden
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