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    Aufs Spiel gesetzt : eine spieltheoretische Untersuchung indeterminierter Musik

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    Die Ambiguität des Spiels zwischen Freiheit-Versprechen und ebendiese aufs Spiel zu setzen, zwischen konstitutiver Regulierung und operationaler Handlungsermächtigung, prägt die Kunst, die Pädagogik und wissenschaftliche Diskurse seit Jahrhunderten. Die im 20. Jahrhundert aufkommende mathematische Spieltheorie vollzieht synchron zur Kommunikations- und Systemtheorie einen Paradigmenwechsel hin zur systemischen Analyse und zum prinzipiellen Design von Institutionen, Mechanismen und Prozessen, deren tatsächliche Performanz der Kontingenz unterliegt, also indeterminiert bleibt. John Cage und sein Umfeld rezipieren diese neuen Epistemologien und wenden sie auf ästhetische Prozesse, Institutionen und selbst Diskursformate an. Ein Schlüsselereignis ist Composition as Process, drei Lecture-Performances von Cage und David Tudor mit den Titeln Changes, Indeterminacy und Communication an den Darmstädter Ferienkursen 1958. Die vorliegende Untersuchung entwickelt ein spiel- und systemtheoretisches Instrumentarium, das einerseits musikanalytisch, anderseits diskursanalytisch musikalische Indeterminacy und die damit verbundenen Praxen und ästhetischen Positionen beschreiben und kritisch vergleichen lässt, historiographisch und systematisch dargestellt an zahlreichen Fallbeispielen der Musik der 1950er bis 1970er-Jahre (u.a. David Tudor, Sylvano Bussotti, Henri Pousseur, Iannis Xenakis, Vinko Globokar, Cornelius Cardew, Christian Wolff, Robert Rauschenberg, George Brecht, Gruppe Selten gehörte Musik, John Zorn und Hans Wüthrich). Dabei implizieren diese ästhetischen Praxen einerseits Befreiungsmetaphern („Loslassen des Spiels“), anderseits „als Spiel getarnte Lenkungsmechanismen“, wie sie in McKenzie Warks Gamer Theory oder Mary Flanagans Critical Play auch im Game Design identifiziert werden. Nebst ihrer innovativen Methodologie erschliesst die Arbeit zahlreiche neue Quellen und schlägt eine Brücke zu gegenwärtigen Anwendungen von Spiel und Spieltheorie in Komposition, Improvisation, Performance und Musikforschung. English: The ambiguity of games between constitutive regulation and operational empowerment, between the promise of freedom and agency and the inherent risk of jeopardizing it, has characterized art, pedagogy and scientific discourse for centuries. The mathematical game theory that emerged in the 20th century, in synchronization with communication and systems theory, brought about a paradigm shift towards systemic analysis and the fundamental design of processes, mechanisms and institutions whose actual performance is subject to contingency, i.e. remains indeterminate. John Cage and his circle received these new epistemologies and applied them to aesthetic processes, institutions and even discourse formats. A key event is Composition as Process, three lecture performances by Cage and David Tudor entitled Changes, Indeterminacy and Communication at the Darmstadt Summer Courses in 1958. The present study develops a set of tools from the fields of game theory and systems theory that can be used to describe and critically compare musical indeterminacy and the associated practices and aesthetic positions from the perspectives of both music analysis and discourse analysis, presented in a historiographical and systematic manner using numerous case studies from the music after 1950 (including David Tudor, Sylvano Bussotti, Henri Pousseur, Iannis Xenakis, Vinko Globokar, Cornelius Cardew, Christian Wolff, Robert Rauschenberg, George Brecht, Selten gehörte Musik, John Zorn and Hans Wüthrich). These aesthetic practices imply metaphors of liberation (‘liberating play’) on the one hand, and ‘steering mechanisms disguised as games’ on the other, as identified in critical studies on Game Design in McKenzie Wark's Gamer Theory or Mary Flanagan's Critical Play. In addition to its innovative methodology, this thesis opens up numerous new sources and builds a bridge to current applications of games and game theory in composition, improvisation, performance and music research

    Sozialkapitalbildung in Organisationen

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    "Sozialkapital ist ein Konzept, das als Metapher für wertvolle Beziehungen im Personalmanagement ebenso wie in der Personalforschung zunehmende Aufmerksamkeit erlangt. Obwohl die Erfolgsrelevanz von Sozialkapital unbestritten ist, besteht allerdings bis dato ein Defizit im Hinblick auf theoretische und empirische Erkenntnisse darüber, wie Mitarbeiter Sozialkapital aufbauen. Hier setzt die vorliegende Arbeit an und widmet sich konkret der Frage, welche Faktoren die Sozialkapitalbildung von Nachwuchsführungskräften in Unternehmen beeinflussen. Aufbauend auf der Diskussion des Forschungsstands und verschiedener Sozialkapital-Konzepte wird ein theoretisches Sozialkapitalmodell entwickelt, das auf der sozio-ökonomischen Tauschtheorie James Colemans basiert. Es identifiziert Determinanten der Sozialkapitalbildung und erklärt deren Wirkung. Dieses Modell wird zur Analyse der Sozialkapitalbildung von Nachwuchsführungskräften inhaltlich spezifiziert. Die empirische Studie von Nachwuchsführungskräften in zwei Unternehmen bestätigt die theoretischen Überlegungen, dass der Sozialkapitalbegriff ressourcenabhängig zu differenzieren ist und dass individuelles Interesse, das Humankapital, die Netzwerkgröße, die Vertrauensatmosphäre sowie formales Mentoring die Sozialkapitalbildung signifikant beeinflussen. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf Implikationen für die Managementpraxis diskutiert." (Autorenreferat

    GeNeMe ´99 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 1999: Workshop GeNeMe99 - Gemeinschaften in Neuen Medien: TU Dresden, 28./29.10.1999

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    Aus dem Vorwort: 'Wir freuen uns, mit dem Band GeNeMe99 die Beiträge des zweiten Workshops zu GeNeMe - Gemeinschaften in neuen Medien - präsentieren zu können. Damit erfüllt sich zumindest im Ansatz die mit der GeNeMe98 verbundene Absicht, eine Arbeits und Veranstaltungslinie zu begründen. Treffend aktuell reflektiert folgende dpa-Meldung zum diesjährigen 'European IT Forum' in Paris vom 13. September des Jahres die Herausforderungen an Forschung und Praxis zur Verwirklichung des GeNeMe-Trends. Europa wird nach Einschätzung von Analysten in den nächsten Jahren im elektronischen Handel über das Internet kräftig aufholen. Damit könne Europa zum größten zusammenhängenden Markt im E-Commerce werden. Um im Wettbewerb bestehen zu können, müßten die Unternehmen aber ihre gesamte Firmenstruktur auf die elektronische Zukunft ausrichten. Das gelte auch für Unternehmen außerhalb der Technologie-Branche.:A. EINFÜHRUNG 1 Gemeinschaften in Neuen Medien - Quality of Service aus der Sicht von Nutzer, Betreiber und Service Provider 1 Dr.-Ing. habil. W. Pretzsch, Dipl.-Inform. D. Neumann B. AUSGEWÄHLTE ANSÄTZE ZUR ENTWICKLUNG UND TECHNOLOGIE VON VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN 25 B. 1. Gruppenorientiertes Requirement Engineering auf der Basis von Lotus Notes 25 Prof. Dr. R Liskowsky, Dipl.-Ing. R Pjater, Dipl.-Inf. H. Steher B.2. Die technische Infrastruktur zur Teilnahme von unternehmen an Gemeinschaften in Neuen Medien 49 M. Ecks, M. Senft Prof. Dr. J. Raasch B. 3. Context modeling of agile software and a context-based approach to support virtual enterprises 73 Dipl.-Inform. Duy-TuanNguyen, Dr. V. Do B. 4. Stabilität und Sicherheit im Web - Der Test webbasierter Anwendungen 89 Dr. R Schröder C. REFERENZMODELLE UND ARCHITEKTUREN VON GEMEINSCHAFTEN IN NEUEN MEDIEN 109 C. l. Ein Referenzmodell für virtuelle Unternehmen 109 Dipl.-Inform. (FH) J. Homann, Dipl.-Inform. D. Neumann C.2. Ein Referenzmodell fü r Gemeinschaften und Medien - Case Study Amazon.com 125 Dr. U. Lechner, Prof. Dr. B. Schmid, Dr. P. Schubert, Dipl. Inform. M. Klose, Stud. oec. O. Miler VIII C.3. Formalisierung und Architektur von Medien und ihren Gemeinschaften 151 Dr. U. Lechner, Prof. Dr. B. Schmid, Dipl. Inform. M. Klose CA. Analyse und Bewertung von wirtschaftsrelevanten Internet-Auftritten Mittelständischer Unternehemen in den neuen Bundesländern 181 Dipl.-Wirtsch.-Inf. E. Kosilek D. KOMMUNIKATION IN VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN 197 D. 1. Das Potential von Virtual Communities auf Basis von Distributed Virtual Environments für Kundengewinnung und -Bindung 197 J. Templin, Dipl.-Inform. R. Dachselt D.2. Der Einsatz von Desktop-VR für E-Commerce-Anwendungen - Konzepte für dreidimensionale Produktpräsentationen 213 Dipl.-Inform. R. Dachselt D. 3. Die 3D Community als ein Frontend für internetbasierte Anlagenmanagementsysteme 233 Dr.-Ing. K. Richter E. LERNEN IN VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN 255 E. 1. Ein Web-basierter Compuiergraphik-Kurs im Baukastensysten 255 F. Hanisch, Dr. R. Klein, Prof. Dr. W. Straßer E.2. Integration von Telelearning- und Teleworking-Applikationen 271 Dipl.-Inform. I. Braun, Dipl.-Inform. K. Franze, Dipl.-Inform. R. HEss, Dipl.-Inform. O. Neumann, Prof. Dr. A. Schill E.3. Ein Dokumentmodell für Kursdokumente in Webbasierten Virtuellen Lernumgebungen 291 Prof. Dr. K. Meißner, Dipl.-Inform. F. Wehner E.4. Die Net Academy als Medium für die Learning Community eines Masterprogramms an der Universität St. Gallen 307 S. Seufert, P. Schubert E.5. Das Project Net Academy 329 Dipl.-Kffr. D. Wittig E.6. „Distributed Learning“ unter Lotus Notes - ein Erfahrungsbericht 351 W. Schröter IX F. FACHÜBERGREIFENDE ASPEKTE 371 F. 1. Information Systems for Managing Second Order Dynamics of Organizations 371 Dr. F. Wierda F.2. E-commerce und seine Marktplätze 385 M. Skrzypek F.3. Unternehmensübergreifendes Workflow-Management als Instrument zur Unterstützung von Lieferketten (SUPPLY CHAIN MANAGEMENT) 393 Dipl.-Inform. M. Halatchev, Dipl.-Phys., Dipl-SWTE. Közle G. ANSCHRIFTEN DER AUTOREN 409 H. HINWEIS AUF DIE SPONSOREN 41

    Wissen ordnen und entgrenzen – vom analogen zum digitalen Europa?

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    The edited volume "Ordering and delimiting knowledge – from analogue to digital Europe?" asks how knowledge orders confirm, reinforce, question or create new social differentiations, and to what extent the digital transformation changes such differentiation processes gradually or in principle. Knowledge orders are understood here as intentionally construed and medially mediated orders that delimit, systematise, classify and categorise bodies of knowledge. The contributions to this edit-ed volume examine the emergence, establishment and contestation of such knowledge orders on three levels: their practical social relevance, their European dimension, and their transformation through digital representation

    Wissen ordnen und entgrenzen - vom analogen zum digitalen Europa? Ein Europa der Differenzen, Band 4

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    Der Band fragt danach, wie Wissensordnungen gesellschaftliche Differenzierungen bestätigen, verstärken, infrage stellen oder neu schaffen und inwiefern die Digitalisierung solche Differenzierungsprozesse graduell oder prinzipiell verändert. Als Wissensordnungen werden hier intentional konstruierte und medial vermittelte Ordnungen verstanden, die Wissensbestände eingrenzen, systematisieren, klassifizieren und kategorisieren. Die Entstehung, Etablierung und Infragestellung solcher Wissensordnungen untersuchen die Beiträge auf drei Ebenen: ihrer handlungspraktischen gesellschaftlichen Relevanz, ihrer Veränderung durch digitale Repräsentation und ihrer europäischen Dimension

    Corporate Social Responsibility in industriellen Clustern: Akteure, Aktionen, Institutionen und Ergebnisse im lokalen Raum- eine Fallstudie zum Schuhproduktionscluster in Jinjiang, Provinz Fujian, VR China

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    Zielsetzung dieser Arbeit ist die Beschreibung und Erklärung des Wandels sowie die Identifizierung von Agglomerationsvorteilen von Corporate Social Responsibility (CSR) in industriellen Clustern eines Schwellenlandes. CSR wird verstanden als freiwillige Integration von sozialen Themen in die Unternehmenstätigkeit und in die Interaktionen mit Stakeholdern. Im Fokus der Analyse sind Institutionen und Rahmenbedingungen sowie deren Einfluss auf Akteure, Aktionen, Governance und Ergebnisse von CSR. Die Arbeit basiert auf einer Verbindung der Theorien von CSR, Clustern, globalen Wertschöpfungsketten und Produktionsnetzwerken mit dem Analyserahmen des „Institutional Analysis and Development Framework“ nach OSTROM. Dieser Rahmen ermöglicht in einem koherenten Modell die Deskription und Analyse von sozialen, politischen und wirtschaftlichen Institutionen und CSR in einem industriellen Cluster. Anhand einer empirischen Fallstudie zum Schuhproduktionscluster in Jinjiang, Provinz Fujian, VR China, werden die Determinanten und Bedingungen von CSR im Cluster untersucht. Das wirtschaftliche Wachstum in China basiert auf der regionalen Konzentration der Produktion mit einer Branchenspezialisierung in den Küstenprovinzen. Die sozialen Bedingungen der Produktionsprozesse in den klein- und mittelgroßen Unternehmen sind gekennzeichnet durch mangelhafte Arbeits- und Lebensbedingungen sowie geringe Entlohnung. Die Analyse stützt sich auf die Auswertung von quantitativen und qualitativen Erhebungen. Ausgehend von einem niedrigen Niveau lassen sich empirisch in einigen Indikatoren Tendenzen einer voneinander unabhängigen wirtschaftlichen und sozialen Aufwertung sowie einer Stakeholderorientierung der klein- und mittelgroßen Unternehmen im Cluster nachweisen. Die Produzenten reagieren auf den lokalen Druck der Arbeiter und nicht auf globale Anforderungen. Durch Veränderungen des institutionellen Arrangements, der Rahmenbedingungen auf dem lokalen Arbeitsmarkt und der Kommunikationsökologie werden die Arbeiter zum Treiber des Wandels von CSR. Bisherige Macht- und Informationsasymmetrien verändern sich zugunsten der Arbeiter. Es bilden sich neue informelle institutionelle Arrangements und vielfältige Formen des Lernens von CSR endogen im Untersuchungsraum. Die KMU lassen sich in Reaktion und Verhalten in Typen klassifizieren. Dieser Heterogenität der KMU steht eine homogene Kodifizierung der Anforderungen zu CSR gegenüber. Im Ergebnis ergibt sich ein Prototyp des Wandels von CSR in einem industriellen Cluster Die Governance von CSR verlagert sich von der globalen auf die lokale sowie von der formellen auf die informelle Ebene. Die Institutionensets des chinesischen Staates und der globalen Wertschöpfungskette beschränken sich auf die Einhaltung eines Mindestniveaus sozialer Bedingungen und haben aufgrund unzureichender Sanktionen und Legitimität nur geringe Geltung. Unternehmerische und institutionelle Macht wird nur zur Erreichung ökonomischer Ziele eingesetzt. 4 Die Governance der Wertschöpfungskette wird von dem Prinzipal Führungsfirmen auf den Agenten lokale Händler übertragen. Diese fungieren als zentrale Schnittstelle zwischen Cluster und Absatzmärkten und werden in der Konzeption der gebundenen Wertschöpfungskette bisher kaum thematisiert. Insofern kann die Konzeption der Koordinationsform der gebundenen Wertschöpfungskette verfeinert werden. Die Vorteile der Clusterung für CSR liegen in der kollektiven Effizienz, in der Netzwerkbildung der Arbeitnehmer und dem Lernen von CSR im Beziehungsgeflecht des Clusters. Eine Förderung des CSR-Prozesses im lokalen Raum könnte in der Praxis in diesen Clustervorteilen ansetzen. Der Fokus würde auf der exekutive Governance und nicht auf der herkömmlichen judikativen Governance von CSR durch Kontrollsysteme aus der globalen Wertschoepfungskette liegen. Der „bottom-up“-Prozess im lokalen Raum würde dadurch gestärkt.The aim of this PhD is to describe and to explain of the change and the identification of clustering advantages of Corporate Social Responsibility (CSR) in industrial clusters in emerging countries. CSR means a voluntary integration of social issues in business activities and the interactions with stakeholders. This research focuses on institutions and prevailling conditions and their impact on players, actions, governance and outcomes of CSR. This PhD is based on theoretical concepts of CSR, clustering, global value chains and production networks and the link with the Institutional Analysis and Development Framework. This framework enables to analyse the social, political and economic institutions in a coherent model in industrial cluster. On the basis of an empirical case study of the footwear cluster in Jinjiang, Fujian Province, PR China, the determinants and conditions of CSR in the cluster are scrutinized. The economic growth in China is based on a regional concentration of specialised production in the coastal provinces. The social conditions of the processes in small and medium sized enterprises in the cluster are dominated by poor working and living conditions and low wages. The research is based on the analysis of quantitative and qualitative surveys. Based on a low level in some indicators there is a trend of independent economic and social upgrading and a stakeholder-orientation of the small and medium-sized enterprises in the cluster. The manufacturers are reacting to local pressure of the workers and not to global 5 requirements. Through changes of institutional arrangements, in the environment of the local labor market and a new ecology of communication the workers are becoming the drivers of the change of CSR. Old asymmetric power and information constellations are changing in favor of the workers. New informal institutional arrangements and a diversity of learning of CSR are formed endogenous in the cluster. The manufacturers are classified according to their reaction and action in types. These heterogeneities are confronted with a homogeneous codification of CSR-requirements. As a result there is a prototype of the change of CSR in industrial clusters. The governance of CSR is shifting from a global to a local and from a formal to an informal level. The institutional sets of the state and of the value chain are limited to commitments of minimum standards of social conditions and have little validity because of insufficient sanctions and legitimacy. Business and institutional power is only used to achieve economic goals. The governance of the value chain is delegated from the principal leadfirm to the agent local trader. These traders are a chain intersections between clusters and markets and are not conceptualised in the conventional concept of captive value chains. The advantages of clustering for CSR are: collective efficiency, network building amongst the workers and knowledge transfer of CSR across networks of relationship in the cluster. A support of the CSR-process could start with these advantages. The focus will be on the executive governance and not the judicative governance. The bottom-up-process would be strengthened

    Das Sicherheitsdispositiv der Resilienz

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    In einer Welt, in der alte Gewissheiten prekär werden, ist Sicherheit zu einer zentralen Wertvorstellung geworden. Terroranschläge, Naturgefahren, Pandemien, Ausfälle vitaler Infrastrukturen und technische Störfälle führen immer wieder vor Augen, dass es "keine hundertprozentige Sicherheit" gibt. Als Alternative zum Versprechen von Sicherheit wird in jüngster Zeit verstärkt das Leitbild der Resilienz ins Spiel gebracht - die Fähigkeit, Risiken und Gefahren erfolgreich zu bewältigen. Dieses Buch untersucht die komplexe Sicherheitslandschaft der Gegenwart. Es befragt Praktiken der Sicherheit nach ihrer historischen Herkunft und ihren sozialen Effekten und versucht, unser Verständnis von "Sicherheit" zu verunsichern
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